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BeitragVerfasst: 03.07.2014, 14:06 
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Folgende Hinweise:
-verhärteter Speckkamm am Hals (aber auch nicht sooo extrem)
-Speckpolster über den Augen
- schwitzt beim Reiten schneller als andere, obwohl die Kondition eigentlich ganz gut sein sollte. Sie wird (bzw.wurde) täglich bewegt

Ansonsten war nur die Rehe Auslöser, an Cushing zu denken. Daher der Test.

Aber Betty ist kein leichtfuttriger Moppel-Hafi. Im Gegenteil, eher zu dünn und gar nicht so "spinnig" auf´s Futter.
Ich mach heute Abend die Foto´s - sowohl vom Pferd gesamt als auch speziell von den Hufen. Vielleicht ist es dann deutlicher... Das Prascent behalte ich natürlich bei - wenn es denn tatsächlich Cushing ist. Aber wie du schon sagst, wird mir das vermutlich keiner mehr sagen können...

Noch kurz wegen dem Bezug der Tabletten: Was spricht denn gegen die Gabe des "Menschen-Pergolid"? Angenommen ich krieg ein Privat-Rezept von meinem Hausarzt (hat zufällig auch Pferde, vielleicht stosse ich da auf Verständnis...). Das ist ja auch von der Zusammensetzung her mit 1mg Pergolid zu haben. Wo liegt denn da der Unterschied?


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BeitragVerfasst: 03.07.2014, 14:14 
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Beiträge: 11658
bluewater1 hat geschrieben:
Folgende Hinweise:
-verhärteter Speckkamm am Hals (aber auch nicht sooo extrem)
-Speckpolster über den Augen
- schwitzt beim Reiten schneller als andere, obwohl die Kondition eigentlich ganz gut sein sollte. Sie wird (bzw.wurde) täglich bewegt

Ansonsten war nur die Rehe Auslöser, an Cushing zu denken. Daher der Test.

Aber Betty ist kein leichtfuttriger Moppel-Hafi. Im Gegenteil, eher zu dünn und gar nicht so "spinnig" auf´s Futter.
Wo liegt denn da der Unterschied?


Auch ein Typ 2 Diabetiker muss nicht dick sein, das sagt über die Stoffwechselsituation im Prinzip gar nichts aus. Bilder sowohl vom Pferd als auch vom Huf sind gut :2daumenhoch:
Worin der Unterschied liegt? Im Namen !! Weil dasselbe Medikament nur umgewidmet wurde sodass jetzt auf das Humanmedizinisch zu verordnende Medikament Pergolid wegen Verfügbarkeit des Prascend im Veterinärbereich nicht mehr zurückgegriffen werden darf.

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BeitragVerfasst: 03.07.2014, 20:48 
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So hier mal paar Bilder. Bin gespannt, auf die Meinung! Der Schmied war vor gut drei Wochen hier. Da sie am Rand ausgebrochen war, ist dort beidseitig die unschöne Stelle entstanden. Als wir die Eisen runter haben, konnte sie ja nicht gleich ausgeschnitten werden... Die Zehe wurde vor zwei Wochen gekürzt. Den Strahl hab ich nicht fotografiert, werde ich morgen noch nachholen...


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BeitragVerfasst: 04.07.2014, 06:16 
Die Hufe sehen nicht so prima aus. Da sind noch Hebel, die noch begradigt werden müssten. Wann ist der nächste Schmiedtermin?

Ich hab Dir mal Bilder mit Linien angehängt. Das ist für mich erstmal das Auffälligste.

Dateianhang:
2172_2014070304_20140703201230bearb.jpg

Dateianhang:
2172_2014070308_20140703201236bearb.jpg


Das Problem mit dem zu dünn sein und trotzdem EMSler sein kenne ich. Es gab hier im Forum noch ein Pferd, welches genauso aussah. Da heißt es ein gutes Futtermanagement zu kreieren.


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BeitragVerfasst: 04.07.2014, 07:27 
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Hallo!
Und danke für deine Meinung!Der Schmied kommt nächste Woche. Die Ränder sehen aufgrund der ausgebrochenen Stellen unschön aus. Da konnte er beim letzten Mal vor 3 Wochen wenig machen. Muss halt erst nachwachsen... Denke der "Hubbel" den man in der Seitenansicht erkennt, kommt daher, weil wir die Zehe abgeraspelt haben. Das ist ja erst nach dem Termin beim Schmied erfolgt.

