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 Betreff des Beitrags: Seit gestern Cushing-Pferd
BeitragVerfasst: 22.10.2013, 18:56 
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Ein erstes Hallo von mir! :hallo:

Seit gestern ist mein ca. 20 Jahre alter Mixwallach ein Cushing Pferd.
Symptome waren: übermäßiges Schwitzen. Sonst nichts.

Vom Wesen, Optik etc. ist alles beim Alten, die Symptome (Schwitzen) zeigt er allerdings aber auch erst seit 2-3 Wochen.

Da ich Cushing-Neuling bin hab ich natürlich viele Fragen.

    wie sieht es mit der Lebenserwartung aus?

    wie groß ist der Tumor und wie schnell wächst er?

    ist es sicher, dass es ein Tumor ist, das Cushing auslöst? Oder doch eine gestörte Funktion?

    Wie kann ich Osteoporose feststellen? Sieht man das über das Blut?

    Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass noch mehr Symptome auftreten wenn ich ihn jetzt behandel?


Ich hab natürlich Angst, dass meinem Süßen irgendwas "passiert".
Hufrehe konnten wir ausschließen durch Röngten der Hufe vor ca. 2 Monaten.

Seit heute bekommt er die netten rosa Pillchen, erstmal nur eine halbe, später dann eine ganze.
Ich bin innerlich total aufgewühlt, er ist mein Ein und Alles und unheimlich zäh (Hat 2011 eine Kolik-OP in Form einer Darmverschlingung durch Lipom überstanden, 8,5m Dünndarm wurden entfernt und noch viele viele weitere Sachen.)
Niemand hätte bei ihm Cushing vermutet, da sonst, bis auf das Schwitzen eben, alles beim Alten ist. :cry:

Ich hoffe ihr könnt mich ein wenig über Cushing informieren! Auf Wunsch gibt es aktuelle Bilder, wie der Dicke momentan aussieht.
Liebe Grüße!

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mein 20 Jahre alter Mixwallach mit ECS
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 Betreff des Beitrags: Re: Seit gestern Cushing-Pferd
BeitragVerfasst: 22.10.2013, 19:46 
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Hallo und herzlich Willkommen im Forum :hallo:
Nun atme erstmal tief durch und beginne alles in Ruhe aufzudröseln um gut informiert deinen kleinen Cushi zu managen.
Das Schwitzen ist ein deutliches Symptom einer Insulinresistenz die wiederum oft ein Symptom des ECS (Cushing) ist. Diese ist ursächlich für schlimmste Hufreheschübe und erfordert unbedingte Aufmerksamkeit sowie ein optimiertes Management im Bereich der Haltung/Fütterung und der Bewegung. Daher rate ich dringend zur Notfalldiät die aus einstündig gewaschenem Heu und Verzicht aller anderen Futtermitteln und Weidegang besteht. Die IR ist dem menschlichen Typ 2 Diabetiker ähnlich, weshalb diese von mir genannte Diät unbedingt einzuhalten ist solange keine Laborergebnisse vorliegen die diese gänzlich ausschliessen. Leider müssen bestimmte Parameter zueinander interpretiert werden, Werte innerhalb der angegeben Referenzen heissen nicht automatisch das das Pferd gesund ist!! Eine Röntgenaufnahme von vor zwei Monaten sagt leider über den jetzigen Zustand gar nichts aus, rein theoretisch kann dein Pferd morgen in typischer Rehestellung mit massiven Schmerzen im Stall stehen und sich keinen Meter mehr bewegen wollen was hier natürlich keiner möchte. Ein zu hoher Insulinwert schwächt die Hufstrukturen und muss zwingend gesenkt werden.
Die Lebenserwartung eines Cushis steht der eines gesundes Pferdes nicht nach, Vorausgestzt das die Therapie konsequent unter Therapiekontrollen stattfindet damit das ECS nicht entgleist.
Nun also ein paar Fragen an dich:
Wie wurde die ECS Diagnose gestellt, welcher Test, wie war die Probenentnahme und dessen weitere Verabeitung sowie der Wert den das Labor mitgeteilt hat. Welche Blutparameter sind bestimmt worden, wichtig wäre insbesondere Insulin, Glukose, Triglyceride und Fruktosamine neben den Leberwerten, also ein kombiniertes EMS/ECS Gesamtprofil welches du im ABC meiner Signatur findest, ebenso das Procedere der Blutentnahme und Bearbeitung.
Schön wäre es wenn du ein Tagebuch anlegen würdest in dem alles was rund um dein Pferd wichtig ist zu wissen enthalten ist, das gibt uns etwas mehr Einblick, erspart Rückfragen und ist dir ein schönes Nachschlagewerk.
Wichtig ist ein einschleichen des Medikamentes sofern nicht eine absolute Notsituation vorherrscht die auf evtl. Nebenwirkungen die unter dem einschleichen deutlich minimiert sind und selten vorkommen keine Rücksicht lässt wie z.B. ein nicht enden wollender Hufreheschub.
Das ECS wird beim Pferd durch ein Microtumor der Hypophyse hervorgerufen welches das ACTH das einer zirkadianen Rhytmik im Tages und Jahresverlauf unterliegt dauerhaft erhöht. Von daher kann man sagen das die einzig richtige Dosis Prascend diejenige ist die den ACTH Wert in die Norm bringt. Beim Einschleichen wird nach der halben zu erwartenden Enddosis die ca. 4 Wochen konstant gegeben wird erneut der ACTH Wert getestet um zu sehen wie sich der ACTH Wert unter der Medikation entwickelt hat und ein weiteres hochdosieren von Nöten ist. Die Erfahrung zeigt das häufigere Tests zu Beginn der Erkrankung sinnvoll sind weil sich der Organismus an den Wirkstoff gewöhnt und Dosisanpassungen vorgenommen werden müssen um eine Normwert des ACTH zu halten. Sollte eine Ir(Insulinresistenz) auf Grund des Cushing vorliegen ist es durchaus denkbar das sich diese verbessert wenn das ECS optimal therapiert ist. Wichtig ist zunächst die Stoffwechselerkrankungen ECS, EMS (metabolische Syndrom) und der IR gegeneinander abzugrenzen da sich manche Symptome ähneln. Als "Abendlektüre" möchte ich dir das ABC meiner Signatur an die Hand geben, dort kannst du ein wenig schmökern und bekommst vorab viele Infos die wichtig sind um die Therapie und damit das Wohlbefinden deines Lieblings langfristig zu sichern. Unter der Lebenslang erforderlichen konsequenten Prascendtherapie kann dein Pferd ein gutes und relativ normales Leben ohne Einschränkungen führen. Als Kopf hoch und ran an die Therapie, wir sind dir gerne und jeder Zeit behilflich.

