Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
So okay. Da Dein Pferd nicht zu den leichten Ponys gehört möchte ich Dir den Rat zu einem Rehebeschlag ( nach Boltz ) geben. Nur so kann das Hufbei korrektz uinterstützt werden um weitere Rotationen und Nachsenkungen wirklich effektiv vermmeiden zu können.
Das schaffst Du so mit einem Schuh nicht. Vergleiche bitte eine ruhiggestellte Gliedmaße bei und mitels Bandage oder Gips. So musst Du Dir das vorstellen. Den Strahl könnte man durchaus mit den passenden harten Einlagen zum Mittragen bringen. Was so gar nicht funktioniert ist das Abrollen zu erleichtern. Abgtesehen von der Tatsache dass Schuhe nicht immer für 24 Stunden Dauerbetrieb geeignet sind.
Sollten die Hufe aktuell sehr schmerzhaft sein kann man einmal eine höhere Dosis Schmerzmittel geben und vor allem den tragenden Huf auf einen weichen Teppichboden stellen. Allerdings war auch hier im Forum noch jeder begeistert davon wie sein Pferd mit einem KORREKTEN Rehebeschlag quasi sofort besser laufen konnte.
Er ist halt in sich stimmig. Wenn Du mehr darüber lernen möchtest schau im ABC unter Duplo-Rehebeschlag und auf der Seite bei den Fachinformationen nach.
Besser als ein Teppich finde ich immer eine alte zusammengefaltete Decke. Die polstert besser. War zumindest bei unserer Alten immer so. Nur als Tipp, wenn es ans Beschlagen geht.
Auch ich würde dir zu einem Rehebeschlag raten weil du ein schweres Pferd hast das diese Unterstützung wirklich braucht um die Folgeschäden so gering wie möglich zu halten und vor allem um ihr die Hüfchen komfortabler zu machen....
Hallöchen! Am Mittwoch war die Hufpflegerin da und ich muss sagen: Von den Hufschuhen bin ich fast ein bisschen begeistert... Betty lief damit sooo toll, da dachte man echt, es wäre gar nix mehr. Wenn ich so ein paar Geschichten aus dem Forum höre, gibt es doch scheinbar doch einige Pferde, die Barhuf bleiben nach der Rehe. Betty hatte ja sonst keine Eisen. Nur im letzten 3/4 Jahr vor der Rehe, da wir nun inzwischen so steiniges Gelände haben. Es handelt sich dabei um sog.Jogging-Hufschuhe, die können auch 24 Stunden dran bleiben. Man muss sie halt nur täglich mal reinigen und auslüften. Darin befinden sich Einlagen, um den Strahl vermehrt zum Tragen zu bringen. Ich werd das nun erstmal versuchen, sollte ich mich innerhalb von 4 Wochen umentscheiden, kann ich sie auch zurück geben. Morgen bekomm ich sie, dann stell ich euch mal Bilder ein. Auch der TA kommt morgen nochmal. Hoffentlich ist dann auch die Pulsation weg... LG Bluewater
Dann drücke ich mal feste die Daumen das das alles so klappt wie gewünscht und erforderlich ist um adäquat zu unterstützen so schön es ist das sie damit besser läuft Sicher gibt es einige Pferde die ohne Beschlag oder sogar gänzlich ohne Hufunterstützung ausgekommen sind, das ist sicher auch mit vom Gewicht sowie der angepassten Bewegung bzw. der Ruhigstellung usw. abhängig. Vielleicht magst dann mal Fotos vom bearbeiteten Huf barhuf und mit Schuh daran machen und einstellen?!
Hallo! So ich hab ENDLICH die Laborergebnisse... Wahnsinn, dass das so lange dauern musste! Nun interessiert mich brennend eure Meinung! Vor allem zu den Insulin/Glukose-Werten bzw. dem ACTH. Leider haben wir nicht nüchtern getestet. Es fand ziemlich spontan nachmittags statt...
Die Bilder von den Hufen hab ich vergessen, mach ich die Tage mal noch. Aber ihr gehts deutlich besser! Mit den Hufschuhen können wir nun auch mal ne Runde um den Block. Was mich noch interessieren würde: Worauf muss ich denn beim Hufe ausschneiden achten, wenn eine Rotation (hier 8Grad) vorhanden ist? Die Zehe wurde ja gekürzt aber ist es denn damit schon getan? Nächste Woche kommt nämlich der Schmied (dann liegt der Abstand zum letzten Mal bei 4 Wochen) - ist das ok?
ich glaube, bei diesen Werten stellt sich die Frage nach Nüchternheit nicht mehr. Wenn ich mich jetzt nicht völlig vertan hab, dann hat Dein Pferd einen Quotienten jenseits von Gut und Böse. So einen Insulin-Wert hab ich noch nicht gesehen. Ob diese Werte korrekt sind? Ich kann das kaum glauben.
