Hallo Lilly,
ersteinmal Kopf hoch.
Hier gibt es viele Pferde (einschließlich meiner Püppe) die seit vielen Jahren völlig "gesund" mit dem Medikament leben.
Bei manchen Pferden ist die Dosiseinstellung etwas tricky, wenn man sein Pferd kennt ist das dann aber kein Problem.
Nun einmal zu den zunächst wichtigen Fragen:
Die Dosishöhe hat Nichts mit dem Anfangswert zu tun. Erfahrungsgemäß sieht man zu anfang bereits bei minimalen dosen tolle Erfolge.
Diese verblassen nach einer Weile aufgrund z.B. Gewöhnung oder eben Unterdosierung.
Bewährt hat sich die einschleichende Therapie um bei der halben zu erwarten
den anfänglichen Enddosis den Therapieverlauf zu testen - unter 4-6 wöchiger konstanter Dosis.
Dieser Wert liegt bei 0,5mg wirkstoff/500kg Pferd.
Eine Karotte ist die bessere Wahl, gerade bei Obst sind die Fälle der Pillenverweigerung bzw. der Verweigerung der gesamten Obstsorte doch recht auffällig (trotz Ausnahmen)
Alles was eine Resorption von Medikamenten ändert sollte natürlich bedacht werden.
Da die Pille eh einzeln gegeben wird braucht man sich über Futter keine großen Gedanken machen.
Zu den Kosten: ein paar euros kann man über die Bestellung in GB sparen, allerdings muss man auch da aktuell nach dem Gesamtpaket schauen.
Was auch lohnend ist ist in größeren Kliniken anzufragen. Die geben häufig zu einem günstigeren Preis ab als der TA vor Ort, u.a. weil sie Mengenrabatt bekommen
Dein TA ist verpflichtet dir ein Rezept auszustellen.
Die Rezeptgebühr ist in der GOT festgelegt, für viele TAs ist das aber eine Serviceleistung.
Ich teile mit einem Skalpell weil ich bisher keinen wirklich länger funktionierenden Tablettenteiler gefunden habe.
LG Eddi