Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
Hallo zusammen, ich habe euch vor 1,5 Jahren meine alte Dame Mabel vorgestellt. Ihr habt mir einiges an Schrecken genommen und sehr viel geholfen mein Pony vernünftig zu ernähren. An sich ist Mabel munter, hat aber dann und wann ihre müden und dösigen Momente. Deshalb habe ich ein neues Blutbild machen lassen, ob ich eventuell ihr Prascend minimal zu erhöhen soll. Die Blutentnahme hat allerdings nach der Kontrolle ihres Hufgeschwüres stattgefunden. Ich wollte es nur erwähnen weil Mabel sich über Ihren TA gerne aufregt. Ich stell einfach mal die Ergebnisse ein.
Hallo, Mabel kommt mehrmals täglich raus. Sie ist ca. 4 x tg. für jeweils 2 Std. draussen. Es geht bei uns leider nicht anders, da schon sehr viele Sachen passiert sind wenn die Pferde draußen bleiben wenn niemand hier ist. Mabel läuft die erste Stunde umher, macht Mähne mit ihrer Ponyfreundin, tobt, wälzt sich, frisst Heu. Danach steht sie nur noch am Tor, lässt dann den Kopf hängen, entlastet hinten und wirkt sehr müde. Ich habe für Samstag die Osteopatin da.
Mabel ist kein Jungspund mehr und das gezeigte Verhalten finde ich insgesamt nicht besorgniserregend sondern normal. Ich erwarte bei meinen 8 jährigen Shettys auch immer mehr Aktion und muß mich oftmals selbst daran erinnern , auch das Stuten weniger spielen als z.B. Hengste und Wallache.......
Mach dich nicht verrückt
Prascend würde ich schon in Erwägung etwas nach oben hin anzupassen. Da hast du vor Ort den Vergleich zu damals wo ACTH unter passender Dosis innerhalb der Referenz und ihr Verhalten darunter war. Ein ACTH Verlauf wie von meinen Ponys in meiner Signatur mit Auffälligkeiten, Fütterung, Dosis usw. ist da immer hilfreich eine Entscheidungshilfe zu bekommen weil man sich einfach nicht alles merken kann.
Ich finde dieses Verhalten auch nicht ungewöhnlich. Bei interessanten und ungewöhnlichen sachen sollte das Köpfchen aber hoch gehen und der Blick mit gespitzten Öhrchen sein. Ein Alarmsignal wäre es wenn nicht, das würde dann ein anzeichen von Lethargie sein. soetwas ist z.B. auch beim fressen zu beobachten: die Pferde sind dann früh satt und sondern sich ab, sind deutlich desinteressiert.
Ja vielleicht ist es mein Problem das ich sie viel zu viel beobachte. Wir haben die Pferde zu Hause stehen und mein Blick wandert automatisch viel zu oft dahin. Ich habe schon überlegt sie mit jüngeren Pferden rauszustellen, möchte ihr aber keinen Stress zumuten. Sie ist seit ewigen Zeiten mit ihrer 36 jährigem Freundin zusammen.
Wenn ich sie anspreche, oder es ist etwas interessantes los, reagiert sie sofort.
Ich habe euren Spruch im Kopf das der ACTH Wert im Normwert zu bringen ist. Er ist ja bei ihr noch daneben. Deshalb auch meine Frage ob ich erhöhen soll.
Diese Frage mag ich aus dem gesamtpaket nicht beantworten. Da wir jetzt die "Gute" Jahreszeit haben würde ich im Verlauf des augustes erneut testen um zu sehen, wo im Herbst die Reise hingeht. Außer wenn sich etwas verschlechtert, wobei dies ja hier bei dir ja echt nicht betont werden braucht. Liebe Grüße Eddi
Gerade weil wir noch einer Cushi guten Jahreszeit sind sollte ACTH meines Erachtens konsequent innerhalb der Referenz liegen weshalb ich persönlich die Dosis mit einem Minimum an mehr Wirkstoff anheben würde um dies zu erreichen was ein Nachtesten zum jahreszeitlichen Hoch natürlich nicht ausschließt!
Auch das zuvor der Huf kontrolliert wurde und der TA Besuch dem Pferd Aufregung macht rechtfertigt meiner Meinung nach nicht den ermittelten ACTH das aber zweifelsohne ein "Stresshormon" ist. So schnell wie es etwas steigt fällt es aber auch wieder.
Meine Stute diskutiert generell auf zwei Beinen stehend mindestens 5 Minuten mit dem TA vor der Blutentnahme und hat trotzdem weil die Therapie stimmig ist ACTH innerhalb der Referenz.
