ECS bei bluewater1 Hafi-Mix-Stute

Hast du jemand, der Akupunktur machen kann? Das hat vor paar Jahren meinem Isi als einziges geholfen, nachdem wir alles andere durch hatten ohne Erfolg.

Hallo!
Danke für die lieben Worte! Betty steht auf Sägespänen. Schon seit ca. 7 Jahren - damals find die COPD an. Weil unser alter Stall nur Stroh angeboten hat, sind wir in den jetzigen Stall gewechselt. Solange sie regelmäßig bewegt wurde, waren auch keine großen Probleme mehr da. Trockenes Heu aus den Raufen machten ihr genauso wenig Schwierigkeiten wie das Stroh, dass in den Nachbar-Paddocks teilweise eingestreut wird. So oft ich im Stall bin wasche ich nun das Heu - allerdings frisst sie das nicht so gut. Sie zieht das durch den halben Stall und tritt drauf rum. Die Stall-Besitzerin findet das natürlich auch doof, weil wir gutes (teures) Heu haben...
Leider schaut es mittlerweile um meine Ersparnisse nicht mehr so rosig aus. Eine Eigenbluttherapie ist nicht mehr drin (weiss von ner Freundin, wie teuer das ist). Akupunktur kann unsere Stall-Besi selbst. Sie hat gemeint, das helfe gut, wenn sie verschleimt sind. Bei der aktuellen Atemnot wohl eher nicht??? Cortison zum Inhalieren haben wir ja bekommen. Wirkung blieb bisher auch aus... Also es wird schon bissl besser, so ist es nicht. Nur hab ich ein mega schlechtes Gefühl, bei dem ganzen Cortison. Nun ja auch noch die Tabletten... Die soll sie für 2 Wochen kriegen. 5 Tage 2x2, 5 Tage 2x1 und 5 Tage 2x1/2. Was ist gleich nochmal ein DA? Ich bräuchte halt was für den Inhalator. Nur Kochsalzlösung ist doch auch Quatsch oder? Und das Cortison (zum Inhalieren) wird morgen leer.

Lies Dir bitte die empfohlenen Beiträge noch einmal durch, bei uns war die eigenblut nicht teuer da sie der TA gemacht hat: 1mal mit Eigenblut, danach ein paar mal das homöopatische Medikament unter die Haut, kann man selbst machen.

Und etwas aus meinem Erfahrungsschatz: Heu wird z.B. egal wie ob gewaschen oder nicht ab ca. Januar von Liska NICHT mehr vertragen.
Bei Stroh ist sie z.B. auch empfindlich, da hat im letzten Jahr gewaschenes Stroh geholfen.

Sofern es das Heu sein sollte jilft Heulage oder heißluftgetrocknetes Heu.
Leider ist beim Husten alles möglichj.

Ja, die Behandlungen sind häufig sehr sehr teuer; trotzalledem gibt es nur die Möglichkeit etwas zu tun oder sein Tier quasi "verrecken" zu lassen.
Entschuldige bitte das direkte Wort, das habe ich sogar genau so anfangs einem TA gesagt als er meinte, dass er noch keinen kennt der sein Pferd aufgrund der hohen Kosten die ECS-Pille gibt.
Das hat sich gsd geändert.

LG Eddi

Was ist gleich nochmal ein DA? Ich bräuchte halt was für den Inhalator. Nur Kochsalzlösung ist doch auch Quatsch oder? Und das Cortison (zum Inhalieren) wird morgen leer.

Dosier Aerosol, wenns leer ist lass doch Neues rezeptieren, vielleicht war es genau DAS was deiner Maus bisher etwas Verbesserung gebracht hat was ich persönlich nicht für ausgeschlossen halte.

