Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
*Alfi* hat geschrieben:Was haltet ihr von den ACTH-Test? Werden die Tage mal bei der Pferdeklinik in Duisburg anfragen... Weiß jemand wie teuer der ist?
Das Gesamtprofil ECS/EMS kostet bei Biocontrol knapp 80 Euro. Das sind die reinen Laborkosten, der TA verlangt noch was für die Blutabnahme. Ich schätze, du wirst so auf 100 Euro kommen. Du solltest dich nur schnell entscheiden, ab September steigt der ATCH-Wert auch bei gesunden Pferden an und das Ergebnis ist dann nicht mehr so genau (korrigiert mich bitte, wenn ich da jetzt nen Schmarrn schreib )
Meine TÄin hatte mir damals von einer Testung mit Cortison erzählt - diese sollte recht aussagekräftig sein, aber sie konnte den Test nicht empfehlen, weil die Wahrscheinlichkeit, dass er einen erneuten Schub auslöst, sehr hoch ist. Demnach kann der Schub für mich durchaus durch das Cortison hervorgerufen sein.
Ich bin bei der Pferdeklinik Meerbusch - da liegt ihr doch nahe dran. Ich habe auch den Test bei biocontrol gemacht.
*Alfi* hat geschrieben:Muss man dann mit den Pferd in die Klinik oder wie läuft das dann?
Nein - die kommen ganz normal raus wie jeder andere TA auch.
Dennoch... ich bin nicht immer mit ihnen einer Meinung - z.B. kommt mein Pony noch nicht mit diesen Werten auf die Wiese - nach der TÄin dürfte sie. Ich denke, man muss immer einen guten Weg für sich selbst finden.
Werden aufjedenfall den ACTH-Test machen; das Risiko ist einfach zu groß. Und auch wenn der andere Test aussagekräftiger ist, das Risiko ist doch zu hoch. Vielleicht haben wir ja auch glück mit den Test. Sind einfach mega gespannt, was der neue TA oder die aus der Klinik sagen werden.
Aufgrund der Symptomatik würde der jetztige TA nichts machen- der würde noch nicht einmal den Test wiederholen wenn der Negativ ausfallen würde. Die Symptome bei unseren sind
-langes Winterfell (letztes Jahr würde er geschorren; dieses Jahr gings ohne, aber hat lang gedauert) -lockiges Fell -Schlechte Bemuskelung (oder besser keine) -Schlechte Wundheilung -Geschwächtes Immunsystem -Hufrehe
Okay, schön ist etwas anderes, ganz dramatisch sieht es trotzalledem nicht aus. Wichtig ist die passende Hufbearbeitung und Unterstützung. Man kann gut eine Rotation sehen und diese Hufrehe war ganz sicher nicht die erste. An der Hufbeinspitze ist eine Krempenbildung ersichtlich. Insgesamt scheint mir auch eine Senkung vorzuliegen, aber ohne Markierung des Kronenrandes bleibt das ein raten. Somit sind unmarkierte RöBis leider recht wertlos.
Mit passender Hufbearbeitung kann die Rotation vollständig ausheilen, die Krempenbildung bleibt leider zurück.
Na super, der TA meinte das wäre nur eine Senkung- aber ohne Rotation Aber wenn diese vollständig ausheilen kann, wäre das ja schon echt besser... Was muss man dabei besonders beachten? Sollen den ja auch nicht bewegen- nur auf nen Paddock darf er. Wie lange draf man mit ihn denn jetzt nicht arbeiten? Reiten ist ja eh nicht- wenn sitzt meine Tochter drauf (13kg) und das nur im Schritt (aber natürlich seit dem Gips bis jetzt nicht mehr). Wäre schade wenns damit auch nicht mehr klappen würde...
Was ist denn im Moment unter den Hufen? Krempenbildung heißt dass Veränderungen Zubildungen an der Hufbeinspitze stattgefunden haben. Das passiert z.B. bei einer Rotation wenn zuviel Druck auf die Hufbeinspitze kommt; das ist z.B. bei Keilen der Nachteil. Ziel durch die Hufbearbeitung ist das Hufbein wieder bodenparallel zu bringen.
Am effektivsten ist ein richtiger Rehebeschlag. Der verteilt die Last auf den Strahl und nimmt den Bereich der Hufbeinspitze völlig aus der Last. Mit einer solchen Unterstützung und Lahmfreiheit kann es möglich sein vorsichtig aufbauend Schritt zu führen. Das Gewicht Deiner Tochter ist m.M. nach völlig egal und ich würd mir darüber eher keine Gedanken machen.
Insgesamt lies Dir dazu einmal das Tagebuch von Loreal und Tim durch. Huftechnisch findest du da alles für dich aktuell jetzt wissenswerte.
Da er ja ohne Gips lahmfrei lief, hat der HS nur normale eisen drunter gemacht- aber mit noch so nen Schutz für den Huf (so ne Knetmasse und Ledersohle). Leider sind die Bilder von unterm Huf nichts mit dem Handy geworden, werde heut mal meine Kamera mitnehmen und morgen hochladen. Zwischen Hufspitze und Eisen hat er Luft gelassen?!
Lahmfrei war er auch schon mit den Gips; ohne Eisen und jetzt auch mit Eisen. Sind letzten eine kleine Runde mit ihm und einen anderem Pferd raus ins Gelände (kurz Schotterweg; Feldweg) und er lief lahmfrei mit Ohren vor- mussten ihn schon bremsen damit er nicht zu schnell lief... Zweifeln zur Zeit grad an allen- an den TA und auch an den HS; aber die werden auch nicht mehr an das Pony dran kommen! Hoffen das wir Mittwoch die von der Klinik was befragen können.
Danke für den Tip mit dem Tagebuch- tat echt gut zu hören, das man mit den Zweifeln und Unwissen nicht alleine ist. Werde auch bald eins anlegen und hoffen das ich bald erfolge erzählen darf!