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BeitragVerfasst: 14.01.2013, 21:19 
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Hallo, ich habe folgendes Problem.

Ich habe seit Februar 2012 eine RB ( ein Deutsches Reitpony 9J. ) im laufe des letzten Jahres bekam ich das Angebot dieses Pony zu kaufen, da aber ein Pony, kein Pony ist, schauten wir gleich welches Pony wir noch dazu kaufen könnten und schnell viel die Entscheidung auf die beste Freundin meiner RB ( eine Haflinger Stute 6 J. )

Die beiden stehen in einer 4er Gruppe in Offenstallhaltung, geplant ist der kauf ( zumindest die umsetzung ) im Sommer 2013.

Soweit ich mit bekommen habe stehen die Ponys jedes Jahr im Sommer, nach Anweidezeit 24h auf der Weide, ab Spätherbst dann im Offenstall mit Paddock ( ohne Weide ).

Im Sommer wurde Nora fetter und fetter, sie bekam einen mächtigen Halsaufsatz, dicke pauschen hinter den Schultern, der Hintern wurde wirklich rund, Mir wurde schon ganz mulmig und trotz meiner Bedenken blieben die beiden mit ihrer Gruppe auf der Weide ( "ist doch kaum noch was drauf" )

Im Spätherbst kamen sie in ihren Offenstall, mit Stroh eingestreut, 24 h Heu aus Rundballen, Abends auch mal Heulage, zusätzlich wohl Müsli und Mineralfutter ( wieviel genau kann ich nicht sagen ).

am 1.1.2013 fing die Hafistute dann wohl an etwas klamm zu laufen, laut Besitzerin sind ihre Hufe nie richtig kalt, immer ganz leicht warm, nun waren sie wohl auch an dem Tag etwas warm, keine pulsation. Da eine weitere viel zu dicke stute im Stall erst am 26. 12. an einem Reheschub erkrankte, viel schnell der verdacht auf Rehe.

Somit bekam auch sie metacam, wurden Tags auf den paddock ( in den kalten matsch ) gestellt und nachts konnten sie dann auch in den offenstall. Momentan bekommen sie Heu in engmaschigen Netzen ( nicht abgewogen da alle 4 in einem Stall stehen und fressen , auch nicht ausgewaschen ) , kein Müsli und Kein Mineralfutter.

Schon am 2.1.2013 war von Fühligkeit beim laufen nichts mehr zu sehen, lediglich die Hufe sind immer noch ganz leicht warm, immer noch keine pulsation.

War das wohl wirklich ein Reheschub? :kinn: sie läuft seit dem 2.1. auch auf der pflasterung als wäre nie etwas gewesen. Die Diät die sie jetzt endlich bekommt tut ihr sichtlich gut, wir hat schon ein gutes stück abgenommen.

Nun habe ich natürlich für die zukunft bedenken.
Ich plane die zwei im Juni/juli zu holen, sobald wir hier auf dem eigenen hof mit dem Stallbau fertig sind.

Geplant ist eine Art aktivstall ( Offenstall + paddock in der mitte und aussen rum ein ring wo sie komplett um den paddock laufen müssen )
Zur fütterung ist geplant das beide ihrem gewicht angepasste Heurationen im Netz bekommen, evt. ein verträgliches Mineralfutter ohne zucker und zuckerähnliche stoffe.

wenn die hafi stute eine normale figur bekommen hat evt. auch stündlichen weidegang mit fressbremse.

worauf muss ich noch achten? kann ich mir bei dem befund recht sicher sein das nichts passiert ist? Oder kaufe ich direkt ein Abo beim TA mit :weißnich: :wink:

Hier Bilder

vom Frühjahr 2012

Bild

Bild

Winter 2012/2013
Bild

Ich wäre über Meinungen ect. dankbar :oops:


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BeitragVerfasst: 14.01.2013, 22:24 
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Nette Dame. Gefällt mir gut. Abspecken und Haltung finde ich ok. Fehlende Pulsation hatten wir bei Hanni. Keine Rehe aber Huflederhautentzündung. Metacam hilft da gut und schnellsten.


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BeitragVerfasst: 15.01.2013, 07:34 
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:shock:
aber ersteinmal ein Herzliches willkommen an dieser Stelle.

Zur Info:Hufrehe IST eine Lederhautentzündung, eine Entzündung der WANDlederhaut.
Zusätzlich gibt es die Sohlenlederhaut.

