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BeitragVerfasst: 01.06.2015, 14:04 
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Ich habe mir ab Mittwoch frei genommen und fahre somit morgen Abend schon in den Stall..je nachdem wie sie mir vorkommt, treffe ich dann meine Entscheidung.. :(


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BeitragVerfasst: 01.06.2015, 14:30 
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Ich wünsche euch alles gute und hoffe noch auf eine glückliche wendung (abzess), das tut schon höllisch weh, weiß ich noch genau...pferd ging auf 3 beinen und als sie in der box war, ist sie neben mir "umgefallen" und wollt auch nicht mehr aufstehen...

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Lg Julia
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BeitragVerfasst: 01.06.2015, 15:42 
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Auch meine Daumen sind gedrückt für einen Richtungswechsel des jetzt scheinbar ausweglosen Kampfes da meine Vermutung auch in Richtung Hufgeschwür geht was natürlich allein kein Grund wäre zur Euthanasie.

Leider kann jedes Lebewesen Läuse UND Flöhe haben und der erwähnte Gammel der unter dem Beschlag entstanden war tut vielleicht sein Übriges zum sowieso geschwächten Huf der keine Barriere mehr gegen Keime bietet.

Das die Läsionen am Kronsaum neben dem Beginn eines Ausschuhen oder Aufbrechen eines Hufgeschwüres auch den Hufschuhen geschuldet sein können ist auch nicht undenkbar weil sie relativ hoch gehen und natürlich auch gescheuert haben könnten.
Ein immobiler oder Bettlägeriger Mensch bekommt auch mitunter Dekubiti trotz z.T. intensivmedizinischer Betreuung was leider manchmal eine unerwünschte Nebenwirkung ist und aus einer Vielzahl widriger Umstände resultieren kann. Hufabzesse in Verbindung mit einer Hufrehe sind zudem keine Seltenheit.
Das sollte man bei der Suche des Ursprunges des jetzigen, plötzlichen massiven Schmerzzustandes zumindest nicht unberücksichtigt lassen.

Du aber kennst dein Pferd und nur du allein kannst beurteilen und sagen ob/das sie mit dir und Fachleuten an ihrer Seite weiter kämpfen mag wenn diagnostisch alles abgeschlossen ist und daraus die Therapie erarbeitet werden kann.

Das nach einer mittlerweile so langen Odyssee wie ihr sie hinter euch habt die Nerven blank liegen, der Mut verlorengeht und auch die Finanzlage mehr als angespannt ist braucht man nicht wieder zu betonen, das kann jeder aus eigener Erfahrung nachvollziehen.
Ohne gesicherte Diagnose allerdings die eine Euthanasie hinreichend rechtfertigt weil sie austherapiert ist würde ich mein Pferdchen nicht gehen lassen wollen, gerade wenn ich solange gekämpft hätte soll die Leidenszeit für alle Beteiligten nicht umsonst gewesen sein.
Das mag aber so "einfach" gesagt werden wenn man nicht selbst betroffen ist, deshalb sind dies auch nur meine persönlichen Gedanken zur Situation die wir alle am PC gar nicht einschätzen können.

Ich wünsche dir alle Kraft das Richtige im Sinne deiner geliebten Stute zu entscheiden.
Meine Gedanken sind bei dir und ich spreche dir meinen Respekt aus für das was du bisher alles geleistet hast und du jetzt zu ihr fährst. Ihr werdet euren Weg erkennen und ihn egal wie dann gemeinsam gehen, da bin ich sicher.

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LG Kathi

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BeitragVerfasst: 01.06.2015, 15:58 
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Danke für die lieben Worte, Kathi..da bekomme ich richtig feuchte Augen..euer Beistand tut mir echt gut!

Ich habe mittlerweile (zumindest das letzte Mal als ich im Stall war) nicht mehr wirklich das Gefühl, dass sie noch kämpfen will und va auch kann :-( vielleicht ist bei ihr hier einfach zuviel zusammengekommen und sie wird deshalb selbst einem Hufgeschwür nicht mehr her :-(
Was ist denn der sicherste Nachweis ob es sich um ein Geschwürr oder eben Ausschuhen handelt??

Danke für eure ganze Hilfe!!

Tina


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BeitragVerfasst: 01.06.2015, 17:09 
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Beim Ausschuhen verliert ein Pferd ja die komplette Hornapsel, also den eigentlichen Huf.
Es beginnt an einer oder mehreren Stellen am Kronenrand und eskaliert dann sehr schnell.
Ein Hufgeschwür bricht auch häufig am Kronenrand durch, ist auch eiterig aber vergrößert sich nicht so massiv.
Sollte es ein Hufgeschwür sein ist ein angußverband durch den TA sehr hilfreich und eigentlich gibt es immer eine schnelle Erleichterung wenn der eiter abfließen kann.

