Eddi hat geschrieben:
zum Mangan:
Mangan ist ein spurenelemet welches wirklich nur in Spuren im Organismus vorkommt.
Umstritten ist ob es überhaupt einen Manganmangel beim Pferd gibt, unumstritten ist das Mineralstoffe in einem sehr komplexen Zusammenhang miteinander stehen und eine einzelne ergänzung meistens mit fatalen Folgen alles durcheinander bringt. Mangan hilft sich glücklicherweise selbst indem es schlecht resorbiert wird.
Von Artikeln wo im Hintergrund Verkaufsziele schlummern möchte ich mich dezent distanzieren.
Papier ist sehr geduldig.
Um ein tatsächliches Bild vomMnerlhaushalt zu bekommen müsste gleichzeitig der Langzeitwert über eine Haarmineralanalyse labortechnisch bestimmt werden.
Hohe Muskelwerte sind sonicht aussagekräftigda diese z.B. auch nach einem flotten Spurt am Vortag erhöht sind.
Zitat:
die Symptome, die bei Manganmangel beschrieben sind, hat das Pony fast alle. Hier die, die sie hat:
Muskelverspannungen, steifer Gang
Sprunggelenksgallen
Fühligkeit der Hufe, Hufrehe
chronischer Husten
Hautprobleme
Störung der Rosseentwicklung
Man sollte Nichts wirklich ausschließen weil vieles möglich seinkann.
Allerdings sind diese so beschriebenen Symptome durchaus klinisch für sehr,sehr viele andere Möglichkeiten und wirklich nicht mit einem einzelnen Spurenelement in Verbindung zu bringen.
Gerade bei der Hufrehe spielt häufig eine IR die tragende Rolle als Auslöser.
Sind bzgl. des Glukosestoffwechsels die Werte bestimmt worden?
Ist die bestimmung des ACTH korrekt abgelaufen?
Hast Du bitte ein Seitenbild mit Pferdenase auf dem Boden für uns?
Wie war die genaue Fütterung vor dem Reheschub?
LG Eddi
Hallo Eddi, hallo Ihr,
vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten.
Das letzte Blubild : AST 145,5 (normal), g-GT 39,6 (erhöht), GLDH 2,8 (normal), Gesamteiweiß 68,1 (normal), Triglyceride 0,60 , Glucose 5,7 (erhöht) Fructosamine 358,8 (darf bis 360 sein).
Die erhöhten Muskelwerte CK 160,7 LDH 855,8
Das Pfred ist ganz bestimmt vorher nicht galaufen oder hat sich angestrengt, es kann gar nicht laufen, es ist lahm!
Spurenelemente sind natürlich mehr als nur Mangan abgenommen worden: Kupfer, Eisen, Selen und Zink und Mangan natürlich. Auffällig waren nur Eisen (286) und Mangan (1,8).
Nach der Entgiftung und Mangangabe war der Eisenwert wieder im Gleichgewicht 52,5 aber Mangan nur noch 1,3. Dazu würde dein Beitrag zum Regulationsmechanismus pssen, Eddi!
Nun bekommt sie ein Kombipräparat, da der Eisenwert ja wieder in der Norm ist.
Ein aktuelles Foto habe ich leider nicht von Cheyenne. Ich kann am Wochenende eins machen, da ist meine Kamera dann wieder aus Italien zurück:)
Nun noch eine Anmerkung zur Inhaftierung eines/meines Pferdes: man sollte immer zum Wohl des Pferdes entscheiden. Cheyenne hat 3 Monate Knast gut über sich ergehen lassen, obwohl sie zuvor noch nich länger als eine einzige nahct eingesperrt war, sie war immer ein Herdenpferd. Irgentwann fällt dann mal der Schalter und das Pferd ist psychisch durch, zumindest war das so bei Cheyenne. Wenn dann noch der Grund für den Knast Sehnenschäden sind und das Pfed nur noch auf 2 Beinen unterwegs ist, ist es wohl doch abzuwägen, was nun besser für das Tier ist, oder? Zu hause war sie wieder völlig ruhig und ich konnte sie nach 2 Stunden Wiese mit ihrer Freundin rein holen, obwohl die anderen draussen waren. Mittlerweile hat sie solche Verlustängste, dass sie so unter Stress steht, wenn sie alleine spazieren gehen soll, das war sonst nie so. Sie hat wirklich einen psychischen Schaden davon getragen. Wegbringen und Einsperren ist für mich keine Lösung mehr, aber das steht ja auch z.z. nicht an:)
Zum Futtermangement: halber Tag Wiese mit Maulkorb, Heu eingeweicht und ausgewaschen im engmaschigen Heunetz und stärkearmes, zuckerarmes Futter, um die Pülverchen unter zu kriegen. Kein Leckerli, kein Apfel und nichts!
Das ist auch das Futter, das Cheyenne vor der Blutabnahme bekommen hat. Sie ist vorher akupunktiert worden und war völlig entspannt.
Zur TCM und Schulmedizin: Unser 5 jähriges EMS-Pony war vom Tierarzt austherapiert. Er kam ohne Graszugang und Kraftfuttergaben 3 Monate nicht aus den Reheschüben, wurde immer wieder gegipst und mit Phenylbutazon, Vetranquil uns Aspirin vollgestopft. Meine THP gab mir dann den Tipp mit den Vitalpilzen. Nach 2 Wochen kam die erste Besserung, nahc 6 Wochen lief er lahmfrei. Glaubt man da an Zufall?? Der Kleine wäre fast eingeschläfert worden. Bevor ich Cheyenne#s Leber völlig ruiniere, in dem ich ihr dies Medis einflöße, versuche ich es auf die nicht konventionelle Art. Jeder so, wie er klar kommt, oder? Ich habe das gefühl, dass die TCM-Kräuter, die sie für die Muskulatur bekommt, anschlagen. Sie läuft lockerer. Die Pilze für ECS Und EMS bekommt sie noch nicht lange genug, um schon etwas über die Wirkung sagen zu können.
Übrigens: Haarminaralanalyse finde ich wirklich interessant. Wenn ich mit Cheyenne nicht weiterkomme, werde ich die noch machen lasse. Aber zur Zeit bin ich mit ca. 3500 € ziemlich bedient, davon muss ich mich erst mal erholen:)
LG
Tessy