Kannst du mir bezüglich "gutes Futtermanagement" einen Tipp geben? Denn wenn sie schon nur Heu bekommt, kann ich ihr das doch nicht auch noch abwiegen?


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BeitragVerfasst: 04.07.2014, 09:53 
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bluewater1 hat geschrieben:

Kannst du mir bezüglich "gutes Futtermanagement" einen Tipp geben? Denn wenn sie schon nur Heu bekommt, kann ich ihr das doch nicht auch noch abwiegen?

Doch abgewogen und gewaschen werden sollte es unbedingt, nur so hast du auch eine Übersicht wieviel Raufutter dein Pferd tatsächlich bekommt. Unter einer Diät sollte das Raufutter 1,5% des ZIELkörpergewichtes betragen, in der Erhaltung allerdings 2% vom Istgewicht, wie willst du also das ohne abzuwiegen bewerkstelligen? Wenn das Raufutter nicht mehr ausreicht um die nötige Energie und vielleicht auch zusätzliche Kalorien zu liefern kannst du auf geeignete Futtermittel wie stab. Reiskleie, Leinsamen, Sonneblumenkerne und Kwick beets zurückgreifen. Solange allerdings das Heu ungewaschen bleibt ist der Stoffwechsel im Prinzip mit unstr. Kohlenhydraten leider "ungesund" überversorgt.
Der Huf sieht zumindest bei den eingestellten Bildern insgesamt auch relativ hoch aus was unter anderem auch zum Ausbrechen und Verbiegen von Wänden führen kann, gibt es aktuelle RöBis die Aufschluss über Sohlendicke und Hufbeinlage geben würden?

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BeitragVerfasst: 04.07.2014, 10:43 
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Hallo!
Die Röntgenbilder sind jetzt 3 Wochen alt, wurden kurz nach dem Termin beim Schmied gemacht. Danach war er nochmal kurz da und hat gemeint, dass er ausser dem Kürzen der Zehe derzeit nichts machen kann. Ich soll mich melden, sobald die akute Rehe vorbei ist. Das wäre nun jetzt. Pulsation ist weg, laut TA gestern.
Nächste Woche hab ich nun wieder Termin und werde nun vermutlich doch einen Beschlag machen lassen. Auf Dauer schaffe ich es nicht täglich in den Stall zur Reinigung der Hufschuhe. Da muss nun einfach eine Dauerhaftere und Praktischere Lösung her...
Ich bring heut mal eine Waage mit in den Stall. Bei Heu verschätzt man sich aber auch super schnell... Da sie halt momentan nur in der Paddockbox steht, hab ich Angst dass ihr schnell langweilig wird, wenn sie nix mehr zu kauen hat... Aber naja, was will man machen...
Die größte Sorge ist nun seit gestern, dass sie wieder kaum Luft bekommt. Mit der Lunge haben wir immer wieder mal Probleme und jetzt, da sie wenig bewegt wird, kommt das wieder voll durch... Hoffe ich krieg das übers WE in den Griff...


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BeitragVerfasst: 04.07.2014, 10:44 
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Ach ja: Die Röbis sind weiter oben. Müsste ein Link zur Beurteilung der Bilder sein...


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BeitragVerfasst: 04.07.2014, 13:19 
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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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BeitragVerfasst: 04.07.2014, 13:20 
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bluewater1 hat geschrieben:
Ach ja: Die Röbis sind weiter oben. Müsste ein Link zur Beurteilung der Bilder sein...

Aaaah ja :leuchte: danke, sorry hatte keine Zeit alles zurückzulesen......
bluewater1 hat geschrieben:
Bei Heu verschätzt man sich aber auch super schnell... Da sie halt momentan nur in der Paddockbox steht, hab ich Angst dass ihr schnell langweilig wird, wenn sie nix mehr zu kauen hat... Aber naja, was will man machen...
Die größte Sorge ist nun seit gestern, dass sie wieder kaum Luft bekommt. Mit der Lunge haben wir immer wieder mal Probleme und jetzt, da sie wenig bewegt wird, kommt das wieder voll durch... Hoffe ich krieg das übers WE in den Griff...

