Hallo und auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum
Als Besitzer zweier bereits dreijährig positiv getesteter Ponys (Halbgeschwister, weshalb ich immer von Zuchtambitionen abraten würde
) kann ich dir auch nur berichten das Prascend, vorausgesetzt in der passenden Dosis unter Therapiekontrollen, ein Wundermittel ist das den Schnuckels die Lebensqualität wieder gibt.
Die Erfahrung hast du ja nun mit deinem Pferd gemacht und es freut mich zu lesen das sowohl deine TÄ als auch du aus dem Schicksal deines verstorbenen Pferdes gelernt habt, noch sensibler für das ECS geworden seid.
Dein Beispiel ist das was von uns immer mahnend angeführt wird wenn eine adäquate Therapie mit dem Goldstandart Prascend (noch) nicht erfolgt, statt dessen Alternativen gesucht werden die nachweislich keinen ACTH Einfluss haben oder unsinniger Weise Reduktionen aus dem Dunst heraus (leider auch auf TÄ-lichen Rat, siehe
MIRO vorgenommen werden die das Pferd im Prinzip unzureichend therapiert dastehen lassen was in Folge dessen nicht selten zu untherapierbaren Schüben führt.......
Da die Insulinresistenz ein sehr häufiges Symptom des ECS ist und durch seine hohe, vielleicht aber noch innerhalb der Referenz befindlichen Insulinwerte die inneren Hufstrukturen schwächt was in Folge zu meist schweren, teils untherapierbaren Hufrehen führt ist diese bei der Diagnostik
immer mit zu testen. Vorzugsweise in Form des kombinierten ECS/EMS Gesamtprofils das alle Parameter enthält um ECS, IR und ECS gegeneinader abzugrenzen.
Leider kann ein Organismus Läuse UND Flöhe haben, meine Ponys haben auch alles drei Erkrankungen die aber durch passendes Management keine Probleme bereiten.
Alles Gute, möge diesmal ein glücklicheres Ende der Geschichte zu lesen sein bei euch, da bin ich aber durchaus optimistisch und warte gespannt auf weitere Berichte oder auch mal ein Foto