Hallo Marie,Angst musst Du nicht haben, allerdings solltest und musst du Dir über diese Erkrankung Wissen aneignen um Dein Pferd dauerhaft optimal zu managen.
Leider hängt man diesbzgl. sehr in der Luft weil es halt ein Spezialgebiet ist in der sich ein TA einarbeiten müsste, dafür fehlt meist die Zeit
.
Das ist bei den Menschen ja nicht anders.
Aus diesem Grund sind Foren sehr effektiv da dort meist das aktuellste Wissen vorhanden ist.
Zum EMS-Profil:Leider ist auch dies eine Angelegenheit die man nicht einfach so zwischen Tür und Angel machen kann. Die Blutprobe für ACTH und Insulin ist schon sehr empfindlich und am einfachsten in der Praxis zu veranlassen.
Blutproben ACTH und Insulin müssen sofort abzentrifugiert und dann tiefgefroren werden, sonst ist der Test wertlos.Stabilisierte Röhrchen verlängern die Zeit ein wenig, trotzalledem muss der TA nach Blutabnahme das Blut umgehend in die Praxis bringen.
Diese beiden plus Glukose sind halt diese Werte, hinter den Fruktosaminen versteckt sich der Langzeitzuckerwert und Triglyceride sind Blutfette.
Und das wird in einmal gemacht.
Und Dein Pferd braucht nicht nüchtern zu sein sondern sollte seine normale Heumahlzeit genossen haben, sonst aber Nichts.
Warum dieses Profil so wichtig ist:Ein häufiger Hufreheauslöser ist die Insulinresistenz (ähnlich Diabetes Typ 2).
Die Insulinresistenz/EMS kann einzeln auftreten, kann aber auch ein Symptom vom Cushing sein.
Wenn bei Deinem Pferd eine IR vorliegt kann durchaus ein gehaltvolles Heu für einen erneuten Hufreheschub verantwortlich sein, Hafer wäre in dem Fall auch gefährlich.
Kannst du uns bitte ein aktuelles Seitenbild einstellen mit Pferdenase auf dem Boden und ohne Mähne?
Häufig gibt es schon optische Anhaltspunkte die in eine Richtung weisen.
LG Eddi