28.09.2020, 17:30
28.09.2020, 17:55
28.09.2020, 18:04
eff-eins hat geschrieben:
ACTH 21 ? welche Einheit?
28.09.2020, 19:08
28.09.2020, 20:12
Deine Verzweiflung legt sich hoffentlich bald und Du verbringst hier Stunden aus Interesse...Nisha hat geschrieben:ich lese mich seit Stunden in die Cushing-Thematik ein, mindestens seit einer Stunde hänge ich in diesem Forum und hab mich jetzt aus Verzweiflung angemeldet, da ich viele Fragen habe, deren Antworten ich bisher nicht gefunden habe.
Nisha hat geschrieben:Auffällige Cushingsymptome hat er bisher nicht. Im Winter hat er typisch langes Shettywinterfell, nicht lockig; im Sommer ganz kurzes Fell.
Wie bist Du denn auf die Idee gekommen, den ACTH-Test machen zu lassen, wenn keine Symptome vorliegen? Die Tabletten sind hochwirksam und sollten nur bei echtem Bedarf gegeben werden, denn sie greifen in den Stoffwechsel ein. Im Allgemeinen ist ein im sogenannten Graubereich erhöht liegender Wert allein noch kein Therapie-Grund, sondern gibt Anlass zum Beobachten. Das sollte dann aber auch ernst genommen werden, damit nicht Veränderungen, die Anlass für einen Therapiebeginn geben könnten, verpasst werden. Ziel ist es, ein symptomfreies Pferd mit einem ACTH-Wert im Normbereich zu haben. Es sind also beide Dinge relevant: Symptome und ACTH-Wert.Nisha hat geschrieben:Der kostenlose Cushingtest 2020 brachte heute das Ergebnis "positiv" mit Wert 21.
Meine Tierärztin sagte natürlich, ich sollte mit Tabletten anfangen.
Prima, dass Du die Hinweise der Klinik direkt in Veränderungen umzusetzen versuchst. Bei zu viel Gewicht bzw einer EMS-Erkrankung hilft nur angepasste Futtermengen und Bewegung.Nisha hat geschrieben:Eine Klinik sagte mir im August 2020, dass er schon sehr nach EMS aussieht (er ist viel zu dick), was ich inzwischen akzeptiert habe. Die Leberwerte+Glucose waren im April 2020 ok, im August 2020 erhöht.
Daher Koppel nur noch mit Maulkorb.
Ich versuche, dass er vor der Kutsche mehr tut.
Heu waschen geht nicht (Offenstall), Heunetze seitens Stallbesitzer auch nicht gern gesehen - eventuell aber mit viel Überredung möglich.
Aufgrund seines empfindlichen Magens kann ich das Heu aber gar nicht zu weit reduzieren.
D.h. wir fahren aktuell eher defensiveres Abspeckprogramm.
Da Du im August Werte hast überprüfen lassen und der ACTH-Test noch ganz frisch ist, würde ich an Deiner Stelle noch ein paar Wochen warten. Dann kannst Du prüfen, in welche Richtung sich der ACTH entwickelt und ob sich durch Deine Haltungsveränderungen die Kohlehydratwerte verbessern.Nisha hat geschrieben:1. Wann sollte ich das EMS/ECS Gesamtprofil machen lassen? (Sofort? In ein paar Monaten? Um welche Uhrzeit Blut abnehmen? Was, wenn meine Tierärztin sagt, sofort zentrifugieren und einfrieren passt nicht in ihren Praxisablauf - anderen Tierarzt fragen?)
Das erübrigt sich mit dem Gesamtprofil, da hier ACTH enthalten ist. Abhängig von den Ergebnissen kann es zukünftig aber natürlich sein, dass Du mal das Gesamtprofil und mal nur den ACTH in Auftrag gibst.Nisha hat geschrieben:2. Da 21 wirklich nicht hoch ist, hatte ich selber vor jeglicher Recherche schon die Tendenz, mein Pony nochmal nachtesten zu lassen in 3 oder 6 Monaten. Erübrigt sich das mit dem EMS/ECS Gesamtprofil? Oder soll ich trotzdem nochmal separat nachtesten? (Wann?)