Ich bin im Moment total verunsichert und brauche mal wieder eure Hilfe: Als ich vor 2 Wochen die Blutergebnisse von Mabel eingestellt habe hatte sie ein Hufgeschwür. Erst war der TA da, könnte es nicht öffnen, Angussverband mit Rivanollösung. Nächsten Tag kam der Hufschmied, könnte es öffnen und sah auch einen Bluterguss. Wieder Verband für 4 Tage. Habe ich auch immer nass gehalten. Mabel lief draußen, wir haben ja keine Weide, gut. Auch die Wendungen in der Stallgasse. Also nach 4 Tagen Verband ab, Pony wieder auf dem rechten Vorderbein lahm. Weicher Boden ging noch, aber Stallgasse mit Wendung zur Box gar nicht. Also wieder TA. Nochmal Angussverband. Hufschmied kam auch nochmal. Wendungen waren gut. Ich sollte den Verband noch ein paar Tage darauflassen. Nach weiteren 5 Tagen Verband wieder abgemacht und wieder lahm. Seltsamerweise wälzt sie sich draußen und steht auch ganz normal auf. Ich habe sie ein paar Tage so laufen gelassen aber es wurde nicht besser. Gestern wieder TA. Er hat einen Posterverband angelegt. Beim auskratzen der Hufe stank der Huf absolut widerlich. TA sprach mich auf Rehe an. Bis jetzt hatte sie keine. Ich soll den trockenen Verband bis nach dem Wochenende drauf lassen und ihr Metacam geben. Wenn die Lahmheit nächste Woche ohne Verband noch da ist möchte der TA röntgen. Kann es sich hierbei um eine beginnende Rehe handeln? Beim Futter oder Haltung wurde nichts verändert. Kann ich die unter der Gabe von Metacam überhaupt rausstellen? Mir Macht die Situation gerade richtig Angst. Zumal der TA meinte, es könnte auch eine Fissur vorliegen. LG Jutta
Eine Fissur sprechen alle TAs der Vollständigkeithalber mit an!
Leider können wir Dir nicht sagen dassw keine Rehe vorliegt!
Aus dem Gesamtpaket heraus würde ich aber behaupten: es liegen mehrere Hufschewüre vor bzw. das noch brodelnde etwas hat sich erneut geschlossen. 4 Tage angußverband sind u.U. wirklich Nichts!!!! Zumal Deiner Erklärung nach jeder der rückfälle bei trockenem Verband erfolgt ist. Ein deutliches anzeichen ist auch der stinkende Huf! DAS hätte der TA nun wirklich erkennen müssen!!!! eine Hufrehe stinkt nicht!
Schmerzmittel sind als Entzündungshemmer in Verbindung mit Hufgeschwüren kontraproduktiv; in Verbindung mit einer Rehe allerdings angezeigt
In jedem Fall gilt: unter Schmerzmitteln BOXENRUHE!
Ich habe mich wohl falsch ausgedrückt. Sie hatte immer einen Angussverband und immer wenn der abgenommen wurde war sie nächsten Tag auf dem Huf, extrem auf hartem Boden lahm. Seit gestern Abend hat sie einen trockenen Polstervetband. Da ich ihr ja heute morgen Metacam gegeben habe, werde ich sie lieber stehen lassen. Ist es wohl ok sie morgen ohne Schmerzmittel etwas zu führen? Kann denn eine Hufrehe auch nur mit einem auf beginnen? Ich hoffe ja immer noch auf ein weiteres Hufgeschwür. Wäre ein Rivanol Verband nutzt besser? Mit dem TA Wechsel ist es gar nicht so einfach. Er ist der einzige mit 24 Stunden Notdienst, auch am WE. LG Jutta
Also, solange ein Reheverdacht im Raum steht gilt Boxenrughe. Allerdings gibt es so wie es sich hier darstellt keine Rehe im Anfangsstadium. Das Anfangsstadium einer Rehe verläuft über WENIGE Stunden!!!! Somit hat Mabel entweder eine Rehe oder eben nicht. deshalb hätte icgh schon vor dieser aktuellen Schmerzmittelgabe geröngt! Abwarten kann da im Zweifel den Verlust wertvoller Zeit bedeuten.
eine Hufrehe kann auf 1,2,3, oder 4 Füßen auftreten, wobei auf 2 und 4 Füßen der Prozentsatz deutlich höher ist.
Sicher ist ein für 24 Stunden / /Tage erreichbarer TA wichtig. Man kann aber durchaus mehrere am Pferd haben! Du gehst ja nun auch nicht nur im EDEKA einkaufen, oder?
Wann genau stank denn der Huf so schlimm, nach dem auspacken aus dem Verband? Kann es sein das sich darin alter Eiter befand, der riecht ja generell aber insbesondere nach mehreren Tagen nicht gerade gut.
Ein akuter, noch verkapselter Hufabzess lässt das Pferd schon schlimm dastehen das man teilweise meinen könnte es hätte sich ein Bein gebrochen woran auch ein Polsterverband wenig ändert. Verbesserung schafft da eigentlich immer und sofort nur wenn sich der Abzess eröffnet. Wichtig ist auch diesen Abfluss längere Zeit offen zu halten um keine erneuten Abzesse durch verbliebene Eiterherde im muckelig warmen, abgeschlossenem Klima eine gute Überlebensgrundlage zu bieten.
Röntgen ist schon eine gute Maßnahme weil auch der Huf wie jeder Organismus generell Läuse und Flöhe gleichzeitig haben kann.
Ich wünsche dem Pechvogel gute Besserung und dir etwas innere Ruhe
der Huf stank gestern so extrem. Der letzte Angussverband ist seit Montag ab, Dienstag morgen beim Rausstellen war sie vorne wieder lahm. Auf ihrem Sandplatz ist sie relativ normal rumgelaufen. Ich habe leider gedacht sie ist noch ein bisschen fühlig, sie läuft sich in ein paar Tagen ein. Es wurde aber nicht besser, deswegen gestern wieder den TA angerufen. Als er dien Huf auskratzte stank es bis in die Stallgasse. Also Huf war 3 Tage ohne Verband. Ich bin leider absolut unwissend was Rehe angeht. Ich glaube ich ruf morgen nochmal den TA zum röntgen. Ich möchte nichts falsch machen. LG Jutta