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 Betreff des Beitrags: Plötzlich Cushing
BeitragVerfasst: 07.12.2017, 22:43 
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Beiträge: 8
Hallo ihr Lieben,

werde mein Hotta kurz vorstellen.
Momo ist 1996 geboren und ich besitze sie seit 8 Jahren. Bisher vor 2 Monaten war sie eine immer fröhliche, freche und auch mal zickige Bayernstute.
Begonnen hat unser Leiden diesesJahr mit vermehrtem schwitzen, auch bei nur leichter Bewegung. -->> ist heute warm da kann das schon mal sein.
Dann bildeten sich über den Augen Einlagerungen-->> das ist bestimmt eine Allergie, nix dramatisches.
Herbst das Fell wächst heuer aber gewaltig dicht-->> wird ein strenger Winter, Pferde spüren das.
Dann kommt noch eine gewisse Lustlosigkeit dazu...erstes mal daran gedacht den Tierarzt einzuschalten.
Gesagt, getan. Gründliche Untersuchung, Blutentnahme, Schmerzmittel mit Entzündungshemmer, Entwurmung.
Da viel das erste mal der Begriff Cushing.
Na frag ma mal den "Google"...
Magenschmerzen und Unruhe meinerseits waren dann nach den ersten Erfahrungsberichten von Betroffenen vorprogrammiert.
Blutergebnis trifft am 9.11.17 ein.
[b]Glucose: 136
Triglyceride gesamt: 61
Selen: 53
Eosinophile Granulozyten: 8
Eosinophile Granulozyten (absolut): 608[/b]
alles Andere war im Normbereich.
Nichts dramatisches laut Tierarzt, Gangbild des Stuti ist normal, keine Lahmheit oder Bewegungseinschränkung.
Schmerzmittelgabe wird nach 10 Tagen mit Equpalazone von mir ausgeschlichen, da keine Besserung eintritt.
Osteopathie Termin mit einer Tierärztin aus Ö vereinbart.
In der Zwischenzeit hat Momo 02.12. vorne links begonnen zu lahmen. Am Samstag nach der Geländerunde mit RB lahmt sie deutlich.
Tierärztin aus Ö hat sich für 04.12. angekündigt also warten wir noch ab.
Diese stellt eine Empfindlichkeit am Huf/ Kronrand fest, evtl Hufgeschwür. Nun denn, Eisen runter, Hufverband drauf, keine Osteopathie.
Blutentnahme für ACTH Test.
Ergebnis am 06.12. erhalten. 618.0
:(:(
Sie rät mir zu Prascend. Alternative? Erfolgsaussichten bei einem hohen Wert?

Viel Grüße
Sabine


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 Betreff des Beitrags: Re: Plötzlich Cushing
BeitragVerfasst: 08.12.2017, 07:16 
Guten Morgen und herzlich willkommen bei uns!

Gleich mal vorweg: die Magenschmerzen kannst Du vergessen. Hab keine Angst, ein Leben mit Cushing ist mit dem richtigen Management recht unproblematisch.

Prascend ist bei dem ACTH der richtige Weg. Wichtig dabei ist: langsam einschleichen! Damit vermeidet man Nebenwirkungen, die durch die hohen Erstgaben ausgelöst werden können. Und dann: mein Shetland-Pony hatte ohne jegliche sonstige Befunden einen ACTH von 750. Nach Gabe von Prascend war innerhalb von 8 Wochen wieder in der Norm und ist es seit dem. Wichtig ist, den ACTH wieder in die Norm zu bekommen und das geht manchmal schneller als man denkt. Auch ist wichtig, dass man sich langsam an die wirklich benötigte Werkstoffmenge herantastet, indem man nach dem Antherapieren nach einiger Zeit einen erneuten ACTH-Wert bestimmen lässt. Hoher ACTH bedeutet nicht unbedingt viel Prascend. Leider gibt es aber auch Ponys, die recht hohe Mengen Prascend benötigen. Aber nochmal: langsam einschleichen!

Ich würde Dir aber unbedingt auch raten, die Fütterung umzustellen. Deine Stute hat eine zu hohe Glucose. Mir fehlt der Insulin-Wert. Aber es drängt sich der Verdacht auf, dass sie auch Insulinresistent sein könnte. Um dies herauszufinden, benötigt man mind. den Insulin- und Glukosewert, besser noch ist das EMS/ECS-Profil.