Und: es gibt durchaus schleichende Reheschübe die sogar völlig unbemerkt ablaufen mit Lageveränderungen des Hufbeins sowie Reheschübe ohne Lageveränderungen.

Ob eine Lageveränderung stattgefunden hat können röBis aufzeigen und Veränderungen am Huf und de weißen Linie.

Es kann leider alles sein.
Rein optisch fallt sie definitiv in das Raster EMS/IR hinein.
Dawäre ein Bluttest aufschlussreich --> Hufrehe ABC.

Das ist mit dem passenden Management meistens hinzubekommen und Dein Plan klingt sehr gut.
Das musst Du Dir jetzt genau überlegen.Allerdings kann man auch zu 99,9% sicher sagen dass die Haltung wie bisher z einem bösen ende führen wird.
lG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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BeitragVerfasst: 15.01.2013, 10:41 
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Herzlich willkommen bei uns :hallo:

:shock: Das letzte Bild ist ja krass!

Wenn du wirklich vor hast die beiden zu übernehmen, würde ich auch Röntgenbilder von den Hufen und ein EMS-Profil machen lassen, um sicher zu sein.

Wenn du die Fütterung und den Bau des Offenstalls selbst in der Hand hast, sollte aber euch ein Pferd mit EMS kein Problem darstellen, wenn du dir im klaren bist was "auf dich zu kommt". (portioniertes, evtl sogar gewaschenes Heu das ganze Jahr über; alle paar Stunden Fütterung, damit die Fresspausen nicht zu lang werden...)

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Liebe Grüße Tina


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BeitragVerfasst: 15.01.2013, 17:31 
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Auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum :hallo:
Es freut mich immer besonders wenn sich Tierbesitzer, oder welche die es gerne werden möchten, VORHER umfassend informieren. Das hilft gerade bei einem Pferd das genetisch prädisponiert ist ( Robustrassen ) eine Insulinresistenz zu entwickeln/ bereits zu haben schlimme Hufreheschübe im Vorwege zu vermeiden. Voraussetzung ist natürlich eine dem Stoffwechsel entsprechend angepasste Haltung und Fütterung, sowie das Sicherstellen der regelmässigen Bewegung. Stimmt dieses Gesamtpaket und hat man dazu einen kundigen Hufbearbeiter steht dem Pferdebesitzerglück nicht allzu viel im Wege. In diesem speziellen Fall rate ich unbedingt zu einer Ankaufuntersuchung die das Röntgen der Hufe sowie ein EMS/ ECS Profil enthalten sollte. Die daraus hervorgehenden Ergebnisse lassen dich wissen auf was du dich einlässt und was besonderes Augenmerk verdient um das Pferd bei Gesundheit zu halten.
Wird das Pferd allerdings erneut gelockerte Fütterungsbedingen bekommen weil es wieder besser läuft und scheinbar "alles gut" ist kann der Ist- Zustand natürlich täglich kippen und das volle Elend zuschlagen. So wie auf dem letzten Bild die Figurbeurteilung ausfällt ist das Stoffwechsel-Fass evtl. knapp vor dem Überlaufen, darüber solltest du dir im Klaren sein.
Besteht denn die Möglichkeit vor dem Umzug in die geplante Anlage Einfluss auf die Haltung und Fütterung zu nehmen um die akute Gefährdung zu reduzieren?

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BeitragVerfasst: 15.01.2013, 18:24 
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Viel zum Thema kann man auch hier finden: http://www.equivetinfo.de/html/update_h ... __ecs.html


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BeitragVerfasst: 15.01.2013, 18:48 
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Flori Dickfisch hat geschrieben:
Viel zum Thema kann man auch hier finden: http://www.equivetinfo.de/html/update_h ... __ecs.html


Auch hier gibt es leider Empfehlungen die sich als fragwürdig herausgestellt haben, wie z.B. die Gabe von Phenylbutazon bei Hufehe oder die immens hohen Dosen des Pergolide ( Prascend) die jenseits eines Nebenwirkungsfreien Einschleichens des Präparates sind. Zudem ist nicht generell von einer nach oben angepassten Dosis bei zunehmendem Alter auszugehen, es gibt auch Pferde die bei gleicher Dosis in der ACTH Wert Norm bleiben. Alles kann, nichts muss!! Darum gibt es Hilfeforen wie dieses um auf weit gefächerte Erfahrungen zurückgreifen zu können.
Von daher die Bitte immer gezielt das betreffende Pferd im Blick zu haben um einer seiner Bedürfnisse angepassten Therapie zu entsprechen.

