Schade das ich von dem IR-Kalkulator nicht früher erfahren habe und auch in der Uniklinik mich niemand darüber aufgeklärt hat... dann hätte ich bereits letztes Jahr handeln können.
Mir sind noch ein paar Fragen eingefallen zunächst primär zum Thema Fütterung:
Das ist wirklich frustrierend für mich, da ich dachte ich helfe meinem Pony und habe mich da auch auf Futterberatung und Aussage von Fachleuten verlassen. Nun habe ich für über 100 € Futtermittel zu Hause stehen und die Säcke sind noch fast voll…
Nun gut – es hilft ja nichts und ich möchte meinem Pony auch nichts schlechtes. Dann ist weniger ja wieder mal mehr.
Das Medikament erhalte ich nächste Woche. Werde es dann einschleichend geben. Meine TA meinte auf mein Vorschlag zur Vorgehensweise - man könne man auch direkt eine Tablette geben… - nein das mach ich nicht!
Damit ich nicht schon wieder daneben greife in Sachen Fütterung: Gibt es Erfahrungen mit folgenden Kräutern und Zusätzen und ob sie in Zusammenhang mit dem Krankheitsbild und seinen Symptomen eher nicht verfüttert werden sollten. Falls es dazu bereits einen Beitrag gibt freue ich mich auch über einen Link.
Zink pur (von Agroobs): Zusammensetzung: Prenatura-Trockengrünfasern, Leinsamen ( Rohprotein 8,8 %, Rohfaser 23,2 %, Rohöle und -fette 1,7 %, Rohasche 9,3 %, Ernährungsphysiologische Zusatzstoffe: 12.000 mg Zink in Proteinhydrolysate-Zinkchelat (3b612))
Biotin (Makana): Zusammensetzung: Weizengrießkleie, Zuckerrohrmelasse, Monocaliumphosphat (Analytische Bestandteile: Rohprotein 10,8 %, Rohasche 8,8 %, Rohfaser 2,3 %, Rohfett 2,2 %, Phospor 0,81 %, Calcium 0,66 %, Natrium 0,03 % // Zusatzstoffe je kg: Vitamine, Provitamine und ähnliche Stoffe: Vitamin B6 (Pyridoxinhydrochlorid) 1.000 mg, Cholinchlorid 1.000 mg Biotin 3.000.000 mcg Aminosäuren: Methionin (DL-Methionin) 50.000 mg Spurenelemente: Zink (Glycin-Zinkchelat, Hydrid) 5.000 mg, Kupfer (Glycin-Kupferchelat, Hydrid) 1.250 mg) Wahrscheinlich eher nicht gut wegen der Zuckerrohrmelasse??
Apfelpellets (Per Naturam): Zusammensetzung: Zu 100% aus schonend entsafteten Äpfeln (Analytische Bestandteile und Gehalte: Rohprotein 8 %, Rohöle/-fette 2,5 %, Rohfaser 30 %, Rohasche 4,5 %, Restfeuchte 12 % // Mineralstoffe: Calcium 0,06 %, Phosphor 0,21 %, Natrium 1,26 %, Eisen 0,02) Reine Bierhefe (Per Naturam): 100 % reine Bierhefe ohne Treber ( Analytische Bestandteile und Gehalte: Rohprotein 52,1 %, Rohöle/-fette 1,6 %, Rohfaser 5,0 %, Rohasche 8,1 % // Mineralstoffe: Calcium 0,26 %, Phosphor 1,7 %, Natrium 0,24 %, Eisen 0,06 %, Mangan 0,01 %, Zink 0,01 %)
Hagebutten[/b[b]] frisch (vom Strauch)
Hagebutten geschrotet[/b] (Per Naturam): Rohfaser 24 %
Moringablätter geschnitten (Makana)
Ginkgoblätter geschnitten (Makana)
Weißdornblüten mit Blättern geschnitten (Makana)
Knoblauch Granulat (Makana): Zusammensetzung: Knoblauch (Allium sativum), getrocknet und fein granuliert (Analytische Bestandteile: Rohprotein 19,2 %, Rohasche 3,4 %, Rohfaser 1,6 %, Rohfett 0,3 %)
Süßholzwurzeln natur gemahlen (Makana): Inhaltsstoffe: Saponine (Glycyrrhizin), Flavonoide (Liquiritin), Cumarine, Schleimstoffe wahrscheinlich eher nicht förderlich da süß ?
Flohsamenschalen (Makana): Inhaltsstoffe: Rohfaser 84,1 %, Rohasche 4,0 %, Rohprotein 3,8 %, Rohfett 2,8 %
Ingwer gemahlen (Makana): Gingerolanteil (Scharfstoff) liegt bei 3,2 - 3,5 %
Grünlipp pur (Makana): Zusammensetzung: Neuseeländisches Grünlippmuschelkonzentrat, 100 % rein (Analytische Bestandteile: Rohprotein 55,7 %, Rohfett 9,6 %)
Karotten frisch wahrscheinlich eher nicht förderlich Rote Beete frisch wahrscheinlich eher nicht förderlich Karotten getrocknet (Olewo): 100% Karotten hergestelltes Naturprodukt ohne den Zusatz von Futteröl wahrscheinlich eher nicht förderlich Rote Beete getrocknet (Olewo): 100% Rote Beete hergestelltes Naturprodukt ohne den Zusatz von Futteröl u]wahrscheinlich eher nicht förderlich[/u]
Oder habt ihr Tipps für mich, womit ich meinem Pony etwas Gutes tun kann? Leinkuchen (welcher ist da empfehlenswert? Makana?)?