Was bekommt sie denn zur Zeit zu fressen und wie wird sie gehalten?
Wie und wieviel wird sie bewegt?
Magst Du mal ein Bild von ihr einstellen? Ist sie zu dick?
Was macht der Huf? Geht es da besser?

Soweit kurz von mir. Die anderen werden Dir sicher noch reichlich Infos geben. Und wie schon geschrieben: keine Angst. Mit Cushing kann Deine Maus weiterhin Spaß am Leben haben und noch alt werden, wenn man einige Dinge einhält. Im übrigen ist mein Pony bei ACTH-Testung 7 Jahre alt gewesen und bekommt nun seit gut 3 Jahren Prascend. Das ist noch nicht lange. Es gibt ne ganze Menge Ponys hier, die es schon länger bekommen und die fröhlich sind.

Also Kopf hoch, Ärmel hochkrempeln und ins Thema einsteigen. Falls Du Fragen hast, immer her damit.


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 Betreff des Beitrags: Re: Plötzlich Cushing
BeitragVerfasst: 08.12.2017, 09:39 
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Beiträge: 671
Auch von mir ein herzlich Willkommen :hallo:

Das Wichtigste hat Schnulli ja schon geschrieben. Wie einzuschleichen ist, findest du im ABC hier im Forum. Wichtig wäre die Tablette abends zwischen 18h und 20h zu geben und am besten in einem Karottenstück, da sich offensichtlich Fruchtzucker mit der Tablette zu etwas übelschmeckendes verwandelt.
Ich kann deine Sorgen verstehen, aber ich kann dir auch sagen, es ist alles machbar. Ich bin sogar dankbar für die Diagnose, nicht das er Cushing hat, aber das ich jetzt weiß was das Problem ist. Seit dem sind so viele Kleinigkeiten die ich aufs Alter und auf "ist eben so" geschoben habe verschwunden und ich habe "mein" Pferd zurück.
Atme tief durch und lies dich hier in Ruhe ein und stell so viele Fragen wie du möchtest

Soweit erstmal von mir, ich warte dann mal auf die von Schnulli erfragten Infos

_________________
* Und wenn mich einer fragt: "Wie kommt es, dass Du nur noch an die Araber denkst, dass Du Dein Herz so an sie hängst?" ,kann ich keine Antwort geben, denn wer es nicht weiß, wird es nie verstehen! *

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 Betreff des Beitrags: Re: Plötzlich Cushing
BeitragVerfasst: 08.12.2017, 10:47 
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Beiträge: 11657
Auch ich reihe mich ein und sage auch ein herzliches Hallo :hallo:

Nur um dir mal die Angst vorm ECS zu nehmen ein paar Infos von meinen beiden Cushis.
Beide sind bereits dreijährig ECS positiv mit ACTH Werten von bei der Stute 3080 und dem Wallach mit 925 getestet worden und wurden sofort mit Prascend (mit nur 0,25 mg bzw. 0,175 mg) antherapiert.
Bei beiden war das ACTH nach 70 bzw. 72 Tagen ACTH wieder in die Referenz zurückgeführt worden. Du kannst das auch in den ACTH Verläufen meiner Ponys die ich in meiner Signatur verlinkt habe nachlesen.

Prascend stellt den Goldstandart in der ECS Therapie dar und ist nachweislich durch Studie belegt das einzige Medikament das befähigt ACTH abzusenken und ein ECS somit adäquat zu therapieren.
Das immer in den Köpfen und Netz rumgeisternde "natürliche Medikament" das Mönchspfeffer enthält kann dies nicht leisten und Mönchspfeffer ist bei Hypophysenadenom sogar kontraindiziert! Phytohormone sind oft weitaus mehr Nebenwirkungsbehaftet!

eff-eins hat geschrieben:
Mönchspfeffer und andere vermeintliche Alternativen sind nachweislich durch Studie belegt nicht befähigt ACTH zu senken, dies obliegt einzig dem Goldstandart Prascend.
Wenn also ein ECS diskutiert wird kann fachlich betrachtet nur zum antherapieren mit Prascend geraten werden um das ECS adäquat behandelt zu wissen.
Und bitte vorsichtshalber möchte ich das noch erwähnen:
Auch im Anfangsstadium eines ECS gibt es keine anderen Alternativen, ECS bleibt egal wie ausgeprägt ECS genauso wie eine Schwangerschaft in den ersten Wochen genau wie im letzten Monat eine Schwangerschaft ist und bleibt.

eff-eins hat geschrieben:
........Mönchspfeffer oder diesen Wirkstoff beinhaltende Präparate immer wieder als Prascend Ersatz im WWW und den Köpfen vieler Pferdeleute gehandelt wird....

