Das der erste Beschlag nicht optimal war siehst du jetzt an der optimierten Version worunter sich dein Pferd deutlich besser zeigt.
Wenn aber dem HS schon klar ist/war das das Eisen weiter zurück gesetzt sein muß um den Abrollpunkt nach hinten zu verlegen und die Zehe aus der Last zu nehmen gibt es keinen Grund das nicht sofort umzusetzen.
Ich kann immer wieder nur darauf hinweisen das es auch die Möglichkeit eines Bekleb gibt um auch dem empfindlichen Rehehuf das Nageln zu ersparen.
Mein Anton ist Hufgesund und benimmt sich an manchen Tagen genau wie dein Pferd.
Ach nöööö, da lang gehen ist doof, au ja...dahin ist spannend, ach nee....ich will noch viiiiel weiter laufen, nicht umkehren, der Sprit ist alle und meine Energie sowieso.....
Das sind für mich Frechheiten und der Wunsch nach eigenen Entscheidungen weil man (ich) selbst vielleicht gerade nicht so verbindlich ist (bin) in dem was man fordert, warum auch immer.
Fakt ist das man sich einem kranken Pferd gegenüber anders verhält und das merken die kleinen haarigen Monster natürlich und reagieren in unterschiedlichster Weise darauf.
Ich glaube nicht das das Hufbedingt ist bei euch weil er dann egal wo man geht Probleme und Unwillen zeigen würde.
Es gibt ganz sicher erforderliche Behandlungen und Therapien genauso wie OP´s und Klinikaufenthalte die bei einem Pferd an sich schon schnell immens teuer sind. Da kann man mit der Gesundheit seines Tieres Pech aber auch Glück haben.
Ich habe allerdings häufiger mal die Beobachtung gemacht das es Pferde(Tier)besitzer gibt die für alle die nur deren Bestes wollen, und das ist oftmals nicht das Wohl des Pferdes/ Tieres sondern das Geld der Besitzer, potentielle Kaufopfer sind.
In ihrer Sorge um das vermeintlich (vermeintlich deshalb weil z.B. ein EMS Pferd oft träge und Leistungsunwillig ist, der Markt spezielle Zufutter anbietet die dem zu mehr Esprit verhelfen sollen und dabei soviel Ungeeignetes enthalten das damit das EMS genährt wird und sich das verselbstständigt und das Pferd kranker statt gesünder wird) kranke Tier wird alles was der Markt hergibt und die Werbeversprechen blumig unterstreichen gekauft um seinem Liebling Gutes zu tun.
Dazu kommen gut gemeinte Tipps aus dem persönlichen Umfeld und schwupps ist man eine Menge los und das Tier noch immer nicht fit.
Manche ziehen das Ausnehmen regelrecht an weil sie wohl entsprechende Signale senden das sie bereit sind alles zu zahlen und zu versuchen um im Endeffekt auf das Unsinnige angesprochen selber merken das sie da Quacksalberei auf dem Leim gegangen sind.
Das meine ich jetzt ganz allgemein und nicht auf dich bezogen!!!
Viel hilft nicht viel und es ist sowohl für den Geldbeutel als auch für den Patienten zielführender wenn man sich erst informiert, sachlich die Infos auswertet und dann agiert.
Bei zig verschiedenen Behandlungs/ Therapieansätzen weiß man Ende ja auch bei einem Erfolg gar nicht WAS letztlich den Erfolg gebracht hat und manchmal ist das Tier trotz und nicht wegen einer vermeintlich guter Behandlung/Therapie gesundet.
So hätte ich vermutlich nach dem doofen Beschlag diesen entfernen und erneut röntgen lassen damit der neue HS nach dem Befund die Hufzubereitung UND den optimalen Beschlag bedarfsgerecht hätte ausführen können.
Nun wurde nach dem Nägel ziehen ein wenig daran gebastelt um etwas zu minimieren, evtl. Korrekturen aber schon gleich in Aussicht gestellt. Weitere Termine und Röntgen folgen dem trotzdem und es wird vermutlich eine nicht optimale Hufsituation unter Umständen unnütz lange aufrecht erhalten, Folgeschäden riskiert und treibt die Kosten in die Höhe.
Das nun auch noch das Miez mit einer Beule nach Hause kommt tut mir leid, vielleicht ein Abszess von einer Rauferei? Gute Besserung dem Schnurzer
Der Teufel schei..t immer auf denselben Haufen und manchmal mag man an all den Krankheiten und Kummer um seine Lieblinge schier verzweifeln. Das kennt, glaube ich, jeder.
Aber die dunkelste Stunde ist die vor Sonnenaufgang und die wird auch bei euch bald wieder scheinen