spark hat geschrieben:
Nun ist es so, dass er im Sommer wirklich schlecht kaute und eine Dentistin dran war. Die hat keinen guten Job gemacht, sondern die Schneidezähne "vergessen". Im Abstand von 3 bzw 2 Wochen wurde von wem anders nachgearbeitet und das Gebiss ist nun ausbalanciert. Jedoch hat er an einem Zahn eine Wurzel, die "nicht schön" ist - aber der Zahn selber ist nicht schmerzempfindlich.
Blutuntersuchung ergab: Cortisolspiegel abends zu hoch, morgens zu niedrig. Soll ja umgekehrt sein.
Prascent gibt es abends (aber nur eine Tablette auf ca 430kg Pferd), morgens bekommt er jetzt niedrig dosiert Cortison. Das soll ein Versuch sein, den natürlichen Rhythmus wieder in Gang zu bringen - Bluttest 14 Tage später zeigte keinerlei Verbesserung.
Ich habe deine anderen Posts noch nicht gelesen sehe aber hier das einem Cushi Cortison gegeben wird was nur in Notsituationen Risiko /Nutzen abgewägt verabreicht werden sollte.
Warum bekommt dein Pferd Cortison, um seinen Hormonhaushalt zu regeln
??
Eine 1mg bei einem Pferd kann man nicht pauschal bewerten, da eine erfolgreiche ECS Therapie nur mit individueller Dosis erfolgen kann unter Zuhilfenahme von ACTH Therapiekontrollen unter Berücksichtigung des zirkadianen Verlaufes von ACTH= Jahresrhythmik.
Es wird diskutiert ob die Zahnerkrankung EOTRH im Zusammenhang zum ECS stehen könnte, belegt ist dies bislang meines Wissens nicht.
Vermutlich sind die Zahnoberflächen deinen Pferdes zu stark bearbeitet worden was Röllchenkauen verursachen kann bei Raufutteraufnahme, sind die Schneidezähne später angepasst worden damit die Zähne alle wieder miteinander korrespondieren können?
Das ist sehr gewagt denn ein Zahn "wächst" leider nicht unbegrenzt nach. Besser wäre vielleicht gewesen abzuwarten das sich ein natürliches Relief durch Raufutteraufnahme bildet das dann wieder ein vernünftiges kauen ermöglicht aber bis zu einem dreiviertel Jahr dauern kann.
Der Kortisolspiegel ist bei ECS-lern relativ irrelevant im therapeutischen wie auch im diagnostischen Sinne.
Seit wann wird dein Pferd mit Prascend behandelt? Welche Werte wurden ausserdem ermittelt und mit welchem Ergebnis?
spark hat geschrieben:
Hallo,
ich bin neugierig, was euch eure Cushing-Patienten monatlich so kosten...angefangen bei der Medikamenten-Dosis bis hin zu irgendwelchen Fütterchen und Pülverchen.
Wo man nicht zum Sparfuchs werden sollte ist die Therapieüberprüfung des ACTH UND der KH- Stoffwechselwerte. Zumindest sollte dies stattfinden wenn sich Änderungen in der Fütterung und Haltung ergeben, bzw. wenn ein bisher stattfindendes Bewegungsprogramm nicht mehr oder vernachlässigt gegegeb ist.
Zusatzfütterchen braucht es häufig wenig, da spart man in dem man sich gezeilte Einzelfuttermutter nach dem Pferdebedarf und das zu verfolgende Ziel aussucht und diese dann in angemessener Menge verabreicht.
Bis auf das Prascend finde ich nicht das ein Cushi teuerer in der Unterhaltung ist als ein gesundes Pferd wenn man erstmal seinen Weg gefunden hat und die Wete alle stabil hat. Bis dahin kann allerdings etwas Zeit vergehen und das Management kostenintensiver ausfallen.
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