Gerade weil sie zur Zeit ausschliesslich in der Paddockbox steht muss sie zwingend angepasst gefüttert werden, denn die Energiebilanz geht so ohne Bewegung absolut nicht auf und gleicht einem all inclusive Urlaub wo sich nur zwischen Bett, Buffet und Pool bewegt wird. Soll heissen das du mehr oben reinsteckst als verbraucht wird was den Stoffwechsel und auch den Insulinspiegel belastet bzw. sprunghaft ansteigen lässt. Manch Rehefreies Pferd hat eine Rehe bekommen weil der Besitzer keine Zeit hatte, das Pferd keine Bewegung bzw. Arbeit bei derselben Futterration bekommen hat.
Klar ist ihr langweilig, aber das sollte generell nicht und bei dem Stoffwechselzustand in gar keinem Fall durch fressen kompensiert werden zumal das Heu auch nicht gewaschen ist was übrigens der belasteten Lunge sehr zuträglich wäre. Wie bzw. womit ist denn die Box eingestreut, ist der Paddock sehr staubig, duscht sie gern? Unsere mögen sehr gerne im Wassersprühnebel stehen wenn ich damit den staubigen Sand binde um deren Lungen bei anhaltender Trockenheit weniger zu belasten , und ich meine das ihnen dies sehr gut tut und sie ordentlich und tief unter der Dusche durchatmen. Auf jeden Fall sind sie ganz verrückt danach und es wird weniger gehustet.....

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BeitragVerfasst: 05.07.2014, 06:16 
Moin,

hier ist der Fall, den ich meinte: 28362214nx18618/tagebuecher-f59/ems-tagebuch-gordon-t2225-s60.html

Die Besitzerin hat unheimlich viel recherchiert, nachgelesen und investiert (an Zeit und Geld). Vor allem, was die Fütterung angeht. Vielleicht magst einfach mal ein wenig im Tagebuch stöbern und kannst für Dich einige Dinge rausziehen.

Es sind auch viele Überlegungen zur Hufbearbeitung drin.

Das wichtigste, was ich in den ganzen Jahren, in denen ich nun schon in den Hufreheforen mitlese und schreibe gelernt hab, ist, dass man sich davon verabschieden muss, dass Pferde irgendetwas zusätzlich hier und zusätzlich da benötigen. Mein Pferd hat keine Rehe (und bekommt sie hoffentlich auch nie), ist nicht IR und bisher war der ACTH auch ok (das kann sich ja noch ändern :? ). Trotzdem ernährt er sich fast ausschließlich von Heu und bekommt nur sehr wenig sog. Kraftfutter (kein Getreide). Dazu ein wenig Fermentgetreide (nicht für IRler) und Leinsamen, wegen des Darms. Er hat das Glück, dass er tgl. ca. 30 min auf eine winzige Weide darf. Und das als nachgewiesen! gesundes Pferd, der auch bewegt wird (ok, zur Zeit eher sporadisch, wegen Zeitmangel, aber er kann sich selber bewegen und tut dies auch gerne). Und ich glaube, genau diese Futter-Umstellung und die Tatsache, dass er eben glücklicherweise keine IR aufweist, hat uns vor Schlimmerem bewahrt. Ansonsten könnte ich mich sicher auch schon in die Reihe der Rehepferd-Tagebücher einreihen, wenn er denn überhaupt noch leben würde. So fett, wie der immer war…..

Was ich damit sagen will: man muss verinnerlichen, dass Pferde eigentlich genügsame Tiere sind, die eigentlich darauf ausgelegt sind, mit karger Nahrung auszukommen und nicht immer etwas zusätzlich benötigen. Das dauert, klar. Aber mein Pferdchen dankt es mir täglich mit gutem Aussehen und einer unheimlichen Power, trotz seiner 24 Jahre. Es geht ihm einfach besser mit der mageren Kost, weil der Stoffwechsel sich erholen konnte und eben auf einem für Pferde normalen Level bleibt.