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LG Kathi
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 Betreff des Beitrags: Re: Seit gestern Cushing-Pferd
BeitragVerfasst: 22.10.2013, 19:58 
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Registriert: 22.10.2013, 18:45
Beiträge: 77
eff-eins hat geschrieben:
Hallo und herzlich Willkommen im Forum :hallo:
Nun atme erstmal tief durch und beginne alles in Ruhe aufzudröseln um gut informiert deinen kleinen Cushi zu managen.
Das Schwitzen ist ein deutliches Symptom einer Insulinresistenz die wiederum oft ein Symptom des ECS (Cushing) ist. Diese ist ursächlich für schlimmste Hufreheschübe und erfordert unbedingte Aufmerksamkeit sowie ein optimiertes Management im Bereich der Haltung/Fütterung und der Bewegung. Daher rate ich dringend zur Notfalldiät die aus einstündig gewaschenem Heu und Verzicht aller anderen Futtermitteln und Weidegang besteht. Die IR ist dem menschlichen Typ 2 Diabetiker ähnlich, weshalb diese von mir genannte Diät unbedingt einzuhalten ist solange keine Laborergebnisse vorliegen die diese gänzlich ausschliessen. Leider müssen bestimmte Parameter zueinander interpretiert werden, Werte innerhalb der angegeben Referenzen heissen nicht automatisch das das Pferd gesund ist!! Eine Röntgenaufnahme von vor zwei Monaten sagt leider über den jetzigen Zustand gar nichts aus, rein theoretisch kann dein Pferd morgen in typischer Rehestellung mit massiven Schmerzen im Stall stehen und sich keinen Meter mehr bewegen wollen was hier natürlich keiner möchte. Ein zu hoher Insulinwert schwächt die Hufstrukturen und muss zwingend gesenkt werden.
Die Lebenserwartung eines Cushis steht der eines gesundes Pferdes nicht nach, Vorausgestzt das die Therapie konsequent unter Therapiekontrollen stattfindet damit das ECS nicht entgleist.
Nun also ein paar Fragen an dich:
Wie wurde die ECS Diagnose gestellt, welcher Test, wie war die Probenentnahme und dessen weitere Verabeitung sowie der Wert den das Labor mitgeteilt hat. Welche Blutparameter sind bestimmt worden, wichtig wäre insbesondere Insulin, Glukose, Triglyceride und Fruktosamine neben den Leberwerten, also ein kombiniertes EMS/ECS Gesamtprofil welches du im ABC meiner Signatur findest, ebenso das Procedere der Blutentnahme und Bearbeitung.
Schön wäre es wenn du ein Tagebuch anlegen würdest in dem alles was rund um dein Pferd wichtig ist zu wissen enthalten ist, das gibt uns etwas mehr Einblick, erspart Rückfragen und ist dir ein schönes Nachschlagewerk.
Wichtig ist ein einschleichen des Medikamentes sofern nicht eine absolute Notsituation vorherrscht die auf evtl. Nebenwirkungen die unter dem einschleichen deutlich minimiert sind und selten vorkommen keine Rücksicht lässt wie z.B. ein nicht enden wollender Hufreheschub.
Das ECS wird beim Pferd durch ein Microtumor der Hypophyse hervorgerufen welches das ACTH das einer zirkadianen Rhytmik im Tages und Jahresverlauf unterliegt dauerhaft erhöht. Von daher kann man sagen das die einzig richtige Dosis Prascend diejenige ist die den ACTH Wert in die Norm bringt. Beim Einschleichen wird nach der halben zu erwartenden Enddosis die ca. 4 Wochen konstant gegeben wird erneut der ACTH Wert getestet um zu sehen wie sich der ACTH Wert unter der Medikation entwickelt hat und ein weiteres hochdosieren von Nöten ist. Die Erfahrung zeigt das häufigere Tests zu Beginn der Erkrankung sinnvoll sind weil sich der Organismus an den Wirkstoff gewöhnt und Dosisanpassungen vorgenommen werden müssen um eine Normwert des ACTH zu halten. Sollte eine Ir(Insulinresistenz) auf Grund des Cushing vorliegen ist es durchaus denkbar das sich diese verbessert wenn das ECS optimal therapiert ist. Wichtig ist zunächst die Stoffwechselerkrankungen ECS, EMS (metabolische Syndrom) und der IR gegeneinander abzugrenzen da sich manche Symptome ähneln. Als "Abendlektüre" möchte ich dir das ABC meiner Signatur an die Hand geben, dort kannst du ein wenig schmökern und bekommst vorab viele Infos die wichtig sind um die Therapie und damit das Wohlbefinden deines Lieblings langfristig zu sichern. Unter der Lebenslang erforderlichen konsequenten Prascendtherapie kann dein Pferd ein gutes und relativ normales Leben ohne Einschränkungen führen. Als Kopf hoch und ran an die Therapie, wir sind dir gerne und jeder Zeit behilflich.


