EMS / Cushing / dickes Pony - oder was?

Insulinresitenz...

Insulinresitenz...

Ach, darüber sei mal nicht sooo traurig, es war ja eigentlich zu erwarten bei dem was du beschrieben hast . Wie sind denn die einzelnen Werte überhaupt, magst du die mal einstellen bitte? Was das jetzt für den Weidegang bedeutet ist wohl auch klar, du wirst weiterhin Litzen ziehen müssen um den Knilch gesund zu halten. Es gibt wesentlich Schlimmeres als IR, nämlich die Auswirkungen wenn diese unberücksichtigt bleibt wozu unter anderem die Hufrehe gehört. Schön ist, und das muss man auch sehen um bei Laune gehalten zu werden, die Kostenersparnis die sich aus dem reduzierten Futter und Futtermittelzusätzen ergibt. Ein so kleiner Muck ist eben von Natur aus darauf eingestellt mit einem Hauch von nichts, das aber in guter Qualität, auszukommen. Von daher ist die IR im Grunde nichts krankhaftes sondern in freier Wildbahn DIE ÜBERLEBENSSTRATEGIE überhaupt, das müssen wir Herrchens und Frauchens nur erstmal verinnerlichen und dem nicht durch Futterüberangebot ins Handwerk pfuschen.

Habe die Werte nicht. Habe nur mit TA telefoniert.
50 oder so (statt Mitte 20?) aber nagel mich nicht drauf fest... (könnte auch 70 statt 50 gewesen sein...)
Ich kann aber nochmal nachhaken.
ACTH 17
und Leberwerte 2 zu hoch.
Die Blutwerte weisen auf einen alten Infekt hin - nichts akutes.
Aber den habe ich nicht mal bemerkt...
Freitag kommt der Schmied.
Heute waren wir 10 Minuten spazieren.
Nunja, die Rübenschnitzel hasst er... Bierhefe frisst er.
Heu kann ich auch nicht mehr die volle Std im Wasser lassen - fressen auch beide nicht mehr.
Waren heute 30 Minuten, da haben sie es gefressen.
Jetzt wird er auch noch schnöggelig...

Okay, leider zeigt JEDER Insulinwert oberhalb des Normbereichs ( eigentlich sogar im oberen Bereich der Norm) eine manifestierte Insulinresistenz an.
Bei unpassender Fpütterung, d.h. einen Gesamtzucker/Stärkegehalt von <10% lässt den Insulöinspiegel tag für Tag etwas mehr ansteigen bis der nächste Reheschub da ist.
Der gestörte Stoffwechsel benötigt 1. mehr Insulin um den Zucker zu verarbeiten und baut in 2. langsamer ab.

Da hilft leider ausschließlich die strenge Diät und tägliche Arbeit.
Die sollte in solch einem Fall relativ schnell gesteigert werden - sofern es die Hufe mitmachen- auf 20 Minuten Schrittarbeit.
Weniger bringt leider Nichts.

Natürlich schmeckt den zuckerverwöhnten Leckermäulchen die zuckerarme Diät nicht so wirklich, daran müssen sie sich einfach gewöhnen!
Leider darfst Du Dich da dauerhaft auf keinen Kompromiss einlassen

Du musst akzeptieren und verstehen dass Dein Pönnchen ein Diabetiker ist! Deine Rolle ist jetzt die seinen Stoffwechsel möglichst lange durch eben geeignetes Futter unbd Management stabil zu halten; verschlechtern tut der sich eh im Alter.

Und egal was die Werbung verspricht: es gibt KEIN geeignetes Fertigfutter oder die Ergänzung für dieses Krankheitsbild!!!!!!!