Nachweislich (sogar durch unten verlinkte Studie belegt) ist ausschliesslich Prascend befähigt ACTH zu senken und gilt als der Goldstandart in der Therapie des ECS.
Auf dem Markt befindliche, viel gelobte und clever beworbene Zufutter können allenfalls als Ergänzungsfutter Erwägung finden wobei auch das wegen der Kontraindikation von Mönchspfeffer bei Hirntumoren (Pferd=ECS=Hypophysenadenom) abzuwägen ist


Der unten angeführte Satz der rot gemarkert ist stammt übrigens aus genau DER von mir genannten und oft von Mönchspfeffer Bejahenden zitierten Studie !!
Gemeiner Weise wird sie vorwiegend englischsprachig von gewissen Anbietern verlinkt und nur der Absatz der genehm ist und für das eigene Produkt vorteilhaft scheint ist in seiner ursprünglichen Fassung nämlich in Deutsch. :drunter:

XYZ ist allenfalls ein Ergänzungsfutter aber nachweislich keineswegs als Therapeutikum beim ECS einsetzbar, ACTH zu senken und damit das ECS therapiert zu wissen obliegt derzeit einzig dem Goldstandart Prascend.

Mönchspfeffer ist zudem ein sehr starkes "Phytohormon" (es enthält selber keine Phytohormone, dessen Inhaltstoffe Testosteron, Aucubin, und Agnuside üben aber Einfluss auf das hormonelle Geschehen aus, brauchst du das bei deinem Pferd??


Mönchspfeffer ist bei ECS (dem liegt beim Pferd zumeist ein Hypophysenadenom zu Grunde) unter Vorbehalt zu betrachten wenn nicht gar kontraindiziert auch wenn das immer wenig Beachtung findet und im WWW noch immer als DIE Alternative zu Prascend rumgeistert.

In USA wird es allerdings in Reinform ( EquiLife Vitex 4Equids) bei hochdosierten Cushis gegeben wo das Prascend keine weitere Verbesserung erreichen kann.

Bei einem Vergleich mit Pergolid konnte jedoch keine Verbesserung der ACTH-Werte, des Dexamethason-Suppressionstests oder der klinischen Symptome erzielt werden (Beech et al. 2002). Für das Pferd ist in Deutschland derzeit das Ergänzungsfuttermittel XYZ®, Hersteller ABC, Deutschland, auf dem Markt erhältlich, das neben verschiedenen anderen Bestandteilen Mönchspfeffer enthält und zur unterstützenden Behandlung beim PPID ( Pituitary Pars Intermedia Dysfunction= ECS) eingesetzt wird.
QUELLE DER STUDIE
--------------------------------------------------------------------------
Mönchspfeffer:

Gegenanzeigen
In welchen Fällen darf das Arzneimittel Mönchspfeffer nicht angewendet werden?
•Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden ◦bei Patienten mit östrogenabhängigen Tumoren und Tumoren der Hypophyse (Hirnanhangdrüse).
QUELLE

Da Mönchspfeffer einen Einfluss auf die dopaminsensiblen Rezeptoren haben können, kann es zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen (Östrogene, Antiöstrogene, Dopaminagonisten, Dopaminantagonisten).
QUELLE



Man braucht bei einem vernünftigen Umgang mit Prascend und einschleichendem Antherapieren keine Angst haben weil es so kaum bis gar nicht Nebenwirkungsbehaftet ist.
Die Gruselgeschichten die man so im Netz lesen kann wenn Pferde vermeintlich Prascend nicht vertragen liegen meistens in falscher, zu hoher Dosis begründet weil es keine guten Berater am Pferd gab und man schlicht dem Irrtum aufsitzt die Dosis müßte ACTH-Höhe oder Pferdegewichtsmässig orientiert ausfallen.
DAS IST FALSCH!!

Jedes Pferd benötigt also seine individuelle Dosis welche dann erst dann die richtige ist wenn es darunter gelungen ist ACTH in die Referenz zurük zu führen. Eine Überdosierung kann man übrigens nicht am Blutwert sehen da dieser dann nicht in den Negativbereich fallen würde.
Das einschleichen kannst du im ABC unter "Prascend" meiner Signatur nachlesen.

