Äääähm, wer hat dir gesagt das der Insulinwert Top ist??
Man darf nicht den Insulinwert isoliert und in Hinblick auf die Referenz alleine betrachten sondern muß ihn zur Glukose interpretieren. Das Eine bedingt das Andere.
Top ist leider absolut nicht der Fall denn in den IR Rechner eingegeben zeigt sich ein G/I Verhältnis
( Quotient) von nur 3,53 was einer kompletten Insulinresistenz entspricht.
RISQI-Berechnung= 0,21
MIRG- Berechnung = 12
Die ist natürlich mit Luzerne und Maiskleber und weiterem Ungeeignetem in dem C. noch so richtig befeuert worden.
Da das ACTH zu hoch ist UND eine komplette Insulinresistenz vorliegt, die durchaus ECS induziert sein kann, macht es m.E. Sinn mit Prascend anzutherapieren.
Aber bitte nicht an der Werthöhe oder Pferdegewicht oder dem Beipackzettel des Prascend orientieren.
Die erforderliche Dosis die benötigt wird das ACTH in die Referenz zurück zu führen ist absolut individuell und selbst kleinste Wirkstoffmengen sind schon hoch effektiv.
Von daher bitte EINSCHLEICHEND antherapieren um Nebenwirkungen oder Überdosierung zu vermeiden!
Wir im Forum haben folgendermaßen gute Erfahrungen gemacht:
für 8-10 Tage 1/8 Prascend
für weitere 8-10 Tage 1/6 oder 1/4 Prascend usw.
Bei der halben zu erwartenden durchschnittlichen Anfangsenddosis sollte der Therapieverlauf mittels ACTH-Test nach ca. 4 Wochen unter dieser Dosishöhe überprüft werden.
Bei einem 500kg Pferd läge das bei 0,5mg.
Dies stellt keine Therapieanweisung dar und muss im Einzelfall mit dem behandelnden TA abgesprochen werden!Das Prascend sollte zuverlässig Abends zwischen 18 und 20 Uhr in einem kleinen Möhrenstück verabreicht werden, das ist ein sicherer Trägerstoff denn alles andere wird binnen kurzer Zeit verweigert weil es geschmacklich wohl eine ekelige Allianz mit anderen Sachen eingeht.
Unter einem Sohlenverband kann ich mir nichts vorstellen. Meinst du einen Polsterverband der eine dem Huf angepasste Einlage beherbergt, vielleicht aus Bisico (Zahnarztmasse/ 2 Komponenten) ?
Ist die Hufzehe ausgespart und wurde sich mit der Einlage an den Röntgenbildern orientiert?
Ohne das bildlich zu sehen kann man wenig dazu sagen ob das eine passende Maßnahme ist. Kleinste Fehler haben mitunter fatale Folgen und vor allem immenses Schmerzgeschehen zur Folge. Es muss alles stimmen, keine harten Kanten, bestimmte Bereiche entlastet, andere zum mittragen herangezogen sein.
Bitte schaue einmal in den Fachbeitrag von Wolfgang Busch (
http://www.die-hufschule.de/SHR15.pdf) , DEM Rehespezialisten schlechthin nach und überlege ob seine wichtigen Hinweise bei deinem Pferd berücksichtigt wurden. Wenn nicht muß nachgebessert werden.
Er sollte ausschließlich Heu in angepasster Menge bekommen und das einstündig gewaschen um den Insulinwert schnellst möglich zu senken und das Geschehen des Gewebeschädigendes Einflusses aufzuhalten.
Unter den Schmerzmitteln und vor allem Phenylbutazon ist eine Magenschleimhautentzündung/ oder Läsionen erwartungsgemäß. Hier solltest den Tierarzt um Sucrabest bitten das hocheffizient, schnell wirksam und gegenüber anderen Produkten wenig Nebenwirkungsbehaftet ist. Mir ist kein Pferd bekannt das nicht davon profitiert hat oder es nicht vertragen hat. Im Gegenteil.
Ich habe dir meine Mail Adresse und Telefonnummer mitgeteilt, vielleicht schickst du mir die Bilder also per Mail? Ich habe kein Whats App und könnte die Bilder per sms/mms von dir empfangen.
Wie gesagt, du darfst mich auch gerne anrufen wenn es offene Fragen gibt!