Hufrehe ECS EMS Borreliose

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BeitragVerfasst: 08.02.2010, 12:37 
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Registriert: 08.02.2010, 12:18
Beiträge: 11
Hallo!
Wer kann mir ein paar Tipps und Erfahrungen zur Versorgung eines Rehepferdes geben, dass im Offenstall mit 2 anderen gesunden Pferden zusammen steht.
Für mich ist die Diagnose neu und ich weiß im Moment nicht wie das hin kriegen soll. Meine Stute ist bei einem Privatmann untergestellt und zum einen weiß ich nicht ob er die Mehrarbeit wie Heueinweichen mit machen wird. Aber auch so ist es schwierig weil meine Kleine ja nun wohl dauerhaft Diät leben muss, sprich nicht mit den anderen gefüttert werden kann.
Haltet Ihr die Rehepferde denn komplett alleine- vielleich mit Schnupperkontakt über den Zaun oder wie löst Ihr das????
Und im Sommer wenn die anderen auf die Weide dürfen?? Geht das denn mit so einem Maulkorb?? Denn Stundenweise raus lassen wird sich nicht organisieren lassen.
Wie sieht der Alltag mit einem Rehepferd aus??????
Ist vielleicht auch zufällig jemand aus dem Raum Bonn/Bornheim im Forum der eine Idee hätte wo man im schlimmsten Fall (Stallkündigung) ein Rehepferd (Isländer) gut unterstellen könnte???
Lieben Dank und niedergeschmetterte Grüße
Sabine


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BeitragVerfasst: 08.02.2010, 12:52 
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Registriert: 21.10.2009, 09:18
Beiträge: 1607
Wohnort: Frankfurt am Main
Hallo,

erst mal Herzlich Willkommen hier!

Ich sage aus eigener (leidvoller) Erfahrung, dass meistens die ganzen Versprechen der Stall-Besis nicht eingehalten werden (von wegen Heu einweichen, Heunetze füllen, extra füttern usw.).

Deshalb kann ich Dir nur raten, sieh Dich um wo in deiner Nähe (wo Du möglichst jeden Tag sein kannst) evtl ein kleiner Stall ist, in dem schon Rehe-Pferde stehen bzw. in größeren Ställen anfragen, ob es schon eine Gruppe Rehepferde gibt.

Denn allein mit 2 normalen Pferden wird es immer Probleme geben, und die Lösungen sind fast immer nicht wirklich gut für das Rehepferd.

Wünsche Dir trotzdem alles Gute, viel Kraft und gib nicht auf!

Bei uns hat es jetzt nach fast 2 Jahren kämpfen mit den SBs mit dem eigenen Selbstversorgerstall geklappt, das hätten wir nie gedacht! Allerdings haben wir auch 2 Shettys (1 mit Rehe, 1 muss abnehmen), 1 Norweger mit Rehe und noch ein Einstell-Shetty, das auch noch abnehmen darf. So hat man das alles recht einfach, weil alle gleich behandelt werden.

_________________
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Sonja, 14 Jahre, Norwegerstute mit Ekzem und Rehe + 2011
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Schecki, 27 Jahre, Shettymix
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Blacky, 35 Jahre, Shetty, Rehe und Cushing
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BeitragVerfasst: 08.02.2010, 13:19 
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Registriert: 06.08.2008, 13:35
Beiträge: 1179
Hallo hetja5 und herzlich Willkommen bei uns!