Was ich bei deinem Bericht nicht verstehe ist warum dein Pferd Phenybutazon bekommen hat bei scheinbar zu dem Zeitpunkt unklarer Diagnostik?
Auch wurde immer mal wieder ein Nichtvertragen beobachtet das der an sich hochwirksame Wirkstoff Phenylbutazon sich Reheunterhaltend oder mitunter sogar Reheauslösend gezeigt hat.
Von daher ist bei Bedenken lieber auf andere Medis wie z.B. Finadyne oder Metacam auszuweichen.

Das ESC hat einen weitreichenden Einfluss auf den Gesamtorganismus und auch auf den Kohlenhydratstoffwechsel weshalb dieser bei Erstdiagnostik und bestehendem Cushingverdacht IMMER mit gecheckt werden muß.
Ein <Organismus kann ja leider Läuse und Flöhe gleichzeitig haben und wenn das Jucken aufhören soll muß alles passend bedient werden.

Die von schnulli angesprochene Insulinresistenz (IR) gibt es nicht nur als eigenständige Erkrankung die Robustrassen häufig genetisch bedingt inne haben sondern ist auch häufiges Symptom des ECS und EMS.
Unbeachtet führt sie nicht nur zu unerklärlichem schwitzen, vermehrtem saufen und pinkeln, Leistungseinbußen usw. sondern schlimmsten Falles zu einer Hufrehe.
Du siehst, die Symptome die ich gerade genannt habe kommen dir sicher in Bezug auf ECS bekannt vor.
Das ist der Punkt, es gilt die drei Stoffwechselschräglagen EMS, ECS und die IR gegeneinander abzugrenzen um jede für sich diagnostiziert zu wissen und um dann das Gesamtmanagent danach auszurichten.

Auch wenn dein Pferd nun scheinbar ein Yetifell hat kann es sein das es funktional minderwertig ist und ein eindecken erforderlich werden kann.
Bei einem untherapiertem ECS ist auch die Thermoregulation gestört weshalb man da sein Pferdchen besonders im Blick haben und evtl. passende Maßnahmen treffen muß.

Wenn du Laborwerte einstellst bitte immer mit der jeweiligen Laborreferenz und der verwendeten Meßeinheit das laborunterschiedlich ist.

Mein persönliches Vorgehen wäre jetzt folgendes.
Mit Prascend lt. Einschleichempfehlung im ABC meiner Signatur mit 1/8 Tablette antherapieren und bis zur halben zu erwartenden Anfangsenddosis hochdosieren um dann nach mindestens 4 wöchiger konstanter Gabe erneut ACTH zu testen um zu sehen ob die erforderliche Wirkstoffmenge schon erreicht ist oder weiter hochdosiert werden muß.

Mit einem Cutter lassen sich die Tabletten recht gut in die erforderliche Stücke schneiden.

Sollte kein EMS Profil bisher veranlasst worden sein bitte dies bei der ACTH Überprüfung mit beauftragen um einen Status Quo zu haben.

Das hört sich jetzt alles sehr kompliziert an, ist es aber später im Alltag gar nicht. Jetzt wirkt das nur so weil ich versucht habe dir kompakte Infos zum ECS zukommen zu lassen das eben etwas Zeit braucht bis man es verinnerlicht hat.

Therapiert wird sich dein Pferd schnell wieder verjüngt zeigen und zu seiner alten Leistungsbereitschaft zurück finden.

Bitte nicht vergessen die Fragen von schnulli nach Haltung, Fütterung und derzeitiger Hufsituation, weiterer Laborwerten zu beantworten.
Auch Bilder von Pferd und Hufen gemäß der Anleitung im ABC meiner Signatur sehen wir immer gern um uns ein umfassendes Bild der Situation machen zu können.

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 Betreff des Beitrags: Re: Plötzlich Cushing
BeitragVerfasst: 08.12.2017, 10:57 
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Momo1996 hat geschrieben:
Erfolgsaussichten bei einem hohen Wert?


Ganz vergessen zu beantworten :haukopf:

100 % Erfolgsaussichten

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 Betreff des Beitrags: Re: Plötzlich Cushing
BeitragVerfasst: 08.12.2017, 22:25 
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Hallo ihr Lieben, da bin ich wieder.
Ihr seid ja vielleicht gut drauf. Danke für eure Unterstützung.
Hoffe ich kann alle Fragen beantworten.



