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 Betreff des Beitrags: Pasophee stellt sich vor...
BeitragVerfasst: 26.07.2014, 11:01 
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Registriert: 26.07.2014, 10:51
Beiträge: 6
Hallo zusammen!

Mein Pony (= Shetty, ca. 26 Jahre, Rappe) heißt Pasophee, abgekürzt Fee.
Liebevoll, wenns brav war: Feechen, Hexlein und wenns mal wieder was
verbockt hat - machen ja Ponys nur zu gerne ;) : Minimonster!

Meine Kleine hat leider nun zu ihrer eh schon bestehenden chronischen
Rehe (war Fütterungsrehe beim Vorbesitzer vor über 10 Jahren) auch
noch das Cushing-Syndrom dazu bekommen. Mit Pergolith läufts ganz gut.

Allerdings bräuchten wir jetzt wieder Nachschub. Kann mir da jemand
behilflich sein und mir eine günstige Einkaufsadresse nennen?
Das wäre supernett!

Was kann ich noch zu Fee sagen. Leider hat sie bei ihrem Vorbesitzer
nicht wirklich viel Glück gehabt. Als wir sie bekamen, waren ihre Hufe
mehr oder weniger viereckig. Der Besitzer hat die Hufe selber geschnitten,
weil angeblich kein Hufschmied kommen wollte. Er hat ihr auch voll
reingeschnitten, so daß sie beim Anblick von Hufwerkzeug schon die
volle Panik bekam. Die ersten 3x haben wir sie nur mit Betäubung
ausgeschnitten und selbst da ist sie uns noch gestiegen.

Mittlerweilen haben wir sie mit viel Geduld wieder zu einem braven
Hufschmied-Pony gebracht. Und auch sonst geht es ihr sehr gut.
Ihre beste Freundin ist eine Haflinger-Stute, die ebenfalls chronische
Rehe hat (Fütterungsrehe beim Vorbesitzer). Die beiden sind fast
unzertrennlich und wehe ein fremdes Pferd, das nicht sympathisch
ist, tritt näher - eine wie die andere vertreibt es dann von ihrer
Freundin. Schaut echt niedlich aus, wie das kleine Pony selbst große
Pferde von ihrer Hafi-Freundin wegjagt. :D

So, das wars mal kurz von uns. Wer noch Fragen hat, bitte gerne
stellen.

Liebe Grüße von Fee


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 Betreff des Beitrags: Re: Pasophee stellt sich vor...
BeitragVerfasst: 26.07.2014, 14:08 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11617
Hallo und herzlich Willkommen im Forum :hallo:
Nun muss ich erstmal nachfragen weil du schreibst zur chronischen Rehe hätte sich nun auch ECS gesellt, soll heissen das das Pony auch nachdem es in deinen Besitz gekommen ist Reheschübe hat/hatte wie auch das Hafilein??
Wie ist denn nun die ECS Diagnose gestellt worden, mit einer Blutuntersuchung mittels ACTH Wertermittlung und sind weitere Parameter getwestet worden und wenn welche Ergebnisse standen auf dem Laborzettel? Mit welcher Wirkstoffmenge hattest du antherapiert, haben darunter Therapiekontrollen stattgefunden, welche Dosis bekommt es aktuell? Wie sieht die derzeitige genaue, abgewogene Fütterung aller Futtermittel (auch Weidegang in Std. bzw. Heumenge abgewogen nennen) aus? Ich frage deshalb soviel weil das ECS oft eine begleitende Insulinresistenz hat die es aber gerade bei den Robustrassen wie es Ponys und auch Haflinger sind als eigenständige Erkrankung gibt der unbedingt Rechnung getragen werden muss will man ein gesundes Pferd, insbesondere weil wir hier im Fachforum sind ein hufgesundes haben was zumeist Futter/Haltungs/Bewegungsoptimierung erfordert. Und gerade weil die Stoffwechselerkrankungen ECS, EMS und die IR sich überlagernde Symptome haben wäre für einen umfassenden Stoffwechselüberblick im Rahmen der Diagnostik ein EMS/ECS Gesamtprofil als unbedingt sinnvoll anzuraten. Ist dieses vielleicht auch durchgeführt worden, und wann war denn die Diagnose Cushing überhaupt gestellt worden??
Du wärest nicht der erste Besi der sich eigentlich nur nach günstigen Bezugsadressen hier erkundigen wollte aber feststellen musste das die Aufklärung über die Erkrankung als solches, das einschleichen des Prascends, die oftmals als Hauptsymptom begleitende IR sehr sparsam oder gar fehlerhaft erfolgt ist. Da dies ein Fachforum ist wo jeder von den Erfahrungen Anderer nur profitieren kann, möchte ich dich bitten meine Fragen zu beantworten und dein Pferd genauer vorzustellen. Bezugsadressen dürfen wir hier rein rechtlich nicht nennen die sich aber im www finden lassen wenn man danach googlet. Ich möchte dich daher also um Verständnis bitten das wir aus der Erfahrung heraus Aufklären wollen wo Lücken sind um die betroffenen Pferde adäquat behandelt und gesund zu wissen was wir als eigentlichen Auftrag des Forums sehen.