Mein eigenes Pferd hatte trotz Fütterung und spontaner Blutabnahme bisher immer einen Insulin-Wert unter der Nachweisgrenze. Obwohl wir ihn direkt vom Heu weggeholt haben und Kraftfutter hat er damals auch noch ohne Ende bekommen.
Da interessieren mich dann auch mal die Meinungen der anderen hier.
P.S.: es wäre gut, wenn Du alle privaten Daten aus der pdf löschen würdest. Das ist nicht gut, wir sind im www unterwegs..... (ich hab alles schon wieder vergessen und stehe wegen meines erlernten Berufes (TAH) eh unter Schweigepflicht). Wenn Du es nicht allein hinbekommst, dann frag Kathi, die kann bestimmt helfen .
Wie Schnulli es schon ansprach ist es nicht gut persönliche Daten zur Person hier einzustellen, eine PDF lässt sich aber mit meinem Rechner leider nicht im Nachhinein von mir verändern weshalb ich die Werte hier eingefügt habe und deinen Link, bluewater, gelöscht habe. Ich hoffe das dies in deinem Interesse war?!
Parameter Ist-Wert Normwert Insulin > 300.00 µU/ml + < 23.4 ACTH-Bestimmung - 78.2 pg/ml g-GT 21.7 U/l < 25 Glucose 7.1 mmol/l + 3.05-4.99 pg/ml Triglyceride 0.42 mmol/l < 0.97 klick hier den IR Calculator Ergebnis Quotient: 0,43 was komplette Insulinresistenz heisst und keinerlei Zugeständnisse an Zusatzfuttern zum abgewogenen, gewaschenem Heu zulässt. Hier siehst du also ganz klar die Ursache der Hufrehe begründet. Zum HS Termin haben Eddi und ich dir bereits geraten über einen Beschlag nachzudenken weil dieser bei einem so schweren Pferd einfach effektiver ist. Der Rehebeschlag hat auch da die unterstützenden und/oder entlastenden Funktionen/Bereiche wo sie gebraucht werden. Die Hufzubereitung sollte dein Hufbearbeiter als Fachmann beherrschen, wenn du Näheres vorab wissen möchtest wären Hufbilder nach Anleitung im ABC natürlich unerlässlich. Das ACTH ist noch immer zu hoch, welche Dosis habt ihr aktuell, bzw. habt ihr überhaupt schon antherapiert.....weiß das gerade nicht so genau
Guten Morgen, puh, das klingt schon hart... Also ausser Heu und Kwikbeets kriegt sie ja momentan auch nix. Aber waschen kann ich meiner StallBesitzerin echt nicht zumuten. Die macht momentan eh enormen Mehraufwand wegen Betty. Mein TA meinte, es gäbe Studien und demnacht würde das Heu waschen eh nix bringen? Legt ihr euer Heu dann in einen grossen Kübel mit Wasser? Oder wie setzt ihr das um? Tja, jeder weiss es anders... Wir planen momentan einen kleinen Offenstall am Haus, da geht sowas dann eher. Aber vor Herbst/Winter wird das nix. Bis dahin muss es wohl oder übel so bleiben... Ich war auch recht geschockt über den Wert. Sie bekommt 1 Tablette Prascent tgl. Ende Juli wollte ich nochmal Blut abnehmen lassen, ob die Dosierung evtl. reduziert werden kann. Dann sind es 10 Wochen seit Beginn der Einnahme. Vertragen tut sie´s ja echt gut. Aber bei dem Preis schlackern mir die Ohren... Oder soll ich damit noch warten? Danke für den Hinweis zwecks der Daten. Hab mir darüber keine Gedanken gemacht. War stolz, das ich das PDF überhaupt hochgeladen hab*g*. Ich schwanke jetzt auch wegen der Eisen. Finde die Schuhe total super, aber ist schon ein Aufwand. Müssen ja täglich mal ausgezogen und gereinigt werden... Vielleicht mach ich dann dann doch jetzt den Beschlag und wenn die Rehe auskuriert ist die Schuhe für´s Gelände? Rehebeschlag macht man ja nur bis die Hufe einmal runter gewachsen sind oder? Danke und LG Bluewater