Also ich habe ein Rehepony und eine gesunde leichtfuttrige Stute... und es lässt sich wohl organisieren. Klar, es ist nicht total optimal, da meine Rehekandidatin gar nicht mehr auf die Weide darf, aber da die Grosse eh leichtfuttrig ist, kommt die nur für ein paar Stunden raus. Ansonsten stehen beide zusammen auf dem Paddock. Heu gibt es für beide nur wenig und wenn die Grosse auf der Weide ist, bekommt die kleine einfach etwas mehr Heu, damit beide auch nicht zu knapp bzw. zu viel bekommen..
Im akuten Schub habe ich die beiden komplett getrennt gehabt. Dh. ich habe aussen am Offenstall ein Draht gezogen. Zum Glück hat "mein" (stalle auch privat ein) Offenstall zwei Eingänge. Im Stall kann ich Bretter einlassen, dass der Stall unterteilt ist. Somit hat jeder seinen Teil Offenstall und Paddock, und trotzdem können die Pferde zusammen stehen am Draht...
Wegen dem Waschen gibt es mehrere Möglichkeiten das zu machen. Es gibt da schon einige clevere Konstruktionen, die das Waschen erleichtern... Vielleicht findest du hier was: 28362214nx18618/tierische-bastel-tipps-fuer-pferdhund-u-katze-f149/tipps-und-tricks-rund-ums-pferd-von-usern-an-user-t2868.html
Ansonsten, wenn dein Pferd nicht im akuten Schub ist, solltest du vielleicht überlegen Heu zu besorgen (1. später Schnitt oder 2. Schnitt) wo weniger drin steckt. Vielleicht erübrigt sich das dann mit dem Waschen (würde vorher aber auf Insulinresistenz testen lassen).

Ansonsten, würde ich mich freuen einfach mehr von dir zu hören... Wie gehts denn deinem Pferd? Seit wann steckt es im Schub?

LG

Sunflower


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BeitragVerfasst: 08.02.2010, 13:51 
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Beiträge: 11
Hallo Sunflower!
Vielen Dank erst mal für Deine Antwort!
Bei den Bastel Tipps hab ich das Brett mit den Wochentagen entdeckt was hilfreich sein könnte. Da bei uns zwei Leute im Wechsel füttern und ich fürchte, dass sie dann auch die doppelte Menge von dem bekommt was sie haben soll wenn es nicht schon gerichtet ist.
Zum Waschen eine Frage: Kann man das Heu nicht ins Wasser werfen und bis zum nächsten Füttern- Abends oder nächsten Morgen drin lassen?? Der eine von den Versorgern bleibt definitiv keine Stunde da, bzw. kommt nach ner Stunde zurück um das Heu raus zu holen.
Und wascht Ihr denn immer oder nur während der Schübe???
Also bei meiner 15 Jahre alten Isländerstute ist es gestern diagnostiziert worden. Samstag war sie zwar schon etwas wacklig auf den Beinen, da sie aber sonst fit wirkte- gefressen hat, Darmgeräusche da waren. Hab ich den TA erst mal nicht geholt sondern mit der RB vereinbart das sie Sonntags guckt und wir dann weitersehen. Gestern lag sie dann aber wollte nicht aufstehen und nicht laufen.
Die ganzen Tests und Röntgenbilder und so will der TA erst machen wenn der Schub abgeklungen ist.
Auch wenn das noch so frisch ist muss ich ja langfristig denken weil es keine Sache ist die wie ein Schnupfen irgendwann wieder gut ist. Außerdem muss ich mit dem Untersteller jetzt auch Verhandeln und von daher wissen was kommt um besser argumentieren zu können.
Wie Sonjafjord so schön gesagt hat wird da oft erst mal viel versprochen und dann wenig gehalten...
Vielen Dank fürs ausheulen können!!!!