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BeitragVerfasst: 15.01.2013, 19:54 
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Ok dann fang ich mal an, ersteinmal an alle die hier geantwortet haben, vielen Dank :2daumenhoch:

Flori Dickfisch hat geschrieben:
Nasall in der Abstammung?
Nette Dame. Gefällt mir gut. Abspecken und Haltung finde ich ok. Fehlende Pulsation hatten wir bei Hanni. Keine Rehe aber Huflederhautentzündung. Metacam hilft da gut und schnellsten.


Hm ehrlich gesagt weiß ich gerade gar nicht wer da alles mit gemischt hat :weißnich: kann ich dann aber gerne mal in den Papieren nachschauen.

Eddi hat geschrieben:
:shock:
aber ersteinmal ein Herzliches willkommen an dieser Stelle.

Zur Info:Hufrehe IST eine Lederhautentzündung, eine Entzündung der WANDlederhaut.
Zusätzlich gibt es die Sohlenlederhaut.

Und: es gibt durchaus schleichende Reheschübe die sogar völlig unbemerkt ablaufen mit Lageveränderungen des Hufbeins sowie Reheschübe ohne Lageveränderungen.

Ob eine Lageveränderung stattgefunden hat können röBis aufzeigen und Veränderungen am Huf und de weißen Linie.

Es kann leider alles sein.
Rein optisch fallt sie definitiv in das Raster EMS/IR hinein.
Dawäre ein Bluttest aufschlussreich --> Hufrehe ABC.

Das ist mit dem passenden Management meistens hinzubekommen und Dein Plan klingt sehr gut.
Das musst Du Dir jetzt genau überlegen.Allerdings kann man auch zu 99,9% sicher sagen dass die Haltung wie bisher z einem bösen ende führen wird.
lG Eddi


Also an der weißen Linie ist momentan nichts verändert, Hufschmied war heute noch da und hat sie etwas geschnitten, wobei vorne links ( vom Pferd aus ) ein altes Hufgeschwür zum vorschein kam, war aber schon soweit ausgeheilt, es wuchs scheinbar nach unten raus, war auch nur ein kleines stück so das es mit dem schneiden raus war, war nicht länglich nach oben wie zb. eine Hornsäule sondern eher breit und schmal. Sie hatte im Sommer an genau dem Huf eine Art "quetschung" wo das Horn aussah als wäre es einmal zusammengestaucht und es war eine querliegende nach aussen gewölbte Falz zu sehen, die ist aber nun raus gewachsen zusammen mit dem stück entzündung.

Tina hat geschrieben:
Herzlich willkommen bei uns :hallo:

:shock: Das letzte Bild ist ja krass!

Wenn du wirklich vor hast die beiden zu übernehmen, würde ich auch Röntgenbilder von den Hufen und ein EMS-Profil machen lassen, um sicher zu sein.

Wenn du die Fütterung und den Bau des Offenstalls selbst in der Hand hast, sollte aber euch ein Pferd mit EMS kein Problem darstellen, wenn du dir im klaren bist was "auf dich zu kommt". (portioniertes, evtl sogar gewaschenes Heu das ganze Jahr über; alle paar Stunden Fütterung, damit die Fresspausen nicht zu lang werden...)


Ok also Röntgenbilder habe ich mich schon erkundigt, wir haben hier einen TA der die Bilder gut macht ( mit Metalldraht ) für 80 euro beide vorderbeine.
Was in etwa kostet ein EMS-Profil? Reicht da auf EMS oder muss auch IR getestet werden? Ich denke cushing kann ich ausschließen.