Was bei meinem Isi gegen seine Pollenallergie auch hilft, ist Schwarzkümmelöl

Aaalso, der aktuelle Stand: Betty hat wieder ordentlich Pulsation. Ist seit Sonntag täglich mehr geworden. Die Atmung hat sich seit Montag auch nicht mehr gebessert. Jede Anstrengung - und sind´s nur die 10 Meter zum weichen Sandplatz - sind ihr zu viel und sie pumpt.
Glücklicherweise hab ich ja die Hufschuhe hier liegen. Mein Schmied ist nämlich gestern wieder gefahren. Meinte, er langt da nicht hin solange sie akute Rehe hat. Zehe sei ja schon gekürzt... Aber die Hufe habt ihr ja auf den Bildern gesehen - schön ist anders... Nicht mal ausschneiden wollte er.
Tja, jetzt hab ich vorhin nochmal mit dem TA telefoniert. Er meint, die Rehe müsse nicht unbedingt vom Cortison kommen - Stress durch die Atemnot reicht wohl auch schon. Trotzdem lass ich die Tabletten nun wieder weg. Hatte auch selbst kein gutes Gefühl dabei. Sie kriegt nun VentiPlus und ich inhaliere weiter mit Dexamethason. Lt.TA wäre das die richtige Kombi. Man liest ja von sooo vielen verschiedenen Wirkstoffen. Wie soll man da wissen, was das richtige ist?
Leider muss ich sagen, dass ich pleite bin. Die Anschaffung von einem anderen Inhalator (ich leihe mir momentan den Kegel Ultraschallvernebler einer Freundin) kommt nicht in Frage. In den Inhalator tu ich Kochsalzlösung - mittlerweile selbst hergestellt - und eben das Dexa. Ich hoffe einfach nun, dass es über die Zeit doch noch (weiter)Wirkung zeigt. Und das ich die Pulsation schnell wieder los werde!!!
Schwarzkümmelöl geb ich eh ne Weile. Kann aber nicht behaupten, dass ich nen Unterschied - mit/ohne - merke. Sie hasst es - geb es also mit der Spritze... Ach ja, drückt uns die Daumen!!!

Habe grade mit einer anderen TA telefoniert, die auch schon mal vor ner Weile da war. Sie hat gemeint, ein Versuch mit den DA´s sei es wert. Wenn Betty das mitmacht, kann ich es ihr auch direkt in die Nüstern sprühen (denke die macht da schon mit, meine Gute...). Sie sagte nun etwas von Beclamethason. In der Apo wurde mir gesagt, das Zeug habe eine Konzentration von 0,1mg pro Sprühstoss. Woher weiss ich nun, wie viel ich ihr da geben müsste? Soll ja nicht über/unter-dosiert sein... Kalkuliere halt grade meine Möglichkeiten durch. Entweder ich lass mir dafür ein Rezept ausstellen oder ich bekomm nochmal die Dexamethason-Lösung für den Inhalator.
Welche DA´s habt ihr? Und warum gerade das? Beide TA, die ich da habe, scheinen keinen allzu grossen Erfahrungsschatz mit dem Zeug zu haben... Was kostet euch die Therapie mit den DA´s? Das mit dem Beclamethason kostet knapp 30 € und enthält etwa 120 Sprühstösse. Ist das teuer oder normal?

Fragen über Fragen...

Welches Präparat man nimmt hängt ja nun von der Diagnose ab die gestellt wurde und wird i.d.Regel vom TA entsprechend derer gewählt. Nach der genauen Diagnose hatte ich dich schon mal gefragt, aber keine konkrete Antwort bekommen oder weisst du die selber nicht so genau? Ich bin selber Asthmatiker und habe mir mein Notfallaerosol schwesterlich mit meiner Hermine geteilt, von daher kann ich nicht sagen was die so kosten im Einzelnen .....

Ich hatte Dir einen link gegeben, da findest Du ein ges. Preise müsstest Du da ergooglen.
Und nur einfach in die Nüster ist etwas wenig da solltest Du Dir entweder einer Atemmaske kaufen oder wie ich basteln.
Die Anleitung ist da dokumentiert.
Erfahrungsgemäß gibt es bei dem 1. Sprühstoß ein huch und dann werden die Atemzüge richtig schön tief.
Anfangs wirst Du mehr und öfters dosieren müssen (ich habe mit 4-5 mal tägl. 7 Sprühstöße begonnern) und bei Verbesserung langsam reduziert.
Ich lege Dir noch einmal diese dokumentierte Geschichte ans Herz und Du solltest unbedingt eine Liste mit den Atemschlägen aufstellen.
Daran erkennst Du den Erfolg.

LG Eddi

Geh dazu mal in die Apotheke und frag nach der günstigsten 'Alternative als Re-Import.
Die kennen sich da besser aus

Hallo Ihr!
Wollte mal von unseren letzten Tagen berichten... Am Donnerstag hatten wir unseren absoluten Tiefpunkt. Betty hatte Schmerzen, die Pulsation war kräftig zu fühlen. Auch die Atmung hatte sich seit Montag nicht mehr gebessert, sodass ich langsam Angst hatte, Sie würde vielleicht mit dem Herzen Probleme bekommen. Das nasse Heu mag sie einfach nicht. Lässt es ewig lieben, zieht es nur durch die Box... Einfach ne Kathastrophe... Wollte sie zum Beine kühlen in den kalten Sand der Reithalle stellen, ohne Hufschuhe schafft sie es nicht bis zum Waschplatz. Dort hat sie sich dann auch zum Wälzen hingelegt und ich bin kurz raus um den Inhalator vorzubereiten. Als ich nach 10 Min wieder kam lag sie noch immer. Und wollte auch nicht auf, als ich direkt vor ihr stand. Stattdessen noch schlimmer. Sie legte sich ganz flach hin, schnaufte ganz schwer. Einen solchen Ausdruck hab ich noch nie in ihren Augen gesehen. Da wusste ich, das war´s jetzt. Ich darf nicht länger zugucken! Mein TA ging nicht sofort ans Telefon, ich hab ihm dann unter Tränen eine Nachricht auf die MB gesprochen, dass er sofort kommen soll und meine Betty erlösen muss. Ich hatte richtig Panik, dass sie vor meinen Augen in der Reithalle stirbt....
Nach etwa 25 Minuten raffte sie sich plötzlich doch wieder auf. Hätte sie am liebsten Huckepack genommen für die paar Meter zum Paddock. Als mein TA dann endlich zurück rief, ging es ihr wieder etwas besser. Hatten dann beschlossen, bis zum nächsten Tag zu warten. Es war auch schon fast halb zehn abends... Die halbe Nacht lag ich wach und hab mir ausgemalt, wie das so wird mit dem Einschläfern und dem Abtransport. Früh sah ich aus, als hätte ich mich geboxt...