Vielen Lieben Dank!
Die Ergebnisse habe ich leider noch nicht, ich habe erst gestern Erfahren, dass er unter Cushing leidet. Mehr als das, also Werte etc. kann ich euch daher leider noch nicht mitteilen. Habe aber meiner TA gesagt, dass ich die Blutbilder gerne haben würde.
Sie sagte am Telefon lediglich: "Er hat Cushing, das ganz schön!", irgendwie sollen die Werte 10x so hoch sein wie normal. Seit heute bekommt er eine halbe Tablette von dem medikament mit P, dessen Namen ich mir noch nicht merken kann. :drunter:
Notfalldiät? Die hat er eigentlich nicht nötig, er hat eigentlich eine gute Figur. Oder was meinst du?
Er bekommt schon seit ca. 1 1/2 Jahren Glucogard von St. Hippolyt, da er gegen vieles allergisch ist (Gerste, Weizen, Mais, Melasse, Rübenschnitzel, Karotten, Soja etc..), zusätzlich Biotin und Equitop Gonex für die Gelenke. Damit geht es ihm wunderbar.

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 Betreff des Beitrags: Re: Seit gestern Cushing-Pferd
BeitragVerfasst: 22.10.2013, 20:03 
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Die Notfalldiät ist um dem Stoffwechsel Entlastung zu geben und einer evtl. IR Rechnung zu tragen. Es gibt auch schlanke Diabetiker..........

