08.02.2016, 17:47
08.02.2016, 18:04
08.02.2016, 18:24
glühwürmchen111 hat geschrieben:1. Kann das Pergolid das Fortschreiten der Krankheit nun aufhalten, oder nicht?
2. Ich habe hier gelesen, dass die Einstellung der Dosis nach ACTH Wert erfolgt. Der war aber ja unauffällig. Der TA will also nun offenbar nach dem Ergebnis des TRH Stimulationstests einstellen wollen. Wie würdet ihr das sehen?!
3. Kann das Pergolid das erhöhte Hufrehe-Risiko nun senken oder nicht?
4. Wie sind die Erfahrungen allgemein beim doch noch recht jungen Pferd (notwendige Steigerung der Dosis über die Jahre)?
Hoffnungsvolle Grüße!
08.02.2016, 18:29
08.02.2016, 22:06
09.02.2016, 07:35
09.02.2016, 10:45
glühwürmchen111 hat geschrieben:.....So "früh" scheint das Stadium also auch Eurer Erfahrung nicht mehr zu sein, dass man weiter abwarten könnte. Und dann ist da ja das Problem mit der Magerkeit. Wobei das über den letzten Winter (da stand sie nur in der Box und auf der Koppel wegen Sehnenverletzung) und auch im Sommer noch wirklich gut war, nur halt jetzt im Winter hat sie wieder abgenommen und abgemuskelt.
Genau der Umstand spricht für ein frühes ECS. Unter der passenden Wirkstoffmenge Prascend wird sich i.d.R. das Körpergewicht des Cushis unter Einhaltung auch diätischer Maßnahmen um den Gesamtzuckergehalt der Ration zu minimieren wie Heu waschen und abwiegen wieder einpendeln
...... Und die ist egal bei was gering, wenn ich jedes Mal nur 30g davon auf einmal füttere (das sind bei Hafer ca. 12g Stärke - und das auf ein 500kg Pferd!).
Oft sind insbesondere die vielen Kleinigkeiten so schädigend gegenüber einmaligen Ausrutschern weil sie dauerhaft eine KH Stoffwechselschräglage unterhalten.
Von daher muß man sich leider davon freimachen zu glauben das das nicht schadet, aus dem Grund wird sogar bei Empfehlungen zum passenden Mineral auf eine IR/EMS Tauglichkeit geachtet bei Pferden die diese Erkrankungen inne haben
Und natürlich habe ich ob der ECS Diagnose gleich überlegt, ihr das zu streichen. Bin aber noch unsicher, immerhin sorgt der Automat ja - gerade jetzt im Winter, wenn die Koppel uninteressant ist und sie nicht rausgehen - für mehr Bewegungsanreiz. Und Bewegung ist genau das, was ja wiederum so wichtig ist für sie (zumal ich leider kaum zum Reiten komme derzeit).
Sicher ist der Bewegungsanreiz ein klarer Pluspunkt, moderate Bewegung aber ersetzt es in keinem Fall. Findet diese nicht statt sollte auch die Ration entsprechend nach unten angepasst werden um kein Ungleichgewicht in der Energiebilanz zu riskieren.
Das Raufutter das Grundfutter darstellt und noch mehr als nur Futter ist ist unstrittig, trotzdem muß die Warnung vor einem Zuviel wegen des Zuckers ausgesprochen werden wenn man die Werte des KH Stoffwechsel nicht kennt.
Was ich noch nicht ganz verstehe: Sollte ich sie Eurer Meinung nach noch auf Insulinresistenz überprüfen lassen? Wenn ja, warum? Etwa, weil die IR durch das ECS verursacht sein könnte, auch beim immer sehr schlanken Pferd? Denn nach EMS sieht sie nun garnicht aus, eher ganz das Gegenteil.
Hier gibt es von mir ein deutliches JA als Antwort. Möglich ist neben einer sowieso vielleicht vorliegenden IR auch eine ECS induzierte Insulinresistenz die in beiden Fällen keineswegs ein fettes Pferd voraussetzt.
Wir haben hier IR-ler im Forum die wirklich seehr schlank sind und trotzdem einen gruseligen Quotienten aus Glukose/Insulin haben und aus dem Grund abgewogenes einstündig gewaschenes Heu bei moderater Arbeit bekommen um dem Rechnung zu tragen.
"Unnütze" Energieverluste bei einem tatsächlich rippigen, alten, kranken (Bei ECS z.B. ist die Thermoregulation gestört) oder geschwächtem Pferd können z.B. über das Eindecken des Pferdes im Offenstall bei entsprechender Wetterlage gemindert werden
Hufreherisiko: Wodurch wird das erhöhte Risiko beim ECS Pferd denn verursacht? Durch die (meist? immer? nur in Kombi mit EMS??) vorhandene Insulinresistenz? Denn der möglicherweise zeitweise (?) erhöhte Cortisolspiegel scheint es ja eben entgegen langläufiger Meinung NICHT zu sein?
Richtig, die möglicher Weise das ECS begleitende IR und auch der Basiskortisolspiegel im Tagesverlauf(gestörte Differenz vom Morgen zum Abendwert, Einzelwerte sind meistens innerhalb der Norm, können erhöht oder vielleicht sogar eher erniedrigt sein und sind daher weitgehend unbrauchbar) tun ihr Übriges.
...
09.02.2016, 16:33
09.02.2016, 17:05
glühwürmchen111 hat geschrieben:......Außerdem auf Insulinresistenz testen lassen. Könnt ihr vielleicht schnell nen link schicken, wo ich nachlesen kann, wie man das sinnvollerweise macht? Keine Ahnung, wie fit mein Tierarzt da ist...
Und Prascend antherapieren. Muss ich mich wohl noch schlau machen, wie ich ihr das am besten verabreiche. Da gibt's hier im Forum sicher auch Tipps?!
LG
09.02.2016, 17:28
09.02.2016, 17:30
10.02.2016, 11:08
10.02.2016, 15:30
11.02.2016, 10:28
eff-eins hat geschrieben:Das ACTH cirkadianen Schwankungen sowohl Jahres (September hoch) als auch Tageszeitlich (morgens hoch und zum Abend hin abfallend) unterliegt weißt du?
Diese Schwankungen hat ein Cushi nicht mehr weshalb abends vorzugsweise zwischen 18 und 20 Uhr die Tablettengabe optimal ist, diese das ACTH absenkt und somit der Natur entsprochen wird.
11.02.2016, 10:42
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