LG Eddi

Hm, Weidenrinde... Wieviel?
Wie sieht das aus mit der Fütterung von Zimt? Soll sich angeblich positiv bei EMS auswirken.
Ginkgo biloba (als getrocknetes, Empfehlung waren 20 Gramm pro tag, sei gut bei Hufrehe) oder Brennnessel, Löwenzahn (getrocknet), Mädesüß. Blutreinigend, durchblutungsfördernd, Stoffwechselanregend... Macht es Sinn Kräutermischungen zu füttern? Oder wegen Diät lieber lassen?
Was ist mit der Fütterung von Chrom?
Wie sieht das mit sonstigen Vitaminen/Minaralien aus?
Macht eine Haaranalyse Sinn?
Oder darf ich ihm eh wegen der EMS-Erkrankung nicht dazu füttern?
Die Haarmineralanalyse zeigt ja nur die letzten 6 Monate (wenn ich richtig gelesen habe.)
Dann doch lieber später, wenn er mehr abgenommen hat?
Hat jemand von euch schon mal mit Blutegeln bei Hufrehe gearbeitet (bzw. arbeiten lassen?)
So, dann habe ich noch was von Magen-Darm-Problemen und Fenchel, Anis, Kümmel und Koriander gehört.
Gehen Magen-Darm-Probleme immer mit EMS einher?
Durchfall hat er ja immer wieder mal - Kotwasser auch. Hängt das mit EMS zusammen?
Entwurmt ist er.
Scheuern tut er auch... Mineralmangel?

Gingko Biloba habe ich als Globulis gegeben in D6. Blutegel habe ich im Abstand vvon 2 Wochen 2 x ansetzen lassen. Bei meinem Pferd haben sie sehr gut geholfen und ihm eine deutliche Erleichterung verschafft.

HALT!
Dein Pferd bekommt jetzt ausschließlich gewaschenes Heu und KEIN Zusatzfutter irgendwelcher Art ohne Überlegung!!!!
Dein Pferd HAT einen entgleisten Stoffwechsel durch Futter; es gibt KEIN Futter mit dem du soetwas wegfüttern kannst.
Wir verstehen Dich und Deine Sorgen und man denkt immer man tut etwas zu wenig.
Im Moment reichtz die strenge Notfalldiät. Sinnvolle Ergänzungen findest Du in der Notfalldiät, link überall und auch im ABC.
Bei allen Kräutern denke daran dass in grünen Teilen Zucker sind.
Chrom3 als Chromhefe ist umstritten, Chrom hat eine Schlüsselfunktion im Kohlenhydratstoffwechsel, hilft aber nur wenn ein nachgewiesener Mangel vorliegt!
1 Teel.CEYLON-Zimt darfst du pro Tag zugeben.
Gingko biloba gibt es auch als Urtinktur. Ich habe 2 mal tägl. 20 Tropfen gegeben.

Lasse bitte ersteinmal in aller Ruhe die Diät für sich wirken.
Für die Leber darfst Du

Eine sechswöchige Kur mit täglich jeweils 30 Gramm Artischockenblätter/ Mariendistelsamen haben sich bei uns bewährt

geben, der Mariendistelsamen muss frisch geschrotet werden.

Dauerhaft gibt es schon geeignete Mineralfuttermischungen wie z.B.allergovital

Und jetzt entspanne Dich bitte ersteinmal, die Gefahr ist erkannt und Du musst jetzt handeln und nicht kaufen

LG Eddi

Heute morgen war er vorne rechts wieder lahm!
Das darf nicht war sein!
Die 3.! Rehe! Oder ein wieder-aufflammen der 2.!
Und nun? Er bekommt doch schon nur gewaschenes Heu und unmelassierte Rübenschnitzel (3 EL voll trocken)
Kann es vom Spazieren-gehen kommen?
Bei einer Rotaion von 12 Grad wird er da durch Bewegung IMMER WIEDER eine Rehe auslösen???
Was nun?
TA war schon da - Pulsation auf 3 Hufen. Verbände, Heparin, Finadyne... übliches Programm halt.
Habe ihn vom Großen getrennt, hat jetzt einen Teil des Stalles mit Minipaddock für sich (und Strom drauf!).

Oder ein wieder-aufflammen der 2.!

vermutlich; bei einer Hufrehe ist die innere Anbindug gestört oder z.T. zerstört.
jedes bisschen zuviel kann Schmerzen und weitere Lageveränderungen des Hufbeins auslösen. Manchmal reicht dazu sogar das eigene Pferdegewicht aus....

