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BeitragVerfasst: 05.08.2015, 11:35 
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Schade.
Ich bin nicht besonders geduldig :cool: aber hilft ja nix.

Viele Dank für die Informationen!!!
Ich werde weiter als hml unterwegs sein …, und wenn ich weitere Infos zu meinem Problem bekomme, stelle ich sie gerne hier ein.


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BeitragVerfasst: 05.08.2015, 14:08 
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:daum: und ja bitte! ;)

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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BeitragVerfasst: 21.09.2015, 10:27 
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Nun eine Rückmeldung von mir wg der Tablettengabe und dem Verdacht, dass durch das Prozedere der Wirkstoff verloren geht.

1. ein Telefonat mit Hexal (vertreiben Pergolid im Humanbereich)
es gibt keine Untersuchung zu Wirkstoffverlusten außerhalb der Blister, interessiert die Pharmaindustrie nicht, garantiert wird nur innerhalb des Blisters bei ordnungsgemäßer Aufbewahrung.

2. Nachuntersuchung nach knapp 5 Wochen ergab einen ACTH von 322, also wenigstens stagnierend … (Wirkstoffverlust kann wohl mehr oder weniger ausgeschlossen werden) Das zwite Pferd bei uns wurde nun auch wieder getestet, hatte leider auch ACTH 260

3. ein Telefonat mit BI ergab, dass bisher keine Wechselwirkungen mit Mineralfuttern oder Futterpflanzen bekannt sind.
- es gibt leider Pferde, die mit hohen Dosen therapiert werden müssen


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BeitragVerfasst: 21.09.2015, 12:34 
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Danke für die Rückmeldung.
Die Information über die (mögliche)Instabilität kommt aus den USA über Dr. Kellon
Innerhalb von 24 Stunden passiert da allerdings wohl noch nichts was messbar ist.

Liebe Grüße
Eddi

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BeitragVerfasst: 28.04.2020, 16:07 
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Nach knapp 5 Jahren noch mal eine Meldung von mir:
Die Tablettendosis musste vor 2-3 Jahren noch einmal erhöht werden auf insgesamt 3 Stück pro Tag. :shock:

Der alte Herr bekommt sie auf zwei Portionen verteilt Morgens und Abends. Es geht ihm sehr gut, ist mittlerweile 30 aber soweit bei ordentlicher Gesundheit. Die Tabletten haben bei ihm scheinbar keine Nebenwirkungen, obwohl die Dosis sicherlich enorm hoch ist!
Seine Verfassung lässt es zum Glück zu, dass er den Sommer auf der Weide verbringen darf, die Zähne sind ruinengleich, deshalb gibt es keine Probleme mit Rehe …


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BeitragVerfasst: 28.04.2020, 17:06 
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Schwarztier hat geschrieben:
Nach knapp 5 Jahren noch mal eine Meldung von mir:
Die Tablettendosis musste vor 2-3 Jahren noch einmal erhöht werden auf insgesamt 3 Stück pro Tag. Der alte Herr bekommt sie auf zwei Portionen verteilt Morgens und Abends. :shock:


Das freut mich so gute Nachrichten von dir zu hören :2daumenhoch:
Bezüglich der Gabe die auf morgens und abends aufgeteilt ist sein zu sagen das sich das nicht bewährt hat.

Die maximalen Plasmakonzentrationen wurden nach 1.25 ± 0.5 h (tmax) erreicht. Bei den meisten Pferden war die Plasmakonzentration nur bis 6 h nach Applikation bestimmbar.


Das heißt im konkreten Fall das dein Senior eigentlich mit nur 1,5 Tabletten therapiert wird und du zudem durch die 2x tgl. Gabe das abendliche Gefälle das physiologisch ist- ein Cushi aber nicht mehr hat und durch die Tablettengabe initiiert wird, quasi störst.

ACTH unterliegt ja nicht nur einem jahreszeitlichen sondern auch einem tageszeitlichen Rhythmus.
Morgens hoch, abends tief. Das erreicht man durch die abendliche Gabe der Gesamtwirkstoffmenge die das ACTH senkt und somit der Natur entsprochen wird.