Als ich in den Stall kam hab ich gedacht, mich trifft der Schlag. Betty steht putzmunter an der Heuraufe (trocken ), atmet fast unsichtbar und begrüßt mich mit einem Brummeln... Seit ich sie täglich mit Inhalationsmaske und Spritzen drangsaliere, hat sie das nicht mehr gemacht. Ich konnte das gar nicht glauben... Nach einem Telefonat mit meinem TA - er bracht seinen Cocktail erstmal nicht bringen - hab ich dann mit dem Inhalieren von Budesonit-DA begonnen. Seit heute hab ich nun sogar so eine Maske dafür - der Pari von Vomex für Erwachsene passt wie angegossen auf eine Nüster
Es scheint zu helfen. Nicht sofort danach, aber nach ca. einer halben Stunde wird die Atmung deutlich tiefer und ruhiger. Hab nun mit einer Liste angefangen, wo ich die Atemzüge zähle. Heute waren es 22, gestern noch 28. Bitte drückt mir die Daumen, dass es weiter so gut anschlägt!!!!
Leider ist die Hufrehe nun wieder das grössere Problem geworden. Meine arme Maus... Ich würde mir am liebsten eine Matratze in die Box legen

LG
Bluewater

Ach je, da hast du wirklich Schlimmes erleben müssen und ich hoffe für euch beide das sich das nicht wiederholen wird. Sie sollte wirklich NICHT laufen mit ihren wehen Hufen, selbst wenige Meter auch wenn es mit Hufschuhen ist zum Waschplatz oder wohin auch immer sind unter den Schmerzen der Rehe einfach zuviel und können ein Nachrotieren/Senken zur Folge haben. Unter der akuten Rehe sollte sich das Pferd am besten gar nicht bewegen weswegen manche Pferde in dieser Phase sogar ein leichtes Sedativum bekommen um etwas schläfrig und ohne Bewegungsdrang zu sein.
Kühle ihre Hufe doch bitte in der weich eingestreuten Box mit Eiswürfeltüten die du locker mit einem Band um die Hufe bindest. Das hat einen langen kühlenden Effekt den du immer wieder neu machen solltest um ihr Erleichterung zu verschaffen. Das das Inhalieren anschlägt freut mich sehr, manchmal muss man dem Organismus einfach ein wenig Zeit geben die medikamentöse Hilfe anzunehmen. Meine Daumen bleiben weiterhin ganz fest gedrückt für deine Maus

Oh mann, wie gruselig. Ich mag mir garnicht ausmalen, wie es mir gegangen wäre. Einfach schrecklich.

Aber super schön, dass es doch noch nicht soweit ist und es ihr besser geht. Ich drücke Euch weiterhin ganz fest die Daumen, dass es weiter bergauf geht und die Rehe auch besser wird. Als Alternative zur normalen Einstreu könnte man noch Torf nehmen und diesen anfeuchten. Dann werden die Hufe auch schön gekühlt und sie steht weich und könnte ihr Hufe so in den Boden eingraben, wie sie es haben möchte. Allerdings denke ich, dass es nicht ganz billig ist und ich glaube, da ist bei Dir grad schlecht. Ist auch nur eine Idee, über die man nachdenken könnte.

auch wir drücken euch die daumen damit es deinem pferdl bald besser geht,alles ned so einfach. findi guat das des mitm inhalator ein wenig erleichterung schafft,ihr schafft das lg stephi

Ich drücke euch auch ganz feste die Daumen! Vielleicht hast du die Möglichkeit an Grünkompost zur Einstreu zu kommen, das ist echt günstig und ideal, sowohl für die Hufe als auch für die Lunge. Guck mal, ob ihr ein Kompostierwerk in der Gegend habt. Ich zahle z.B. für 1t Grünkompost hier 17 Euro plus Märchensteuer