Und nun? Er bekommt doch schon nur gewaschenes Heu und unmelassierte Rübenschnitzel (3 EL voll trocken)

Kann es vom Spazieren-gehen kommen?

ja, s.o.

Bei einer Rotation von 12 Grad wird er da durch Bewegung IMMER WIEDER eine Rehe auslösen???

Nein, die Rotation ist da nicht Schuld dran, Schuld sind die inneren Strukturen. Der Huf muss einfach von oben nach unten in Anbindung herunterwachsen um gesund werden zu können.
Nur das neu gewachsene von Oben kann gesund und fest sein. Ein guter Hufschmied kann die Rotation durch die passende Hufbearbeitung zum Ausheilen bringen!
Er bringt dazu den Huf quasi wie eine Zahnspange in die richtige Form die dann von oben gesund nachwachsen kann.
In der Ruhe liegt die Kraft!!!!

LG Eddi

Jaha, Ruhe... Valium? Habe auch noch Vetranquel da...
Mehr als 12 Grad soll ja "eine ungünstige Prognose" sein.
Und bei 12 Grad?
Morgen kommt der Schmied.
TA hat heute schon geraspelt.

Wie gesagt RUHE!!!! ommmmmmmmmmmmmm

Lies Dir die Geschichte vom Hufbeindurchbruch hier im Forum durch!
Dies Pony ist Reitpony geworden!!!!

LG Eddi

Jaha, Ruhe... Valium? Habe auch noch Vetranquel da...
Mehr als 12 Grad soll ja "eine ungünstige Prognose" sein.
Und bei 12 Grad?
Morgen kommt der Schmied.
TA hat heute schon geraspelt.

Finni hatte (leider) jahrelang 13 & 15 ° Rotation und lief komplett schmerzfrei - das kann man wirklich nicht pauschalieren

Eiswickel sind drum, Eiswürfelbeutel beginnen zu frieren, Pampas-Verband hält, morgen nachm Schmied gibts richtige Verbände.
Heute abend nochmal hin und Heparin und Finadyne reinjagen.
Langsam geht´s wieder...
Aber dieses Gefühl von Hilflosigkeit... total blöd...
Mit seinem "Stalltrakt und Minipaddock" hat er sich arrangiert und mümmelt Stroh (hoffentlich gibt´s nicht noch ne Verstopfungskolik obendrauf... bei meinem Glück zur Zeit...)

Eiswickel sind drum, Eiswürfelbeutel beginnen zu frieren, Pampas-Verband hält, morgen nachm Schmied gibts richtige Verbände.
Heute abend nochmal hin und Heparin und Finadyne reinjagen.
Langsam geht´s wieder...
Aber dieses Gefühl von Hilflosigkeit... total blöd...
Mit seinem "Stalltrakt und Minipaddock" hat er sich arrangiert und mümmelt Stroh (hoffentlich gibt´s nicht noch ne Verstopfungskolik obendrauf... bei meinem Glück zur Zeit...)

Dann klappts jetzt auch mit Gesund werden, du tust alles was du tun kannst und was richtig ist. Also atme und denk positiv

Freitag war der Schmied da.
Kleiner Fleck auf der Höhe wo in etwa das Hufbein durchbrechen würde...
Montag alle 4 Hufe nochmal röntgen lassen.
Nach dem Ausschneiden ist "nur noch" eine Rotation von 7 Grad vorne rechts und vorne links von 4 Grad. Hinten hat er rechts 5 Grad und links 3 Grad.
Das klingt zwar schonmal besser als 12 Grad - ABER: gestern abend nachm Röntgen war er (trotz Polsterverbänden) vorne rechts stark lahm!
Scheiße!
Gab Finadyne (1/2 Beutel) und heute morgen war es immer noch nicht besser.
Kann das vom röntgen kommen?
Also nicht vom röntgen, sondern vom Verbände ab / Verbände dran, Holzklotz stellen / nicht stehenbleiben wollen, rumturnen, ein-Bein-hochhalten etc. etc.?
Ich habe mich echt gefreut, dass die Abweichung nach dem Ausschneiden doch nicht so dramatisch ist (da sieht man mal wie wichtig die regelmäßige Hufbearbeitung ist...) und dann wieder sowas...