Also Fütterung:
Heu im Netz ca. 7 kg
steht auf Stroh
Agrobs Pre Alpin Senior 2 x täglich a 100 g
Pernaturam Orgamin wie angegeben
Pernaturam Leberpellets
Karotten momentan 1 Stück vom Bauern
ca. 100 g Müsli auf 2 Mahlzeiten verteilt

Bewegung 2 mal die Woche ins Gelände, allerdings ruhig und easy. Je nach Zeit ( bin im Schichtdienst ) 2-3 mal die Woche laufen oder longieren im Roundpen.
Täglich 6-8 Stunden auf dem Paddock, im Sommer mit Koppelgang.

Hab heute mit Prascend begonnen, 1/4 Tbl. (hat mir mein Tierarzt geraten) am Abend mit einem Stück Banane, werde aber die Möglichkeit von der Möhrenröhre versuchen. :)

Da ich mich nun für die Medikamentöse Behandlung entschlossen habe würde ich mich auch über ein PN von eddi freuen, in der sie mir vielleicht eine günstigere Alternative an das doch teure Medikament aufzeigen kann. :helpa:

lg Sabine


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 Betreff des Beitrags: Re: Plötzlich Cushing
BeitragVerfasst: 09.12.2017, 09:59 
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Guten Morgen
Da du uns noch nicht verraten hast wie groß und schwer deine Süße ist, kann man natürlich zum Futter noch nicht viel sagen. Welches Müsli fütterst du? Müslis sind meist leider „Sahnetorten“ für Pferde mit gut duftenden Aromen. Da gibt es gesündere Alternativen wie Sonnenblumenkerne oder Leinkuchen, besonders wenn es darum geht dass nur was im Trog sein soll, wenn die anderen was bekommen.

Es hat sich beim Antherapieren bewährt in Achtel schritten vorzugehen um Nebenwirkungen zu vermeiden (siehe ABC). Die kleine rosa Pille ist nicht zu unterschätzen, Ich bin immer wieder überrascht was 1/8 mehr oder weniger ausmacht. Und noch mal der Rat ein Karottenstück zu nehmen. Ist erstmal Misstrauen gesät, ist es sehr schwierig die lieben wieder davon zu überzeugen das angebotene zu fressen.

Hattest du jetzt ein vollständiges EMS Profil gemacht? Dann bitte noch die fehlenden werte wie Insulin ergänzen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Plötzlich Cushing
BeitragVerfasst: 09.12.2017, 10:05 
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Beiträge: 11657
Darf ich dich fragen warum du Agrobs Pre Alpin Senior 2 x täglich a 100 g, Pernaturam Orgamin wie angegeben, Pernaturam Leberpellets, ca. 100 g Müsli fütterst?

Wenn ich mir so den Glukosewert deiner Stute anschaue liegt zumindest die Vermutung nahe das auch der leider nicht getestete Insulinwert zu hoch ist und dein Pferd Insulinresistent ist welche auch ECS bedingt sein kann oder dadurch ausgeprägter in Erscheinung tritt sollte sie schon vorher IR gewesen sein.

Nur weil das bisherige Futtermanagement augenscheinlich geklappt hat heißt das nicht das es aucch tatsächlich gut vertragen wurde ssondern unter Umständen lediglich das der Organismus dies noch kompensieren konnte.
Es mag jetzt pingelig erscheinen das ich auf diesen eigentlich geringen Mengen an Zufutter herumreite aber leider ist es so das genau dieses tägliche Unpassende eine IR nährt, sie quasi am Laufen hält.

Bis also keine Werte aus dem EMS Profil bekannt sind sollte auf jegliches Zubrot zunäcchst verzichtet werden oder aber auf EMS/IR kompatible Futtermittel ausgewichen werden.

Im Orgamin z.B. ist getr. Möhre sowie Johannisbrot enthalten welches beides wahre Zuckerbomeben sind. Getrocknetes Obst sowieso weil das Wasser entzogen ist und bei geringer Menge der Zucker konzentriert übrig bleibt.

Ich freue mich das dein TA wenigstens eine viertel Tablette zum antherapieren empfohlen hat und nicht dem unsinnigen Beipackzettel gefolgt ist, trotzdem wäre ein Achtel besser gewesen um keine Nebenwirkungen zu riskieren.

Egal ob du die Möhre lochst oder nicht, sie ist wirklich der einzige Trägerstoff der auch nach Jahren noch zuverlässig als Prascendguddi funktioniert, abgesehen davon ist Banane bei unklarem KH Stoffwechsel auch ein no go.

