Ich würde, wenn ich mir eigenes Heu besorgen wollte, einen Anhänger ans Auto packen und das Heu zur Not von weiter weg holen. Das mache ich zur Zeit auch. Ich habe 1000 Ballen bei einem Landwirt in Walsrode liegen, die ich nach und nach abhole. Jede Fahrt sind 95 km hin und 95 km zurück. Auf jeden Anhänger bekomme ich knapp 60 Ballen. Heißt, ich muss ganz schön oft fahren. Dies mache ich aber gerne, weil ich weiß, dass mein Heuproduzent sehr auf JKK achtet, hat er nämlich sehr viele Pferdehalter und Schafhalter in seinem Kundenstamm.
Was Du machen kannst: evtl. ist jemand hier aus dem Forum aus Deiner Nähe und hat die Möglichkeit, die Heu für einen bestimmten Zeitraum abzugeben. Die yGT geht in der Regel recht schnell wieder runter, bedeutet, wenn man einige Zeit JKK-freies Heu füttert und dann Kontrollwerte macht müsste man eigentlich eine Verbesserung sehen. Wobei JKK im Heu charakteristisch ist. Es gab hier, glaube ich, mal Bilder von JKK im Heu
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Dann zur Borreliose: wenn Du Blut abnehmen lässt, würde ich den Westernblot mit anfordern. Dann weißt Du, woran Du bist. Das ist insgesamt natürlich auch alles eine Frage des Geldes, da muss man genau abwägen. Insgesamt würde ich hier den Fokus erst einmal auf die Leber legen. Die Mauke kann auch darin begründet sein und selbst abheilen, wenn die Werte sich bessern.
Bei der Borreliose-Behandlung muss man zwischen akutem Geschehen (aktiv) oder schlafendem Geschehen (inaktiv) unterscheiden. Mit Antibiose muss man wirklich mehrere Wochen behandeln. Mein Großer war Borreliose positiv und hat in seiner Jugendzeit mal als Versuch 14 Tage AB bekommen (das war in den Anfangszeiten der Borreliosebehandlung beim Pferd, also vor über 20 Jahren; heute behandelt man viel länger). Damit ging es ihm gut. Er hat nie wieder irgendwelche Anzeichen bzgl. Borreliose gezeigt, damals war er im Prinzip Versuchobjekt für ein Labor in unserer Nähe, welches sich auf die Borreliose-Untersuchung und Behandlung spezialisiert hat und welches ich zur Blutuntersuchung auch empfehlen kann. Grundsätzlich machen die alternativ arbeitenden TÄe aber sehr gute Erfahrungen mit Borellien-Nosoden. Da müsste man sich mal schlau machen. Da kenn ich mich nicht so gut mit aus. Wie gesagt, ich hab nie wieder irgend eine Behandlung gebraucht (also mein Großer nicht
).