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LG Kathi

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 Betreff des Beitrags: Re: Pasophee stellt sich vor...
BeitragVerfasst: 26.07.2014, 16:35 
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Beiträge: 25617
Wohnort: Bünde
Hallo und ersteinmal ein Herzliches Willkommen bei uns.

Ich kann jetzt nur noch ergänzen dass mir bei der Beschreibung "chronische Rehe seit Jahren" eigentlich das heulende Elend im Gesicht geschrieben steht.
Warum dies?
Wann sagt man chronische Rehe? Wenn der Huf die typische Reheform aufzeigt und eben krank ist.


Das muss aber nicht sein und ist sehr häufig auf eine schlechte Hufbearbeitung zurückzuführen.
Leider ist es da irgendwann auch zu spät und das Rehlein muss für das Versäumnis des Menschen büßen.....

Vielleicht ist bei euch ja noch etwas hinzubekommen!
Wenn Du da hilde möchtest mache bitte Hufbilder wie im ABC beschrieben.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Pasophee stellt sich vor...
BeitragVerfasst: 27.07.2014, 20:43 
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Registriert: 26.07.2014, 10:51
Beiträge: 6
Hallo zusammen!

Also die Fragen haben mich jetzt ehrlich gesagt etwas überfordert, da zu viel Fach-Chinesisch.

Also Fee hatte beim alten Besitzer vor ca. 15 Jahren einen Hufreheschub. Diese Auskunft
habe ich von dem Tierarzt, der sie damals behandelt hat. Es war eine Fütterungsrehe.
Sie hatte seitdem keine akitve Hufreheschübe mehr. Bis auf letztes Jahr September.

Da hat dann der hinzugerufene Tierarzt auf Cushing Sydrom getippt und hat mir empfohlen
ein Blutbild machen zu lassen. Die Laborwerte habe ich nie gesehen. Ich hab mich da
auf meinen Tierarzt verlassen, mit dem ich bis jetzt immer gut gefahren bin.

Er hat mir dann empfohlen dem Pony eine halbe Tablette zukommen zu lassen pro
Tag und das funktioniert auch sehr gut. Die Blutwerte von letzter Woche passen
sehr gut.

Die Hafi-Dame war von Ihrem Vorbesitzer aus Liebe mit Hafer überfüttert worden
und das obwohl sie den ganzen Tag im Stall stand. Seit sie bei mir ist, hat sie
nie mehr was gehabt.

Bei beiden Pferden ist der Hufreheschub damals sehr schlimm gewesen. Die Hafi-Dame
hat wohl nicht nur einen, sondern mehrere gehabt. Aber wir haben das mit dem Huf-
schmied und Tierarzt gut hingekriegt und ihr geht es wirklich gut.

Auch Fee gings bis zum Cushing-Syndrom-Ausbruch auch gut. Ich muß nur aufpassen,
daß die Dosierung stimmt und dann paßt alles.

Ich habe mich sehr viel mit dem Thema Hufrehe beschäftigt und nachdem
ja beide schon seit 2007 bei uns sind, denke ich, daß Haltung, Fütterung
usw. passen.

