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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Weide
BeitragVerfasst: 27.09.2021, 15:07 
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Zu den Zähnen muß ich sagen das ich bei einem ECS-ler der zudem Senior mit Zahnbefund ist (Wackelzahn, Zahntasche) die Empfehlung ein 2 Jahresturn einzuhalten unangemessen empfinde. Hier ist eher ein kurzes Intervall von 6-12 Monaten angeraten.

Aus selbst gemachter Erfahrung kann ich dir sagen das eine fortgeschrittene Arthrose auch mitunter ein unwillkürliches Wegknicken durch z.B. plötzlich einschießenden Schmerz oder weil sich etwas "verkantet" auslösen kann. Auch geschädigte Sehnen zollen ihren Tribut und können Stürze begünstigen.
Das es immer die selbe Seite ist die bei deinem Pferd durch Stürze betroffen ist spricht m.E. für einen Zusammenhang zur Arthrose rechts bzw. zu linksseitiger Vorerkrankung und gegen eine Narkolepsie.

Ob er nun fällt weil er Probleme mit seinen Beinen hat oder er vielleicht schon früher gelegentlich unbemerkt gestürzt ist und sich besser fangen konnte als jetzt im höheren Alter und vermehrter gesundheitlicher Probleme ist auch eine Überlegung wert.


Sowohl Narkolepsie als auch EOTRH werden immer wieder bei Cushis beobachtet von daher ist ein Zusammenhang zum ECS durchaus denkbar.
Auch kann es alleine durch die Raumforderung die das Hypophysenadenom u.U. durch Entartung aufweist zu neurologischen Störungen kommen.

Wenn dein Pferd eine nachts geschlossene Box gewohnt ist kann die geöffnete Box schon als Stress empfunden werden, nicht zuletzt weil sich nachts auch eher mal Tiere herumtreiben die tagsüber bei regem Treiben seltener oder gar nicht anzutreffen sind.
Sich zum schlafen abzulegen erfordert Vertrauen was vielleicht so nicht gegeben war. Schön das die Mistflecken im Fell dir gezeigt haben das er wieder im Liegen geschlafen haben muß :2daumenhoch:

Ich glaube nicht das mehr Box für ihn stressfreier gewesen wäre.
Einem Dauerfresser und Steppentier tut es an der Seele gut ausdauernd aber gemächlich unterwegs zu sein, der Arthrose sowieso.
Das du ihn mit IR nicht auf die Wiese lassen möchtest finde ich richtig, aber vielleicht wäre eine zeitweise Fressbremse eine Überlegung wert ihm zu mehr Abwechslung und Bewegung zu verhelfen?
Jetzt nochmal umziehen würde ich persönlich versuchen zu vermeiden weil, selbst wenn aktuell nicht alles optimal erscheinen würde, das immensen Stress bedeutet.
Hier muß immer das Risiko gegen den Nutzen abgewogen werden.

Ich finde schlimm das man sich als verantwortungsvoller Besitzer stoffwechselkranker Pferde immer wieder erklären und rechtfertigen muß warum man seinen Liebling so "sträflich behandelt, ihm Futter reglementiert und ausgesucht anbietet, Weidezeiten begrenzt oder gar nicht gestattet.
Bewährt hat sich die Gegenfrage ob man deren an Diabetes erkrankten Mutter/ Oma/ Kind denn Schokolade und Sahnetorte je nach deren Heißhunger darauf anbieten und ihnen Insulin und gesundes Essen als Therapiemaßnahme vorenthalten dürfe.

Sicher kommt irgendwann der Tag an dem man sich fragt ob man seinem Pferd ein längeres Leben ohne nennenswerte Lebensqualität im goldenen Käfig zumuten möchte oder den Tagen die es noch hat mehr Leben geben möchte.
Um sich das beantworten zu können braucht es das Wissen um alle Gesamtumstände und die Fähigkeit sein Pferd in seinen Bedürfnissen und Erwartungen "lesen" zu können.
Bleib mit deinem Liebling im Gespräch und lass dich nicht durch Unwissende, Außenstehende verunsichern, dann werdet ihr euren individuellen Weg finden.