Eddi wird dir auch keine Bezugsadresse nennen können, alles was es darüber gibt ist hier im Forum nachzulesen.
Ob du dein Prascendrezept vom Veterinär nun in Deutschland oder bei Hyperdrug, viovet oder sonst wo einreichst ist natürlich dir überlassen.
Das Pergolid darf dein Veterinär nicht ausstellen weil es das in Prascend umgewidmete Pergolimesilat gibt und er sich damit strafbar machen würde und anderes als ein Humanrezept über Pergolid nimmt übrigens auch keine noch so günstige holländische Versandapotheke.....

Die günstigste und vor allem für das Pferd gesündeste Therapie ist und bleibt soviel Wirkstoff wie nötig aber sowenig wie möglich zu verabreichen.
Heißt sich von unten durch einschleichen und wiederholter Therapiekontrolle der erforderlichen Wirkstoffmenge an zu nähern die notwendig ist ACTH in die Referenz zurück zu führen.
Das spart trotz ACTH Tests zur Therapieüberprüfung viel Geld zumal dein Pferd dann wieder "das Alte" wird und weniger den TA braucht.
Wenn du dann noch überteuertes Zufutter (das wirklich Sinnvolle in Fertigmixen lässt sich bedeutend preiswerter und in adäquater Menge separat kaufen und füttern) weglässt potenziert sich das noch einmal und du kannst dir vom Eingesparten etwas Schönes zu Weihnachten gönnen oder es, so wie ich es mache, dem Tier/ Pferdeschutz zukommen lassen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Plötzlich Cushing
BeitragVerfasst: 09.12.2017, 16:18 
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Beiträge: 8
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Laborwerte 2.PNG

Hier erstmal das erste Blutbild ohne Verdacht auf Cushing. Tierärztin nahm hauptsächlich Blut, um nach Entzündungsherden zu schauen.
Zur Fütterung: da is das Frauchen mal wieder die treibende Kraft.
Das Hotti braucht was im Futtertrog. Und gesund soll es sein. Die Leberpellets und das Orgamin sind auf Anraten der Tierheilpraktikerin die ich um Rat gefragt habe um den Allgemeinzustand der Stute wieder zu verbessern. Das Agrobs Senior damit das Pferd was zum mampfen bekommt aber wenig Getreide. Und da mein Pferd das Selen von Navalis nicht frisst, etwas Müsli von marstall ( Naturell ).
Ihr habt mich in Bezug auf die Banane überzeugt, ab heute bekommt sie nur noch Tunnelmöhre.

Weitere Blutuntersuchungen habe ich noch nicht machen lassen denn inzwischen hat sich eine runde Summe von 800 € ( Innerhalb 2 Wochen ) angehäuft und da ist das rosa Tablettchen noch nicht mal dabei. Da Stute auch noch unklare Lahmheit zeigt. Verdacht von Hufrehe, Hufabszess, und Ringband schwebt über ihr. Röntgenbilder zeigen zumindest keine Hufbeinsenkung. Schön langsam bin ich ratlos. Wenn sich bis Montag nichts ändert werde ich sie in die Klinik fahren müssen. :(

Momo ist 160 groß, Gewicht kann ich nur schätzen, aber so um die 500 Kg wird sie haben. Gewogen hab ich sie noch nie. War bisher auch nicht wirklich nötig.


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 Betreff des Beitrags: Re: Plötzlich Cushing
BeitragVerfasst: 09.12.2017, 16:54 
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Beiträge: 11657
Dem Selen kannst du besser mit Treberfreier Bierhefe (Aminosäuren) und Vitamin E Kapseln (z.B. altapharma vom Drogeriediskounter) auf die Sprünge helfen weil Einzelsupplementationen den Gegenspieler (hier unter anderem Zink) aus der Bahn wirft und ihn verringert, schau mal:

eff-eins hat geschrieben:
Wenn man sich die Interaktionen vermeintlicher Mangel die das Labor einem offenbart einmal ansieht versteht man vielleicht besser warum unbedingt nach dem Sinn einer Einzelsupplementierung gefragt werden sollte bevor etwas zugefüttert wird das die Situation vermutlich nicht besser sondern schlechter machen wird.

Ausserdem zu bedenken ist:
Wie S.Brosig (Quelle) auch an anderer Stelle mal sagte was ich treffender nicht ausdrücken könnte ist:

Das Blutbild stellt ja keine quantitative Analyse dar, in der alle Parameter vorhanden sein müssten. Es ist nur eine Stichprobe. Wenn man z.B. von 10000 möglichen Parametern 10 bestimmt und darin eine Abweichung findet, so bedeutet das nicht, dass mit Behebung dieses einen Fehlers das Blutbild wieder in Ordnung ist. Statistisch gesehen enthält das Blutbild nämlich dann eigentlich ungefähr 1000 Abweichungen, nur hat man diese eben nicht untersucht! 999 Parameter bleiben dann weiter daneben!

