Hufrehe ECS EMS Borreliose

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BeitragVerfasst: 15.01.2013, 21:12 
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pologirl hat geschrieben:
Flori Dickfisch hat geschrieben:

WENN sie ECS oder IR hätte, würde sich in der Art der Haltung / Ernährung etwas noch verändern als die Sachen die ich schon geschrieben habe, wie ich sie Füttern und Halten würde?
Nein, eigentlich bist du da schon auf dem richtigen Weg gedanklich. Aber verwechsel bitte nicht das metabolische Syndrom mit Cushing, du meinst sicherlich das EMS

Mal eine ganz persönliche Frage: Wie würdet ihr euch entscheiden, wenn sich herausstellen sollte das eins oder beide erkrankungen vorliegen ? Würdet ihr wohlwissend um den Gesundheitszustand euch dennoch für dieses Pferd entscheiden?
Das kannst nur du allein entscheiden, einen Garantieschein für ein gesundes Pferd bekommst du nie. Unsere Ponys
haben wir als Absetzer mit 6 Monaten bekommen, und beide (es sind Halbgeschwister) haben ECS,EMS und eine IR, wobei die Stute auf Grund dessen mit drei Jahren die erste Hufrehe hatte

Ich hänge mit meinen Gedanken echt irgendwie in der Luft :roll:

Der Schmied hat ihr die Hufe wieder schön rund gemacht, vorne links ( problemhuf ) war euch Seitlich sehr breit geworden, fast wie ein zu weiter latschen . Nun sehen sie wieder gerade und gut gestellt aus.

Schön wäre wenn du es ermöglichen könntest Hufbilder einzustellen, denn man kann schon am Aussehen einige Rückschlüsse ziehen, schön rund machen ist leider nicht alles

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LG Kathi
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BeitragVerfasst: 15.01.2013, 21:19 
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eff-eins hat geschrieben:
Aus den Parametern Glukose, Insulin, Triglyceride und Fruktosamine bekommt man eine Richtung ob es sich zu der klinischen Beurteilung um ein EMS handelt. Aus den Werten des Insulins und der Glukose lässt sich der Quotient errechnen der eine klare Aussage über eine Insulinresistenz trifft. Hierzu noch mal einige Informationen im Überblick:
28362214nx18618/basis-info-fuer-den-reheneuling-f70/stichworte-hufrehe-ems-ecs-fuetterung-t6584.html#p128787
Die oben angeführten Stoffwechselerkrankungen EMS und IR lassen sich nur durch optimierte Fütter/Haltungs/Bewegungsbedingungen in den Griff bekommen, ein Medikament dagegen gibt es nicht. Das schöne an der Erkrankung ist das man Verbesserungen selbst erreichen kann indem man auf alles was der Markt so an Fütterchen hergibt getrost verzichten kann. Das ist eine sehr Preiswerte und gesunde Pferdehaltung, in der es Heu (möglichst eine Stunde gewässert um unstrukt. Kohlenhydrate zu reduzieren) gutes Futterstroh und evtl. einer angepassten Mineralisierung zu essen gibt.Weidegang ist nur unter Beachtung der Blutwerte und wahrscheinlich portioniert mit Fressbremse oder Zeitlimit unter Umständen akzeptabel, das ist aber meistens für die Besitzer schlimmer als für das Pferd.
ECS ist eine andere Stoffwechselerkrankung die sich beim Pferd hauptsächlich auf Grund eines Hypophysenadenoms entwickelt und eine lebenslange medikamentelle Behandlung erfordert. Hierzu wird in der Regel der ACTH Wert ermittelt um eine Cushingdiagnose zu erhalten bzw. den Therapieverlauf zu überprüfen. Im Zweifelfall muss bei unklarem Ergebnis ( was wegen Jahreszeitlicher Schwankungen des ACTH Spiegels vorkommen kann) allerdings ein Dexamethasonhemmtest gemacht werden um eine zuverlässige Diagnostik zu erhalten. Aber das ist im Moment glaube ich nicht das Thema bei deinem Vorhaben. Da kannst du dich mal in Ruhe im Forum einlesen damit du einige interessante Informationen für später hast und evtl. auf Grund dessen sensibler auf Veränderungen reagieren kannst.