bluewater1 hat geschrieben: Mein TA meinte, es gäbe Studien und demnacht würde das Heu waschen eh nix bringen? Legt ihr euer Heu dann in einen grossen Kübel mit Wasser? Oder wie setzt ihr das um? Tja, jeder weiss es anders... Traurig, traurig, wahrscheinlich bezieht sich seine Kenntnis auf die "Studie bzw. Berichterstattung des Magazins Cavallo von anno tuck, aber sogar DIE haben ihre damalige Aussage revidiert und befürworten diese nachweislich effektive Methode das Heu IR/EMS -ler gerecht zu waschen was im übrigen auch in Pferdekliniken schon praktiziert wird. Das machen die ganz sicher nicht weil sie so wenig Anderes zu tun haben . Stöber mal hier im Forum dann wirst du weiteres dazu lesen können... Wir planen momentan einen kleinen Offenstall am Haus, da geht sowas dann eher. Aber vor Herbst/Winter wird das nix. Bis dahin muss es wohl oder übel so bleiben... Es geht bei diesen Insulinwerten vielleicht sogar irgendwann darum ob das Pferd eine Hufrehe überlebt oder nicht. Da denke ich muss man kreativ sein, auch umständliche Wege beschreiten und evtl. Heutourismus betreiben indem man Zuhause wäscht und dieses mittels Plastikwanne im Kofferraum zum Stall bringt. Oder zumindest falls es eine Wasserfrage am Stall ist dieses hinzubringen und vor Ort selbst zu waschen, auch zwei Portionen können gleichzeitig gewaschen werden. Jede Heumahlzeit die gewaschen wird ist ein gesundheitlicher GEWINN für dein Mädchen!!! Ich war auch recht geschockt über den Wert. Sie bekommt 1 Tablette Prascent tgl. Ende Juli wollte ich nochmal Blut abnehmen lassen, ob die Dosierung evtl. reduziert werden kann. Dann sind es 10 Wochen seit Beginn der Einnahme. Vertragen tut sie´s ja echt gut. Aber bei dem Preis schlackern mir die Ohren... Oder soll ich damit noch warten? Ich verstehe nicht warum du eine Reduktion des Prascend in Betracht ziehst da der ACTH Wert noch immer zu hoch ist und eine Anhebung der Dosis erfordert. Ausserdem steht das jahreszeitliche ACTH Hoch im September vor der Tür wo man sowieso schon mal gar nicht reduzieren sollte weil bei Cushis der Wert noch mehr als bei Gesunden in dieser Zeit ansteigen kann und manch ein sonst gut eingestellter Cushi genau dann sogar ein Mehr an Wirkstoff benötigt. Das ist die Zeit der zweiten Hufrehewelle jedes Jahr weil ACTH eskaliert!!! Der letzte kleine Knilch dem eine Reduktion (auf TA Anordnung sogar der dabei völlig inkompetent gehandelt hat) im Endeffekt das Leben gekostet hat kannst du HIER nachlesen.
Ok, das war deutlich... Ich muss mich halt auch auf die Aussagen meines TA verlassen können. Grade habe ich mit einem zweiten telefoniert. Der meinte, dass das Heu waschen schon Sinn macht. Naja ich muss wohl mit unserer Stallbesitzerin nochmal sprechen, wie wir das machen können... Ohne deren Mithilfe ist es nicht möglich. Heute oder morgen kommt der TA nochmal und nimmt erneut Blut ab. Kann es denn bei einem ACTH-Wert von "nur" 78 auch sein, dass das von der Rehe kommt? Bei sehr ausgeprägten Cushis liegt der ja häufig im deutlich 3-stelligen Bereich? Hab nun gelesen, dass der Wert bei einer akuten Rehe ansteigt und dann fälschlicherweise ECS diagnostiziert wird... Der hohe Insulinwert deutet ja vor allem auf EMS hin. Und wenn der Test jetzt einen niedrigeren ACTH-Wert ausweist, weiss ich ja auch wieder nicht, ob das vom Prascent kommt. Oder ob er nach überstandener Rehe auf "Normalwert" gesunken ist...
bluewater1 hat geschrieben: Kann es denn bei einem ACTH-Wert von "nur" 78 auch sein, dass das von der Rehe kommt? Bei sehr ausgeprägten Cushis liegt der ja häufig im deutlich 3-stelligen Bereich? Hab nun gelesen, dass der Wert bei einer akuten Rehe ansteigt und dann fälschlicherweise ECS diagnostiziert wird... Der hohe Insulinwert deutet ja vor allem auf EMS hin. Und wenn der Test jetzt einen niedrigeren ACTH-Wert ausweist, weiss ich ja auch wieder nicht, ob das vom Prascent kommt. Oder ob er nach überstandener Rehe auf "Normalwert" gesunken ist...
