Ich persönlich finde den Ansatz nochmals Blutwerte zu nehmen nicht verkehrt denn ACTH ist ein Stressparameter und natürlich kann dieser auf Grund der Schmerzen und/oder einem erhöhten Bedarf an Wirkstoff durch das ECS die Rehe unterhalten.
Es ist nicht selten das nach anfänglicher ACTH Verbesserung die Wirkstoffmenge doch erhöht werden muss um ACTH innerhalb der Refrenz zu haben. Der Wert von 40 war zwar im Vergleich zu vorher von 1000 deutlich gesunken aber doch zu hoch um damit auf der therapeutisch sicheren Seite zu sein.
Generell sind ECS Hufrehen oft sehr schwer und langanhaltend.
Tja was macht man um dem kranken Pferd wieder neuen Lebensmut einzuhauchen?
Es ist und bleibt schwierig bei dir weil du als Besi nicht selbst vor Ort bist und andere Leute wie SB oder deine Eltern vielleicht nicht die Beziehung zur Stute haben wie du, von der Zeit die das Betüddeln erfordert und vielleicht nicht erbracht werden kann mal abgesehen.
Sicher sind Besuche gut gemeint und besser als nichts, von einer Krankenbetreuung aber sicherlich zeitlich weit entfernt wenn man bedenkt das sie 24 Stunden und das Tag für Tag so krank ihr Dasein verbringt.
Wichtig finde ich persönlich immer Sicht und Körperkontakt zu Artgenossen sowie dem Teilhaben am Treiben was ums Pferd herum passiert. Islolation macht depressiv, so viel steht fest.
Massagen, putzen z.B. nach Pentzel (
klick hier um es anzusehenDenksportaufgaben, Nähe und zuletzt auch Zuversicht ausstrahlen sind wichtige Punkte die ich meiner Stute damals zukommen lies.
Allerdings war die wie immer mit ihrem Halbbruder zusammen, weniger betroffen und wurde nicht in einer Box allein gehalten.
Besteht denn nicht die Möglichkeit sie zumindest zeitweise zu vergesellschaften mit einem Pferd das ihr sonst sehr nahe stand. Boxen die nebeneinander liegen wo Sozialkontakt über eine Barrierre möglich ist z.B.?
PS: Nein blues Pferd hat zwar Hufrehe ist aber bedeutend besser zu Wege, sie selbst ist nur sehr angespannt und kann darum deine Situation aktuell natürlich um so mehr nachvollziehen.