Danke für die Ausführliche Erklärung :)

Also wäre wohl EMS oder IR in Betracht zu ziehen, ok DAS würde ja Theoretisch mit meiner Haltungsidee übereinstimmen :kinn:

ECS kommt nicht wirklich in Betracht, da bin ich ja schon mal erleichtert.

@ eff-eins: bin Donnerstag wieder im Stall, dann werde ich mal Fotos von den Hufen machen.

Naja ich sage es mal so, als ihr eure Ponys gekauft habt, wusstet ihr ja noch nicht das sie diese Krankheiten haben :kinn: klar das jedes Tier krank werden kann, ist aber doch ein unterschied ob man ein tier kauft und es im laufe des lebens krank wird, oder ob man ein bereits krankes tier kauft und weiß das es schon krank ist.

Ich weiß einfach nicht wie ich reagieren soll falls auch die RöBis eine absenkung oder gar rotation zeigen :shock: :cry: denn dann würde mein Männe 100%ig sagen das das Pferd nicht auf den Hof kommt, da wir ja genau wüssten das sie sofortmaßnahmen in der Hufbearbeitung ( evt. Rehebeschlag ) bräuchte.


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BeitragVerfasst: 15.01.2013, 21:43 
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pologirl hat geschrieben:

Also wäre wohl EMS oder IR in Betracht zu ziehen, ok DAS würde ja Theoretisch mit meiner Haltungsidee übereinstimmen :kinn:

ECS kommt nicht wirklich in Betracht, da bin ich ja schon mal erleichtert.
Das habe ich nicht gesagt, ich sehe derzeit nur keinen Hinweis darauf. Du siehst an unseren Ponys das es nicht nur ältere Tiere betrifft und man immer genau hinschauen muss.

@ eff-eins: bin Donnerstag wieder im Stall, dann werde ich mal Fotos von den Hufen machen.
Sieh dir bitte zuvor an wie die Aufnahmen gemacht werden sollten um Aussagekräftige Bilder zu bekommen

Naja ich sage es mal so, als ihr eure Ponys gekauft habt, wusstet ihr ja noch nicht das sie diese Krankheiten haben :kinn: klar das jedes Tier krank werden kann, ist aber doch ein unterschied ob man ein tier kauft und es im laufe des lebens krank wird, oder ob man ein bereits krankes tier kauft und weiß das es schon krank ist.
Da hast du zum Teil Recht, aber: Wenn ich gewusst hätte das die Muckels diese Stoffwechselerkrankungen haben hätte ich mich darauf einstellen können und viel Kosten für irgendwelche unsinnigen Futter und TA wegen der Hufrehe sparen können. Abgesehen davon hätte das arme Hermine nicht so schlimme Schmerzen erleiden müssen. Beim Wallach haben wir nur auf Grund der Verwandschaft ohne irgendwelche Symptome testen lassen, weil wir vorgewarnt waren. Deshalb immer die Bitte in alle Richtungen für Auslöser von Rehe zu gucken

Ich weiß einfach nicht wie ich reagieren soll falls auch die RöBis eine absenkung oder gar rotation zeigen :shock: :cry: denn dann würde mein Männe 100%ig sagen das das Pferd nicht auf den Hof kommt, da wir ja genau wüssten das sie sofortmaßnahmen in der Hufbearbeitung ( evt. Rehebeschlag ) bräuchte.

Eine adäquate Hufbearbeitung benötigt sie so oder so, da gibt es nie Kompromisse. Aber nun arbeite erstmal alles ab und mach dich nicht vorher verrückt, das bringt einen nicht weiter.

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BeitragVerfasst: 16.01.2013, 07:21 
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Ich würde als allererstes den EMS-Test veranlassen und schaun wie die Stoffwechsellage aussieht.
Es kann durchaus sein dass die Stoffwechsellage noch händelbar oder gar reversibel ist,leider kann es aber auch sein dass es zu einem Alptraum werden kann.
Man darf einfach nicht verschweigen dass es auch pferde gibt welche man mit dem kompletten Notfallprogramm nicht im gesunden rahmen halten kann.z.B. schwächt ein dauerhaft auch nur leicht erhöhter Insulinspiegel dauerhaft die inneren Hufstrukturen.