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 Betreff des Beitrags: Re: Seit gestern Cushing-Pferd
BeitragVerfasst: 22.10.2013, 20:04 
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eff-eins hat geschrieben:
Die Notfalldiät ist um dem Stoffwechsel Entlastung zu geben und einer evtl. IR Rechnung zu tragen. Es gibt auch schlanke Diabetiker..........


Im Blutbild waren die Insulinwerte aber unauffällig

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 Betreff des Beitrags: Re: Seit gestern Cushing-Pferd
BeitragVerfasst: 23.10.2013, 06:38 
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Hallo und Herzlich Willkommen bei uns!

Die Insulinwerte bleiben leider noch lange Zeit im Normbereich und sind bei einer IR trotzdem bereits zu hoch und stellen so ein Alarmsignal dar.

Die Höhe des ACTH-Wertes sagt Nichts über den Grad der Erkrankung aus ;)

Sicher ist es gerade zu Anfang komisch wenn man weiß dass sein Pferd einen Gerhirntumor hat, da muss und kann man sich dran gewöhnen.
Schau mal in meine Signatur, die Via Fortuna oder auch Püppe ist 27 Jahre und ich reite sie noch!
Unbehandelt stellt das ECS ein wirklich schwerwiegendes Krankheitsbild dar; behandelt kenne ich glaube ich nur ein einziges Pferd welches an den Folgen des ECS verstorben ist allerdings aufgrund der Tatsache dass dieses Pferd eines der ganz seltenen Makro-Adenome hatte; normalerweise handelt es sich beim ECS um Micro-Adenome.

Bei der sog. Notfalldiät handelt es sich im eigentlichen Sinne um eine artgerechte Pferdefütterung da diese zuckerarm,getreidestärkefrei und rohfaserreich ist.
Unser Heu und auch die Weiden beinhalten häufig die sehr zuckerreichen Hochleistungsgräser für Milchvieh und entsprechen unserem fastfood. ;)

[urlhttp://www.hufrehe-forum.de/28362214nx18618/hufrehefutter-rehefutter-mineralfutter-spezialfutter-kraftfutter-hafer-f26/glucogard-st-hippolyt-t2508.html]-->HIER[/url] hast eine Diskussion zum Glukogard.
Das ist also kein Wunderwerk sondern lediglich eine geschickt beworbene Zusammenstellung die preislich vergoldet wird streng nach dem Motto: Wir wollen nur euer Bestes---euer GELD!
Zitat:
Bierhefe 38%, Kräuter 28% (Mariendistel, Artischocken,Heidelbeerblätter, Hirtentäschelkraut, Buchweizenkraut), Malzextrakt 5,5%, Ingwer 3,5%, Ölmischeun (Lein/Sonnenblumen) 2,8%, Magnesiumfumarat 2,5%, Zimt 2,2%, Seesalz 2,2%, Knoblauch 2,2%, Seealgenmehl 1,6%, Erbsenprotein 1,5%.

Als Kurzinfo:
Bierhefe gehört zur Diät!
Kräuter entsprechen der Leberkur und der Chrom-Kräuterempfehlung des Forums ;)
Eine Kräuterfütterung sollte IMMER ausschließlich Kurweise erfolgen; Knoblauch sollte aufgrund der Blutbildveränderungen vermieden werden
Ingwer, sofern es der teure sein sollte ist entzündungshemmend, blutverdünnend oder augenwischerei
Ölsaaten werden von hier empfohlen, allerdings frisch geschrotet da ansonsten entweder Stabilisatoren eingemischt werden müssen oder diese innerhalb von kurzer Zeit ranzig werden
Abgesehen davon sind wir ab dem Malzextrakt eher in homöopathischen Gramm-bereichen; somit brauchte man zum Zimt, der wahrscheinlich auch nicht der teure echte Zimt ist kein Wort mehr verlieren, der echte Zimt gehört zur Notfalldiät.

LG Eddi

PS Die erste Therapiekontrolle sollte unter der halben zu erwartenden Anfangsenddosis nach 4 wöchiger Gabe erfolgen.
Diese berechnet sich so: 0,5mg/500kg Pferd
Und bitte in keinem Fall so schnell erhöhen! Prascend sind keine Zuckerpillen und es gibt keine Norm für die zu erwartende Dosis; sie steht in keiner Relation zum ACTH-Wert!!!!
Abgesehen davon ist ein 10fach erhöhter Wert zwar eind. klinisch positiv; allerdings sind Werte in 100facher Erhöhung durchaus "normal" zum Zeitpunkt der Diagnose.