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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BeitragVerfasst: 02.06.2015, 13:06 
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Toi, toi, toi.......ich denke ganz fest an euch :daum:

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BeitragVerfasst: 03.06.2015, 08:25 
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Hallo ihr Lieben,

ich bringe euch mal wieder auf den neuesten Stand. Am Montag nach der Arbeit wollte ich alles organisatorische (TA, Abtransport etc) fix machen und dachte mir ich teil es nur vorher der SB mit damit sie sich auch einstellen kann. Als ich angerufen habe, meinte sie dann, dass es Laska heute auf einmal wieder besser geht. Durch Rivanol Verbände hat sich das Eiter zurückgebildet und sie tritt wieder besser auf und liegt nicht dauernd nur. An diesem neuen Punkt hätte ich natürlich unmöglich den TA zum Einschläfern verständigt..immerhin spricht das eig für einen Hufabszess! Die SB war der Meinung dass viel von den Hufschuhen kommt, die so sehr wackeln und immer wieder halb runtergehen. Ich habe nun also einen Spezialisten beauftragt, der ihr morgen noch Hufschuhe perfekt anpasst. Das wird nun quasi der letzte Versuch..mal sehen ob sich was ändert dadurch!

Ich bin mittlerweile echt total verzweifelt..immer wenn ich mich endlich zu ner Entscheidung durchringe nach schlaflosen Tagen und Nächten ändert sich die Situation um 180 Grad..ich weiß echt garnicht mehr was hier richtig und was falsch ist..
Ich habe auch dem Hufschuh-Anpasser gesagt er soll mir bitte seine ehrliche Meinung bzgl Laska mitteilen und sich da kein Blatt vor den Mund nehmen. Leider ist es halt so, dass der Zustand meist konstant ist, irgendwann wird er wieder schlechter, dann wieder zurück auf konstant, schlechter, konstant usw..aber nie eine direkte Verbesserung :-( ..

Naja mal abwarten wie es wird..Heimfahren war jetzt leider nicht möglich, da ich nur im Ausnahmefall des Einschläferns frei bekommen habe..so ist es mir also deutlich lieber dass ich heute arbeiten muss ;-)! Ich berichte weiterhin und warte gespannt auf die hoffentlich druckfreien Hufschühchen!!

Liebe Grüße
Tina


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BeitragVerfasst: 03.06.2015, 08:31 
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Als ich eben sah das du geschrieben hast wurde mir ganz flau im Magen.
Umso erfreuter bin ich zu lesen das die Vermutung von Läusen und Flöhen bei Laska zutreffend sein und es sich um Scheuerstellen durch Hufschuhe sowie ein evtl. Hufgeschwür handeln könnte.

Ich finde es gut das du jetzt nicht aufgegeben hast weil ich eben auch noch eine berechtigte Chance sehe. Wie heisst es so treffend.......Die dunkelste Stunde ist die vor Sonnenaufgang!!

Meine Daumen bleiben ganz ganz fest gedrückt für euch :daum:

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LG Kathi

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BeitragVerfasst: 03.06.2015, 08:58 
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:tröst: puh, auch ich bin ersteinmal erleichtert und drücke weiterhin ganz feste alle Daumen. :daum:
Zu den Hufschuhmodellen möchte ich eins sagen:
alles was den Kronenrand einschließt birgt da natürlich eine große Gefahr des Scheuerns.
entsprechend müssen diese Bereiche m.M. nach gut abgepolstert sein.

Im Falle von Hufgeschwüren sind zunächst feuchte angußverbände von Nöten, das Hufgeschwür darf sich nicht zu schnell schließen. Ist mir bei Püppe passiert, siehe TB.
anschließend gibt es den trockenen Verband.
Entweder hast du da Hufschuhe die mit Verband passen oder du solltest auf Panzertape ausweichen.
Solche Verbände legt im Normalfall der TA an, der auch diese abszesse unter Kontrolle haben muss.

Alternativ zu den hohen Hufschuhen gibt es z.B. den niedrigen Easyboot, der nur den Huf umschließt.
Allerdings sorgt dieser durch die Verschnallung auch für eine gewisse spannung.

Ich habe bei Püppe den im unteren Preis liegenden Easyboot trail gehabt in Verbindung mit einem Verband.
Ansonsten gibt es für diese Fälle den easyboot RX als Krankernhufschuhe.