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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BeitragVerfasst: 16.01.2013, 09:03 
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Wenn man ein Pferd kauft, wird man immer irgendwelche Probleme haben, die Frage ist: kann ich damit leben. Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass in Noras Pferdeleben noch weitere Erkrankungen auftauchen können. Das perfekte Pferd hat man selten und wenn wird es nicht für ein Appel und Ei zu haben sein. Es kommt auch auf die inneren Werte des Tieres an, fühlt man sich in seiner Nähe wohl. Was soll das Pferd machen, soll es Turniere gehen oder Freizeitkumpel. Passt es zur Familie, wird es akzeptiert. Man kann ein Hufrehe Pferd mit entsprechender Haltung wieder zu 100 % nutzen, das machen wir mit unserer Stute auch, die einen Reheschub gehabt hat. Mit angepasster Haltung ist sie wieder völlig gesund. Ich kenne 4 Pferde, die erfolgreich abgespeckt haben, den Weg aus der Rehe gefunden und wieder völlig OK sind.
Es gibt natürlich auch die anderen beschriebenen Fälle, die unglücklich verliefen.
Das wird eine Entscheidung werden, die dem Familienrat beschäftigen wird. Den Tierarzt und den Hufschmied auf jedem Fall ins Boot holen, Röbis zeigen, ob schon Rehefälle vorhanden waren. Sicher hat Nora noch andere Vorzüge, warum sie gekauft werden soll. :) Das muss man abwägen. Kann mir vorstellen, dass die Kinder viel Freude an ihr haben werden.
Auf der anderen Seite wird Nora so ein Chance bekommen, aus dem Überfütterungssumpf heraus zu kommen. Und es gibt tatsächlich auch dicke Hafis, die keine Rehe bekommen haben.


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BeitragVerfasst: 16.01.2013, 09:09 
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Was soll die Dame eigentlich kosten?


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BeitragVerfasst: 16.01.2013, 12:17 
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Wohnort: Leer im sonnigen Ostfriesland
Hallo und herzlich willkommen auch von mir :hallo:

Finde es sehr löblich, dass Du Dich vorher informierst, was evt. auf Dich zu kommen kann.
Dein Haltungsplan klingt für mich schlüssig und überlegt :daumenhoch:

Als ich meinen Fabi vor knapp 18 Jahren gekauft habe, hab ich nicht im entferntesten darüber nachgedacht, dass er einmal so viele "Baustellen" haben könnte. Wieso auch... er war jung, ich auch und wir hatten eine tolle Zeit. Zurück betrachtet würde ich mich immer wieder für ihn entscheiden. Aber bei meinen beiden später angeschafften Pferden, hab ich schon versucht drauf zu achten, dass sie nicht unbedingt sofort und auf den ersten Blick ersichtlich eine Stoffwechselerkrankung mitbringen. Vielleicht ist mir das gelungen... vielleicht aber auch nicht. Wenns nicht der Stoffwechsel ist, dann wird es mit Sicherheit eine andere Schwachstelle des Körpers geben.
Man muss diese Krankheiten, die im Laufe eines Lebens auftauchen annehmen, sich mit ihnen auseinandersetzten und versuchen einen guten Weg zu finden. Das gilt für unsere Tiere und natürlich auch für uns selber und unsere Lieben.

Ich drücke Dir und dem netten Stütchen die Daumen, dass Ihr den richtigen Weg für Euch findet :daum: Wenn es ein gemeinsamer Weg wird, dann seit Ihr vielen einen Schritt voraus... Ihr kennt Euren Feind :wink:

Viele Grüße
Sandra

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BeitragVerfasst: 16.01.2013, 14:36 
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Beiträge: 314
hallo,

weiß nicht, ob meine Antwort Dir überhaupt nützlich sein kann. :weißnich:

Es ist klar, daß Du vorher abklären solltest, was auf dich möglicherweise zukommt.
Aber wie meine Vorschreiberinnen schon schrieben: das perfekte Pferd, das nie krank wird, gibbet nicht - leider

ist alles nur mit einer klugen Fütterung und Haltung und guter, vielleicht am Anfang etwas aufwändigeren Hufbearbeitung in den Griff zu kriegen, würde ich sie unbedingt nehmen.
Du kennst dieses Pferd und ich sag dir, es ist unschätzbar viel wert, den charakter einschätzen zu können.
Kaufst Du nämlich ein dir fremdes Pferd, weißt du im Grunde genommen vorher ncihts oder nicht viel.
Anschauen, ausprobieren, erzählen lassen und dann steht es im Stall und jetzt erst fängt das richtige Kennenlernen an.