Chronische Hufrehe ist bei uns ein Pferd, das mal einen aktiven Rehe-
schub hatte und dem es momentan gut geht. Hufrehe ist ja in dem
Sinn nicht heilbar. Die Schädigung ist definitiv vorhanden und nicht
mehr rückgängig zu machen. Das war alles weit vor meiner Zeit.
Was sich machen ließ, haben wir gemacht.

Unsere Pferde haben sehr viel Freigang und sind eigentlich nur
nachts bzw. bei sehr schlechtem Wetter in der Box. Wir haben
Herdenhaltung und alle sind sehr ausgeglichen und an sich
haben wir selten ein krankes Pferd. Wenn dann sind es so
Sachen, wie Bindehautentzündung durch den Wind, der bei
uns schon manchmal sehr stark sein kann oder es wurde
mal einem ein Schlag verpaßt.

Liebe Grüße von Fee


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 Betreff des Beitrags: Re: Pasophee stellt sich vor...
BeitragVerfasst: 28.07.2014, 05:51 
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Registriert: 16.05.2006, 23:00
Beiträge: 25617
Wohnort: Bünde
Sorry, das liest sich etwas selbstgestrickt und dem kann ich nicht folgen.

Ich lese da jetzt heraus dass du "alles weißt" bis auf die Tatsache wo man Prascend "billig" herbekommt.
Da bist Du dann leider bei uns an der falschen Adresse da eine Bewerbungvon Medikamenten rechtlich verboten ist abgesehen von der Tatsache, dass es Prascend nicht billig gibt.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Pasophee stellt sich vor...
BeitragVerfasst: 28.07.2014, 06:12 
Pasophee hat geschrieben:
Hufrehe ist ja in dem Sinn nicht heilbar. Die Schädigung ist definitiv vorhanden und nicht
mehr rückgängig zu machen. Das war alles weit vor meiner Zeit.
Was sich machen ließ, haben wir gemacht.

Liebe Grüße von Fee


Wer sagt das denn? Wenn Du die Ursache kennst und die Hufbearbeitung stimmt, dann ist Hufrehe sehr wohl heilbar. Weil Hufrehe eine Folge ist und nicht ursächlich!

Hufrehe ist dann nicht heilbar, wenn man über Jahre die Hufbearbeitung und/oder Ursache verschleppt und im Endeffekt das Pferchen dann mit einem atrophierten/abgesenkten/hutkrempigen Hufbein durch die Gegend "rennt".


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 Betreff des Beitrags: Re: Pasophee stellt sich vor...
BeitragVerfasst: 28.07.2014, 07:01 
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Registriert: 26.07.2014, 10:51
Beiträge: 6
Sorry, wenn das jetzt falsch rüber kam.

Ich kann doch nicht Tatsachen verändern.
Die Hufrehe-Anfälle waren ja vor meiner Zeit.
Und die Vorbesitzer haben GAR NICHTS getan.

Also kann ich doch nur noch die Folgen mindern.
Und das hab ich versucht. Ist das jetzt so schlimm?


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 Betreff des Beitrags: Re: Pasophee stellt sich vor...
BeitragVerfasst: 28.07.2014, 08:40 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11617
Pasophee hat geschrieben:

Also die Fragen haben mich jetzt ehrlich gesagt etwas überfordert, da zu viel Fach-Chinesisch.
Also so viele Fachchinesischfragen habe ich doch gar nicht gestellt :kinn:
eff-eins hat geschrieben:
1) soll heissen das das Pony auch nachdem es in deinen Besitz gekommen ist Reheschübe hat/hatte wie auch das Hafilein??
2)Wie ist denn nun die ECS Diagnose gestellt worden, mit einer Blutuntersuchung mittels ACTH Wertermittlung und sind weitere Parameter (Bliutwerte) getwestet worden und wenn welche Ergebnisse standen auf dem Laborzettel?
3) Mit welcher Wirkstoffmenge hattest du antherapiert, haben darunter Therapiekontrollen stattgefunden, welche Dosis bekommt es aktuell?
4)Wie sieht die derzeitige genaue, abgewogene Fütterung aller Futtermittel (auch Weidegang in Std. bzw. Heumenge abgewogen nennen) aus?
5)Und gerade weil die Stoffwechselerkrankungen ECS, EMS und die IR sich überlagernde Symptome haben wäre für einen umfassenden Stoffwechselüberblick im Rahmen der Diagnostik ein EMS/ECS Gesamtprofil als unbedingt sinnvoll anzuraten. Ist dieses vielleicht auch durchgeführt worden, und wann war denn die Diagnose Cushing überhaupt gestellt worden??