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BeitragVerfasst: 08.02.2010, 13:54 
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Beiträge: 11
Hallo Sonjafjord!
Vielen Dank erst mal für Deine Antwort!
Ja ich ahne, dass das mit dem Stallwechsel auf mich zu kommt- hab lange genug ein Pferd um zu wissen wie das so läuft.
Da ich Alleinerziehend mit einem 1,5 Jahren alten Sohn mit einer Anpassungsstörung bin und Arbeite um Kind und Pferd zu Ernähren schaffe ich es nicht täglich hin. Selbstversorgung ist völlig utopisch. Bin froh wenn ich 1x die Woche zum Pferd komme und dann ist es auch nur ein ganz kurzer Besuch weil die Geduld meines Sohnes begrenzt ist und ich es auch anstrengend finde- gucken das er nicht an den Zaun packt, unter die Hufe kommt, sich am Wasserbottich badet, usw und gleichzeitig verhindern das Hetti meine Unaufmerksamkeit ausnutzt für Blödsinn.
Habe Gott sei Dank eine sehr liebe Reitbeteiligung, aber täglich kann sie auch nicht.
Wenn ich nur an die letzten 2 Tage denke. Mein Sohn Lungenentzündung und Angina, der Anruf "Komm Dein Pferd liegt im Matsch und will nicht recht aufstehen." Dann die Diagnose Hufrehe.
Sorry weiß im Moment nicht wie ich das stemmen soll. Fängt schon mit den vorerst täglichen Tierarztterminen an.


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BeitragVerfasst: 08.02.2010, 14:08 
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Beiträge: 1179
erstmaltröstendindenArmnehm

Hört sich ja recht schwierig an bei euch. Hufrehe ist wirklich eine schwerwiegende Diagnose... Aber nicht unbedingt das aus... Nur, du hast es ja schon bemerkt, da kommt eine grosse umstrukturierung auf dich zu... Wir helfen dir gerne wo wir können! Nur raus mit den Fragen...
Zum Heu waschen: Leider sollte man das Heu nicht länger als eine Stunde waschen, da es sonst anfängt schlecht zu werden. Wie lange bleibt denn deine Versorgerin? Vielleicht wäre eine halbe Stunde schon mal ein Anfang!
Im akuten Schub ist das Heu waschen sehr hilfreich. Inwieweit du das dauerhaft machen musst, kannst du nur durch einen Glukosetoleranztest, oder durch die Bestimmung von Insulin und Glukose, rausfinden. Schau dazu mal hier: 28362214nx18618/rund-ums-blut-f53/quotient-blutglukose-insulin-t2984.html

Was sagst du oder der TA denn wodurch die Rehe entstanden ist? Ist sie übergewichtig oder eher zu dünn?
Wo steht sie denn jetzt? Steht sie weich? Was bekommt sie zu fressen?

LG
Sunflower


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BeitragVerfasst: 08.02.2010, 14:14 
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Auweiha, das ist echt hart.

Trotzalledem muss ich Dir ein paar fragen zu Deinem Isi stellen um den Auslöser der Hufrehe herauszufinden.
Denn ohne Beseitigung der Úrsache ist es schwierig die Rehe zufriedenstellend zu behandeln und zu managen.

Mit 15 Jahren ist sie leider im besten Alter für Cushing.
Sind Dir da schon weitere Sachen zu aufgefallen?
Ist Dein Pferd übergewichtig?

Sicher ist es nicht ideal wenn man sein Pferd nicht regelmäßig bewegen kann, allerdings ist auch dies möglich zu managen.

Insgesamt solltest Du möglichst schnell mind ACTH, Insulin und Glukose testen lassen.
ACTH kann der TA vor Ort, wenn er stabilisierte Röhrchen bestellt hat.
Ansonsten MUSS das Blut genau wie für die Insulinberstimmung vor Ort zentrifugiert werden und dann sofort in die Tiefkühltruhe.
Und sofort heißt leider tatsächlich sofort.
Ansonsten ist außer Spesen nix gewesen.

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
----->zum Hufrehe-ECS-EMS ABC
Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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Gib jedem Tag die Chance der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain).