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LG Kathi


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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Weide
BeitragVerfasst: 27.09.2021, 21:00 
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Beiträge: 2233
Wohnort: im schönen Norden
Hmm, da kommt ja einiges gerade bei euch zusammen. :tröst:

Respekt, dass Du so rechtzeitig die Alarmsignale erkannt und sofort gehandelt hast! Es ist definitiv art- und pferdegerechter, einem Futterübermaß gegenzusteuern und keine Rehe zu riskieren, als ein vermeintlich glückliches Pferd im Gras zu lassen. Über eine Fressbremse hattest Du ja schon nachgedacht, richtig? Hattest Du auch bereits einen Versuch gewagt?

Ich finde prinzipiell Deine Entscheidung, Deinen Hafi in eine Paddockbox zu stellen, sehr gut und richtig. Aber er ist eben auch schon 27 und hatte sich an sein vorheriges Zuhause gewöhnt. Da fällt so eine Umstellung durchaus schwer und Dir damit umso deutlicher auf. Jedenfalls war das vor einem Jahr bei mir mit meinem 24jährigen so. Es ist definitiv für ihn eine Verbesserung gewesen, aber er hat lange gebraucht, um anzukommen, und das hat mich genau wie Dich bekümmert (bei früheren Stallwechseln waren wir beide robuster). Meiner Erfahrung nach sind tatsächlich 6 Monate realistisch, um spürbar anzukommen. Insofern ist es toll, dass Du anhand der Flecken das beginnende Einleben ablesen kannst. Ich freu mich auch immer über solche Mistflecken. :mrgreen:

Bei den Stallgesprächen ist es meiner Erfahrung nach so, dass selbst wenn man sich passende Gesprächspartner sucht (die Unqualifizierten und Besserwisser lasse ich mal gleich außen vor), diese nicht immer komplett im Bilde sind oder manchmal auch einfach bei einem anderem Pferd nicht so an den Details interessiert sind. Echtes und anhaltendes Interesse ist aber eigentlich die Voraussetzung, um ein gutes Gespräch zu führen. Ansonsten bleibt es eben eher oberflächlich und damit auch das Verständnis, warum man einige Dinge anders regelt. Aber das regelt sich hoffentlich bei Dir auch mit der Eingewöhnung. Wenn man erst einmal die Menschen und ihren Umgang besser einschätzen kann, wird es einfacher.

Die Stürze und deren Folgen klingen heftig, da würde ich mir auch Sorgen machen. Kathis Ausführungen klangen für mich recht schlüssig, ohne das selber mit Erfahrungswerten einschätzen zu können. Mir kamen direkt noch zwei Gedanken. Könnte es auch sein, dass ihn die Umstellung angestrengt hat und er einfach zu müde ist? Oder ist das vielleicht etwas weit hergeholt und eventuell bei einem Fluchttier gar nicht möglich? Der andere Gedanke war eine Borreliose, weil ich damit Narkolepsie als erstes in Verbindung bringe. Ich will Dich da auf gar keinen Fall beunruhigen, sondern mehr was für den Hinterkopf, falls es weiterhin Probleme und keine passende Erklärung geben sollte.

Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass unabhängig von Stallwechseln oder alten/neuen Krankheiten das Altern einfach fortschreitet und sich auch ab einem bestimmten Punkt immer deutlicher zeigt. Ich hatte damit massiv in den vergangenen Monaten und Jahren zu kämpfen und lasse mich Stück für Stück darauf ein, den Alterungsprozess meines Pferdes zu begleiten. Ich hadere damit und bin ganz bekümmert, wie viel weniger sein Pferdeleben in meinen Augen wird, aber er hat damit keine Probleme. Er nimmt die Dinge wie sie sind. Wer weiß, vielleicht würdest Du genauso jetzt Veränderungen bemerken, selbst wenn ihr noch im alten Stall wärt. Es kommt leider oft vieles zusammen und es ist gar nicht so leicht, damit umzugehen und zu verstehen, was im einzelnen gerade passiert.
Ein kleines Beispiel: Ich habe die letzten Monate immer wieder danach geschaut, wie viel Muskeln mein Pferd abgebaut hat. Dann kam eine vermeintlich heftig schmerzhafte Fissur und hat ihn über Wochen zum Stillstand genötigt. Tja, die Schmerzen waren v.a. ein verborgenes Hufgeschwür und nicht die Fissur, und jetzt sehe ich erst, wie viele Muskeln vorher doch noch eigentlich da waren. Aber was solls? Er ist munter und hat auf einmal einen Wahnsinns-Schritt drauf, den ich mir vorher manchmal gewünscht habe.

Halt durch und mobilisiere Deine strapazierten Nerven. Ich finde es toll, dass Du den Stallwechsel gewagt und ihm mehr Freiraum verschafft hast. Ich bin mir sicher, egal wie langwierig und anstrengend die Umstellung wird, es lohnt sich und er würde sich vermutlich noch schwerer mit einem Zurück ins alte Boxenleben tun. Es ist und bleibt trotzdem immer ein Kompromiss, denn man wird es nicht schaffen, dass alles optimal passt. Es geht meinem Oldie jetzt im Offenstall sehr gut, aber ich glaube, wir vermissen beide die Vorteile, die einem eine Box auch bieten kann. Dennoch würde ich mich nicht mehr anders entscheiden und versuche eben, jetzt das Beste rauszuholen.

Achso, noch zu den Zähnen. Da bin ich ganz bei Kathi. In dem Alter und bei bekanntem Wackelzahn ist für mich 1 Jahr als Kontrollintervall ein Muss, abhängig von der Entwicklung und ggf. Beobachtungen zu Schwierigkeiten auch früher. Vergiss nicht, dass Pferde Schmerzen oft nicht zeigen. Bei usn am Stall hatte ein Pferd mehrere vereiterte Zähne und hat sich das nicht anmerken lassen. Ein Schnuppertest könnte helfen, falls die Futterreste nicht ohnehin ständig zu Geruch führen sollten. Du kannst auch von außen an der Kauleiste abtasten, ob er irgendwo auffällig wegen Unwohlsein zuckt.

_________________
Viele Grüße
Gordo

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Weide
BeitragVerfasst: 10.10.2021, 07:43 
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Registriert: 11.12.2020, 13:38
Beiträge: 36
Vielen Dank euch für die Rückmeldungen!
Aktuell hat sich unsere Situation wieder etwas gebessert (ich war auch im Urlaub für eine Woche mal ohne Pferd und Verantwortung, das hat irgendwie auch geholfen Abstand zu bekommen).
Bezüglich der Stürze: durch die geschlossene Paddock Box nachts konnte ich fast täglich sehe dass er sich zum Schlafen hingelegt hat. Für einen besseren halt haben wir die Box jetzt zusätzlich mit EVA Matten ausgelegt (da Eisen auf Beton sehr rutschig sind). Das hat den Vorteil dass ich zudem auf Stroh als Einstreu verzichten kann und sich das Abhusten beim ersten Antraben (hat er seit ich ihn habe) kaum noch auftritt.
Stürze gab es seither keine mehr und ich gehe davon aus dass er durch die gewohnte Boxenhaltung nachts, wieder gut zur Ruhe gekommen ist. Wegen der Arthrose merke ich aufgrund der nachts geschlossenen Türe keinen Unterschied, ich denke er wird sich tagsüber dann auch genug bewegen um seine Gelenke entsprechend schmieren zu können.