Da hat dann der hinzugerufene Tierarzt auf Cushing Sydrom getippt und hat mir empfohlen
ein Blutbild machen zu lassen. Die Laborwerte habe ich nie gesehen. Ich hab mich da
auf meinen Tierarzt verlassen, mit dem ich bis jetzt immer gut gefahren bin.
Und das solltest du unserer Erfahrung nach nachholen sie dir jetzt aushändigen lassen. Insulwerte innerhalb heissen nicht automatisch gesund, denn in Interpretation zum Glukosewert kann durchaus eine Insulinresistenz (dem humanen Typ 2 Diabetes ähnlich) deutlich werden die dann eben doch das auswiegen der speziell darauf ausgewählten, optimierten Futtermittel erfordert. Das ist besonders zu beachten weil die IR ein Cushingsymptom ist weswegen ein Gesamtprofil angeraten ist um zu schauen ob der Organismus deines Pferdes "Läuse UND Flöhe" hat. Meine beiden haben sowohl eine IR, das metabolische und das Cushing Syndrom, verstehst du worauf ich hinaus will?

Er hat mir dann empfohlen dem Pony eine halbe Tablette zukommen zu lassen pro
Tag und das funktioniert auch sehr gut. Die Blutwerte von letzter Woche passen
sehr gut.
Haben seit September wo die Diagnosestellung erfolgt ist keine Therapiekontrollen stattgefunden, welcher Wert ist denn jetzt überprüft worden und mit welchem Ergebnis? Ob die halbe Tablette ausreichend oder gar zuviel ist wirst du mit der Empfehlung des TA nicht wissen wenn du jetzt einen ACTH Wert innerhalb der Referenz hast. Um diese für jedes Pferd individuelle Wirkstoffmenge die erforderlich ist um das ACTH innerhalb der Norm zu halten oder diese erstmal zu Beginn zu bekommen wird das Medikamend eingeschlichen und unter der halben zu erwartenden Enddosis eine Therapiekontrolle vorgenommen. Ist ACTH noch zu hoch wird weiter in kleinen Schritten erhöht, darunter getestet usw. BIS ACTH in der Norm ist, nur dann gilt das ECS als therapiert!! Häufig sind Dosisanpassungen nach oben im Laufe der Erkrankung erforderlich (auch das ist von Tier zu Tier unterschiedlich, es können Wochen, Monate bei manchen auch Jahre sein wo die Dosis passt und dann erhöht werden muss) weshalb dieser Laborwert mindestens 1x jährlich geprüft werden sollte, bei Auffälligkeiten am Pferd ist also jederzeit an eine unpassende Dosis zu denken und der Wert sofort zu überprüfen!! Ich habe nicht umsonst einen ACTH Verlauf unserer Ponys in meiner Signatur wo auch die Werte aus dem Kohlenhydratstoffwechsel mit angegeben sind. ECS ist eine Erkrankung die sehr viel Feingefühl und Beobachtungsgabe erfordert, tausend Gesichter hat und sich deshalb so individuell bei jedem Pferd zeigt und es keine Norm zur Wirkstoffmenge gibt.

Auch Fee gings bis zum Cushing-Syndrom-Ausbruch auch gut. Ich muß nur aufpassen,
daß die Dosierung stimmt und dann paßt alles.

Ich habe mich sehr viel mit dem Thema Hufrehe beschäftigt und nachdem
ja beide schon seit 2007 bei uns sind, denke ich, daß Haltung, Fütterung
usw. passen.
Das mag sein, aber durch das ECS kann die Situation des Stoffwechsel leider umfassend kippen, so das das was bisher funktioniert hat im Gesamtmanagement jetzt nicht zwangsläufig noch immer klappen muss. Verstehe uns bitte nicht falsch, wir wollen dich nicht ärgen oder dir was anschnacken was vielleicht bei euch gar nicht gegeben ist. Um das beurteilen zu können wäre eben die Beantwortung meiner Fragen wichtig. Wir sind dann die Ersten die sich ehrlich mit dir freuen wenn deine Pferde unter deiner Obhut tatsächlich das fachlich fundierte "Rundum-Sorglos-Paket" gebucht haben. :mrgreen:

Liebe Grüße von Fee

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LG Kathi

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 Betreff des Beitrags: Re: Pasophee stellt sich vor...
BeitragVerfasst: 14.08.2014, 16:41 
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Registriert: 26.07.2014, 10:51
Beiträge: 6
Hallo Kathi!