Das die Maus mir "mehr" arbeit bereiten wird als die DRP stute ist mir schon bewusst, ich habe von einer Freundin die idee bekommen eine Fütterungsmaschine zu bauen ( sie hat sich auch eine gebaut ) wo über eine Zeitschaltuhr zugang zur Heuraufe gewährt wird ( mit einem Aussenrollo ).

eff-eins hat geschrieben:
Auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum :hallo:
Es freut mich immer besonders wenn sich Tierbesitzer, oder welche die es gerne werden möchten, VORHER umfassend informieren. Das hilft gerade bei einem Pferd das genetisch prädisponiert ist ( Robustrassen ) eine Insulinresistenz zu entwickeln/ bereits zu haben schlimme Hufreheschübe im Vorwege zu vermeiden. Voraussetzung ist natürlich eine dem Stoffwechsel entsprechend angepasste Haltung und Fütterung, sowie das Sicherstellen der regelmässigen Bewegung. Stimmt dieses Gesamtpaket und hat man dazu einen kundigen Hufbearbeiter steht dem Pferdebesitzerglück nicht allzu viel im Wege. In diesem speziellen Fall rate ich unbedingt zu einer Ankaufuntersuchung die das Röntgen der Hufe sowie ein EMS/ ECS Profil enthalten sollte. Die daraus hervorgehenden Ergebnisse lassen dich wissen auf was du dich einlässt und was besonderes Augenmerk verdient um das Pferd bei Gesundheit zu halten.
Wird das Pferd allerdings erneut gelockerte Fütterungsbedingen bekommen weil es wieder besser läuft und scheinbar "alles gut" ist kann der Ist- Zustand natürlich täglich kippen und das volle Elend zuschlagen. So wie auf dem letzten Bild die Figurbeurteilung ausfällt ist das Stoffwechsel-Fass evtl. knapp vor dem Überlaufen, darüber solltest du dir im Klaren sein.
Besteht denn die Möglichkeit vor dem Umzug in die geplante Anlage Einfluss auf die Haltung und Fütterung zu nehmen um die akute Gefährdung zu reduzieren?


Ich habe leider zu diesem Zeitpunkt keine wirkliche möglichkeit an der Haltung wie sie jetzt ist, etwas zu ändern, sie steht in einer 4-er gruppe, und da ist getrenntes Füttern ( um sicher zustellen das sie nur IHR heu frisst ) nicht möglich :( Bewegung ist momentan auch schlecht, alles ist gefrohren, selbst der Paddock, da ist führen nicht möglich.

Es werden zwar momentan extra engmaschige netze im stall aufgehängt ( das sie nur langsam das heu fressen können ) aber portionieren ist wie gesagt schwierig.

Wenn ich nicht jetzt schon so verdammt an der blonden Schönheit hängen würde, würde ich warscheinlich abstand von einem Pferd nehmen welches eine solche Vorerkrankung hat, zumal meine letzte RB eine Hufrehe hatte die zu der Zeit schon voll in behandlung war, sie hatte hufbeinabsenkung und rotation aufgund einer IR. Somit weiß ich wie langwierig und kostspielig so eine behandlung mit medikamenten, spezialbeschlag, regelmäßigen RöBis usw. werden kann.

Wenn ich es aber bis zum Sommer nicht schaffe die Maus so weit fit zu bekommen das sie gut läuft und die aussichten gut sind das sie keinen akuten schub hat, kann es passieren das mir mein Mann einen strich durch die Rechnung macht :cry: Auch er meinte schon, das wir abwarten müssen wie es mit ihr wird, da er keine Lust hat, mal wieder ein krankes Tier aufzunehmen und da erstmal Hunderte/tausende Euros rein zu stecken, obwohl man nicht weiß ob es im endeffekt wirklich langfristig hilft :cry: recht hat er ja.

Durch den Umzug und meine 3 Kids ( 2 Schulpflichtig, 1 Kiga ) ist es mir auch nicht möglich tägl. in den Stall zu fahren um dort die Fütterung selbst zu übernehmen, bzw. tägl. vorzubereiten.

Ich werde aber nochmal mit der Besitzerin sprechen und sie fragen ob wir vorab mal diese Bluttests machen können ( die ich dann ja auch gerne bezahle ).

Ab wann sind RöBis denn Sinnvoll?