Bezüglich Fressbremse: ich habe sie im Frühjahr ausprobiert, er war allerdings sehr unruhig auf der Weide und hat kaum gefressen. Ich denke das ist eben auch Gewöhnungssache... im Frühjahr starte ich einen neuen Versuch. Ich hoffe auch dass es nächstes Jahr vom Stoffwechsel her vlt wieder möglich ist ihn länger draußen zu lassen (1-2h) aber das bleibt abzuwarten.Da seinem Freund ebenfalls die
begrenzte Weidezeit gut tut, habe ich die zwei einfach vom Paddock auf die Weide gelassen (auch wenn es nur 5 Minuten waren), fürs Feeling. Reinholen war nie ein Thema da sie wussten es wartet eine große Portion Heu in der Box. Zudem werden sie jetzt dreimal gefüttert, Frühstück-, Mittag-und Abendessen damit nicht zu viel Langeweile aufkommt.

Nun zu den Zähnen:nachdem ich Prascend im September erhöht habe, hatte ich das Gefühl dass mehr Heu nötig war um die aktuelle Figur zu halten.
Als er dann aber begonnen hat mehr Knöllchen zu bilden hatte ich einen Termin mit dem Zahnarzt vereinbart und er war jetzt letzte Woche da. Fazit:Zähne sind soweit top (also Backenzähne), allerdings wackelt einer der Schneidezähne bereits und der Tierarzt hat meine Vermutung auf EOTRH bestätigt *seufz*. Der nächste Termin ist für Mai angesetzt außer sein Zustand sollte sich bis dahin stark verschlechtern, ich muss ihn einfach im Auge behalten. Ich habe ihm jetzt Speedibeets und Kwikbeets gekauft damit ich ihn zufüttern kann sofern er allein vom Heu über den Winter abbaut. Ich habe natürlich keinerlei Erfahrung mit dieser Krankheit, der TA meinte am Besten in die Klinik wenn man merkt die Schmerzen werden stärker, alle Schneidezähne raus. Klingt hart für mich aber er hat mir empfohlen solange mein Pferd noch so fit ist würde er den Eingriff auch in diesem Alter wagen.

Es bleibt also spannend und ich werde weiter berichten und meine Erfahrungen teilen.
Vielen Dank euch nochmal für die gute Unterstützung :) viele Grüße


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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Weide
BeitragVerfasst: 10.10.2021, 09:06 
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Beiträge: 2233
Wohnort: im schönen Norden
Es freut mich, dass ihr beide euch eingewöhnt und vor allem, dass keine Stürze mehr aufgetreten sind.

EOTRH ist leider noch nicht sehr gut erforscht und ich habe bisher eher oberflächliches Wissen recherchiert. Ein Zusammenhang mit Stoffwechselerkrankungen ist aufgrund der häufigen Vergesellschaftung anzunehmen, aber noch nicht bewiesen. Es gibt verschiedene Formen, wie sich EOTRH zeigen kann und auch verschiedene Behandlungsmethoden. Typisch ist eine Auflösung der Zahnsubstanz mit knollenartiger Anreicherung an der Wurzel (Zementbildung) bei den Schneidezähnen und eine vermehrte Zahnsteinbildung. Die Knollenbildung verursacht Schmerzen, so dass es wichtig ist, die Zähne aus der Last zu nehmen, indem sie gekürzt werden. Die Verdickung ist über Röntgenbilder eindeutig nachweisbar, ansonsten gibt es von außen Hinweise auf entzündliche Prozesse, wenn das Zahnfleisch gerötet ist und/oder sich eitrige Pusteln bilden. Manche lassen alle betroffenen Zähne entfernen, andere nur nach Bedarf. Je nachdem wie groß der Eingriff ist und wie geübt/gut ausgestattet der Zahn-Tierarzt ist wird die Extraktion in der Klinik oder vor Ort durchgeführt. Es gibt auch die seltenere Form von EOTRH, die die Backenzähne betrifft und/oder zur Verkümmerung der Wurzeln führt. Es gibt keine medikamentöse Behandlung, so dass eine gute Versorgung des Pferdes und eine regelmäßige Kontrolle das A&O sind. Es gibt noch Vitalpilze, die die Erkrankung verlangsamen sollen und deren Wirkung umstritten ist. Die Erkrankung lässt sich nicht aufhalten und die Pferde müssen behandelt werden, da sich sonst große Schmerzen, Entzündungen und Kauprobleme zwangsläufig einstellen.