Und egal wie man es dreht und wendet, Reitschuhe sind anders konzipiert als Krankenschuhe und alles was nicht fest am Pferd ist oder nicht extra geschützt wird kann auch leicht scheuern.

Liebe Grüße
und :daum:

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BeitragVerfasst: 03.06.2015, 09:04 
Plumps!!! Stein vom Herzen gefallen.....

Ich kann Dich sehr gut verstehen mit dem Hin und Her, schlaflose Nächte und dann Entscheidung gefällt und dann doch wieder alles über den Haufen geworfen und so weiter und so fort. Ich habe das mit meiner Alten 4 Jahre durchgemacht. Und ich kann Dir sagen: wenn es soweit ist, dann weißt Du es. Du bist in dem Moment 100% sicher. Wenn Du schlaflose Nächte hast, weil die Entscheidung nicht richtig erscheint, dann ist der Zeitpunkt noch nicht gekommen. Das ist meine Erfahrung aus vielen Tieren, die ich haben gehen sehen. Ich bin gelernte TAH und musste schon viele solche Entscheidungen treffen. Und da ist es egal, ob Meerschweinchen, Hund, Katze oder Pferd...... Man weiß es!

Ich drücke Euch ganz fest die Daumen für die weitere Behandlung. Kopf hoch, Laska ist noch nicht bereit zu gehen! Ihr schafft das!


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BeitragVerfasst: 03.06.2015, 09:20 
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Registriert: 28.04.2015, 08:42
Beiträge: 65
Vielen Dank für eure lieben und aufbauenden Antworten!!

Ich bin erstmal einerseits auch total erleichtert, andererseits weiß ich nicht ob es richtig ist so! Bzgl der richtigen Hufschuhe vertraue ich hier einfach dem Experten..so wie ich es verstanden habe, wird er einige Exemplare mitbringen und dann schauen welcher am Besten passt und den mit Polstern etc anpassen damit keine Druckstellen auftreten.

Wow 4 Jahre so einen Terror :-O! Respekt!

Ich hoffe einfach, dass ich die richtige Entscheidung im richtigen Moment treffe. Ich habe mich auf jeden Fall genau mit dem Thema auseinandergesetzt und wenn auch die neuen Hufschuhe keine Besserung hervorbringen, denke ich, dass die Erlösung auf Dauer das Richtige sein wird..
Nun hoffe ich natürlich, dass die richtigen Schuhe dazu beitragen, dass die wunden Stellen verheilen und Laska sich vll wieder stärker auftreten traut..hier heißt es jetzt also beten und hoffen (wobei ich das Hoffen mittlerweile irgendwie schon total abgelegt habe..)

Ich halte euch am Laufenden!!


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BeitragVerfasst: 04.06.2015, 19:46 
ich kann diese achterbahn der gefühle soooo gut verstehen. mir gehts genauso..... mal hab ich echt ein paar gute tage und dann ist iwas am huf und ich krieg die krise.

ich drücke euch weiterhin die daumen!


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BeitragVerfasst: 05.06.2015, 11:46 
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Registriert: 28.04.2015, 08:42
Beiträge: 65
Echt aufbauend zu hören, dass es nicht nur mir aktuell so geht und ich mit dem Ganzen überfordert bin..stehst du auch vor der Entscheidung: Einschläfern - ja oder nein?

Gestern war der Hufschuh-Spezialist da. Als er gekommen ist, ist laska gelegen und wollte absolut nicht aufstehen..sieht immer richtig furchtbar aus wenn sie so freudlos da liegt :-( Gerade als er aufgeben und wieder fahren wollte, ist Laska dann auf einmal doch aufgestanden. Er hat ihr dann neue Schuhe verpasst (Krankheitsschuhe) von denen sie nun definitiv keine Druckstellen bekommen sollte. Er meint, dass die Hufrehe zwar da sind und ihr auch ziemliche Schmerzen bereiten, er aber Rehetechnisch schon viel schlimmeres gesehen hat..er denkt deshalb, dass das größte Problem das Cushing ist. Er hat gemeint ich sollte nochmal ein Blutbild anfertigen lassen um zu sehen ob sich der Cushingwert nochmal geändert hat (Blutbild 1: 1000, Blutbild 2: 40, aktuell:??). Er sagt außerdem, dass er der meinung ist, dass sich Laskas Allgemeinzustand (Lebenslust etc.) irgendwie verbessern muss, da sie sonst auch die rehe nicht bekämpfen kann..leider kann sie halt nicht auf die Koppel oder so :-/

Generell würde er nun also das Blutbild machen und schauen was rauskommt. Sollten die Werte sehr schlecht sein, würde er sie einschläfern. Sollten die Werte ansich ok sein, würde er schauen sie z.B durch irgendwelche Mittel (habt ihr Ideen?..vll auch pflanzliches!) wieder auf den Damm zu bringen damit sich dadurch die Beschwerden hfftl bessern..