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BeitragVerfasst: 15.01.2013, 20:05 
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Dein Mann hat Recht. Die Kosten sind nicht überschaubar und mit Familie kann es schnell zu finanziellen Engpässen kommen. Auf der anderen Seite ist es ein sympathisches Pferd. Es müsste geklärt werden, am "Tag des Klammlaufen" gewesen sein könnte, vll Folgen vom Ausschneiden z.B. durch das alte Geschwür bedingt fühlige Hufe. Warme Hufe... im Winter heizen Pferde ihre Huf an. Auch wechselt die Wärme je nach Außentemperatur und Handwärme, dazu das persönliche Empfinden.
Auf der anderen Seite könnte man der Nora durch langsames Abspecken ein unbeschwertes Leben schenken. Ohne Rehe, sie ist erst 6 Jahre alt und scheinbar noch nicht jahrelang Adipös. Das sehe ich positiv. Haflinger wird man so oder so lebenslang in der Fütterung knapp halten müssen.
Wenn man ganz sicher gehen möchte, dann etwas Geld in die Hand nehmen und in der Tierklinik oder Tierarzt checken lassen. Das kostet etwas, schafft aber auch Gewissheit.


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BeitragVerfasst: 15.01.2013, 20:07 
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Röntgenbilder sollten zeitnah gemacht werden, damit, falls es Veränderungen im Huf gibt, die Hufbearbeitung angepasst werden kann.

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BeitragVerfasst: 15.01.2013, 20:20 
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Laboklin hat Infos online gestellt und vll bei dem Gespräch mit dem Tierarzt etwas helfen kann. http://www.laboklin.de/pages/html/de/Ve ... t_1103.htm


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BeitragVerfasst: 15.01.2013, 20:34 
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Flori Dickfisch hat geschrieben:
Dein Mann hat Recht. Die Kosten sind nicht überschaubar und mit Familie kann es schnell zu finanziellen Engpässen kommen. Auf der anderen Seite ist es ein sympathisches Pferd. Es müsste geklärt werden, am "Tag des Klammlaufen" gewesen sein könnte, vll Folgen vom Ausschneiden z.B. durch das alte Geschwür bedingt fühlige Hufe. Warme Hufe... im Winter heizen Pferde ihre Huf an. Auch wechselt die Wärme je nach Außentemperatur und Handwärme, dazu das persönliche Empfinden.
Auf der anderen Seite könnte man der Nora durch langsames Abspecken ein unbeschwertes Leben schenken. Ohne Rehe, sie ist erst 6 Jahre alt und scheinbar noch nicht jahrelang Adipös. Das sehe ich positiv. Haflinger wird man so oder so lebenslang in der Fütterung knapp halten müssen.
Wenn man ganz sicher gehen möchte, dann etwas Geld in die Hand nehmen und in der Tierklinik oder Tierarzt checken lassen. Das kostet etwas, schafft aber auch Gewissheit.


Also mögliche Ursachen kann es glaube ich viele geben, es könnte das Geschwür gewesen sein, aber auch ein vertreten? Weil es auch direkt nach Silvester auftrat oder oder oder :weißnich: Wie die Besitzerin schon sagte, wären ihre Hufe schon immer etwas wärmer als zb. die von der DRP stute, schon seit Fohlen an ( hatten die Hafistute als Jährling gekauft ). Andererseits könnte nach ihrer "Fettleibigkeit" ja schon anzeichen für eine Hufrehe da sein.

Bewundernswert nur, das es jetzt! im Winter auftaucht und nicht zu den höchstzeiten im Sommer :kinn: wo sie ja weitaus mehr Fruktan zu sich genommen hat als jetzt.

Die Hufe wurden erst jetzt heute geschnitten.

Tina hat geschrieben:
Röntgenbilder sollten zeitnah gemacht werden, damit, falls es Veränderungen im Huf gibt, die Hufbearbeitung angepasst werden kann.

Es gibt in Deutschland keinen richtigen Test auf EMS. Eine IR wird oft mir EMS gleichgesetzt, obwohl diese sowohl bei Ems als auch bei ECS auftreten kann.


Ok dann werde ich sie auch auf RöBis ansprechen, was ist denn der unterschied zwischen EMS und ECS?

Flori Dickfisch hat geschrieben:
Laboklin hat Infos online gestellt und vll bei dem Gespräch mit dem Tierarzt etwas helfen kann. http://www.laboklin.de/pages/html/de/Ve ... t_1103.htm


Danke für den Link, werde ich mir gleich mal anschauen :2daumenhoch:


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BeitragVerfasst: 15.01.2013, 20:54 
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Sylvester ist bei Pferden immer eine Ausnahme Situation, auch wenn sie äußerlich ruhig wirken. Stress sollte man nicht unterschätzen, kann zu (auch kurzfristigen) Verspannungen führen. Wir haben einen "Magen-Hafi", der damit Probleme hat. (Er stammt von Nasall ab, ist etwas ähnlich vom Typ her, auch die zehenenge Stellung der Vorderbeine. Diese Stellung begünstigt auch Gangprobleme.


