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BeitragVerfasst: 12.03.2015, 18:23 
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Eddi hat geschrieben:
Also eine erhöhung um 50% ist ohne zwischengelagerte Therapiekontrolle nicht anzuraten.
...... ich selbst würde zur Sommersonnenwende erhöhen und nach 4 Wochen nachkontrollieren.
Gleichzeitig muss man allerdings auch das Verhalten des Pferdes im auge behalten, es sollten sich keine negativen Änderungen zeigen.

Das sehe ich genauso, eine Steigerung in der Höhe sehe ich generell als zu hoch an zumal hier die Frage sowieso ist ob man wegen der knappen Referenzabweichung eine Dosisanpassung vornehmen sollte/muss.

In Anbetracht dessen das du einen relativen "Neucushi" hast, man die Gewöhnung in die Überlegungen einbeziehen sollte und derzeit eine ACTH gute Zeit ist solltest du das abwägen und andernfalls in spätestens 3 Monaten nachtesten bevor du eine Erhöhung wegen des cirkadianen Verlaufes von ACTH in Erwägung ziehst um einen Wert in den Händen zu halten der Entscheidungsbegünstigend sein wird.

Ich habe übrigens mal einen ACTH Verlauf aus deinen Einträgen zusammengebastelt und ihn in deiner Signatur verlinkt, so haben alle einen schnellen Zugriff um mit dir und dem TA Überlegungen anstellen zu können.
Sinnvoll wäre wenn du dies um klinische Beobachtungen die zur Testung führten oder Anpassungen erforderten ergänzt (kannst den Beitrag ja jweils zitieren und entsprechend ergänzen oder vervollständigen), das ist im Behandlungsverlauf nicht ganz unwichtig und hat sich bewährt.

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LG Kathi

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BeitragVerfasst: 16.03.2015, 01:15 
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Danke ihr 2!

Genau dass hatte ich auch vermutet, dass eine Erhöhung der Dosis jetzt eher ungünstig ist. Vielleicht reguliert es sich ja gerade und ist in ein paar Wochen im Normbereich.

Habe ich das richtig verstanden, dass Ihr am besten damit gefahren seit ab dem 21. Juni die Dosis zu erhöhen und dann 4 Wochen später nochmal zu messen?

Wann sind überhaupt die sinnvollsten Termine zur Kontrollmessung?

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BeitragVerfasst: 16.03.2015, 07:18 
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Upps, der 21. Juni ist vermutlich doch etwas früh :oops: .
Bei Püppe merke ich Veränderungenim Laufe des Julis, also Mitte bis ende und eben die ACTH-spitze ist im September.
Auch dazu gibt es Studien dass auch "gesunde" Pferde in dem Monat erhöhte ACTH-Werte aufweisen.
Allerdings steht dem auch entgegen dass frühe Cushis zunächst nur in diesen Monaten erhöhte Werte haben.

Demzufolge gibt es da auch 2 verschiedene empfehlungen zum Testzeitpunkt.
Die eine besagt dass es dementsprechend nicht lohnt in dieser Jahreszeit zu testen, die andere (Dr.Kellon) sagt aus dass man gerade in dieser Zeit möglicherweise eindeutigere Ergebnisse bekommt.

Meine persönliche Vorgehensweise wäre: Pferd gut beobachten und bei Verhaltensänderungen o.ä. im Laufe des Juli/'Anfang august erhöhen und dann nach 4-wöchiger Gabe testen.
Bitte beachte: dies ist keine Therapieanweisung; Therapieänderungen müssen immer mit dem behandelnden TA abgesprochen werden.

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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BeitragVerfasst: 16.03.2015, 09:35 
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Beiträge: 11617
CurlySue hat geschrieben:
Genau dass hatte ich auch vermutet, dass eine Erhöhung der Dosis jetzt eher ungünstig ist. Vielleicht reguliert es sich ja gerade und ist in ein paar Wochen im Normbereich.

....... die Dosis zu erhöhen und dann 4 Wochen später nochmal zu messen?


Diese Aussage von sich regulieren teile ich aus folgenden Gründen persönlich nicht:

ACTH gehört in den Referenzbereich, ist dieses nicht erreicht kann man nicht abwarten bis eine bessere Zeit kommt und es dann wieder innerhalb der Referenz ist.
Das würde ja im Umkehrschluss bedeuten das man zu hohe ACTH Werte im September auch unbeachtet liesse weil ein paar Wochen später die Dosierung wieder passend ist und das ACTH in der Referenz befindlich.
Das könnte sehr gefährlich werden weshalb ich es generell als sinnvoll erachte zum jahreszeitlichen Hoch immer zu testen.

Egal um welche Veränderungen der Wirkstoffmenge es sich handelt bin ich der Meinung das man VORHER ACTH bestimmen lassen sollte um einen Wert in den Händen zu halten der Wegweisend ist.
Nicht jeder Cushi benötigt im Herbst eine andere Dosis als in anderen Monaten, alles kann-nichts muss was die Therapie nicht gerade einfacher macht.

Aus diesem Grund wird auch ein ACTH Verlauf anzulegen empfohlen um daraus später Schlüsse ziehen zu können die einem in der Entscheidung behilflich sein könnten.
Eddi hat nun langjährige ECS Erfahrung und kann ihr Pony sehr gut einschätzen wo es ohne Testung funktionieren mag, generell gerade zu Begin n der Erkrankung würde ich es eher nicht empfehlen.

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LG Kathi

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BeitragVerfasst: 27.03.2015, 10:39 
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Registriert: 08.03.2013, 22:49
Beiträge: 65
Danke ihr 2.