Tut mir leid, ich kann Dir Deine Fragen nicht beantworten,
da ich sie bis jetzt immer noch nicht verstanden habe.
Ist mir alles viel zu medizinisch. Außerdem habe ich wie
gesagt keinen einzigen der Werte, die Du da gerne haben
möchtest. Ich kann Dir nur sagen, daß es einen Bluttest
gab und der dann ausgewertet wurde. Aber welche Werte.
Das weiß ich nicht!

Tablette bekommt sie eine halbe und das seit Anfang an.
Futtermenge geht nach Augenmaß und nicht nach Waage.
Mein Lebensgefährte kann das perfekt. Ich hab es mal
nachgewogen. Fee kann man nicht alleine stellen, sie
macht alle Zäune oder sonstigen Einfriedungen kaputt.
Egal wie dick oder wie viel Strom drauf ist. Sie will zu
ihrer Herde. Ich hab sie sogar schon erwischt, wie
sie über die Boxenwand klettern wollte und das obwohl
sie Sichtkontakt hatte. Diagnose Cushing ist Sept. 13
gestellt worden. Seit sie ihre Tabletten kriegt, war alles
in Ordnung. Also kein Reheschub mehr. Das das Thema
heikel ist, ist mir auch klar.

Ich habe nochmal nachgeschaut. Meine Hafi-Lady habe ich
seit 25.11.2004 - das sind bald 10 Jahre. Sie kam damals
mit Schnabelschuhen Größe 37 zu mir. Jetzt ist sie ein
"gesundes" glückliches Freizeitpferd mit der man ziemlich
alles machen kann. Wir passen gut auf sie auf, daß er-
nährungstechnisch alles paßt und da sie jetzt, seit sie
bei mir ist keinen neuen Hufreheschub hatte und das sind
jetzt fast 10 Jahre), denke ich, daß wir es richtig machen.

Fee kam 3 Jahre später. Wir sind damals in einen Selbst-
versorgerstall gezogen und wir machen alles selbst -
teilweise sogar das Heu. Bei uns geht sehr viel nach
Bauchgefühl und nach dem Auge und bisher sind wir
damit sehr gut gefahren. Es wird täglich neu über-
legt, was man wie futtertechnisch macht und Fee sieht
mit dieser Dosierung Pergolith sehr gut aus. Sogar ihr Ekzem
wird besser. Leider ist sie nämlich auch noch Ekzemerin.
Von dem her bin ich mir sicher, daß alles so paßt, wie es ist.

Wir machen uns mit unserer Pferdehaltung sehr,
sehr viel Arbeit und geben uns viel Mühe, daß es
unsere Pferde gut haben.

Und mit ACTH und solchen Fachbegriffen kann ich einfach
nichts anfangen. Sorry! Meine Bauchdiagnosen sind
gut. Das haben mir mittlerweilen schon mehrere
Tierärzte bestätigt. So habe ich jetzt gerade meinem
kleinen Tierhilfekater wohl das Leben gerettet, weil
ich gemerkt hab, daß er eine starke Ohrenentzün-
dung hat. Der Tierarzt hätte ihn nur auf Katzen-
schnupfen behandelt. Und solche Beispiele kann
ich mehr auf zählen. Beim Pferd meiner Freundin
habe ich als einzige gemerkt, daß sie Schlundver-
Stopfung hatte. Alle anderen meinten nur - ach
die hat wohl grad einen schlechten Tag, weil sie
so dumm schaut. War nicht so. Ich hab dann meine
Freundin damals angerufen. Sie hat mir geglaubt
und sofort den Tierarzt angerufen, der dann auch
relativ flott kam. Dadurch, daß ich es so früh gemerkt
hab, war die Prozedur nicht so schlimm für die Stute
und es sind Gottseidank keine neuen "Schlauch"-
Narben dazugekommen. Das Pferd hatte nämlich
schon zweimal eine Schlundverstopfung und einmal
davon wurde arg gemurkst!