Meine Frage ist jetzt wann zuletzt unter welcher Dosis ACTH getestet wurde und ob die Dosis bereits zu dem Zeitpunkt schon aufgeteilt war.
Wie waren die Werte die dich veranlasst haben die Dosierungen anzuheben?

Unter Umständen braucht dein Pferd nämlich keine 3 Tabletten sondern weniger um ACTH in die jahreszeitliche Referenz zurück zu führen bzw. zu halten.

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BeitragVerfasst: 29.04.2020, 06:09 
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Das mit der Tablettengabe 1x täglich abends ist in Studien untersucht und die Empfehlung. Ich mache das auch so, aber anfangs wusste ich das nicht und habe antherapiert über eine Tablettengabe am Mittag. Darauf hat das Pferd angesprochen, insofern denke ich, dass es wichtig ist, den optimalen Zeitpunkt zu wählen, allerdings würde ich nicht davon ausgehen, dass die frühe Tageszeit die Wirkung von Prascend aufhebt. Nachdem ich auf abends umgestellt hatte, habe ich an meinem Pferd keine Veränderung dadurch feststellen können, das bezieht sich aber auch nur auf das klinische Bild. Mit Blutwerten habe ich das nicht geprüft.
Interessant ist die Frage allemal, v.a. bei einem Hochdosis-Cushi.

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Gordo

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BeitragVerfasst: 29.04.2020, 06:18 
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Schwarztier hat geschrieben:
Die Tabl werden absolut sicher und generell Abends zu gleichbleibender Uhrzeit gegeben. Und beobachtet dass die Tabl wirklich im Pferd sind ;)

Hier hattest Du die Tabletten noch abends gegeben. Gab es einen Grund, die Tablettenmenge dann aufzuteilen und hast Du dadurch eine Veränderung beobachten können?

P.S. Es freut mich sehr zu lesen, dass Dein Hochdosis-Cushi in guter Verfassung schon so ein beachtliches Alter erreicht hat! :2daumenhoch:

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Gordo

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BeitragVerfasst: 29.04.2020, 08:28 
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Gordo hat geschrieben:
….allerdings würde ich nicht davon ausgehen, dass die frühe Tageszeit die Wirkung von Prascend aufhebt. Nachdem ich auf abends umgestellt hatte, habe ich an meinem Pferd keine Veränderung dadurch feststellen können, das bezieht sich aber auch nur auf das klinische Bild. Mit Blutwerten habe ich das nicht geprüft.


Vielleicht hab ich mich da missverständlich ausgedrückt. :weißnich:

Die Wirkung wird bei morgendlicher Gabe nicht aufgehoben sondern, sehr vereinfacht gesagt, weil eine Tablettengabe max. 6 Stunden im Organismus nachweisbar ist auch nur in der Zeit genutzt um das ACTH zu senken und ist von daher als therapeutische Dosis zu betrachten.
Das heißt das hier im Prinzip mit nur 1,5 mg therapiert wird weil das die Einzeldosis ist, das Medikamente bei Dauergabe gewisse Spiegel aufbauen mal außen vor gelassen....

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BeitragVerfasst: 29.04.2020, 14:32 
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Ja, so ist es mir klarer und ich kann die Logik gut nachvollziehen. Aber ob sich das so in der Praxis wirklich abspielt? Dann müssten doch Beipackzettel und Tierärzte deutlicher darauf hinweisen, als es der Fall ist?

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BeitragVerfasst: 29.04.2020, 14:38 
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Gordo hat geschrieben:
Ja, so ist es mir klarer und ich kann die Logik gut nachvollziehen. Aber ob sich das so in der Praxis wirklich abspielt? Dann müssten doch Beipackzettel und Tierärzte deutlicher darauf hinweisen, als es der Fall ist?


Im Beipackzettel findet eine geteilte Gabe keine Erwähnung, warum also sollte darauf hingewiesen werden außer der Besitzer macht es von sich aus so und erzählt es seinem TA.
Dem obliegt dann natürlich die Aufklärungspflicht über eine korrekte Verabreichung.