Auch bei der Fütterung gilt das Gesetz des Minimums. Wir können nicht immer davon ausgehen, dass sich irgendwie schon alles ausgleicht.
Statt den schönen Versprechungen auf einzelnen Pferdefuttersäcken und Dosen zu erliegen oder die eigene Nase zur Kauf-Entscheidung heranzuziehen, kommen wir ums Rechnen und ums Überlegen nicht wirklich herum......weiterlesen....

Zu einigen häufig diagnostizierten Mineralstoff- und Spurenelement-Interaktionen :

Die Zinkaufnahme wird durch Aminosäuren gesteigert, verringert aber durch Kupfer, Kalzium, Eisen, Mangan, Selen, Kadmium.
Selenaufnahme wird ebenfalls durch Aminosäuren gesteigert aber verringert durch Kupfer, Kadmium, Quecksilber, Schwefel, Blei, Zink.
Durch Mangansupplementierung wiederum wird Eisen, Chrom und eben Zink verringert.

Wertvolle Aminosäuren werden z.B. durch das Zufüttern von BIERHEFE aufgenommen, während gerade käuflich zu erwerbende Kombipräparate wie z.B. das allseits beliebte Zink/Selen Gemisch sich im Prinzip gegeneinander nicht nur stört sondern vermutlich sogar aufhebt.

Einem "Selenmangel", so es denn einer ist weil sich der Referenzwert je nach Labor deutlich unterscheidet wodurch in einem Labor ein Mangel in einem Anderen aber ein Zuviel attestiert wird, hingegen kann häufig sinnvoll durch das Zufüttern von Vitamin E begegenet werden. Und zu beachten gilt das Selen wie auch z.B.Vitamin D in höherer Dosierung toxisch ist!!

QUELLE


Gerade WEIL deine Süße nun eine Lahmheit zeigt UND sowohl Glukose als auch Triglyceride zu hoch sind was zeigt das der KH Stoffwechsel nicht okay ist bist du mit nur Heu in angepasster Menge und das am besten einstündig gewaschen am besten beraten momentan.
Es liegt der Verdacht einer IR/ eines EMS zumindest nahe und sollte es eine Hufrehe sein/ werden kann die Notfalldiät mit nur gewaschenem Heu wirklich innerhalb kürzester Zeit eine positive Umkehr bewirken.
Von daher kann und möchte ich dir das wirklich ans Herz legen, du kannst nichts verlieren aber dein Pferd an Gesundheit viel gewinnen.

Genau weil das Allgemeinbefinden gestört ist will man als besorgtes Frauchen oder wie die gefragte THP sogar riet mit Zusatzfütterchen dem entgegen wirken, nichts ahnend aber das man damit genau das Gegenteil erreicht weil man z.B. eine IR nährt die den AZ trübt, Lethargisch macht und Hufe schwächt....
Das ging uns allen früher doch nicht anders, der Fütterungstrieb steckt in uns, insbesondere bei denen die wir lieben und es eigentlich nur gut meinen. Gut gemeint ist leider nicht immer auch gut gemacht.

Leider hast du deine hübsche und glänzende Maus ungünstig fotografiert, besser wäre gewesen wenn die Nase am Boden gewesen wäre um das Kammfett beurteilen zu können.
Täuscht das oder hat sie tatsächlich zwischen den beiden Zöpfen einen hoch aufgeworfenen vielleicht sogar sehr festen Kamm?

_________________
LG Kathi
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 Betreff des Beitrags: Re: Plötzlich Cushing
BeitragVerfasst: 18.12.2017, 22:11 
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Beiträge: 8
Da mein Pferdchen nach so langer Zeit immer noch nicht schmerzfrei war und ich das Rätselraten satt hatte fuhr ich sie am 13.12. in die Klinik nach Cham.
Nach einer Untersuchung und Röntgenbildern steht jetzt doch fest Hufrehe auf beiden Vorderbeinen.
Schmerztherapie, Hufverband mit Styrodur, Boxenruhe für mind. 14 Tage, ich könnt heulen.
Diät besteht aus Stückchen Karotte für mittlerweile 1/4 Tablette Prascend und Heu. Außerdem eine Handvoll getr. Löwenzahn zur Leberentgiftung. Und mit Treberfreier Bierhefe habe ich auch begonnen. Auf euer Anraten. Danke dafür
Dies nur zur Info alle Interessierten. :?

