Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
Wir drücken jedenfalls ganz feste alle Daumen! Bekommt man die Rehe in den Griff ist reitbar und belastbar gar nicht so ganz weit weg, genau genommen ca. 1Jahr Ich persönlich kenne ein Reheshetty welches später bis zu der Deutschen Meisterschaft im Distanzfahren!!! gelaufen ist und buntekiras Poony hier im Forum hatte durchgebrochene Hurbeine und ist Reitpony geworden! Also Kopf hoch und weiter mit aufgekrämpelten Ärmeln anpacken!
Rico2014 hat geschrieben: Aber man darf sich natürlich nicht zu früh freuen....
Trotzdem ist freuen erlaubt und auch erwünscht, man muss wirklich sehen das man etwas hat aus dem Kraft schöpfen kann um weiter die Ärmel aufgekrempelt zu haben
Tierarzt war heute wieder da und sehr zufrieden. Der Aderlass scheint auch noch was gebracht zu haben, du Pulsation war kaum mehr fühlbar Ich hoffe dass jetzt wirklich die Wende gekommen ist. Euern Pferdchen auch viel Glück!
Ach wie schön das es besser geblieben ist, wäscht du aber bitte weiterhin konsequent das Heu und magst du nicht mal die Röntgenbilder und wenn du jetzt hast die LBORWERTE mitteilen und einstellen? Sollte eine IR vorliegen ist der Quotient eine tolle Sache um auch selber verfolgen zu können wie sehr sich diese Bemühungen der diätischen, rationierten Ernährung auszahlen.Wieviel Heu abgewogen bekommt er denn jetzt eigentlich und wie ist sein Gewicht, weißt du das zufällig?
Rico geht es weiterhin besser Zum Glück... dauert ja jetzt auch lange genug. Die Laborwerte hat der TA aber immer noch nicht geschickt... Heute war er sich ihn wieder angesehen und war sehr zufrieden, er darf jetzt alleine auf den Paddock. Nächste Woche soll dann auch der Schmied kommen.
Update: Rico hat jetzt einen Zehenoffenen Beschlag (mit Polster) und läuft damit super Er steht nach wie vor alleine auf dem Paddock. Ich ärgere mich jetzt ein wenig dass ich ihn nicht schon früher hab beschlagen lassen...und 2 1/2 Monate gewartet habe. Unser neuer Schmied, den wir von unserem TA empfohlen bekommen haben, meinte er würde auch Pferde in der akuten Phase sofort beschlagen, wenn nötig in Vollnarkose... Er läuft jetzt (fast) wieder komplett normal. Der Schmied meinte die akute Phase wäre abgeklungen (auf 3 Beinen stehen hat super geklappt, und direkt danach ist er gut gelaufen), das macht doch fröhlich .
alles ist weiterhin gut, manchmal läuft er ein wenig steif, sieht man aber nur wenn man wirklich drauf achtet. Sonst ist er fit Die Eisen haben ihm sehr gut getan und bald kommt der Schmied wieder.
Endlich haben wir auch die Laborwerte! Und die wunder mich etwas... ich habe gedacht sie wären wesentlich "schlimmer" um so einen starken Reheschub auszulösen:
ACTH 22 (Referenzwert vom Labor November bis Juli unter 29 pg/ml; August bis Oktober unter 47 pq/ml) also NORMAL
Der hohe oberhalb des Normbereichs befindliche Insulinwert ist ganz klar ein klinischer Diagnosewert EMS. Allerdings sind diese Werte durch die Fütterung beeinflussbar und somit besser im Zusammenhang zur Fütterung zu interpretieren. Dementsprechend die Rückfrage: wie war zu dem Zeitpunkt die aktuelle Fütterung im Zeitraum vor der Blutabnahme.
Ich möchte Dich ja nicht frustrieren, leider schwächen selbst Insulinwerte im oberen Normbereich bereits die inneren Strukturen im Huf sodass es auch dadurch bereits zu weiteren Lageveränderungen kommen kann. Und von diesen Werten seit ihr ja schon weiter entfernt.... Es muss einfach obere Priorität haben diese Werte in den bestmöglichen Bereich zu bringen.
Leider kann man soetwas nicht sehen sondern nur testen. Man muss sich aber vor Augen halten dass es ein bisschen EMS oder Insulinresistenz nichtz gibt genausowenig wie man ein bisschen schwanger sein kann. Ich weiß dass es schwer zu verstehen ist.
Wie sieht aktuell Dein Gesamtmanagement aus?
LG Eddi
PS Leider fehlen die Fruktosaminwerte, bitte achtet darauf denn der TA tut es nicht. Der Langzeitzuckerwert zeigt halt einen längeren Verlauf auf.
Das war bereits die 2. Blutabnahme im März, bei der 1. im Februar war ja sogar alles, auch das Insulin, im Normbereich... Under Tierarzt meint er hätte wohl wahrscheinlich beides, das Pergolid bekommt er auf jeden Fall weiter. Die Wülste über den Augen sind schon fast weg, die hatte er schon seit Jahren und es scheint ihm ja auch so gut zu tun.
Fütterung ist nach wie vor Heu, er wird jetzt bald aber langsam angeweidet. Kraftfutter hat er ja vorher auch nicht bekommen. Alle 2, 3 Tage eine Mineralkeks für Weidepferde. Das wars.
Ich muss Dir leider an dieser Stelle zu bedenken geben dass dieser Quotient eine Weidehaltung ausschließt. Um den Quotienten zu verbessern muss auch das Heu gewaschen werden um so Zucker zu reduzieren-. Ein Beispiel ausdem Forum: wir hatten einen schweren Rehefall mit einem ebensolchen Quotienten, der besserte sich unter der Diät bis auf 10, Besi oh gesund, hatte leider übersehen dass dies ja die angestrebten Diätwerte sind und lweidet ihr Pferd an und wundert sich über den nächsten Reheschub....
Bei der ersten Blutabnahme würde ich von einem falschen Probenumgang ausgehen....
Ich kann Dir nur vom Anweiden aufgrund der Blutwerte und der Erfahrung abraten, sorry. Lies Dich bitte in die Problematik der Insulinresistenz ein. Oder würdest Du einen Diabetiker mit Schokolade,Sahnetorte usw. ernähren?
Fürs Pferd gibt es leider keine Pille, nur Konsequenz.