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BeitragVerfasst: 08.02.2010, 14:35 
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Registriert: 01.02.2010, 13:30
Beiträge: 81
Wohnort: Cuxhaven
Hallo Leute,
Linus hat ja auch nur einen Stallgenossen der alles darf und er nicht....beide stehen in einem Laufstall wo sie jederzeit rein und rauskönnen.
Wenn Linus mal schlechter mit seinen Hufen zuwege ist, muss ich leider dem großen den Eimer mit Kraftfutter halten ,damit der kleine Fresssack
nicht klauen kann und im Frühjahr/Sommer hat er "Reitplatzdiät" damit der Große ihn auch ja sieht...seuftz...wenn er alleine die Sommerweide genießt.
Dorian ohne Linus geht natürlich garnicht !Heu einweichen ist bei mir auch so eine Sache,da ich um 5.00 Uhr sch on im Stall fertig sein muss zwecks Arbeit....bin dann damals auf vorjähriges Heu 2.Schnitt umgestiegen und das klappt prima. Bin leider auch so ein bischen allein davor, aber es geht immer irgendwie. Aber man (Mensch)"denkt" ja auch immer er ist dann beleidigt und ungeliebt wenn ich ihn abteilen muss oder der andere "alles kriegt"nur er nicht .Diät ist leider unabwendbar !Aber Mineralien nicht vergessen!
Seid alle gegrüßt, Ulli

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BeitragVerfasst: 09.02.2010, 09:47 
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Registriert: 25.02.2009, 09:03
Beiträge: 561
Mein Omi-Pferd (Rehe aufgrund Wurmbefalls im Mai 2009 und Diagnose Cushing Herbst 2009) lebt mit 4 anderen Pferden im Offenstall.
Sie lebt ganz normal in der Herde mit, bis auf bestimmte Einschränkungen:
- alle Pferde werden zum Kraftfutter-Fressen angebunden
- Die Weide wird rationiert, sie bleibt im Stall, bis die Weide abgefressen ist und darf dann erst raus.
-Bei akuten Erkrankungen besteht die Möglichkeit zur Seperation.

Das klappt sehr gut, was aber vorallem an dem tollen, engagierten Einsatz unserer Stallbesitzerin liegt.

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LG von Julia

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BeitragVerfasst: 09.02.2010, 09:58 
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Beiträge: 11
Erst mal vielen Dank für die vielen Tipps vor allem in Bezug darauf was bei den Untersuchungen zu beachten ist.
Denn da tun sich schon die 1. Anzeichen auf, dass meine Tierärztin vielleicht nicht die ganz richtige ist. Zum einen meinte sie Heu waschen bräuchte man nicht und Röntgenbilder nur eventuell. Allerdings will sie einen Cushing-Test machen. Aber wirklich gut zu wissen wodrauf ich achten und eben auch bestehen muss!!
Vielen Dank!!
Also zu Hetti: Sie wird im Frühjahr immer rasend schnell dick, aber im Herbst auch immer rasend schnell zu dünn egal was sie zu fressen bekam. Hatte die ganzen Jahre im Winter Probleme deshalb, bis hin zu Leberproblemen auf Grund der Mangelversorgung.
Diesen Herbst hat sie zwar auch abgenommen, aber nicht ganz so extrem und der Mähnenkamm blieb dick, was mir aber nicht als "Zeichen" bewusst war. Ich war eben froh das sie mal nicht so dürr war.
Als Futter gab es Heu und Stroh, so wie Haferfreies Müsli wenn sie bewegt wurde, von mir Brot und von der RB Möhren als Leckerchen. Was allerdings die Fußgänger und der eine Mann der Füttert noch alles rüber geschoben haben weiß ich nicht.

