Hufrehe ECS EMS Borreliose

Also der Ta war gesten nochmal da und er hat jetzt auch einen trockenen und weichen Verband gemacht (mit Betaisodona). Die Bakterien hat der Ta festgestellt, nachdem der die Zehe an den Hufen aggenommen hat, da der Huf Rillen hat und dort alles ganz kleine schwarze Punkte und auch etwa Eiter war (es hat sehr stark gerochen!!). Den Angussverand hatte sie wegen der Bakteriellen Entzündung.
Als Entzündungshemmer bekommt sie jetzt Finadyn 2x tgl. .
Zusätzlich ist ihre Box mit 15cm Sand und 10cm Späne ausgestreut, wo sie sich aber eine ecke freigeratzt hat und dort lieber auf den blanken Steinen steht. Sie hat auch immer ausreichend Heu zur freien verfügung, damit sie nicht aus langerweile noch Sand frisst. Ausserdem hat sie ein kleines Stück Weide welches aber eher einer Sandwüste ähnelt. Und 3x am Tag sollen wir etwas mit ihr auf weichen untergrund gehen, damit sie sich wenigstens etwas bewegt. Sie steht auch alleine (aber mit Blickkontakt zu den anderen), da wir es ausprobiert haben sie zusammen laufen zu lassen, aber die anderen Beiden scheuchen sie dann zu doll durch die Gegend .
Und ja, sie hat Beulen über den Augen, aber die hatte sie schon immer und ich kenne sie mitlerweile über 10 Jahre. Mal waren Bauch und Beule etwas dicker, mal wieder dünner. Und mir wurde dann immer gesagt, dass das Fettablagerungen währen, da sie teilweise sehr gut zu wege war.
Tja, wie ist mein Ta zur Diagnose gekommen. Als Erstes hat er die Hufe abgedrückt, wo sie an allen vieren eine Reaktion zeigte (wegziehen und dann austreten). Danach schnitt er ein Stück vom Huf ab (Zehe) und da sah er auch die schwarzen Stellen, wie ich oben beschrieben habe.

Da drücke ich mal die Daumen dass es weiter aufwärts geht (obwohl mir das Ganze schon etwas seltsam anmutet).

Und genau in dem Punkt solltest Du Dich hier im EMS/IR -Bereich einmal schlau lesen.
Die Aussage des TAs hat es schon auf den Punkt gebracht --> Fettablagerungen (häufig geht es ja auch einige Jahre gut bis zum 1. Ausbruch der Rehe) die häufig DAS Anzeichen für eine Insulinresistenz / Equines Metabolisches Syndrom sind.
Wie beim Diabetes Typ 2 wird diese Erkrankung durch Übergewicht und zuwenig Arbeit ausgelöst und bleibt dann auch bei normalem Gewicht erhalten.
Bitte denk da einmal drüber nach denn es können und sollten weitere Schübe vermieden werden.

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
----->zum Hufrehe-ECS-EMS ABC
Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann.

Hufrehe
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ECS Tagebuch Sputnik †12.12.2008

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Gib jedem Tag die Chance der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain).

Was wir den dann gemacht? Ich meine mein Großer (Nestor) ,hatte im letzten Jahr auch eine Rehe mit Hufbeinsenkung und bei ihm wurde ein Bluttest gemacht, wo er auf Cushing und noch etwas (weiß nicht mehr was) getestet wurde. Was aber alles negativ war. Bei ihm war es fütterungsbeding und er war noch zu rund (habe ihn mit ca 700kg bekommen, jetzt hat er nur noch ca.580kg_er ist ein hafi-kalti von 151cm größe). Bei ihm wurde das Futter umgestellt und die bewegung hochgeschraubt und es geht ihm wieder gut.
Würde bei Britta dann das gleiche gemacht werden? Und wenn sich EMS/IR herausstellen würde, was würde dann passieren?

Das hängt alles so ziemlich zusammen.
Übergewicht ist wie beim Menschen für Diabetes Typ 2 verantwortlich.
Für Menschen gibt es Medikamente, für Pferde nicht.
Da hilft dann wirklich nur angepasste Fütterung mit dem richtigen Futter, normales Körpergewicht und regelmäßige Arbeit.

Je nach Grad kann es dann schon etwas schwieriger werden weil man sehr konsequent füttern muss, andere vertragen sogar wieder eingeschränkten Weidegang.
Dazu sollte Insulin und Blutglukose bestimmt werden und Cushing mitgetestet werden um es ev. auszuschließen oder zu bestätigen.Wie alt ist denn die Britta?
Sorry hab vorhin "er" geschrieben
Sollte Cushing z.B. ursächlich sein MUSS das behandelt werden.

LG Eddi

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So, hab Deine Vorstellung gefunden!
Da dies der Fall ist solltest Du unbedingt auf Cushing testen lassen, mind. 30% der älteren Pferde haben das, ist halt so.
Der ACTH-Test ist ungefährlich, da wird nur Blut abgenommen. (spezielles stabilisiertes Röhrchen --> Labor Biocontrol oder Hannover.
Gibt es dazu ev. noch weiter Anzeichen die häufig nur für Alterserscheinungen gehalten werden?

LG Eddi

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Ansonsten war britta immer kerngesund. Sie hatte sich einmal das Bein vertreten, welches aber nach zwei Tagen wieder vollständig weg war. Sonst hatte sie noch nie irgendetwas. Bis auf Sommerexemen, was aber ja mit Rehe nichts zu tun hat.
Der Ta war gestern auch wider da und sie läuft viel besser. Er hat jetzt die Polsterverbände abgenommen und nun bekommt sie noch ein Mittel gespritz, was für die Blutverdünnung ist. Er schaut jetzt in ca 1 Woche wieder vorbei, ausserdem soll sie täglich leichte Bewegung bekommen, damit der Hufmechanismus angeregt wird. Und etwas Gras (zugeteilte bzw. abgeteilte Weide ca. 3x3 m welches vorgegrast wurde) darf sie nun.