Oh je, wenn man deine Schilderung des vergangenen Jahres so liest wird schnell klar das deine Nerven blank liegen müssen
wem ginge das damit anders?!
Zum ACTH und dessen Veränderung durch äussere Einflüsse kann ich dir nur von meinem Stütchen berichten das eigentlich immer auf den Hinterbeinen stehend mit dem TA diskutiert das Blutentnahmen doch doof sind und hat trotzdem ein innerhalb der Referenz befindliches ACTH.
ACTH ist ein Parameter das sehr schnell steigt aber ebenso schnell wieder abfällt, da sind andere Werte nachtragender, siehe
HIERNach der klinischen Beurteilung (wiederkehrende Infekte, Fellinseln, in sich gekehrt sein usw.) durch dich bin ich nun auch eher geneigt das Antherapieren in Erwägung zu ziehen, ein bisschen Wirkstoff weil ACTH nur ein wenig erhöht ist steht leider nicht im Zusammenhang, wäre ja auch zuuu einfach....schmoll.
Trotzdem würde ich auch sehr gering beginnen und evtl. auch nicht so hoch weiter dosieren bevor der nächste Test gemacht wird um die Therapie zu kontrollieren um keine Überdosierung zu riskieren.
Bei manchen Schnuckels sind es wirklich geringste Mengen die Großes bewirken, sowohl positiv als auch negativ.
Zur Leberregeneration eignet sich nachweislich als allererstes Mariendistel, gefolgt von anderen Substanzen wie z.B. Artischocke die zudem relativ chromreich ist.
Wenn man bedenkt das die Leber Ausleitungs/Entgiftungsorgan ist muss einem klar sein das alles was sie angeboten bekommt seinerseits wieder verstoffwechselt werden muss. Das bringt mitunter mehr BE als ENTlastung weshalb auch hier weniger mehr ist.
Jetzt die Werte aus dem Kohlenhydratstoffwechsel abzuwarten um zu schauen ob die Fütterung optimiert werden sollte ist ein guter Plan, ist noch immer eine IR nachweisbar oder gar ausgeprägter kann sie den Cushingverdacht durchaus untermauern weil sie ein häufiges Symptom des ECS ist.
Diese kann sich unter der Therapie in dem Fall auch verbessern was dann abzuwarten bleibt und weshalb immer mal Glukose und Insulin parallel zu ACTH mitgetestet werden sollten.
Schau mal in die ACTH Verläufe meiner Ponys in meiner Signatur, daraus ist denke ich gut erkennbar das das Eine oft das Andere Bedingt. Wie beim Anton wo im September 2014 neben etwas erhöhtem ACTH auch sofort der Insulinwert angestiegen und der Quotient dadurch schlechter ausgefallen ist.
Da meine Ponys sowohl ECS, EMS und IR postiv getestet waren ist auch nur mit dem passenden Gesamtmangement eine positive Veränderung machbar gewesen, aber es ist machbar und kann somit hoffentlich als aufmunterndes Beispiel vorangehen.