Der Wert müsste eindeutig erhöht sein und/oder es liegen Symptome vor. Oder Du bemerkst bei der Nachtestung, dass der Wert weiterhin Anlass zum Beobachten gibt. Das ist aber theoretisch, praktisch lässt sich das erst anhand der tatsächlich vorliegenden Werte diskutieren. Im Bedarfsfall sollte auch nicht mit der oft empfohlenen halben oder viertel Tablette antherapiert werden, sondern es lässt sich mit etwas Geschick auch ein Achtel herstellen. Hintergrund ist der, dass am Anfang einer ECS-Erkrankung bereits kleine Wirkstoffmengen ausreichen können. Mit der Zeit werden Mengenanpassungen nach oben nötig. Anhand der Blutwerte lässt sich nur ein Mangel feststellen und keine Überdosierung, während die Symptome in beiden Fällen leider oft ähnlich sind. Deswegen ist es wichtig, eine Überdosierung zu vermeiden.Nisha hat geschrieben:3. Was genau spuckt dieses Profil aus? Bzw. was müsste es ausspucken, damit man anhand dessen sagen kann "ahja, der hat wirklich Cushing, der braucht daher auch wirklich Tabletten"? > wieder die Frage: muss ich dann nicht eh ACTH zu späterem Zeitpunkt nochmal testen?
Kathi hat hier schon das Wichtigste geschrieben. Es ist nicht möglich, komplett auf Zucker zu verzichten, sondern es sollten möglichst zuckerarme und sinnvoll ausgewählte Futtermittel gegeben werden. Bei EMS und IR ist das besonders wichtig, während bei einem reinen ECS ohne begleitende IR das nicht maßgeblich ist. Mein Pferd ist z.B. ein Cushi ohne IR, das lasse ich aber regelmäßig überprüfen und habe die Fütterung trotzdem darauf eingestellt. Ich habe aber das Glück, das ich nicht ganz so konsequent sein muss, wie jemand mit EMS- oder IR-Pferd, die durch ungeeignetes Futter schwere Folgen erleiden können.Nisha hat geschrieben:4. Woraus ich wirklich gar nicht schlau werde: Sowohl bei ECS und EMS sollen Pferde keinen Zucker zu sich nehmen, Obst, Karotten, Getreide usw. tabu. Bei ECS werden Rübenschnitzel unmelassiert "empfohlen". Google sagt, dass unmelassierte Rübenschnitzel einen Zuckeranteil von 5-6 % haben. Karotten haben das auch! Warum darf man dann Karotten dann auf gar keinen Fall mehr geben, aber Rübenschnitzel sind ok? Ich suche verzweifelt nach einer winzigen Belohnung, die ich dem Pony nach dem Kutsche fahren geben kann. Vor der EMS-"Diagnose" waren es 2-3 Karotten und ein Händchen Müsli; aktuell sind es 2 Karotten ohne Müsli.
29.09.2020, 05:13
29.09.2020, 08:34
eff-eins hat geschrieben:Was ich aber immer wieder, gerade im Amerikanischen Forum gelesen habe ist das Pferde die auch nur gelegentliche Ausrutscher oder im saisonalen Hoch zu früheren Zeiten beim ACTH gezeigt hatten dies scheinbar als Frühsymptom gezeigt haben und sind später eindeutige, therapiebedürftige Cushis geworden.
Wir wissen ja definitiv das gerade zu Beginn der Erkrankung die sich i.d.R. über Jaaahre entwickelt ACTH nicht dauerhaft erhöht sein muß.
Fakt ist aber das ein beim Pferd eigentlich immer anzutreffende hypophysäre Cushing nicht reversibel also heilbar sondern "nur" beherrschbar/ therapierbar ist.
Anders ist das beim Equinen"peripheren" Cushing, siehe Artikel unten oder anderen Cushingformen wie z.B. dem iatrogenen Cushing (ärztlich verursachtes Cushing-Syndrom durch z.B. Kortison).
......Kürzlich hat Dr. Johnson in den USA eine mögliche Erklärung vorgeschlagen.
Er hat vorgeschlagen, dass fette Pferde und Ponys unter einem Syndrom leiden können, das bei Menschen gut erkannt wurde, das von Omental Cushing's Krankheit. Bei den Menschen wird das Omentum, ein fetthaltiges Blatt, das den Darm bedeckt, zu einem abnormen Ort für die Produktion des Hormons Cortisol. Das Omentum in diesen Individuen enthält einen abweichenden Satz von Enzymen, die das eigene inaktive Cortison der Person in die aktive Form Cortisol umwandeln. Diese erhöhte Menge an zirkulierendem Cortisol wirkt sich negativ auf den Kohlenhydratstoffwechsel des Pferdes aus und verursacht einen erhöhten Blutzucker und Insulin.