Vor Jahren kaufte ich einen 3-jährigen Holländer. Der war sowas von supergesund, daß ich in den 2 Jahren aber auch absolut nichts fand. Aber!!!!! einen Scheißcharakter hatte der und das hab ich vorher nicht gemerkt.
Den hab ich resignierend weiterverkauft.
Seinen Nachfolger kaufte ich als "Kinderpony", um schon mal wenigstens einen bösen charakter auszuschließen.
Dieses Pferd ist für mich ein Schatz!!! so ein ehrlicher Charakter! Noch nie hat der einem Menschen gegenüber die Ohren angelegt, geschweige denn, böse ausgeschlagen wie sein Vorgänger.

Im April 2010 den Neuen gekauft und im September war die Cushingdiagnose eindeutig!
Egal, lieber den Jetzigen mit Cushing als seinen Vorgänger gesund!

Beim Kauf sah man ihm übrigens in keinster Weise das bald sichtbar ausbrechende Cushing an. Er machte ganz pünklich einen ganz normalen Frühjahrshaarwechsel und er ist mir bestimmt nicht böswillig als gesund verkauft worden.
Was ich damit sagen will: das große Risiko mit Gesundheit haste immer beim Pferdekauf und wenn du das Roß vorher nicht kennst, kommt der Unsicherheitsfaktor bezgl. Charakter und Rittigkeit auch noch dazu.

Drücke dir die Daumen für eine richtige Entscheidung.
LG
Sabine


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BeitragVerfasst: 16.01.2013, 16:53 
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Registriert: 16.10.2011, 11:32
Beiträge: 308
Bei uns kamen zwei Überraschungssommerekzmer ins Haus, beide Damen sind toll, vertragen aber wohl unser Klima hier nicht so gut. Die eine Dame ist jetzt ekzemfrei die andere kommt mit Decke gut aus. Wobei letztere auch noch uralt ist und so langsam beginnen die altersbedingten Wehwehchen.
Eine Bekannte hat teuere ganz tolle Pferde gekauft, eines leider mit Kissing Spines der andere hat schweres Sommerekzem entwickelt.

Man steckt nicht drin. Oder was mal wird. Man muss gucken, ob man bereit ist, den Weg gemeinsam zu gehen oder es nicht kann aus verschiedenen Gründen. Das Kissing-Spines-Pferd ist übrigens auch geblieben. Der schwere Sommerekzemer ist zurück gegangen.
Unsere Damen sind auch noch da. Man wächst mit den Aufgaben und findet einen Weg.


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BeitragVerfasst: 16.01.2013, 20:11 
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Registriert: 13.01.2013, 21:20
Beiträge: 6
Wohnort: 26605 Aurich
Also vielen vielen Dank für eure Meinungen und persönlichen Erfahrungen.

Flori Dickfisch hat geschrieben:
Wenn man ein Pferd kauft, wird man immer irgendwelche Probleme haben, die Frage ist: kann ich damit leben. Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass in Noras Pferdeleben noch weitere Erkrankungen auftauchen können. Das perfekte Pferd hat man selten und wenn wird es nicht für ein Appel und Ei zu haben sein. Es kommt auch auf die inneren Werte des Tieres an, fühlt man sich in seiner Nähe wohl. Was soll das Pferd machen, soll es Turniere gehen oder Freizeitkumpel. Passt es zur Familie, wird es akzeptiert. Man kann ein Hufrehe Pferd mit entsprechender Haltung wieder zu 100 % nutzen, das machen wir mit unserer Stute auch, die einen Reheschub gehabt hat. Mit angepasster Haltung ist sie wieder völlig gesund. Ich kenne 4 Pferde, die erfolgreich abgespeckt haben, den Weg aus der Rehe gefunden und wieder völlig OK sind.
Es gibt natürlich auch die anderen beschriebenen Fälle, die unglücklich verliefen.
Das wird eine Entscheidung werden, die dem Familienrat beschäftigen wird. Den Tierarzt und den Hufschmied auf jedem Fall ins Boot holen, Röbis zeigen, ob schon Rehefälle vorhanden waren. Sicher hat Nora noch andere Vorzüge, warum sie gekauft werden soll. :) Das muss man abwägen. Kann mir vorstellen, dass die Kinder viel Freude an ihr haben werden.
Auf der anderen Seite wird Nora so ein Chance bekommen, aus dem Überfütterungssumpf heraus zu kommen. Und es gibt tatsächlich auch dicke Hafis, die keine Rehe bekommen haben.