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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 Betreff des Beitrags: Re: Seit gestern Cushing-Pferd
BeitragVerfasst: 23.10.2013, 12:49 
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Registriert: 22.10.2013, 18:45
Beiträge: 77
Eddi hat geschrieben:
Hallo und Herzlich Willkommen bei uns!

Die Insulinwerte bleiben leider noch lange Zeit im Normbereich und sind bei einer IR trotzdem bereits zu hoch und stellen so ein Alarmsignal dar.

Die Höhe des ACTH-Wertes sagt Nichts über den Grad der Erkrankung aus ;)

Sicher ist es gerade zu Anfang komisch wenn man weiß dass sein Pferd einen Gerhirntumor hat, da muss und kann man sich dran gewöhnen.
Schau mal in meine Signatur, die Via Fortuna oder auch Püppe ist 27 Jahre und ich reite sie noch!
Unbehandelt stellt das ECS ein wirklich schwerwiegendes Krankheitsbild dar; behandelt kenne ich glaube ich nur ein einziges Pferd welches an den Folgen des ECS verstorben ist allerdings aufgrund der Tatsache dass dieses Pferd eines der ganz seltenen Makro-Adenome hatte; normalerweise handelt es sich beim ECS um Micro-Adenome.

Bei der sog. Notfalldiät handelt es sich im eigentlichen Sinne um eine artgerechte Pferdefütterung da diese zuckerarm,getreidestärkefrei und rohfaserreich ist.
Unser Heu und auch die Weiden beinhalten häufig die sehr zuckerreichen Hochleistungsgräser für Milchvieh und entsprechen unserem fastfood. ;)

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Das ist also kein Wunderwerk sondern lediglich eine geschickt beworbene Zusammenstellung die preislich vergoldet wird streng nach dem Motto: Wir wollen nur euer Bestes---euer GELD!
Zitat:
Bierhefe 38%, Kräuter 28% (Mariendistel, Artischocken,Heidelbeerblätter, Hirtentäschelkraut, Buchweizenkraut), Malzextrakt 5,5%, Ingwer 3,5%, Ölmischeun (Lein/Sonnenblumen) 2,8%, Magnesiumfumarat 2,5%, Zimt 2,2%, Seesalz 2,2%, Knoblauch 2,2%, Seealgenmehl 1,6%, Erbsenprotein 1,5%.

Als Kurzinfo:
Bierhefe gehört zur Diät!
Kräuter entsprechen der Leberkur und der Chrom-Kräuterempfehlung des Forums ;)
Eine Kräuterfütterung sollte IMMER ausschließlich Kurweise erfolgen; Knoblauch sollte aufgrund der Blutbildveränderungen vermieden werden
Ingwer, sofern es der teure sein sollte ist entzündungshemmend, blutverdünnend oder augenwischerei
Ölsaaten werden von hier empfohlen, allerdings frisch geschrotet da ansonsten entweder Stabilisatoren eingemischt werden müssen oder diese innerhalb von kurzer Zeit ranzig werden
Abgesehen davon sind wir ab dem Malzextrakt eher in homöopathischen Gramm-bereichen; somit brauchte man zum Zimt, der wahrscheinlich auch nicht der teure echte Zimt ist kein Wort mehr verlieren, der echte Zimt gehört zur Notfalldiät.

LG Eddi

PS Die erste Therapiekontrolle sollte unter der halben zu erwartenden Anfangsenddosis nach 4 wöchiger Gabe erfolgen.
Diese berechnet sich so: 0,5mg/500kg Pferd
Und bitte in keinem Fall so schnell erhöhen! Prascend sind keine Zuckerpillen und es gibt keine Norm für die zu erwartende Dosis; sie steht in keiner Relation zum ACTH-Wert!!!!
Abgesehen davon ist ein 10fach erhöhter Wert zwar eind. klinisch positiv; allerdings sind Werte in 100facher Erhöhung durchaus "normal" zum Zeitpunkt der Diagnose.


Dir auch vielen Lieben Dank Eddi!