Eine ähnliche Situation kann bei fetten Pferden auftreten, die hohe Konzentrationen von zirkulierenden, Cortisol, Insulin und Glukose zeigen, sind schwer zu diät und leiden oft unter Hufrehe. Dieses Syndrom bei Pferden wird manchmal als Peripheral Cushing Krankheit bezeichnet, obwohl ich denke, das ist kein sehr guter Name, da die extra Cortisol nicht aus der Nebenniere kommt. Omental Cushing Disease, Periphere Cushing-Krankheit und Insulin-Resistenz alle bedeuten die gleiche Sache, wenn in Bezug auf Equiden.
Der neue Test, den wir verwenden, Messen von endogenen ACTH, Cortisol, Insulin und Glukose können Hypophysenabhängige Cushing-Fälle von Fettleibigkeit bezogenen Laminitis unterscheiden.
Referenzen.
Eiler, H., Oliver, J. and Goble, D. (1979)
Kombinierte Dexamethason-Suppression Cosyntropin- (synthetische ACTH) Stimulationstests im Pferd; Ein neuer Ansatz zur Prüfung der Nebennierenfunktion.
Bin J. Vet. Res. 40: 724-726
Buche, J. und Garcia, MC (1985)
Hormonelle Reaktion auf Thryrotropin freisetzendes Hormon bei normalen Pferden und solchen mit Hypophysen-Adenom.
Bin J. Vet. Res. 46: 1941-1943.
Garcia, MC und Buche, J. (1986)
Vielleicht ist also sein damals relativ hohes ACTH als Wegweiser zu verstehen gewesen ……..
........Allerdings hatte Tobi ja auch eine Zeit in der etwas moppeliger war......vielleicht also evtl. doch ein peripheres Cushing und deshalb ACTH, Insulin und Glukosewerte unter Gewichtsreduktion wieder innerhalb der Norm ......?
eff-eins hat geschrieben:Da das ACTH bereits ab Sommersonnenwende kontinuierlich zu steigen beginnt würde ich bei einem gewissen Cushingverdacht sicherheitshalber schon einmal im Juli testen lassen und ein weiteres Mal im September um nichts zu versäumen und bei Bedarf gleich mit Prascend gegen steuern zu können.
Es muß aber betont werden das ein innerhalb der Referenz befindliches ACTH ein Cushing nicht pauschal ausschließt!!
Es gibt einige wenige eindeutige Cushis wo weder das ACTH noch der Dexamethason Suppressionstest (wegen der Cortisongabe bitte NICHT bei Rehepferden anwenden!!) positiv waren und das Pferd nach langer Überlegung mit Prascend antherapiert wurde und von diesem profitiert hat und es dementsprechend auch gebraucht hat.
Auch wurde im Laufe der Erkrankung die Dosis mal angehoben weil sich Symptome erneut zeigten was ja immer als ein Hinweis auf eine unpassende Dosis gesehen werden muß.
Bei uns im Forum war das z.B. Pinta von ultra
Das zeigt das man sein Pferd sehr genau beobachten muß und sich am besten Notizen dazu macht die später oftmals Entscheidungshilfe sein können weil sich beim nachlesen evtl. ein "ECS Bild" ergibt.
29.09.2020, 09:19
29.09.2020, 09:43
Gordo hat geschrieben:Ich habe auch einen Magenkandidaten, aber bei dem hat sich seit Kurzem alles stabilisiert. Hat Deiner denn aktuell Beschwerden? Wie äußert sich der empfindliche Magen und was unternimmst Du dagegen? Gab es diagnostische Untersuchungen?
eff-eins hat geschrieben:Zu erwähnen ist aber das Rüschnis gegenüber anderen Futterzusätzen (allen voran Stärke oder Luzerne aber auch Obst das Fruchtzucker enthält) keine Insulin und Glukosepeaks auslösen und somit eine gute Insulinantwort haben.
Durch die enthaltenen Pektine stellen sie übrigens ein gutes Magenfutter dar.
Semhof bietet Rüschnis mit nur noch 1,2% Zucker an, die nutze ich selber auch für meine Ponys und bin sehr zufrieden damit.