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BeitragVerfasst: 15.01.2013, 21:01 
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Aus den Parametern Glukose, Insulin, Triglyceride und Fruktosamine bekommt man eine Richtung ob es sich zu der klinischen Beurteilung um ein EMS handelt. Aus den Werten des Insulins und der Glukose lässt sich der Quotient errechnen der eine klare Aussage über eine Insulinresistenz trifft. Hierzu noch mal einige Informationen im Überblick:
28362214nx18618/basis-info-fuer-den-reheneuling-f70/stichworte-hufrehe-ems-ecs-fuetterung-t6584.html#p128787
Die oben angeführten Stoffwechselerkrankungen EMS und IR lassen sich nur durch optimierte Fütter/Haltungs/Bewegungsbedingungen in den Griff bekommen, ein Medikament dagegen gibt es nicht. Das schöne an der Erkrankung ist das man Verbesserungen selbst erreichen kann indem man auf alles was der Markt so an Fütterchen hergibt getrost verzichten kann. Das ist eine sehr Preiswerte und gesunde Pferdehaltung, in der es Heu (möglichst eine Stunde gewässert um unstrukt. Kohlenhydrate zu reduzieren) gutes Futterstroh und evtl. einer angepassten Mineralisierung zu essen gibt.Weidegang ist nur unter Beachtung der Blutwerte und wahrscheinlich portioniert mit Fressbremse oder Zeitlimit unter Umständen akzeptabel, das ist aber meistens für die Besitzer schlimmer als für das Pferd.
ECS ist eine andere Stoffwechselerkrankung die sich beim Pferd hauptsächlich auf Grund eines Hypophysenadenoms entwickelt und eine lebenslange medikamentelle Behandlung erfordert. Hierzu wird in der Regel der ACTH Wert ermittelt um eine Cushingdiagnose zu erhalten bzw. den Therapieverlauf zu überprüfen. Im Zweifelfall muss bei unklarem Ergebnis ( was wegen Jahreszeitlicher Schwankungen des ACTH Spiegels vorkommen kann) allerdings ein Dexamethasonhemmtest gemacht werden um eine zuverlässige Diagnostik zu erhalten. Aber das ist im Moment glaube ich nicht das Thema bei deinem Vorhaben. Da kannst du dich mal in Ruhe im Forum einlesen damit du einige interessante Informationen für später hast und evtl. auf Grund dessen sensibler auf Veränderungen reagieren kannst.

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Flori Dickfisch hat geschrieben:
Sylvester ist bei Pferden immer eine Ausnahme Situation, auch wenn sie äußerlich ruhig wirken. Stress sollte man nicht unterschätzen, kann zu (auch kurzfristigen) Verspannungen führen. Wir haben einen "Magen-Hafi", der damit Probleme hat. (Er stammt von Nasall ab, ist etwas ähnlich vom Typ her, auch die zehenenge Stellung der Vorderbeine. Diese Stellung begünstigt auch Gangprobleme.


Danke für deine Erfahrung :)

Die Hafi stute bringt eigentlich nichts so schnell aus der Ruhe, allerdings war zu der Zeit die Hannoveranerstute schon an Hufrehe erkrankt, und die anderen Pferde aus der Gruppe ( zumindest 2 ) reagieren schon gestresst auf Silvester, ebenso die Pferde der Nachbarboxen, was ja auch auf sonst gelassene Tiere über gehen kann.

WENN sie ECS oder IR hätte, würde sich in der Art der Haltung / Ernährung etwas noch verändern als die Sachen die ich schon geschrieben habe, wie ich sie Füttern und Halten würde?

Mal eine ganz persönliche Frage: Wie würdet ihr euch entscheiden, wenn sich herausstellen sollte das eins oder beide erkrankungen vorliegen ? Würdet ihr wohlwissend um den Gesundheitszustand euch dennoch für dieses Pferd entscheiden?

Ich hänge mit meinen Gedanken echt irgendwie in der Luft :roll:

Der Schmied hat ihr die Hufe wieder schön rund gemacht, vorne links ( problemhuf ) war euch Seitlich sehr breit geworden, fast wie ein zu weiter latschen . Nun sehen sie wieder gerade und gut gestellt aus.


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