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BeitragVerfasst: 08.07.2014, 12:50 
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Registriert: 05.06.2014, 14:34
Beiträge: 38
Hallo!
Hatte jetzt paar Tage keine Zeit, doch ich muss einiges berichten. Leider steht es um Betty momentan gar nicht gut... Seit Ende letzter Woche hat sie ja wieder Atemwegsprobleme. Sie zieht mit sehr deuticher Bauchatmung die Luft ein. Bläht die Nüstern... Das volle Programm. Allerdings ohne Schleim. Es kam von einem Tag auf den Anderen... Der TA riet mir zunächst zu VentiPlus. Eine Freundin aus dem Stall hat ausserdem eine Inhalationsmaske für Pferde, die ich mir leihen darf. Das mach ich jetzt 2xtgl. Zunächst mit paar Tropfen Sauna-Öl in Wasser (half immer gut, wenn sie verschleimt war). Nun bin ich auf Kochsalzlösung umgestiegen. Am Samstag war es dann so schlecht, dass sie auch nicht mehr gut gefressen hat. Abend kam dann noch der TA. Der meinte, er würde als Soforthilfe schon Cortison spritzen. Allerdings in Hinblick auf die eben erst abgeklungene Rehe nur in halber Dosierung. Das Venti hatte leider gar nix geholfen... Also nach langem Hin und Her hab ich mich vom Cortison überzeugen lassen. Spritze rein und ausserdem noch etwas davon zum Inhalieren in KSL dazu bekommen. Geholfen hat die Spritze leider nix, am Sonntag hab ich wieder eine Pulsation bemerkt... Und geschnauft hat sie leider immer noch so heftig.
In der Nacht zum Montag hatte ich eigentlich schon den Entschluss gefasst, sie einschläfern zu lassen. Bevor sie sich nur noch quält dachte ich... Gestern Nachmittag war´s dann plötzlich etwas besser. Zwar trotzdem noch mit deutlicher Bauchatmung. Aber ansonsten war sie recht ruhig. Frisst, säuft. Wälzt sich nach dem Duschen fleissig im Sand. Weiss nicht, ob so ein gequältes Pferd aussieht? Abend kam gestern dann der TA zur Kontrolle. Und hat mir Prednisolon-Tabletten da gelassen. Angeblich wirken sich die nicht so auf die Rehe aus? Im Netz hab ich andere Geschichten gelesen... Was nun? Von Einschläfern riet er mir ab. Er sei zuversichtlich, dass Betty aus der "Krise" raus kommt und trozt ihrer 29 Jahre noch ne gute Zeit haben kann... Ich würde ihm sooo gerne glauben! Aber wo und wann zieht man denn die Grenze??? Meine Stall-Besi hat mich heut zur Seite genommen und geraten, einen Schluss-Strich zu ziehen. Auch nicht nur weil sie mom schlecht aussieht. Sondern wegen der Wahrscheinlichkeit von Folgeerkrankungen. War schon ein rechter Medikamten-Cocktail in letzter Zeit... Erst das Phenyl+ASS wg. Rehe. Nun die ganzen Sachen wg. dem COPD.
Die Blutwerte sind wenigstens einwandfrei. Prascent scheint immerhin zu helfen... Was soll ich nur machen??? Ich will nicht, dass alles umsonst war... Betty hat doch gekämpft und ich auch... Könnte nur noch heulen! Sorry, ihr kriegt´s jetzt ab...
LG von trauriger Bluewater


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BeitragVerfasst: 08.07.2014, 13:22 
Hey :tröst: ,

Kopf hoch. Es ist immer Licht am Ende des Tunnels!

Gib ihr Zeit. Sie ist ein älteres Pferd, was Erkrankungen nicht mehr so schnell wegsteckt, wie ein junges.
Und zum Thema Einschläfern: wir haben eine wirklich alte Dame hier bei uns (bestimmt 40 Jahre) mit hochgradiger Rehe seit mind. 15 Jahren. Chronisch, Hufbeine atrophiert, nix mehr zu ändern, Laufbild echt bescheiden. Und mehr als einmal war der TA zur Euthanasie da. Er ist immer wieder unverrichteter Dinge gefahren, weil er meinte er könne sie einschläfern, würde es aber eigentlich noch nicht wollen. Sie würde noch weiterleben wollen. Und er hatte bisher immer Recht. Sie sagt es mir. Man sieht es deutlich. Wenn sie einen schlechten Tag hat, dann sieht man es im Auge. Am nächsten Tag ist der Ausdruck dann wieder ganz anders. Dann weiß ich, dass sie weitermachen will. Sie wehrt sich auch gegen den Shetty-Wallach, wenn der mal zu aufdringlich wird und stokelt eben so hierhin und dorthin im Paddock. Lebt ihr Ding, ist aber insgesamt sehr zufrieden. Von daher bin ich froh, dass ich bisher mit der Spritze gewartet hab. Denn sie ist unendlich weise…...