Mein TA hatte mir empfohlen Prascend erstmal halbiert zu verabreichen, in 4-6 Wochen werden die Werte nochmals überprüft und die Dosis ggf. erhöht.
Mein Pferd ist im Übrigen ein Endmaßpony, Wallach, ca. 20 Jahre alt, bis auf die ein oder andere leichte Arthrose topfit (hatte sich allerdings den Fesselträger mal angerissen, der ist aber soweit kein Hindernis mehr für uns). Bis auf einen kleinen Speckkamm (den er aber schon immer hat) und das Schwitzen (erst vor 2-3 Wochen) zeigt er keine weiteren Symptome.

Eddi, heißt das also das Glucogard "nichts" für mein Pferdle ist? Seitdem er das bekommt geht es ihm wesentlich besser, da wir vor Gluco & dem Allergietest nicht wussten, dass er gegen Gerste, Weizen, Mais, Melasse, Rübenschnitzel, Soja, Karotten, Raps etc. allergisch ist.
Momentan bekommt er einen halben-dreiviertelvollen Becher Gluco, Biotin und Equitop-Gonex (für Arthrose etc). Darüber 15ml Schwarzkümmelöl. Dann aufgrund der Allergie bloß eine Karotte, 1-2 Äpfel und mal eine Banane und ein Dinkelbrötchen, ca. auch alle 2 Tage :fahne: Dazu Hafer und Pellets, Hafer wird jetzt aber reduziert.

Laut dem aktuellen Test produziert er genug Insulin.
Aber so wirklich blick' ich da nicht durch bei der Krankheit, wie weit ECS mit EMS verbunden ist, pipapo..

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 Betreff des Beitrags: Re: Seit gestern Cushing-Pferd
BeitragVerfasst: 23.10.2013, 13:23 
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Also, dauerhaft ohne Pause dieselben Kräuter zu geben ist halt :drunter:
Hauptbestandteil sind Bierhefe, da kostet das kg knapp 10,- und
Kräuter unbestimmter Anteile bekommt man ganz frisch und passend entweder einzeln bestellt oder fertig gemixt in der Apotheke und kein Hexenwerk.
Wenn es hilft ist es mit Wohlwollen noch o.k.
Ich persönlich würde es anders in Angriff nehmen denn dann weiß ich was mein Pferd wirklich bekommt.

Das
Zitat:
Laut dem aktuellen Test produziert er genug Insulin.
verstehst Du grundfalsch.
Beim Menschen produziert die Bauchspeicheldrüse immer mehr und immer mehr Insulin ( und baut es gleichzeitig langsamer ab: der Insulinspiegel steigt) bis dann irgendwann die Bauchspeicheldrüse erschöpft ist.
Daran denkst Duz wahrscheinlich.

In diesen Status kommen Pferde aber nicht. Bei ihnen passiert ersteres und irgendwann macht es Bumm und die Hufrehe ist aufgrund des Insulins im Blut da. Reines Insulin ist als Reheauslöser erkannt worden.
Das nächste Problem ist dass ein höherer Insulinspiegel der immer noch im "Normbereich" sein kann die inneren Strukturen im Huf schädigt und dann dauerhaft zu nicht mehr behandelbaren Schmerzen führt ....
Da die Pferdebauchspeicheldrüse nicht aufhört Insuulin zu produzieren kommt ein Pferd auch nur selten in den Bereicheines erhöhten Blutzuckerspiegels.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Seit gestern Cushing-Pferd
BeitragVerfasst: 23.10.2013, 13:39 
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Eddi hat geschrieben:
Also, dauerhaft ohne Pause dieselben Kräuter zu geben ist halt :drunter:
Hauptbestandteil sind Bierhefe, da kostet das kg knapp 10,- und
Kräuter unbestimmter Anteile bekommt man ganz frisch und passend entweder einzeln bestellt oder fertig gemixt in der Apotheke und kein Hexenwerk.
Wenn es hilft ist es mit Wohlwollen noch o.k.
Ich persönlich würde es anders in Angriff nehmen denn dann weiß ich was mein Pferd wirklich bekommt.

Das
Zitat:
Laut dem aktuellen Test produziert er genug Insulin.
verstehst Du grundfalsch.
Beim Menschen produziert die Bauchspeicheldrüse immer mehr und immer mehr Insulin ( und baut es gleichzeitig langsamer ab: der Insulinspiegel steigt) bis dann irgendwann die Bauchspeicheldrüse erschöpft ist.
Daran denkst Duz wahrscheinlich.