Also es ist ja schon so, das ich die "kleine dicke" Nora total lieb gewonnen haben :) Sie ist im Umgang ein Herzensgutes Tier, ehrlich, Vorsichtig und absolut albern und verschmust.
Sie soll hier als Freizeitpony sein, sie soll einfach mit uns zusammen durch dick und dünn gehen, Ausreiten, viel Bodenarbeit, neue Sachen lernen und und und.

Flori Dickfisch hat geschrieben:
Was soll die Dame eigentlich kosten?


Nicht böse sein :wink: aber übers Geld rede ich nicht :mrgreen: sagen wir so, ich bekomme die beiden für einen wirklich Humanen preis, aber nur weil ich ich mit einem Schutzvertrag einverstanden war, der mir den weiterverkauf untersagt, da die Besitzerin unter keinen Umständen möchte das die zwei wo anders hin kommen. Und ich die komplette Ausbildung selber mache.

burli hat geschrieben:
Hallo und herzlich willkommen auch von mir :hallo:

Finde es sehr löblich, dass Du Dich vorher informierst, was evt. auf Dich zu kommen kann.
Dein Haltungsplan klingt für mich schlüssig und überlegt :daumenhoch:

Als ich meinen Fabi vor knapp 18 Jahren gekauft habe, hab ich nicht im entferntesten darüber nachgedacht, dass er einmal so viele "Baustellen" haben könnte. Wieso auch... er war jung, ich auch und wir hatten eine tolle Zeit. Zurück betrachtet würde ich mich immer wieder für ihn entscheiden. Aber bei meinen beiden später angeschafften Pferden, hab ich schon versucht drauf zu achten, dass sie nicht unbedingt sofort und auf den ersten Blick ersichtlich eine Stoffwechselerkrankung mitbringen. Vielleicht ist mir das gelungen... vielleicht aber auch nicht. Wenns nicht der Stoffwechsel ist, dann wird es mit Sicherheit eine andere Schwachstelle des Körpers geben.
Man muss diese Krankheiten, die im Laufe eines Lebens auftauchen annehmen, sich mit ihnen auseinandersetzten und versuchen einen guten Weg zu finden. Das gilt für unsere Tiere und natürlich auch für uns selber und unsere Lieben.

Ich drücke Dir und dem netten Stütchen die Daumen, dass Ihr den richtigen Weg für Euch findet :daum: Wenn es ein gemeinsamer Weg wird, dann seit Ihr vielen einen Schritt voraus... Ihr kennt Euren Feind :wink:

Viele Grüße
Sandra


Danke auch dir für deine netten Zeilen :daumenhoch: Ich denke bei uns ist einfach auch der Vorteil das ich mittlerweile doch reifer geworden bin :unibrow: wenn ich mir damals als Jugendliche oder gerade mal Erwachsene diesen Traum hätte erfüllen können, wäre ich sicherlich nicht soooo fixiert darauf gewesen wirklich alles richtig zu machen, das habe ich mir erst in den letzten Jahren immer mehr angeeignet :lol:


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BeitragVerfasst: 17.01.2013, 07:31 
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Wie gesagt, achte bitte vorrangig auf die diabetische Stoffwechsellage und lasse dies untersuchen.
Aber Achtung, das geht nicht so einfach wie andere Blutuntersuchungen.
Dort liegt m.M. eigentlich das Einzige was wirklich problematisch werden kann sofern die Huflage stabil ist.
Das ist weil diese Stoffwechsellage Auslöser von Reheschüben sein ist und eben in manchen Fällen nicht zu managen ist.

Wie gesagt nur in manchen.

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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