Ok dann fang ich mal an, ersteinmal an alle die hier geantwortet haben, vielen Dank
Flori Dickfisch hat geschrieben:
Nasall in der Abstammung?
Nette Dame. Gefällt mir gut. Abspecken und Haltung finde ich ok. Fehlende Pulsation hatten wir bei Hanni. Keine Rehe aber Huflederhautentzündung. Metacam hilft da gut und schnellsten.
Hm ehrlich gesagt weiß ich gerade gar nicht wer da alles mit gemischt hat
kann ich dann aber gerne mal in den Papieren nachschauen.
Eddi hat geschrieben:
:shock:
aber ersteinmal ein Herzliches willkommen an dieser Stelle.
Zur Info:Hufrehe IST eine Lederhautentzündung, eine Entzündung der WANDlederhaut.
Zusätzlich gibt es die Sohlenlederhaut.
Und: es gibt durchaus schleichende Reheschübe die sogar völlig unbemerkt ablaufen mit Lageveränderungen des Hufbeins sowie Reheschübe ohne Lageveränderungen.
Ob eine Lageveränderung stattgefunden hat können röBis aufzeigen und Veränderungen am Huf und de weißen Linie.
Es kann leider alles sein.
Rein optisch fallt sie definitiv in das Raster EMS/IR hinein.
Dawäre ein Bluttest aufschlussreich --> Hufrehe ABC.
Das ist mit dem passenden Management meistens hinzubekommen und Dein Plan klingt sehr gut.
Das musst Du Dir jetzt genau überlegen.Allerdings kann man auch zu 99,9% sicher sagen dass die Haltung wie bisher z einem bösen ende führen wird.
lG Eddi
Also an der weißen Linie ist momentan nichts verändert, Hufschmied war heute noch da und hat sie etwas geschnitten, wobei vorne links ( vom Pferd aus ) ein altes Hufgeschwür zum vorschein kam, war aber schon soweit ausgeheilt, es wuchs scheinbar nach unten raus, war auch nur ein kleines stück so das es mit dem schneiden raus war, war nicht länglich nach oben wie zb. eine Hornsäule sondern eher breit und schmal. Sie hatte im Sommer an genau dem Huf eine Art "quetschung" wo das Horn aussah als wäre es einmal zusammengestaucht und es war eine querliegende nach aussen gewölbte Falz zu sehen, die ist aber nun raus gewachsen zusammen mit dem stück entzündung.
Tina hat geschrieben:
Herzlich willkommen bei uns
Das letzte Bild ist ja krass!
Wenn du wirklich vor hast die beiden zu übernehmen, würde ich auch Röntgenbilder von den Hufen und ein EMS-Profil machen lassen, um sicher zu sein.
Wenn du die Fütterung und den Bau des Offenstalls selbst in der Hand hast, sollte aber euch ein Pferd mit EMS kein Problem darstellen, wenn du dir im klaren bist was "auf dich zu kommt". (portioniertes, evtl sogar gewaschenes Heu das ganze Jahr über; alle paar Stunden Fütterung, damit die Fresspausen nicht zu lang werden...)
Ok also Röntgenbilder habe ich mich schon erkundigt, wir haben hier einen TA der die Bilder gut macht ( mit Metalldraht ) für 80 euro beide vorderbeine.
Was in etwa kostet ein EMS-Profil? Reicht da auf EMS oder muss auch IR getestet werden? Ich denke cushing kann ich ausschließen.
Das die Maus mir "mehr" arbeit bereiten wird als die DRP stute ist mir schon bewusst, ich habe von einer Freundin die idee bekommen eine Fütterungsmaschine zu bauen ( sie hat sich auch eine gebaut ) wo über eine Zeitschaltuhr zugang zur Heuraufe gewährt wird ( mit einem Aussenrollo ).
eff-eins hat geschrieben:
Auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum
Es freut mich immer besonders wenn sich Tierbesitzer, oder welche die es gerne werden möchten, VORHER umfassend informieren. Das hilft gerade bei einem Pferd das genetisch prädisponiert ist ( Robustrassen ) eine Insulinresistenz zu entwickeln/ bereits zu haben schlimme Hufreheschübe im Vorwege zu vermeiden. Voraussetzung ist natürlich eine dem Stoffwechsel entsprechend angepasste Haltung und Fütterung, sowie das Sicherstellen der regelmässigen Bewegung. Stimmt dieses Gesamtpaket und hat man dazu einen kundigen Hufbearbeiter steht dem Pferdebesitzerglück nicht allzu viel im Wege. In diesem speziellen Fall rate ich unbedingt zu einer Ankaufuntersuchung die das Röntgen der Hufe sowie ein EMS/ ECS Profil enthalten sollte. Die daraus hervorgehenden Ergebnisse lassen dich wissen auf was du dich einlässt und was besonderes Augenmerk verdient um das Pferd bei Gesundheit zu halten.
Wird das Pferd allerdings erneut gelockerte Fütterungsbedingen bekommen weil es wieder besser läuft und
scheinbar "alles gut" ist kann der Ist- Zustand natürlich täglich kippen und das volle Elend zuschlagen. So wie auf dem letzten Bild die Figurbeurteilung ausfällt ist das Stoffwechsel-Fass evtl. knapp vor dem Überlaufen, darüber solltest du dir im Klaren sein.
Besteht denn die Möglichkeit vor dem Umzug in die geplante Anlage Einfluss auf die Haltung und Fütterung zu nehmen um die akute Gefährdung zu reduzieren?
Ich habe leider zu diesem Zeitpunkt keine wirkliche möglichkeit an der Haltung wie sie jetzt ist, etwas zu ändern, sie steht in einer 4-er gruppe, und da ist getrenntes Füttern ( um sicher zustellen das sie nur IHR heu frisst ) nicht möglich
Bewegung ist momentan auch schlecht, alles ist gefrohren, selbst der Paddock, da ist führen nicht möglich.
Es werden zwar momentan extra engmaschige netze im stall aufgehängt ( das sie nur langsam das heu fressen können ) aber portionieren ist wie gesagt schwierig.
Wenn ich nicht jetzt schon so verdammt an der blonden Schönheit hängen würde, würde ich warscheinlich abstand von einem Pferd nehmen welches eine solche Vorerkrankung hat, zumal meine letzte RB eine Hufrehe hatte die zu der Zeit schon voll in behandlung war, sie hatte hufbeinabsenkung und rotation aufgund einer IR. Somit weiß ich wie langwierig und kostspielig so eine behandlung mit medikamenten, spezialbeschlag, regelmäßigen RöBis usw. werden kann.
Wenn ich es aber bis zum Sommer nicht schaffe die Maus so weit fit zu bekommen das sie gut läuft und die aussichten gut sind das sie keinen akuten schub hat, kann es passieren das mir mein Mann einen strich durch die Rechnung macht
Auch er meinte schon, das wir abwarten müssen wie es mit ihr wird, da er keine Lust hat, mal wieder ein krankes Tier aufzunehmen und da erstmal Hunderte/tausende Euros rein zu stecken, obwohl man nicht weiß ob es im endeffekt wirklich langfristig hilft
recht hat er ja.
Durch den Umzug und meine 3 Kids ( 2 Schulpflichtig, 1 Kiga ) ist es mir auch nicht möglich tägl. in den Stall zu fahren um dort die Fütterung selbst zu übernehmen, bzw. tägl. vorzubereiten.
Ich werde aber nochmal mit der Besitzerin sprechen und sie fragen ob wir vorab mal diese Bluttests machen können ( die ich dann ja auch gerne bezahle ).
Ab wann sind RöBis denn Sinnvoll?