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Leider weiß ich immer noch nicht was für ein Pferd Du hast. Die Medikamentenhöhe berechnet sich im Durchschnitt auf das Pferdegewicht. Bei 1/2 Tablette für ein 500kg Pferd bist Du schon bei der Dosishöhe wo das 1.mal die Therapie kontrolliert werden muss. Es gibt Pferde die kommen anfangs mit weniger Wirkstoff hin, manche benötigen auch mehr. Testen kannst du nur ob Du unterdosiert behandelst (abgesehen jetzt vom jahreszeitlichen Verlauf) und nach 3-4 Wochen unter einer konstanten Dosishöhe.
Sorry hatte ich überlesen. Es ist ein WB Westfale mit 550 kg Also jetzt bei täglich eine halbe, gehen die Ödeme zurück. Uch unterstütze ihn noch Homöopathisch mit Reenel und schüsslersalz NR 8 laut THP soll ich das geben. Und die Leber wird unterstützt mit Mariensistelsamen.
Warum willst du nun die Prascendgabe wieder aufhören, die Wassereinlagerungen waren doch unter einer geringeren Dosis wieder rückläufig oder was ist passiert das du dich so entschieden hast? Es gibt KEINE andere adäquate Behandlungsmöglichkeit bei Cushing als den Goldstandart Prascend. Andere, auch homöopathische Substanzen, tarnen nur das ECS und es wütet im Untergrund weiter.
Nachtrag:
petrie hat geschrieben:. Jetzt wo er gar nichts mehr bekommt geht es ihm wieder besser.
. Dann wollen wir mal die Daumen fürs Hotti drücken das das auch langfristig so bleibt, denn du hast das Medi ja schon abgesetzt und es bedarf darum keiner weiteren Diskussion über das Für und Wieder
Hallo petrie! Irgendwie geht mir dein Senior nicht aus dem Kopf. Ich habe jetzt mehrmals gelesen, was du geschrieben hast und ich will mich jetzt doch noch zu Wort melden. Vielleicht schaust du ja hier nochmal rein und liest das noch.
Mein Cushi wird seit sieben Jahren behandelt und schon damals musste ich das Medikament langsam einschleichen, um Nebenwirkungen zu vermeiden. Das Wissen um die Nebenwirkungen ist also eigentlich nichts Neues, wird nur leider immer noch von sehr vielen Tierärzten nicht berücksichtigt. Es tut mir leid, dass dein Wallach jetzt mit dem Medikament solche Schwierigkeiten hatte. Auch die Sache mit dem Mönchspfeffer war damals schon ein Thema. Mein Tierarzt hatte auch damals davon abgeraten, da dieser keine Wirkung auf das ACTH hat. Ich kenne viele, die das Corticosal versucht haben, aber kein Pferd, das langfristig davon profitiert hätte.
Cushing hat sehr sehr viele Gesichter und die passende Medikamentendosis ist wirklich für den Behandlungserfolg entscheidend. Ich habe hier auch so einen kleinen Sonderfall. Meine Stute benötigt zum Beispiel extrem wenig Wirkstoff (die Hälfte der Durchschnittsdosis für ihr Gewicht) um in den ACTH-Normbereich zu kommen. Das wurde zum Glück doch das Einschleichen und die regelmäßige Kontrolle gleich bemerkt.
Ich wünsche dir und vor allem deinem Senior alles alles Gute! LG Regina