Mhm jetzt bin ich verunsichert, der eine würde in spätestens 3 Monaten messen also im Juni und der andere im Juli erhöhen und dann nach 4 Wochen messen also ca. im August. Später steht dann, zum jahreszeitlichen Hoch messen also im September.

Nun ist meine beide Jahre erst im Winter vom Verhalten verändert gewesen. Im ersten Jahr habe ich die Matigkeit/Müdigkeit auf den Beginn der grasfreien Winterzeit und damit Futterwechsel geschoben, letztes Jahr standen sie aber definitiv noch auf der Weide als sie begann schlechter zu werden (der SB orientiert sich immer am Wetter wann die Weiden zu sind, daher war es letztes Jahr später). Aber im Oktober/November gibt es natürlich dennoch schon weniger Gras. Wobei sie ja eh nicht auf einer fetten Wiese steht. Dann dachte ich dass es mit dem Fellwechsel zusammen hängt, aber der ist eigentlich im November auch durch.

Im August/September, wo (wenn ich euch richtig verstanden habe) ein Höhepunkt des Wertes sein könnte, war sie beide Jahre fit. Da bin ich sogar einen Reitkurs geritten.

eff-eins hat geschrieben:
Diese Aussage von sich regulieren teile ich aus folgenden Gründen persönlich nicht


Sorry da habe ich mich mißverständlich ausgedrückt. Ich meinte auch nicht wirklich regulieren, aber mir fehlt nunmal der Wert vom Herbst/Winter, da aber das Pferd eindeutig schlechter drauf war als jetzt, könnte man vermuten, dass ihre ACTH-Kurve vor meiner jetzigen Messung fallend war.
Man muss doch von einem Kurvenverlauf ausgehen, oder? Die Werte werden ja nicht am 31. Oktober über 29 sein und dann am 1. November direkt drunter.

Aber ok Du schriebst ja auch bei einer so geringen Abweichung und gutem Allgemeinzustand würdest Du derzeit nichts ändern und daher in 3 Monaten nochmal messen. Ok jetzt verstehe ich es.

Der TA sagte ja auch, nur ändern wennn sie auch verändert ist. Wenn sie gerade gut ist eher nicht.

Aktuell ist sie fit und verliert richtig gut Fell, daher ändere ich nicht. Beim Ausritt letzten Sonntag hat sich die Dame aber leider einen Stein blöd in die Strahlfurche geklemmt und lahmt leider seit dem :( . Tierarzt war schon da, Vermutung Hufgeschwür aber noch nicht "tief" genug um es eröffnen zu können. Also über ich mich gerade in Rivanolverbänden und hoffe das wir ihr bald helfen können.

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BeitragVerfasst: 27.03.2015, 12:45 
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Um meine Aussagen noch einmal zusammen zu fassen:

1) Meine Empfehlung ist generell zum jahreszeitlichen Hoch im September ACTH Kontrollen zu machen um zu schauen ob die Standartdosis aus dem jahresverlauf auch dann noch passend ist oder für die Jahreszeit angepasst werden muss was einige Cushis brauchen, aber nicht alle.

2) Da du jetzt einen Test gemacht hast dessen Ergebnis aber zur Sommersonnenwende schon ganz anders ausfallen kann würde ich zu dem Zeitpunkt nicht aufs Geratewohl eine Erhöhung vornehmen wollen sondern erneut testen um einen aktuellen Wert zu haben der wahrscheinlich Richtungsweisend ist.
Denn wenn ACTH dann immer noch innerhalb der Referenz befindlich braucht es die Erhöhung ja nicht.

Ergo: Um die Sommersonnenwende herum braucht nur das Pferd eine langsame Erhöhung das in der Vergangenheit gezeigt hat das es jahreszeitlich unterschiedliche Wirkstoffmengen benötigt wie z.B. Eddis Püppe.

Ob dein Pferd das ebenso braucht zeigen nur wiederholte Tests die leider gerade zu Beginn der Erkrankung einmal öfter gemacht werden müssen.
Deswegen ja auch der Hinweis auf ACTH-Verlauf mit Laborparametern UND klinischer Beurteilung sowie Fütterung erstellen. Eine jahreszeitlich wiederholte Futtermäkeligkeit z.B. kann da schon sehr Aufschlussreich sein die man sonst unter ferner liefen abtut.
Das kann einem wirklich gute Dienste leisten wenn man den mal nachlesen kann weil man sich gerade überfordert sieht und nicht weiß soll man erhöhen oder es lieber bleiben lassen......

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BeitragVerfasst: 21.09.2015, 11:12 
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Registriert: 08.03.2013, 22:49
Beiträge: 65
Und da sind wir wieder, leider.... Wie befürchtet geht es Rahima schlechter.

Sie ist wieder schlapp, mag nicht wirklich vorwärts, die Schleimhäute sind blass und die Atmung bei Belastung deutlich verstärkt.

Der ACTH-Wert ist aber in Ordnung (siehe Signatur) und vom Aussehen steht sie auch gut da. Sie beginnt ein bißchen dickeres Fell zu bekomen, aber alles im normalen Maß und die Figur ist auch gut.

Sie hat dieses Jahr vermehrt mit Juckreiz (ohne Fliegendecke kann sie auch jetzt noch nicht raus) und neigt zu Infekten. Meine TA hat empfohlen Zink zufüttern weil der Wert zwar im grünen Bereich ist, aber am unteren Ende.

Da sie leider weder Bierhefe noch irgendwelche Kräuter frisst, bin ich auf der Suche nach etwas flüssigem dass ich ihr per Maulspritze geben könnte. Irgendwelche Ideen?

Und sie nimmt die Tablette immer schlechter, selbst die Idee vonn eff-eins mit der Erdnuss als Belohnung danach funktionierte erst gut, aber schon nach einer Woche nur noch mehr schlecht als recht :?

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