Gordo hat geschrieben:Wie bist Du denn auf die Idee gekommen, den ACTH-Test machen zu lassen, wenn keine Symptome vorliegen?
schnulli hat geschrieben:Bzgl. der Frage nach Leckerlies: ich habe letztens zufällig diese hier gefunden: https://www.kraemer.de/Pferdebedarf-Pfe ... uer-Pferde. Die sind wirklich winzig und ich finde sie grandios. Meine finden sie auch gradios.
Zusammensetzung: Grünfaser, Leinkuchenmehl, 5 % Fenchel, Glycerin
eff-eins hat geschrieben:Unter Berücksichtigung aller Umstände würde ich persönlich in 4- 6 Wochen nochmals alle Werte (EMS/ECS Gesamtprofil und Leberwerte) beauftragen weil dann auch zu sehen ist wo steht das ACTH und was machen die Leberwerte und der Kohlenhydratstoffwechsel unter mehr Bewegung bei angepasstem Futtermanagement und evtl. Leberkur.
29.09.2020, 11:52
Nisha hat geschrieben:2016 wurde er gastroskopiert > Magengeschwüre, bei Kontrollgastro ok.
Mein Gefühl war, dass er ca. halbjhrl. immer wieder schlecht wurde > halbjhrl. Omeprazol (Gastrogard/Pepticure).
Vor 2 Wochen habe ich ihn erneut gastroskopieren lassen, da ich wissen wollte, ob er mir nur schlecht vorkommt, oder ob er wirklich schlecht ist >
Woran genau hast du das "schlecht vorkommen" festgemacht, was war auffällig?
Magen insgesamt sehr schön, lediglich 2 winzige Läsionen, für die mir 2 Wochen Omeprazol "verordnet" wurde.
Also guter Stand der Dinge. Er bekommt wie gesagt morgens+abends Magenschoner und 1x am Tag Magentee - das muss/möchte ich auch so beibehalten trotz EMS/ECS, da mir ein schlechter Magen auch nichts bringt.
Was für einen Magentee gibst du ihm denn?
Ich finde die Anzahl dessen was er für den Magen bekommt nicht wenig und bin übrigens kein Freund von Omeprazol.
Bewährt hat sich z.B. Sucralfat (EMS/IR-ler tauglich weil dessen Zucker im Prinzip nicht verstoffwechselt wird!) oder auch Flohsamenschalen leisten neben Pektinhaltigen Futtermitteln (z.B. Rüschnis) oder Aloe Vera gute Dienste und sind EMSkonform.
In den Magentee kommt aktuell die Leber/Nieren-Kur (von Lexa) mit rein + Bitterkräuter, um ihn da langsam dran zu gewöhnen.
Meine Tierärztin hat mir noch Hepar-liquid gegeben, das kommt da auch mit rein, da sind vor allem Mariendistelsamenextrakte mit drin.
Mineralfutter bekommt er gar nicht, hatte immer den Eindruck, dass ihm das auf den Magen schlug.
Er kriegt Zink - da hab ich auch schon was anderes gekauft von dr. weyrauch, da ist keine Melasse drin.
Welches Mineral hast du denn bisher ausprobiert?
Einzelsupplemente sind keine gute Idee Mängel zu beheben.
Da Mineral und Spurenelemente in Interaktion zueinander stehen würde man das ausgeklügelete System durcheinander bringen. Versucht man das Eine auszugleichen führt man leider 5 andere in einen Mangel.
Besser ist da eben ein ausgewogenes Mineral ohne Schnickschnack und ohne Luzerne. Empfehlenswert und passend zur Heufütterung, EMS/IR konform mit einem engen Kalzium/Phosphorverhältnis wäre z.B. Allergo oder Rehevital. Auch die Gabe Treberfreier Bierhefe hilft dem Minerals/Spurenelemente Haushalt auf die Sprünge.eff-eins hat geschrieben:Wenn man sich die Interaktionen vermeintlicher Mangel die das Labor einem offenbart einmal ansieht versteht man vielleicht besser warum unbedingt nach dem Sinn einer Einzelsupplementierung gefragt werden sollte bevor etwas zugefüttert wird das die Situation vermutlich nicht besser sondern schlechter machen wird.