Die Werte im mehrere Hunderterbereich sind aber bei unbehandelten Cushis anzutreffen, unter der Therapie mit Prascend ist immer ein Wert innerhalb der Referenz anzustreben um das ECS therapiert zu wissen. Diesem nähert ihr euch gerade an denn ACTH ist ja nun unter Prascend von 370 (welches auf ein ECS hindeutet weil ausserhalb des Graubereiches der unter Schmerzen, Stress usw. zu erwarten ist) auf 78 gesunken was auch FÜR ein ECS spricht. Wäre ein ECS irrtümlich diagnostiziert und der Anfangs ACTH auf Grund der akuten Rehe enstanden müsste dieser jetzt wegen Beschwerdefreiheit deutlich geringer und innerhalb der Referenz liegen!! Verstehst du wie ich das meine?? Die hohen Insulinwerte und die daraus entstandene Insulinresistenz ist vermutlich auf Grund des ECS zumindest weiter gefördert worden ( bitte nicht vergessen das es sie auch als eigenständige Erkrankung gibt und ein Hafi dafür prädisponiert ist) weil sie ein häufiges Symptom des Cushings ist. Von daher deutet der hohe Insulinwert nicht ausschliesslich auf EMS hin sondern gibt auch den Hinweis zum ECS weshalb die Ermittlung dieser Parameter generell zusammen, vorzugsweise im passenden EMS/ECS Gesamtprofil, veranlasst werden sollten. Entschuldige bitte meine deutlichen Worte in meinem vorangegangenen Beitrag, aber die Situation zu verharmlosen wäre schändlich von mir und inkompetent gewesen.
Du brauchst dich nicht entschuldigen, ich bin ja diejenige, die klare Antworten braucht! Jeder sagt was anderes, als Laie kennt sich doch kein Sch... aus. Und ich will es ja auch nur richtig machen! Nun muss ich aber doch was aufklären: Die Werte, die ich am Telefon bekommen habe stimmen ja nun nicht mit dem überein, was auf der Auswertung des Labors steht. Gesagt wurde mir: der ACTH-Wert sei bei über 300. Ganz offensichtlich wurde der Wert mit dem Insulin-Wert vertauscht, denn DER liegt so hoch. Ich kann natürlich nicht ausschliessen, dass ich es damals falsch verstanden habe. Aber ich hatte es mir gleich am Telefon auf nem Zettel notiert... Sehr seltsam... Was ich hier eingestellt habe ist ja das Ergebnis der ersten Blutentnahme. Die zweite ist nun in Planung um Klarheit über die richtigen Werte zu bringen. Es war ja so: Das Blut wurde abgenommen. Die Ergebnisse hatte ich telefonisch mitgeteilt bekommen mit der Info: Cushing! Von EMS bzw. so extrem zu hohem Insulinwert war nie die Rede!!! Nun krieg ich gestern den Zettel und fall aus allen Wolken... Daher nun also die Frage, ob das vielleicht gar kein Cushing sein könnte, sondern EMS. Das die Rehe ausgelöst und dadurch den "etwas" zu hohen ACTH-Wert von 78 ergeben hat???? Puh ist das kompliziert...
Das wird dir niemand mit Gewissheit beantworten können weil man sich eben auf den Laborzettel verlassen muss weswegen wir immer dazu raten ihn zeitnah aushändigen zu lassen. Ich würde jedoch von einem ECS ausgehen, die Prascenddosis so beibehalten wie bisher und darunter erneut KORREKT!!! testen lassen. "Experimente" würde ich wegen des anstehenden jahreszeitlichen Hochs in keinem Fall machen wollen, das Risiko wäre mir persönlich zu hoch. Ich habs nicht mehr im Kopf, waren damals irgendwelche Hinweise auf ein mögliches ECS oder ist das allein durch die Blutuntersuchung Thema geworden?