In diesen Status kommen Pferde aber nicht. Bei ihnen passiert ersteres und irgendwann macht es Bumm und die Hufrehe ist aufgrund des Insulins im Blut da. Reines Insulin ist als Reheauslöser erkannt worden.
Das nächste Problem ist dass ein höherer Insulinspiegel der immer noch im "Normbereich" sein kann die inneren Strukturen im Huf schädigt und dann dauerhaft zu nicht mehr behandelbaren Schmerzen führt ....
Da die Pferdebauchspeicheldrüse nicht aufhört Insuulin zu produzieren kommt ein Pferd auch nur selten in den Bereicheines erhöhten Blutzuckerspiegels.

LG Eddi


Das Glucogard werde ich aber auf jeden Fall so weiterfüttern, weil es ihm immer gut getan hat und er so seinen Mineralhaushalt wieder in ordnung gebracht hat.
Meine TA sieht dennoch keine Auffälligkeit für EMS, wollte aber dennoch nochmal speziell nachschauen. Mehr kann ich auch dazu auch nicht sagen, halt nur wie es ist..
Momentan läuft der Kleine ja noch super, sicher kann jederzeit Rehe auftreten aber wir wirken ja jetzt schon dagegen. Er hat außerdem jetzt schon den ersten Plattenbeschlag bekommen, ist aber schon ein weilchen her..
Zudem sagte sie, dass ich das Futter, so wie ich es momentan habe, weiterhin füttern soll. Lediglich der Hafer sollte reduziert werden.

Aber Punkto Rehe - ich dachte Prascend wirkt jetzt gegen den erhöten Kortisolausschuss und somit auch gegen sie ganze Insulingeschichte? Wenn es hemmend wirkt müsste die wahrscheinlichkeit einer Hufrehe nun auch sinken?

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 Betreff des Beitrags: Re: Seit gestern Cushing-Pferd
BeitragVerfasst: 23.10.2013, 13:56 
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Also,
Prascend wirkt ersteinmal NICHT auf den Cortisolwert im Blut.
Bei Cushis ist eh alles möglich, der Basiscortisolwert kann in der Norm sein oder erhöht oder erniedrigt.

Prascend ist ein Dopaminagonist (musst das mal im Forum nachlesen) und wirkt so auf den ACTH-Wert im Blut.
Es kann NICHT aktiv irgend etwas senken , stattdessen sin d Dopaminagonisten Wirkstoffe, die ebenso wie Dopamin in der Lage sind, Dopamin-Rezeptoren (D-Rezeptoren) zu stimulieren.
D.H. dass etwas stimuliert wird was dann in der Lage ist den ACTH-Wert zu senken.
ACTH steht zwar in einer Verbindung zum Cortisol und Insulin, man kann aber nicht daraus Ableiten dass ein hoher ACTH-Wert = einem hohen Cortisolwertund/oder einem hohen Insulinwert entspricht.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Seit gestern Cushing-Pferd
BeitragVerfasst: 23.10.2013, 14:24 
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Eddi hat geschrieben:
Also,
Prascend wirkt ersteinmal NICHT auf den Cortisolwert im Blut.
Bei Cushis ist eh alles möglich, der Basiscortisolwert kann in der Norm sein oder erhöht oder erniedrigt.

Prascend ist ein Dopaminagonist (musst das mal im Forum nachlesen) und wirkt so auf den ACTH-Wert im Blut.
Es kann NICHT aktiv irgend etwas senken , stattdessen sin d Dopaminagonisten Wirkstoffe, die ebenso wie Dopamin in der Lage sind, Dopamin-Rezeptoren (D-Rezeptoren) zu stimulieren.
D.H. dass etwas stimuliert wird was dann in der Lage ist den ACTH-Wert zu senken.
ACTH steht zwar in einer Verbindung zum Cortisol und Insulin, man kann aber nicht daraus Ableiten dass ein hoher ACTH-Wert = einem hohen Cortisolwertund/oder einem hohen Insulinwert entspricht.

LG Eddi


Ja, so meinte ich das auch :haukopf: Sicher kann Prascend nicht den Cortisolwert im Blutverändern. Ich meine, dass das Medikament die übermäßige Ausschüttung von Cortisol hemmt/stillt/mäßigt, wie auch immer. :leuchte: Wie gesagt, ich hab mich seit gestern mit dem Thema Cushing verfasst :|
Von daher kann ich doch davon ausgehen, das eine Rehewahrscheinlichkeit sinkt, wenn ich mit Prascend anfange?
Wie weit kann ich Insulin mit Glucose vergleichen? Hatte da mal was gehört..