Ich bin absolut KEIN Wunderkind. Aber bei Tieren, mit
denen ich viel Umgang habe, da habe ich einen
6. Sinn, was Sache ist. Da reicht oft schon ein
Blick und ich weiß, daß jetzt gerade was nicht
stimmt. Und ich hab auch ein gutes Gespür
dafür, was gerade dann notwendig ist.

Das kann man jetzt glauben oder nicht. Man kann
mich jetzt auch für erheblich oder sonst was halten.

Aber ich denke, es ist eher wie ein Mutterinstinkt.
Mütter wissen auch, was mit ihren Kindern ist.
Auch wenn sie nicht im Raum sind. Sie sind da,
wenn das Kind sie braucht und bei mir ist das
mit meinen Tieren ähnlich. Wir haben eine sehr
intensive Beziehung zueinander und es gibt
Ereignisse, die man so gar nicht glauben kann,
aber sich wirklich ereignet haben.

Vielleicht hat ja der eine oder andere auch schon
solche Erlebnisse gehabt oder Erfahrungen gemacht.
Ich denke nur an den Beitrag von Cinto. Sie würde
mich wohl verstehen, was ich damit aussagen will.

Liebe Grüße Fee

PS: Es wäre nett, wenn man mir vielleicht
eine Anleitung "wie bestelle ich im Ausland"
mailen könnte, da ich leider für diesen Be-
reich des Forums nicht freigeschaltet bin.
Ich kann auch nicht viel momentan ins
Internet, da wir jetzt schon den 2. Todes-
fall haben und da sind andere Dinge auch
wichtig!


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 Betreff des Beitrags: Re: Pasophee stellt sich vor...
BeitragVerfasst: 14.08.2014, 17:10 
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Beiträge: 25617
Wohnort: Bünde
Ich denke dass das auch zu kompliziert ist für Dich.
Wie willst Du in England auf Englisch bestellen und bezahlen wenn es schon an der Therapiekontrolluntersuchung hapert?
Ein besonderes Einfühlungsvermögen will ich Dir nicht absorechen,
#aber das hier:
Zitat:
weil
ich gemerkt hab, daß er eine starke Ohrenentzün-
dung hat. Der Tierarzt hätte ihn nur auf Katzen-
schnupfen behandelt. Und solche Beispiele kann
ich mehr auf zählen. Beim Pferd meiner Freundin
habe ich als einzige gemerkt, daß sie Schlundver-
Stopfung hatte.

Und Igel können fliegen....

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Pasophee stellt sich vor...
BeitragVerfasst: 14.08.2014, 17:16 
Offline
Administrator
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11617
Okay dann will ich mal hoffen das du auch merkst wenn die Dosis nicht mehr passend ist mit einer halben Tablette, die Erfahrung zeigt nämlich das das früher oder später kommen wird. Die meisten meken es erst dann wenn wieder ein Reheschub im Herbst zu beklagen ist. Das meinte ich mit der Aussage das nicht alles was bisher geklappt hat es auch weiterhin tun wird. :daum:
Wegen des P. schicke ich dir eine Mail....

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 Betreff des Beitrags: Re: Pasophee stellt sich vor...
BeitragVerfasst: 14.08.2014, 18:39 
Offline

Registriert: 26.07.2014, 10:51
Beiträge: 6
Mir ist voll bewußt, daß Cushing sehr gefährlich ist und daß man
höllisch dabei aufpassen muß, weil es sich halt von heut auf morgen
drehen kann.

Ich hab die Schnabelschuhstücke von meiner Hafi-Lady aufge-
hoben. Ich will sowas nie wieder bei meinen Pferden oder auch
anderen sehen müssen. Es war einfach nur noch schrecklich!

Und ich zeige auch ziemlich jeden unserer Gäste diese Stücke,
daß die Menschen auf das Thema Fütterung und Pferd sensi-
bilisiert werden. Weil bei meinen Pferden war Hauptgrund die
Fütterung für ihre Erkrankungen!!!!

Danke schön!!!!!!


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