Hallo Sabine!
Das allerwichtigste ist jetzt erst mal das deine Stute aus dem Schub rauskommt und die Ursache gefunden und abgestellt wird.
Ich hab noch mal ein paar Fragen (falls ich was überlesen hab, sorry):
Was genau hat die TÄ denn unternommen nachdem sie Hufrehe diagnostiziert hat? Bekommt dein Pferd Medis, wenn ja welche?
Wie genau wird sie zZ gehalten (Bewegungsmöglichkeiten, Untergrund/Einstreu)?
Wie sehen ihre Hufe aus? Hufbearbeiter schon kontaktiert (Hufe sind sein Fachgebiet!)?
Kannst du sicher stellen das sie außer Heu nichts bekommt (Brot, Möhren, Müsli, egal wie haferfrei sind zZ Gift)?
Wie ist ihr Futterzustand (nicht dick, aber fester Kamm, richtig?)?
Abgesehen davon dass der Schub durch falsche Fütterung bei falscher Grundversorgung (1x pro Tag Heu und dann evtl. "Mist" von Spaziergängern/SB wie du schreibst...) entstanden sein könnte, würde ich auch zeitnah zu einem Cushingtest raten. Ist schon eine etwas merkwürdige Zeit für eine Rehe, also EMS/Ir und/oder Cushing nicht ganz unwahrscheinlich.
Zu dem Haltungsproblem allgemein: wenn ich das alles so lese, scheint mir ein Wechsel fast unvermeidbar (der "Stallbetreiber" scheint nicht sehr zuverlässig...). Weide sollte für dieses Jahr tabu sein. Evtl. kurze zeit mit Maulkorb, aber nicht den ganzen Tag und schon gar nicht 24 Std.
Ich besitze selbst einen Isi, der lebt seit fast 8 Jahren ganz gut mit eingeschränktem Weidegang, wobei er auch während der weidefreien Zeit nicht allein ist. Schwierig wurde es als ich nicht mehr (Halb-)Selbstversorger sein konnte und wollte, aber auch das geht wenn man kompromissbereit ist.
Über diverse regionale Portale, Zeitungsanzeigen, Stall-frei, etc. wird sich schon was finden lassen
LG Tina