Welche Hersteller sind empfehlenswert für Reiskleie? In dem Beitrag aus dem ABC waren ein paar Produkte genannt die jedoch in Deutschland u.U. nicht verfügbar sind.
Wo kauft man am besten die Ölsaaten? – und welche? Also Leinsamen und Sonnenblumenkerne?
Welche weiteren Futtermittel (z.B. Soja) könnt ihr empfehlen. Möchte ungern nochmal Geld in den Sand setzen für Futter.
Welches Mineralfutter sollte am besten genommen werden? Hier wurde bereits öfters das Mineralfutter Atcom Allergo Vital epfohlen?
Wie sieht das mit den Heucobs von Agrobs aus. Sollte ich die nun gar nicht mehr füttern? (Bestandteile: Rohprotein 8,8 % Kalium 1,61 % verd. Rohprotein 7,0 % Schwefel 0,16 % praec. verd. Rohprotein 4,1 % Zink 28,30 mg/kg Rohöle und -fette 2,5 % Mangan 132,00 mg/kg Rohfaser 24,2 % Kupfer 5,98 mg/kg Rohasche 9,0 % Selen <0,1 mg/kg Calcium 0,66 % Stärke <1,0 % Phosphor 0,25 % Zucker 9,3 % Magnesium 0,24 % Fruktan 6,3 % Chlorid 0,26 % verd. Energie nach GfE 2003 8,5 DE MJ/kg Natrium 0,03 % verd. Energie nach GfE 2014 7,4 ME MJ/ kg)
Bezüglich der Heu- und Grasfütterung: Heu wurde bisher nicht analysiert. Es handelt sich um eine stalleigene Herstellung (kleine Quaderballen). Die Wiesen auf denen die Pferde stehen bzw. das Heu hergestellt wird sind keine „grünen Kuhweiden“. Es wird auf eine „ponygerechte“ Saatmischung zurückgegriffen und die Bodenwerte werden regelmäßig überprüft. Detaillierte Infos habe ich (noch) nicht. Gras wird morgens und abends etwas weiter gesteckt. Kann/sollte ich das so beibehalten? Das Heu wird mindestens 60 Minuten gewaschen aufgrund der COB. Stroh oder ähnliches bekommt meine Stute überhaupt nicht. Im Sommer haben die Pferde Naturboden und im Winter Späne im Offenstall.
Mein Hufschmied war gestern da. Habe ihn nochmal zu der Rehe von damals befragt, da er alles begleitet hat. Rotation hatte wohl stattgefunden. Geröngt wurde damals auch aber da habe ich keine RöBi vorliegen(Könnte ich u.U. bei dem damals behandelnden TA anfordern) Die Hufstruktur an der Hufspitze der Vorderhufe wo sie beschlagen ist war wieder etwas "bröselig" aber mein Schmied sagte, das sei normal bei meiner Stute, da durch die frühere Rehe der Zusammenhalt der Hufstruktur in Mitleidenschaft gezogen wurde. Hatte den Eindruck dass es die letzten Monate eigentlich weg war. Im Herbst scheint es wider aufzutreten. Dabei ist es jedoch nicht solch schwammiges "Gewebe" wie ich da von akuten Hufrehe-Hufen kenne sondern eher so weg gebrochen wie bei trockenen Hufen. Die Hinterhufe haben keinen Beschlag. Würde sie am liebsten wieder auf Barhuf umstellen aber ein Versuch im Oktober 2016 ist in die Hose gegangen. Sie hatte sich das erste mal in 10 Jahren ein Eisen abgetreten. Da dachte ich es soll so sein und habe eine Hufpflegerin vom Nachbarstall hinzugezogen die die Hufe einen Monat bearbeitet hat. Meine Stute wollte sich irgendwann überhaupt nicht mehr bewegen. Musste dann einen Windelverband bekommen und habe direkt wieder die Eisen drauf gemacht da sie auf der Sohle gelaufen ist laut TA. Danach war sie wieder die alte.
Was muss ich bei der nächsten Blutentnahme nach 8 Wochen nach Beginn der Medikamentengabe beachten? Muss das Abzentrifugieren und Abhebern direkt am Stall geschehen? Wenn das Blut in der Zeit von der Entnahme bis zum Versand nicht richtig „behandelt“ wurde, kann es dann zu signifikant falschen Werten kommen und wie äußern sich diese?
Könnt ihr mir gute Fachliteratur oder Dissertationen zu dem Thema Cushing (PPID) und Fütterung empfehlen? Hier existiert ein tolles Fachwissen im Forum - meinen Respekt dafür! Bis ich das Forum durchgearbeitet habe wird es jedoch noch einige Zeit in Anspruch nehmen, weswegen ich noch nach Literatur zum „schnellen“ Nachschlagen suche.
Wenn ich dann nächste Woche die Tabletten erhalte, kommen bestimmt die nächsten Fragen auf… ich hoffe ich fange euch nicht an zu nerven.
Liebe Grüße Luna
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