Was mir sonst noch einfällt, ist dass sie vor Weihnachten schon ein mal an einem Morgen etwas bedröppelt in der Ecke stand und auch nicht wie sonst angesaust kam. Da es abends wieder ok war, hab ich mir nichts weiter bei gedacht.
Und- keine Ahnung ob das was zu sagen hat- sie war in den letzten Wochen immer sehr aufgedreht wenn man sie raus geholt hat. Sonst das absolute Verlasspferd, wollte sie plötzlich abdüsen und buckeln was für mich mit Kind drauf doof war. Schob es aber auf Bewegungsmangel.
Der eigentliche Versorger dem das alles gehört kommt täglich 1x mal wirft das Futter rein und geht. Sonstigen Schnick-Schnack gibt es da nicht, und gerade bei ihm fürchte ich, dass er den zusätzlichen Aufwand nicht machen wird, sondern mir eher nahelegt zu gehen. Werd ihn am WE treffen und mal sehen was er sagt.
Dann gibt es einen Bekannten von dem Versorger der so der absolute Tierliebhaber ist und so fern er nicht im Krankenhaus ist- ist schwer krank- vorbei kommt und dann so für die "Extras" sorgt. Sprich ein zweites Mal Heu/Stroh am Tag, abäppeln, im Frühjahr die Pferde Stundenweise raus lassen, ect.
Er wird mir jetzt auch erst mal helfen- hat gestern Heu mit nach hause genommen und wird es einweichen. Ist aber keine dauerhafte Lösung weil wie gesagt selbst sehr krank.
Vielen lieben Dank noch mal für Eure Zuschriften!
Hab mich inzwischen ein bischen berappelt.
Sabine


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BeitragVerfasst: 09.02.2010, 10:57 
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Hallo Sabine!

Das allerwichtigste ist jetzt erst mal das deine Stute aus dem Schub rauskommt und die Ursache gefunden und abgestellt wird.
Ich hab noch mal ein paar Fragen (falls ich was überlesen hab, sorry):
Was genau hat die TÄ denn unternommen nachdem sie Hufrehe diagnostiziert hat? Bekommt dein Pferd Medis, wenn ja welche?
Wie genau wird sie zZ gehalten (Bewegungsmöglichkeiten, Untergrund/Einstreu)?
Wie sehen ihre Hufe aus? Hufbearbeiter schon kontaktiert (Hufe sind sein Fachgebiet!)?
Kannst du sicher stellen das sie außer Heu nichts bekommt (Brot, Möhren, Müsli, egal wie haferfrei sind zZ Gift)?
Wie ist ihr Futterzustand (nicht dick, aber fester Kamm, richtig?)?

Abgesehen davon dass der Schub durch falsche Fütterung bei falscher Grundversorgung (1x pro Tag Heu und dann evtl. "Mist" von Spaziergängern/SB wie du schreibst...) entstanden sein könnte, würde ich auch zeitnah zu einem Cushingtest raten. Ist schon eine etwas merkwürdige Zeit für eine Rehe, also EMS/Ir und/oder Cushing nicht ganz unwahrscheinlich.

Zu dem Haltungsproblem allgemein: wenn ich das alles so lese, scheint mir ein Wechsel fast unvermeidbar (der "Stallbetreiber" scheint nicht sehr zuverlässig...). Weide sollte für dieses Jahr tabu sein. Evtl. kurze zeit mit Maulkorb, aber nicht den ganzen Tag und schon gar nicht 24 Std.
Ich besitze selbst einen Isi, der lebt seit fast 8 Jahren ganz gut mit eingeschränktem Weidegang, wobei er auch während der weidefreien Zeit nicht allein ist. Schwierig wurde es als ich nicht mehr (Halb-)Selbstversorger sein konnte und wollte, aber auch das geht wenn man kompromissbereit ist.
Über diverse regionale Portale, Zeitungsanzeigen, Stall-frei, etc. wird sich schon was finden lassen :wink:

LG Tina

_________________
Falls Freiheit überhaupt irgendetwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen was sie nicht hören wollen.
George Orwell


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BeitragVerfasst: 09.02.2010, 12:52 
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Also sie kriegt jetzt erst mal täglich eine Spritze mit Schmerzmittel und eine Entzündungshemmer. Wir haben sie alleine in ein kleines Paddock gestellt wo der Boden ca. zur Hälfte fest, die andere Hälfte matschig ist, bzw. da es jetzt friert holprig. Hat am ersten Tag nur Stroh gekriegt- gestern 1x etwas Heu. Dass sonstige Leckerchen tabu sind wissen alle die mit zu tun haben und wollen sich dran halten.
Die Fußgänger sind da eher ein Risiko- ist halt ein Haupt Hunde-ausführ und Spaziergeh-Weg.
Gestern sollte sie laut TA 5 Minuten auf dem weichen Reitplatz geführt werden für die Durchblutung in den Hufen.
Sie läuft gerade aus schon etwas besser und lag nicht mehr so viel.
Mal sehen wie es heute ist.


