Entscheidend ist nicht der einzelne Insulinwert sondern der Quotient aus Glukose und Insulin wenn du die kompensierte IR vom Frühjahr mit jetzt vergleichen möchtest.
Was mir nicht klar ist warum jemand aus dem Stall deinem Pferd einfach Futter gibt und dazu ein nicht IR konformes?
Abgesehen davon ist das vor einer Blutabnahme wegen EMS/ECS Profil ein Grund die Blutabnahme zu verschieben weil lediglich heunüchtern erwünscht ist.
Das das ein absolutes no go ist muß nicht nur dir sondern auch allem ums Pferd herum klar sein, sonst wird das nichts damit eine metabolische Hufrehe in den Griff und den Quotient in Gesundwerte ü20 zu bekommen.
Das Gesunden steht und fällt mit 100% iger Hufversorgung und Haltung/Fütterung. Gibt es bei dem Ein oder Anderen Unzulänglichkeiten wird das nichts!
Bis auf die Hufrehe und der andauernden Schmerzen sieht dein Pferd nicht so aus als wenn er untherapiert wäre, allerdings manifestieren sich eindeutige ECS typische Symptome wie Hirsutismus oft erst viel später. Von daher kann man eine un/passende Wirkstoffmenge nicht daran fest machen, leider.
Gordo hat schon einiges vorgeschlagen worauf zu achten ist wenn man überlegt ob Prascend seine Wirkung tut.
Da die Hufe nach wie vor Probleme bereiten, die Rehe scheinbar nicht enden will (wobei dafür auch die Hufunterstützung/Zubereitung ursächlich sein kann. Das vermag man an Hand der Bilder leider nicht zu beurteilen) UND das ACTH jetzt naturgemäß bei allen Pferd steigt und das jahreszeitliche Hoch erst bevor steht würde ich persönlich mich für eine Dosisanpassung um 1/8 Tablette entscheiden.
Darunter kann man schauen ob es Veränderungen gibt und ist etwas sicherer falls das ECS aktuell unter der halben Tablette nicht ausreichend therapiert sein sollte.
Das ist keine Therapieanweisung die wir schon gesetzlich gesehen gar nicht geben dürfen sondern lediglich eine Überlegung wie ICH vorgehen würde und die Erfahrungen aus diesem Fachforum in ähnlichen Fällen.Da das ACTH bei euch nicht zur Therapieüberprüfung befragt werden kann bleibt nur das Augenmerk verstärkt auf die klinische Beobachtung zu legen.