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 Betreff des Beitrags: Re: Seit gestern Cushing-Pferd
BeitragVerfasst: 23.10.2013, 16:44 
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Ich glaub da verstehe ich nicht was Du meinst?
Aus Nahrung kommt Glukose ins Blut, entsprechend dieser wird Insulin ausgeschüttet um die Glukose zu verstoffwechseln.
Bei der Insulinresistenz ist dies in mehreren Bereichen gestört.Bei einem korrekt eingestelltemCushi mit ACTH im Normbereich UND adäquater Fütterung mit oder ohne Insulinresistenz sinmkt das Hufreherisiko.
Allerdings funktioniert es nicht mit einfach Pille rein und alles ist gut.

:weißnich: so ist es halt. Und die Bewerbung der Spezialfuttermittel tut ihr Übriges damit sie nicht Käuferlos werden. Mac Donald für Pferde halt.

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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 Betreff des Beitrags: Re: Seit gestern Cushing-Pferd
BeitragVerfasst: 23.10.2013, 17:08 
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Benina* hat geschrieben:
Wie weit kann ich Insulin mit Glucose vergleichen? Hatte da mal was gehört..

Verglichen vielleicht im Sinne von gegeneinander interpretiert, das ist der Fall wenn man den Quotienten aus Beidem errechnet der einem Auskunft über den Status einer möglichen IR zeigt. Das ist ja nun auch erstmal sehr viel Stoff den man aufnehmen und verinnerlichen muss :tröst:

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 Betreff des Beitrags: Re: Seit gestern Cushing-Pferd
BeitragVerfasst: 23.10.2013, 19:14 
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eff-eins hat geschrieben:
Benina* hat geschrieben:
Wie weit kann ich Insulin mit Glucose vergleichen? Hatte da mal was gehört..

Verglichen vielleicht im Sinne von gegeneinander interpretiert, das ist der Fall wenn man den Quotienten aus Beidem errechnet der einem Auskunft über den Status einer möglichen IR zeigt. Das ist ja nun auch erstmal sehr viel Stoff den man aufnehmen und verinnerlichen muss :tröst:


Allerdings, man wird mit dem Wort "Cushing" mit so viel konftoniert. Da fliegen einem EMS, ECS, Insulin, Insulinresistenz pipapo um die Ohren. Ich hoffe ich seh da irgendwann mal ganz durch! Ich versteh immernoch nicht was IR mit Cushing zu tun hat und wie/ob man das im Blutbild ausschließen kann? TA meinte nur, dass er Insulin produziert... Ach man :helpa:

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 Betreff des Beitrags: Re: Seit gestern Cushing-Pferd
BeitragVerfasst: 23.10.2013, 19:34 
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Die Hypophyse (Gehirnanhangsdrüse) bildet das Hormon ACTH, welches die Freisetzung von Kortisol aus der Nebennierenrinde reguliert.
Kortisol reguliert zahlreiche Funktionen im Körper, seine Konzentration im Blutplasma
schwankt im Tagesverlauf mit einem Tiefpunkt am frühen Morgen und einem Maximum am frühen Abend. Beim ECS liegt in dem Teil der Hypophyse, der das ACTH produziert, ein gutartiger Tumor vor, der bildet sich in aller Regel (jede Regel hat auch Ausnahmen) nur bei alten Pferden (> 18 Jahre). Der ACTH Spiegel im Blut übersteigt dann zeitweise den Normalwert um ein Vielfaches
Ein dadurch erwarteter erheblicher Anstieg des Kortisolspiegels im Blut bleibt in der Regel aus, allerdings liegt die Kortisolkonzentration im Blut beim ECS immer im Bereich des oberen Grenzwertes oder etwas darüber. Immer geht dabei die Tagesrythmik mit dem Minimum am Morgen verloren,über den gesamten Tagesverlauf gesehen, liegt dann ein „Zuviel“ an Kortisol vor. Dieses „Zuviel“ an Kortisol wirkt sich auf den Glukosestoffwechsel aus. Außerdem kann der Hypophysentumor durch weiteres Wachstum auf den Sehnerv und auf den Hypothalamus (Teil des Zwischenhirnes) drücken,der Hypothalamus steuert den Fettstoffwechsel, die Körpertemperatur und den Appetit.
Quelle:
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