In der Tat ist es denkbar das dein Pferd als Neucuhi nur zum jahreszeitlichen ein ungleich höheres ACTH gezeigt hätte als gesunde Pferde und jetzt zur Cushi guten Jahreszeit wo das ACTH naturgemäß niedrig ist (Cirkadiane Schwankungen) zumindest mit diesem Parameter unauffällig ist.
In Anbetracht dessen das dein Pferd Rehe hat/hatte würde ich künftig Abstand vom Funktionstest nehmen da die geringe Menge Dexamethason mit Pech eine Rehe auslösen kann.
Das selbe gilt übrigens generell für Kortison das man bei einem Cushi immer sorgfältig Risiko/Nutzen abwägen sollte.
Zum Einen kann ich dir empfehlen mal die gesammelten Erfahrungswerte zu Dosierung, Symptomatik usw.
HIER nachzulesen.
Dort sind einige Cushis über Jahre hinweg dokumentiert weil sich insbesondere am Wirkstoffbedarf mit der Zeit etwas verändert.
Zum Anderen haben wir dir ja das EMS Profil ans Herz gelegt das m.E. mindestens einmal jährlich zur ACTH Kontrolle mit beauftragt werden sollte. Warum wirst du dich fragen....
Das ECS hat einen immensen Einfluss auf alle möglichen Stoffwechselvorgänge und somit auch auf den Kohlenhydratstoffwechsel.
Nicht selten entwickeln untherapierte Cushis eine ECS induzierte Insulinresistenz die letztlich auch wegen des zum Teil astronomisch hohen Insulinwert zu schwersten Hufrehen führt.
Ist die IR also Cushinginduziert und nicht dem Pferd genetisch in die Wiege gelegt (Robustrassen sind dafür prädisponiert weil ihnen dieses an sich geniale Phänomen in freier Wildbahn bei Kargheit das Überleben sichert, unter gut gemeinter Fütterung bei wenig moderater Arbeit aber ins Krankhafte kippt) würde sich diese unter der Prascend-Therapie wieder rückläufig zeigen. Ein angepasstes Futter und Bewegungsmanagement natürlich vorausgesetzt.
Bei Cushingverdacht also generell immer das kombinierte EMS/ECS Gesamtprofil beauftragen um eben den KH Stoffwechsel mit abzuklären weil ECS, EMS und die IR zu allem Überfluss auch noch sich überlagernde Symptome haben.
Fällt also bei einer ACTH Kontrolle der Wert grenzwertig aus, oder so wie bei deinem Pferd zeigen sich erneute Symptome wie tränende Augen, diffuse Lahmheiten, schwer therapierbare Infekte usw. kann sich wenn Futter, Bewegung und Prascenddosis gleich geblieben und sich trotzdem die IR wieder verschlechtert zeigt kann als Zeichen einer unpassenden Dosis gewertet werden und Entscheidungshilfe sein die Dosis nach oben hin anzupassen.
Das ist alles ziemlich viel Input, ich weiß …..sorry dafür.
Ich bin aber dafür alles zu erklären damit der Besitzer erstmal alle Infos hat und sich dann in Ruhe damit auseinander setzen und auch gerne hier weiter nachfragen kann um für sich und seinen Liebling alles aufzudröseln.
Und da du ja nun antherapierst könnte dies noch für dich interessant sein:
eff-eins hat geschrieben:
Heute schrieb mich mein TA an das es jetzt Pergolidmesilat zu einem Preis von lt. deren Liste nur 249,84/ 160 Stück bei einer neuen Firma gibt.
Löblich finde ich das diese auch in 4 Teile zu zerteilen gehen was ja gerade bei den Minis aber insbesondere beim Antherapieren von größtem Interesse ist:
…….Die Tabletten können zur richtigen Dosierung in 2 oder 4 gleiche Teile geteilt werden. Stellen Sie das Tablet auf eine ebene Fläche
mit der Schnittkerbe nach oben und der konvexen (runden) Seite nach oben.
2 gleiche Teile: Drücken Sie mit dem Daumen auf beide Seiten des Tabletts.
4 gleiche Teile: Mit dem Daumen in die Mitte der Tablette drücken......QUELLEEs handelt sich um den Großhändler WDT bei dem wohl viele TÄ bestellen.
Wer also Interesse an einer günstigeren Bestellung als bisher über BI und an der Viertelmöglichkeit hat sollte seinen TA/TÄ mal darauf ansprechen ob er das
PERGOQUIN 1mg dort für sie/ihn bestellt.
Wenn also Fragen sind immer her damit!!