Bibbi hat geschrieben:
Das doofe ist ja nur, dass ich sie nicht richtig bewegen kann - noch wegen der Hufreheschub - ich traue mich nicht so richtig zu laufen, heute waren wir 5 Minuten unterwegs, ich denke das reicht für die erste Woche?
Das ist leider die Krux an der Hufrehe in Verbindung mit einer IR oder/und EMS, es verbessert sich nicht so schnell selbst unter Diät weil die dazugehörige Bewegung einfach nicht oder nur in begrenztem Maß erfolgen kann.
Oberste Priorität haben die Hufe, gesunden diese nicht kann auch künftig der Stoffwechsel nicht durch Bewegung günstig beeinflusst werden und die Gefahr eines erneuten Reheschubes besteht weiterhin. Wie ist denn die derzeitige Hufunterstützung, trägt sie Hufschuhe mit Einlagen, hat einen Beschlag bekommen oder ist sie weiterhin Barhuf wo sich dann ganz besonders die Frage nach der Hufzubereitung für mich stellt. Diese sollte immer auch Rehegerecht ausfallen um den Huf in der Gesundung zu unterstützen, er einmal fest und gesund in Anbindung herunterwachsen kann, erneute schmerzhafte Zerreisssungen des Hufbeinträgers dadurch vermieden wird (Lamellen die Reissverschlussartig Hufbein und Hornkapsel miteinander verbindet, der aber wenn nicht zerstört so zumindest geschwächt ist was unten an der verbreiterten weissen Linie ersichtlich wird) .
Das heisst im Groben:
Zehe schwebend gestellt und gekürzt, Last auf den hinteren Hufbereich verteilen und den Strahl zum mittragen heranziehen damit die nicht belastbaren Tragränder ENTlastung erfahren, evtl. Trachtenerhöhung nach einer evtl. Trachtenkürzung am besten nach aktuellen Röntgenbildern um generell die Erfordernisse an die aktuelle Hufbearbeitung beurteilen zu können....gibt es zufällig welche??
Diese Fragen möchte ich dich bitten unbedingt zu beantworten, wenn möglich sogar mit Hufbildern die gemäss Anleitung im ABC meiner Signatur angefertigt werden sollten um Aussagefähig zu sein.
Schau mal bei
EQUIVETINFO KLICK hinein wo du das sehr anschaulich aufgezeigt bekommst was ich eben in knappen Worten angesprochen habe.
Im Allgemeinen sagt man das nach absetzen eines Schmerzmitteln langsam mit 5 Minuten Schritt in gerader Linie begonnen werden kann, stellen sich keine Verschlechterungen ein, kann dies in der nächsten Woche um weitere 5 Minuten gesteigert werden usw. Longieren, Hüpfen, schnellere Gangarten sind jetzt wegen der Instabilität des Hufbeines innerhalb der Hornkapsel zu vermeiden!! Daran ist erst später wenn der Huf gesund in Anbindung heruntergewachsen ist wieder zu denken, bis dahin heisst es die Hufe schonen, die Bewegung und die Futtermittel und Menge entsprechend anpassen.