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BeitragVerfasst: 09.02.2010, 13:04 
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Also, unter Schmerzmitteln sollte Bewegung absolut tabu sein!
Damit machst mehr schlimmer als das es gut ist.
Des weiteren sollte Dein Pferd in dieser Zeit Boxenruhe haben und vor allem weich stehen.
So ein hubbeliger,steinhart gefrorener Boden allein kann weitere Schübe auslösen.
Ansonsten opfere bitte ein paar Euros und polster den Minipaddock dick mit Spänen oder ähnlichem ab!
Hufrehe ist eine sehr ernste und schwerwiegende Erkrankung und gehört neben Kolik zu den häufigsten natürlichen Todesursachen.
Dein Pferd bekommt starke Schmerzmittel, und das sollte man dann auch schon sehen können.

Es tut mir so leid, ich würde Dir lieber was besseres sagen.
Aber leider ist die Realität so und viele TAs sind mit der Hufrehe alleine schon überfordert.

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 09.02.2010, 18:27 
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Registriert: 31.08.2007, 12:33
Beiträge: 2350
Wohnort: rupp.
ohmann, Sabine,
da hast du es ja nicht leicht. Habe selber eine 1,5 Jährige Tochter, und ohne Oma nebenan wäre eine Selbstversorgerleben seeehhhrrr schwierig.
Bin übrigens aus der Nähe, wenn man das so bezeichnen kann (nähe Hennef). Leider kenne ich, außer einem (Isländer)Stall in der Nähe von Bonn, keine Ställe in der Gegend.
Weiß gerade nicht genau, wo der ist, kenne auch keine Einzelheiten. Weiß nur, dass es den Stall gibt, weil Bekannte ihren Isländer dort stehen haben.

Die anderen habe ja das wichtigste schon geschrieben. Wobei ich hier nochmal auf die Ursachenforschung himweisen möchte. Fotos sind aufschlussreich und es wäre schön, wenn du welche einstellen könntest.

hoffe du findest hier Infos, die dir weiterhelfen. Ansonsten frag!!!

_________________
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http://www.difho.de
www.haas-pferdesport.de


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BeitragVerfasst: 12.02.2010, 10:51 
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Registriert: 08.02.2010, 12:18
Beiträge: 11
Hallo!
Also, Hetja kann jeden Tag ein bischen besser humpeln... Na ja und der Schnee ist prima weil er die Hufe kühlt um es mal positiv zu sehen. Der Mähnenkamm ist auch schon etwas weicher und dünner geworden. Allerdings haben Fußgänger sie doch noch des öfteren tagsüber liegen sehen. Brrr und das bei dem Arktischen Wetter, leider geht sie nicht in den Unterstand...

Ansonsten kriegt sie jetzt keine Spritzen mehr sondern ein Pulver- Gott hab den Namen schon wieder vergessen- Aparil oder so ähnlich. Ansonsten kann man sagen- mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.
Morgen ist das Gespräch mit dem Pferdeversorger der Vorgestern schon verlauten ließ er bräuchte kein Stroh mehr besorgen weil Hetja eh weg gehen würde. Sind noch 4 Ballen da, scheint wohl zu denken, dass ich binnen 1 Woche nen neuen Stall finde.... Hab zwar schon mal erste Anfragen los gelassen, aber mal sehen ob was bei rum kommt.
Die Tierärztin kommt erst Dienstag wieder- im Rheinland geht zur Zeit wegen Karneval nicht viel-dann wird Blut abgenommen.
Tschüs und ein schönes Wochenende Euch allen!


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