Ausserdem zu bedenken ist:
Wie S.Brosig (Quelle) auch an anderer Stelle mal sagte was ich treffender nicht ausdrücken könnte ist:
Das Blutbild stellt ja keine quantitative Analyse dar, in der alle Parameter vorhanden sein müssten. Es ist nur eine Stichprobe. Wenn man z.B. von 10000 möglichen Parametern 10 bestimmt und darin eine Abweichung findet, so bedeutet das nicht, dass mit Behebung dieses einen Fehlers das Blutbild wieder in Ordnung ist. Statistisch gesehen enthält das Blutbild nämlich dann eigentlich ungefähr 1000 Abweichungen, nur hat man diese eben nicht untersucht! 999 Parameter bleiben dann weiter daneben!
Auch bei der Fütterung gilt das Gesetz des Minimums. Wir können nicht immer davon ausgehen, dass sich irgendwie schon alles ausgleicht.
Statt den schönen Versprechungen auf einzelnen Pferdefuttersäcken und Dosen zu erliegen oder die eigene Nase zur Kauf-Entscheidung heranzuziehen, kommen wir ums Rechnen und ums Überlegen nicht wirklich herum......weiterlesen....
Zu einigen häufig diagnostizierten Mineralstoff- und Spurenelement-Interaktionen :
Die Zinkaufnahme wird durch Aminosäuren gesteigert, verringert aber durch Kupfer, Kalzium, Eisen, Mangan, Selen, Kadmium.
Selenaufnahme wird ebenfalls durch Aminosäuren gesteigert aber verringert durch Kupfer, Kadmium, Quecksilber, Schwefel, Blei, Zink.
Durch Mangansupplementierung wiederum wird Eisen, Chrom und eben Zink verringert.
Wertvolle Aminosäuren werden z.B. durch das Zufüttern von BIERHEFE aufgenommen, während gerade käuflich zu erwerbende Kombipräparate wie z.B. das allseits beliebte Zink/Selen Gemisch sich im Prinzip gegeneinander nicht nur stört sondern vermutlich sogar aufhebt.
Einem "Selenmangel", so es denn einer ist weil sich der Referenzwert je nach Labor deutlich unterscheidet wodurch in einem Labor ein Mangel in einem Anderen aber ein Zuviel attestiert wird, hingegen kann häufig sinnvoll durch das Zufüttern von Vitamin E begegenet werden. Und zu beachten gilt das Selen wie auch z.B.Vitamin D in höherer Dosierung toxisch ist!!
QUELLE
…...Gefahren der Überversorgung bei Spurenelementen sind abhängig von ihrer Aufnahme:
Anorganisch gebundene Spurenelemente werden im Dünndarm zuerst in ihre ionisierte Form überführt, bevor sie anschließend über 2 unterschiedliche Wege resorbiert werden. Kupfer, Eisen, Mangan und Zink unterliegen einem aktiven Transportmechanismus (Komplexbildner).
Durch diesen Regulationsmechanismus wird mit steigender Zufuhr die Aufnahme in den Körper verringert. Damit wird einer überhöhten Aufnahme entgegengesteuert und so bei Überversorgung das Risiko von Vergiftungen verringert.
Bei Selen und Jod erfolgt die Aufnahme durch Diffusionsprozesse. Dies bedeutet, dass die Aufnahme in den Körper weitgehend nicht reguliert wird und damit mit steigender Zufuhr das Risiko einer Überversorgung bzw. einer Intoxikation steigen kann.
QUELLE
29.09.2020, 17:14
29.09.2020, 17:44
29.09.2020, 18:07
30.09.2020, 10:35
eff-eins hat geschrieben:Es haben hier auch User (u.a. Glettchen) bemerkt das eine spätere Prascendtherapie deutlich schwieriger einzustellen war nachdem mit MP "vortherapiert" wurde.
eff-eins hat geschrieben:Warum ist das preislich vergoldete Produkt mit Mönchspfeffer (kommt auf lange Sicht gesehen preislich an Prascend heran aber hilft nicht) angedacht wenn die Diagnose überhaupt gar nicht feststeht bzw. angezweifelt wird?
Das verstehe ich ehrlich gesagt nicht.
Entweder es IST Cushing dann therapiert man mit dem Goldstandard um es zu beherrschen oder es ist kein Cushing, dann macht man gar nichts.
eff-eins hat geschrieben:Abgesehen davon ist MP bei Homonabhängigen Hirntumoren sogar kontrainduziert und nichts anderes ist das ECS (Hypophysenadenom)
30.09.2020, 11:49
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