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BeitragVerfasst: 29.04.2020, 14:47 
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Hm, jetzt habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Ich rede die ganze Zeit von einer Tablettengabe, die nicht am Abend erfolgt, sondern stattdessen morgens oder mittags. So wie ich es anfangs aus Unwissenheit getan habe, deswegen auch meine Frage nach der Aufklärungspflicht.

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BeitragVerfasst: 29.04.2020, 15:15 
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Aaaaah, jetzt hab ich es verstanden :leuchte:

Leider wissen einige TÄ nicht oder vernachlässigen warum das Prascend vorzugsweise am Abend gegeben werden sollte.
Genau das habe ich in einer renommierten Pferdeklinik wo der Chef einen ECS Vortrag gehalten hat erlebt.
Auf Nachfrage einer Teilnehmerin ob man die Tabletten zu einer bestimmten Zeit geben müsse überlegte er laut das "das ACTH morgens ja am höchsten ist und ja....ähm...äääh...ja dann am besten morgens" antwortete.

Alle Köpfe drehten sich zu mir als mir ein "Falsch" herausrutschte. Immerhin fand der TA die Erklärung um die ich dann gebeten wurde schlüssig und wird dies künftig auch so weitergeben.
Nochmals:
ACTH ist morgens hoch, abends tief wobei Cushis dieses tageszeitliche Gefälle nicht mehr haben.
Das erreicht man aber durch die abendliche Gabe der Gesamtwirkstoffmenge an Prascend das das ACTH senkt und somit der Natur entsprochen wird.


Der Zeitpunkt einer Medikamentengabe ist selten völlig egal weil der Organismus nachweislich auf zellulärer Ebene einem cirkadianen Rhythmus unterliegt der wenn er Beachtung findet besser auf (Medikamente) oder überhaupt (Schlaf/Wachrhythmus, Tageslichtlänge, Lichtverschmutzung usw.) anspricht.

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BeitragVerfasst: 07.05.2020, 10:13 
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Die Verteilung musste sein, weil er bei 2 Tabletten schon sehr komatös herumstand (für ca 2-3 Stunden) als es dann 2,5 wurden, war der Zustand für mehr als 2-3 Stunden bedenklich. Ich habe daraufhin mit meinem TA Rücksprache gehalten als es dann leider 3 wurden, ob wir das auf zwei Portionen verteilen können. Die Werte habe ich im letzten Jahr nicht mehr kontrollieren lassen, weil die Werte und sein Zustand immer aufeinander abgestimmt schlechter/besser wurden.
Vier wird er auch eh nicht mehr bekommen …

Möglicherweise ist der Auslöser ausschlaggebend: vermutlich Iatrogenes Cushing durch Cortison.
Interessanterweise stieg die benötigte Tablettendosis von Beginn an relativ schnell: ich glaube es war um eine Tablette je Jahr und plötzlich blieb es bei diesen 3 Tabletten.

Runterdosieren traue ich mich nicht mehr. Als er bei schon 1,5 Tabl angekommen war und extrem niedrige Werte hatte, haben wir (TA und ich) den Versuch gestartet auf eine zu vermindern. In Mini-Schritten. Ich habe drei Wochen nachdem ich bei einer Tabl angekommen bin getestet, weil der Zustand nicht mehr optimal erschien (die Werte sind sofort nach oben geschnellt) und sofort die Erhöhung schrittweise wieder begonnen. Hat leider nix genutzt: Rehe!


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BeitragVerfasst: 07.05.2020, 10:49 
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Ein Iatrogenes Cushing sollte sich nach Absetzen vom Cortison eigentlich wieder relativieren :kinn: denkbar also das er auch ein hypophysäres Cushing Syndrom hat.

Erhöhungen um eine halbe Tablette haben sich als relativ Nebenwirkungsbehaftet herausgestellt, evtl. waren die Dosiserhöhungen einfach zu schnell weshalb er so reduziert schien.
Unserer Forumserfahrung nach nähert man sich der erforderlichen Dosis die erforderlich ist ACTH wieder in die Referenz zurückzuführen mit 1/8 Tabletten- Erhöhung am besten und i.d.R. Nebenwirkungsfrei.

Das du nun nicht runterdosieren magst kann ich nachvollziehen weil das auch nicht ganz ungefährlich ist.

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