So nun seid ihr wieder am aktuellen Stand meine Lieben!!


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BeitragVerfasst: 05.06.2015, 12:19 
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Beiträge: 11617
Ich persönlich finde den Ansatz nochmals Blutwerte zu nehmen nicht verkehrt denn ACTH ist ein Stressparameter und natürlich kann dieser auf Grund der Schmerzen und/oder einem erhöhten Bedarf an Wirkstoff durch das ECS die Rehe unterhalten.
Es ist nicht selten das nach anfänglicher ACTH Verbesserung die Wirkstoffmenge doch erhöht werden muss um ACTH innerhalb der Refrenz zu haben. Der Wert von 40 war zwar im Vergleich zu vorher von 1000 deutlich gesunken aber doch zu hoch um damit auf der therapeutisch sicheren Seite zu sein.

Generell sind ECS Hufrehen oft sehr schwer und langanhaltend.

Tja was macht man um dem kranken Pferd wieder neuen Lebensmut einzuhauchen?
Es ist und bleibt schwierig bei dir weil du als Besi nicht selbst vor Ort bist und andere Leute wie SB oder deine Eltern vielleicht nicht die Beziehung zur Stute haben wie du, von der Zeit die das Betüddeln erfordert und vielleicht nicht erbracht werden kann mal abgesehen.

Sicher sind Besuche gut gemeint und besser als nichts, von einer Krankenbetreuung aber sicherlich zeitlich weit entfernt wenn man bedenkt das sie 24 Stunden und das Tag für Tag so krank ihr Dasein verbringt.
Wichtig finde ich persönlich immer Sicht und Körperkontakt zu Artgenossen sowie dem Teilhaben am Treiben was ums Pferd herum passiert. Islolation macht depressiv, so viel steht fest.

Massagen, putzen z.B. nach Pentzel (klick hier um es anzusehenDenksportaufgaben, Nähe und zuletzt auch Zuversicht ausstrahlen sind wichtige Punkte die ich meiner Stute damals zukommen lies.
Allerdings war die wie immer mit ihrem Halbbruder zusammen, weniger betroffen und wurde nicht in einer Box allein gehalten.
Besteht denn nicht die Möglichkeit sie zumindest zeitweise zu vergesellschaften mit einem Pferd das ihr sonst sehr nahe stand. Boxen die nebeneinander liegen wo Sozialkontakt über eine Barrierre möglich ist z.B.?

PS: Nein blues Pferd hat zwar Hufrehe ist aber bedeutend besser zu Wege, sie selbst ist nur sehr angespannt und kann darum deine Situation aktuell natürlich um so mehr nachvollziehen.

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BeitragVerfasst: 05.06.2015, 14:40 
danke kati!

tina stimmt, meiner ist im vergleich zu deiner maus viel besser dran aber ich kann deine gefühle gut nachvollziehen weil ich ja gerade auch die rehe mit ihm durchmache.

mir kam sowas ähnliches in den sinn wie kati, ich denke sie würde dich aktuell brauchen. meiner hätte sich ohne mich aufgegeben. bube ist recht sensibel obwohl er recht cool immer tut. bin jeden tag zu ihm bestimm zwischen 2 und 4h und hab immer so getan als wäre alles ok. hab ihn gebürstet, geschmust, massiert, usw. könntest du nicht vielleicht ein mädchen vom stall fragen ob sie täglich nach deiner maus guckt? sie bissl bürstelt, massiert, betüddelt? oft sind so kidis recht froh wenn sie ein pferd tüddeln können.

aber ich kann deinem fachmann zustimmen, eine ecs rehe dauert tatsächlich oft länger!!
meine freundin ihr pferd lag 3 monate, hatte bis zu 40!! ml phenylbutazon.......jetzt, 7 monate später steht die stute aufm paddock und freut sich ihres lebens!!!


gib nicht auf, solange es immer einen funken hoffnung gibt, kämpfen!!! und guck dir d augen von laska an, du siehst dann sehr gut ob sie noch will!!!

deine situation stelle ich mir auch echt furchtbar vor mit der arbeit......
ihr schafft das!!!!! viel kraft weiterhin!!!


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