09.09.2017, 19:03
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11.09.2017, 07:40
11.09.2017, 08:55
momo*17 hat geschrieben:Letzte Woche wurde ein Kontroll-EMS/ECS gemacht: ACTH ist unter 1 mg Pergolid leider (jahreszeitlich?) bedingt bei ca. 150 (im Januar war er bei 30.1 pq/ml); die genauen Werte auf Papier bekomme ich hoffentlich in den nächsten Tagen. IR ist negativ (o:
Ob tatsächlich IR negativ bleibt abzuwarten denn häufig wird ein Insulinresistentes Pferd vom TA als vermeintlich gesund durchgewinkt weil Einzelwerte vielleicht hoch aber noch innerhalb der Referenz liegen. Das ist ein Fehler weil man insbesondere Insulin und Glukose zueinander interpretieren muß und dabei nicht selten eine komplette IR im Ergebnis steht.
Bei einem gesunden Organismus passen die Glukosepäckchen zu den Insulinpäckchen egal was gefressen wurde, das ist bei einem EMS/IR-ler nicht mehr gegeben. Der zu hohe ACTH Wert erfordert eine Dosisanpassung die das ACTH in die jahreszeitliche Referenz zurückführt was das erklärte Ziel einer erfolgreichen ECS Therapie ist.
Leider ist mein Pferd seit dem Frühjahr recht rippig. Das schiebe ich zum einen auf das Alter (ca. 26) und zum anderen und das eigentlich hauptschlich auf den Verlust ihres besten Freundes und damit einhergehende neue Herdenzusammensetzung.
Die Pferdewaage kommt leider erst Mitte Oktober. Zähne werden regelmäßig von einer IGF-Dentistin kontrolliert.
Gewicht kann man auch mit Maßband bestimmen. Auch wenn ein Pferd an veränderten Haltungsbedingungen, Verlusten von befreundeten Pferden und veränderter Herdenstruktur zu knappern hat ist eine Gewichtsabnahme beim Cushi nicht selten einer unpassenden Dosis geschuldet.
Unter Umständen ist das ACTH schon länger zu hoch , wer weiß....
Im Sommer gibt es 24 Stunden Gras. Dazu fürs Herz 15g Gingko und 40g Weißdorn. Auf Grund der Blutwerte 13 g Zink von Navalis im 5-Tage-Rhytmus. Außerdem gibt es noch 50 g Schwarzkümmelpellets, 10 g Sonnenblumenkerne mit Schale und 30g geschrotete Hagebutten.eff-eins hat geschrieben:......Von einer Einzelsupplementation generell aber auch von Selen möchte ich dir auf Grund der Interaktionen von Spuren und Mengenelementen (hier zum Beispiel u.a. zum Zink) zueinander abraten, zudem ist Selen in höherer Dosis toxisch. Abgesehen davon ist in den Geweben ein anderer Selengehalt als im Blut.
Die Laborreferenzen sind je nachdem wo man testen lässt unterschiedlich, wo das Eine einen Mangel bescheinigt ist es im Anderen okay oder gar zu hoch.
Wie S.Brosig QUELLE auch an anderer Stelle mal sagte was ich treffender nicht ausdrücken könnte ist:
Das Blutbild stellt ja keine quantitative Analyse dar, in der alle Parameter vorhanden sein müssten. Es ist nur eine Stichprobe. Wenn man z.B. von 10000 möglichen Parametern 10 bestimmt und darin eine Abweichung findet, so bedeutet das nicht, dass mit Behebung dieses einen Fehlers das Blutbild wieder in Ordnung ist. Statistisch gesehen enthält das Blutbild nämlich dann eigentlich ungefähr 1000 Abweichungen, nur hat man diese eben nicht untersucht! 999 Parameter bleiben dann weiter daneben!
Wenn man sich die Interaktionen der Mengen.-und Spurenelemente einmal ansieht versteht man vielleicht besser warum unbedingt nach dem Sinn von Einzelsupplementierungen gefragt werden sollte bevor etwas zugefüttert wird das die Situation vermutlich nicht besser sondern schlechter machen wird. Manchmal ist eine Vitamin E Gabe wesentlich sinnvoller.....und die für die Selen und Zinkaufnahme wichtigen Aminosäuren sind übrigens in Bierhefe zu finden die in der Pferdefütterung m.E. nicht fehlen sollte.
Die Zinkaufnahme wird durch Aminosäuren gesteigert, verringert aber durch Kupfer, Kalzium, Eisen, Mangan, Selen, Kadmium.
Selenaufnahme wird ebenfalls durch Aminosäuren gesteigert aber verringert durch Kupfer, Kadmium, Quecksilber, Schwefel, Blei, Zink.
Sowohl als Zinkspender als auch hochkalorisches Zufutter bieten sich Sonnenblumenkerne an, vielleicht erhöhst du die Menge mal auf ein moderates Maß?
Beim Mineralfutter bin ich entgegen der Empfehlung aus 2015 aus dem Forum bei tgl. 100g Sempermin geblieben, da mein sehr wählerisches Pferd das Atcom AllergoVital total verschmäht hat. Momentan überlege ich, das Agrobs SeniormineraL zu geben. Spricht da was dagegen?
Das Sempermin hatte ja noch mehr Unpassenden an Inhalten als das Seniormineral, von daher ist ein Wechsel denkbar wenn ich auch beide nicht empfehlen würde.
Um Reiskleie füttern zu können (im Winterhalbjahr hat sie bisher immer abgenommen aber mit Reiskleie hatte ich das bisher immer ganz gut im Griff) habe ich bisher Luzerne im Verhältnis 1:3 gefüttert. Momentan ist Madame aber recht mäkelig und frisst die Luzerne nicht, weshalb ich schweren Herzens auf die Gabe von Reiskleie verzichtet habe.
Als "Trägerstoff" gibt es stattdessen 300g Speedy Beets mit 100 g Wiesenflakes von Agrobs.
Wenn sie die Reiskleie in den Rüschnis frisst ist doch alles gut.
Kann mir jemand sagen, wie viel SES ich füttern könnte? Und ist SES besser als Reiskleie? Und wie sieht es mit geschrotetem gelben Leinsamen aus?
Nein kann ich nicht weil ich persönlich kein Fan davon bin und die Reiskleie vorziehen würde. Gelber Leinsamen ist auch Hochkalorisch, gesund und braucht außer frischem schroten keine weitere Bearbeitung gegenüber brauner Leinsaat.
Ein Frage noch zu dem Holzner (Mineral) Vitalit A, das hier des Öfteren empfohlen wurde: Da ist aber doch Melasse drin oder hab ich das falsch gelesen?
Vermutlich falsch gelesen denn allenfalls das Vitalit Muskelfit wird hier im Forum mal angesprochen weil es mit Reiskleie, Bierhefe, Leinkuchen und auf Nachfrage bestätigt GRASgrünmehl in vertretbares Fertigfutter darstellt.
Schon mal vielen Dank (o:
12.09.2017, 05:01
12.09.2017, 05:22
12.09.2017, 08:29
13.09.2017, 12:29
13.09.2017, 12:34
Nimue hat geschrieben:Guten Morgen,
ein Ändern der Beiträge ist eigentlich nicht möglich, da sonst Unterhaltungen im Zweifel nicht mehr nachzuvollziehen sind. Aber du kannst ja deinen alten Beitrag Zitieren und da die neuen Infos eintragen?!
13.09.2017, 12:47
13.09.2017, 13:08
momo*17 hat geschrieben:100 g Sonnenblumenkerne?
Und wie viertelt man 1 mg Pergolidetabletten am besten?
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