Wünsche euch eine ruhige Weihnachtszeit und alles Gute für euch und euren Vierbeinigen Freunden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Plötzlich Cushing
BeitragVerfasst: 19.12.2017, 12:40 
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Ach Mensch, du mußt nicht weinen :tröst: .....auch wenn dir momentan danach verständlicher Weise zumute ist.
Jetzt heißt es agieren und nach vorne schauen, alles ist meistens schaffbar wenn man seinen Gegner, hier das ECS und vermutlich EMS/IR kennt und darauf das Gesamtmanagement aus Hufunterstützung, Therapie und Fütterung/Bewegung (Bewegung jetzt natürlich nicht sondern langfristig gemeint) abstimmt!!!!

Auch dir und deinem haarigen Liebling trotz der Hufrehe und dem ECS ein schönes Weihnachtsfest und einen hoffentlich stressfreien Silvester. Apropos......wie ist dein Pferd untergebracht, bekommt es die Knallerei unmittelbar mit und regt sich darüber auf?
Nicht das es das Rennen anfängt was ja in der Box nicht weniger tragisch wäre als draußen da sie dann Kreise beschreiten würde was den unter der Hufrehe instabilem Huf so gar nicht gut bekommt.

Hast du sie denn jetzt wieder zu Hause oder ist sie noch in der Klinik?
Welches Schmerzmittel bekommt sie, wieder Phenylbutazon?
Vorsorglich weise ich nochmal auf meinen Beitrag hin wo ich berichtet hatte das dies zwar hocheffiziente und preiswerte Medikament bei Pferden die es nicht vertragen sowohl Hufrehe auslösend als auch bei Bestehender sich unterhaltend auswirken kann, auch wenn das von Veterinären vehement verneint wird sind die Erfahrungen leider andere.

Was haben die Röntgenbilder ergeben und könntest du sie uns hier einstellen wenn sie in deinen Händen sein sollten?

Das sie nur noch Heu bekommt ist eine gute Entscheidung von dir :2daumenhoch: wäscht du es denn zusätzlich auch einstündig was noch besser wäre um es in den unstr. Kohlenhydraten abzuspecken und damit den Stoffwechsel zu entlasten?

Kopf hoch, ich drücke euch vorsorglich ganz feste die Daumen das alles gut wird :daum: :daum:

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 Betreff des Beitrags: Re: Plötzlich Cushing
BeitragVerfasst: 19.12.2017, 20:32 
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Danke eff-eins fürs Mut machen...

Habe Momo schon wieder mit nach Hause geholt. Steht jetzt leider, bis auf Gangbild Probe ein paar Schritte, 24h in ihrer Box auf Stroh. Ich schaff es leider nicht immer sie früh und abends zu betreuen, also helfen mir meine RB's und meine Freundin mit Versorgung und Medikamente eingeben.
Silvester ist bei und im Stall nicht sehr präsent, da wir etwas abgelegen liegen und die Hofbesitzer sehr tierfreundlich sind.
Heu bekommt sie aus dem Netz, und mein Pferd wässert ihr Heu selbständig. Sie setzt regelmäßig ihre Box unter Wasser.
Schmerzmittel haben wir das gel von Metacam. Aber vorher Equipalazone als Gel aus der Klinik mitbekommen. War eigentlich zufrieden damit. Ob das Schmerzmittel Auslöser war ist glaub ich müssig und nicht mehr relevant. Jetzt hat es ihr geholfen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Plötzlich Cushing
BeitragVerfasst: 19.12.2017, 22:03 
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Beiträge: 11657
Schön das du sie wieder zu Hause und Hilfe bei der Betreuung hast und auch dem Jahreswechsel ruhig entgegen sehen kannst :2daumenhoch:

Die Hufe hat die Klinik vor dem Anlegen des Hufpolsters nach dem Röntgenbild rehegerecht zubereitet?

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 Betreff des Beitrags: Re: Plötzlich Cushing
BeitragVerfasst: 20.12.2017, 10:15 
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Ach mensch das tut mir auch sehr leid. Aber wie schön, dass ihr wieder zuhause seid. Zuhause in der gewohnten Umgebung schreitet die Genesung bestimmt schnell voran :tröst:

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