Es ist wie Du sagst: Sie hat bisher gekämpft und Du mir ihr. Nun gib sie nicht auf. Wenn sie sich quält, wirst Du es sehen. Ganz bestimmt! Ich komme aus der Tierarzt-Praxis und habe schon viele Tiere gehen sehen. Alle haben es einem gezeigt. Und meine eigenen auch. Jedesmal. Halte zu ihr!

Könnte die Atemgeschichte evtl. auch eine Unverträglichkeit gegen irgendwas sein? Komme nur drauf, weil es nun grad so schlimm geworden ist.


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BeitragVerfasst: 08.07.2014, 13:40 
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Ich möchte Dich noch einmal auf Funnys Therapie verweisen.
Auch um sie stand es ganz schlecht mit dem vollen Programm einschließlich der Komplettdröhnung Cortison (sie war kein Rehepferd).
Geholfen hat es für jeweils 7 Tage.
Als der TA da war und meinte einmal können wir noch, dann ist es vorbei habe ich tapfer nach einer Eigenbluttherapie gefragt.
Er seinen Cocktail eingesteckt und die Eigenbluttherapie begonnen.

Da ja keine, wirklich gar keine Schleimlöser,venti-plus etc.pp mehr gegeben wurden habe ich parallel dazu mit Atrovent DA ihr geholfen.
Anfangs habe icjh 4 mal tägl. ca 7 Sprühstöße benutzen müssen und es wurde von Tag zu Tag besser.
Zähl einmal die Atemschläge.
Diese DAs gibt es auch als inhalatives Cortison.

Diesen anderen Pipifax kannst Du echt vergessen, das ist höächgstens etwas für ein Hüsterchen der oberen Atemwege.

:daum: Eddi

PS Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen dass ne halbe Menge Cortisontablette nur dem Gewissen hilft. In solchen Fällen ist Cortison leider nur in einer individuellen hohen Dosis hilfreich :)

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BeitragVerfasst: 08.07.2014, 15:46 
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Eddi hat geschrieben:
Diese DAs gibt es auch als inhalatives Cortison.

PS Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen dass ne halbe Menge Cortisontablette nur dem Gewissen hilft. In solchen Fällen ist Cortison leider nur in einer individuellen hohen Dosis hilfreich :)


Ach je, das sind keine guten Nachrichten :tröst: Die halbe Dosis Prednisolon (ist ein Glucocorticoid und wird gerne vom TA im Hinblick auf Reheforcieren "verharmlost") ist zwar gut gemeint aber mehr vermutlich auch nicht. Es wird so relativ gering dosiert der Lunge nicht helfen aber Nebenwirkungsbehaftet sein und ausreichen ein Rehegeschehen erneut aufflackern zu lassen. Hinzu kommt das eine längerfristige Einnahme erforderlich wäre. Manchmal hat man leider die Wahl zwischen Pest und Cholera und muss darum immer Risiko/Nutzenabwägung betreiben was dann aber in einem therapeutisch vernünftigem Maß ausfallen sollte um auch etwas zu erreichen. Auch ich würde dir zum Versuch mit einem entsprechenden, "unbedenklichen" Dosieraerosol raten was bei unserer Hermine schnell Wirkung gezeigt hat.
Schau mal in den Pollenkalender wie z.B. diesem und danach einmal in unmittelbarer Umgebung vom Pferd ob es da mögliche Auslöser gibt. Ein allergisches Geschehen kann sich auch in späteren Jahren entwickeln und bekommt bei einem insges. geschwächten Organismus Tür und Tor geöffnet, von daher ist Schnullis Idee auch daran zu denken nicht verkehrt.
Nochmal meine Frage welche Einstreu du verwendest und ob das Heu jetzt gewaschen angeboten wird, auch hier kannst du einen wesentlichen Beitrag zur Lungenentlastung durch ausschalten von Reizstoffen leisten.
Ich denke ganz fest an euch und wünsche euch viel Kraft für die Seele und im Kampf gegen die gesundheitlichen Probleme, unabhängig davon wie der weitere Verlauf und Weg auch sein mag......

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