Moin,
hier ist der Fall, den ich meinte:
28362214nx18618/tagebuecher-f59/ems-tagebuch-gordon-t2225-s60.htmlDie Besitzerin hat unheimlich viel recherchiert, nachgelesen und investiert (an Zeit und Geld). Vor allem, was die Fütterung angeht. Vielleicht magst einfach mal ein wenig im Tagebuch stöbern und kannst für Dich einige Dinge rausziehen.
Es sind auch viele Überlegungen zur Hufbearbeitung drin.
Das wichtigste, was ich in den ganzen Jahren, in denen ich nun schon in den Hufreheforen mitlese und schreibe gelernt hab, ist, dass man sich davon verabschieden muss, dass Pferde irgendetwas zusätzlich hier und zusätzlich da benötigen. Mein Pferd hat keine Rehe (und bekommt sie hoffentlich auch nie), ist nicht IR und bisher war der ACTH auch ok (das kann sich ja noch ändern
). Trotzdem ernährt er sich fast ausschließlich von Heu und bekommt nur sehr wenig sog. Kraftfutter (kein Getreide). Dazu ein wenig Fermentgetreide (nicht für IRler) und Leinsamen, wegen des Darms. Er hat das Glück, dass er tgl. ca. 30 min auf eine winzige Weide darf. Und das als nachgewiesen! gesundes Pferd, der auch bewegt wird (ok, zur Zeit eher sporadisch, wegen Zeitmangel, aber er kann sich selber bewegen und tut dies auch gerne). Und ich glaube, genau diese Futter-Umstellung und die Tatsache, dass er eben glücklicherweise keine IR aufweist, hat uns vor Schlimmerem bewahrt. Ansonsten könnte ich mich sicher auch schon in die Reihe der Rehepferd-Tagebücher einreihen, wenn er denn überhaupt noch leben würde. So fett, wie der immer war…..
Was ich damit sagen will: man muss verinnerlichen, dass Pferde eigentlich genügsame Tiere sind, die eigentlich darauf ausgelegt sind, mit karger Nahrung auszukommen und nicht immer etwas zusätzlich benötigen. Das dauert, klar. Aber mein Pferdchen dankt es mir täglich mit gutem Aussehen und einer unheimlichen Power, trotz seiner 24 Jahre. Es geht ihm einfach besser mit der mageren Kost, weil der Stoffwechsel sich erholen konnte und eben auf einem für Pferde normalen Level bleibt.