Das war jetzt kurz mein aktueller Wissensstand dazu. Und weil ich konkrete Beispiele so liebe, hier noch meine persönlichen Erfahrungen.
Bei meinem Pferd hat sich früh aufgrund von Zahnstein der Verdacht auf EOTRH ergeben. Dann fingen die ersten Zähne an, sich zu lockern, und ich habe Röntgenbilder anfertigen lassen. Fazit war, dass es einen Schneidezahn mit deutlicher Knolle gibt (schaust Du hier: 28362214nx18618/rund-um-den-pferdezahn-f71/eotrh-t5613.html#p170381) und sich ansonsten die Wurzeln eher auflösen. Bisher mussten leider 12 Zähne gezogen werden, alle vor Ort, nur der Knollenzahn sitzt bombenfest und macht keinen Ärger. Ich gebe Vitalpilze, die keinen Einfluss auf die Geschwindigkeit der Zahnverluste haben, sich aber anscheinend positiv auf das Keimmilieu auswirken, da fast kein Zahnstein mehr vorhanden ist. Aktuell gebe ich noch ein Calciumpräparat aus einem anderen Grund, bin aber gespannt, ob sich dadurch vielleicht der Substanzabbau an den Wurzeln positiv beeinflussen lässt. Übrigens bekomme ich nach jeder Behandlung ein kurzes Protokoll, so dass ich den Verlauf sehr gut dokumentiert habe und immer nachlesen kann. Das kann ich sehr empfehlen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Weide
BeitragVerfasst: 10.10.2021, 19:12 
Hier meine Erfahrungen zu EORTH:

Etienne hatte es auch. Leider ist es sehr spät festgestellt worden und wir hatten damals gedacht, die Koliken kämen daher. Die Wurzeln der Schneidezähne sahen grauselig aus im Röbi. Er MUSS Schmerzen gehabt haben. Hat es nie gezeigt. Auch er hat Vitalpilze erhalten. Ich habe keinen nennenswerten Erfolg feststellen können.

Wir haben dann, weil wir dachten, die Koliken kämen von den Zähnen, die oberen Schneidezähne gezogen. Diese waren deutlich schlimmer als die unteren. Im Endeffekt kamen die Koliken nicht von den Zähnen, aber das Röntgenbild hat mir verdeutlicht, dass diese Erkrankung extrem schmerzhaft sein muss.

Mein Rat an Dich: lass die Zähne röntgen, dann weißt Du, woran Du bist und kann entscheiden. Das Tier lebt im hier und jetzt. Jeder Tag, den es Schmerzen hat, ist ein Tag zuviel. Man kann etwas gegen den Mist tun.

Evtl. ist für Dich das Tagebuch von TUC lesenswert: 28362214nx18618/tagebuecher-weitere-erkrankungen-f41/eotrh-tagebuch-rico-t6274.html


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 Betreff des Beitrags: Re: Cushing und Weide
BeitragVerfasst: 18.10.2021, 12:57 
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Registriert: 11.12.2020, 13:38
Beiträge: 36
Danke für die Infos. Die Schneidezähne wurden in der Tat gekürzt. Der Tierarzt meinte das Zahnfleisch sieht aber noch gut aus. Ich werde trotzdem zur Sicherheit zeitnah einen Röntgentermin machen lassen. Er ist halt schon schmaler geworden allerdings läuft er ja auch viel mehr als in Zeiten der Boxenhaltung. Dann wurden die Prascend Tabletten erhöht, anderes Heu im neuen Stall... das sind so Komponenten die auch noch mitreinspielen können. Aber wie Schnulli schon sagte: jeden Tag den man dem Pferd Schmerzen ersparen kann sollte man ermöglichen. Daher gehe ich lieber auf Nummer sicher.
Uff- da kommt ja wieder einiges auf uns zu!
Ich halte euch auf dem Laufenden :)

Viele Grüße


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