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 Betreff des Beitrags: Shetty Rehe, wie lange lahmen sie
BeitragVerfasst: 21.05.2015, 20:14 
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Hallo,
unser 5 jahre altes Shetty lahmt seit 2 Wochen. Dh. es autsch vorne auf harten besonders steinigen Boden.
Ta sagt er hat einen Reheanfall. Er ist zwar rund, hat aber nur am Hals einen leichten Speckhals.

Jetzt geht er seit 2 Wochen tagsüber mit dem greenguard auf die Weide. Nachts Spänebox und nur etwas gewässertes Heu.
Optisch hat er sogar schon etwas abgenommen. Er autscht aber auf harten Boden noch.
Wie lange dauert es bis er nach eurer Erfahrung wieder normal läuft?

Ohne Weide geht nicht, weil seine 3 Freunde raus gehen und er unbedingt mit will. Will noch den Fressregulator kaufen um die Schlitze kleiner zu haben aber der ist erst wieder Ende Mai lieferbar.

Sonst geht er als Handpferd mit raus, aber hier ist der Boden sooo steinig, dass wäre derzeit nicht fair.

Überlege Hufschuhe für vorne???

Sonst ist er gut drauf! Frech und brummelt wie immer, nur mit greenguard frißt er die ganzen 10 stunden. Früher ging er auch mal zum schlafen in den Offenstall.
Hufe selbst sehen ganz normal auf, hat aber immer noch leicht Pulsation und eben dieses autschen, nur nicht auf weichem Boden.
Diesen Nylonkorb haben wir auch, aber da sie tangsüber ohne Aufsicht sind, traue ich mich nicht. Damit ist er auch recht unzufrieden. Greenguard ist okay.

Ach, was für ein Mist,........


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BeitragVerfasst: 22.05.2015, 06:02 
huhu,

bin zwar noch nicht so der experte aber wenn er seit 2 wochen lahmt kann er durchaus noch immer im reheschub sein.....da erscheinen mir 10h koppel selbst mit greenguard doch etwas viel.

und aus meiner erfahrung raus, ich bin auch grad betroffen, kann es schon länger dauern......habt ihr denn röbis gemacht? wurde der huf gepolstert? ich würde dahin gehend unbedingt nochmal den ta fragen. mein pferd ging deutlich lahm dann hufverband und schmerzmittel. danach wurde es täglich besser.


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BeitragVerfasst: 22.05.2015, 06:48 
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Beiträge: 25617
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Hallo maxi und ersteinmal ein herzliches Willkommen bei uns.

Die Antwort wie lange die Pferde bei einem Reheschub lahmen ist individuell verschieden.

aber ganz wichtig ist das richtioge management bei einem Reheschub mit dem finden des Auslösers und dem Abstellen desselbigen.

Leider reicht da nicht eionfach einen Maulkorb aufzulegen und alles wird gut.
Ganz im gegenteil spielst Du so mit dem Leben Deines Ponys.
Wenn es ersteinmal auf der Wiese zum liegen kommt ist die Lage mehr als ernst und spätestens dann kannst du dieses Management eh nicht mehr weiter verfolgen.

Eine artgerechte Ponyhaltung besteht nicht aus vielen Stunde Wiese, sondern bei gesunden Ponys aus vielen Stunden Paddopck und kontrolliertem Weidegang.

Überlege aus welchen Gebieten diese wunderbaren Tiere kommen mit welchem Nahrungsangebot.
Dann wirst du sehen dass es so auf diese Art falsch ist und du so für eine ganz schlimme Erkrankung verantwortlich bist.

sorry dass ich versuche dich so wachzurütteln, leider ist diese situation eine Tatsache.

Liebe Grüße
Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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BeitragVerfasst: 22.05.2015, 09:14 
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Beiträge: 11626
Hallo und auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum :hallo:

Hufschuhe bei autschenden Hufen sind sicher immer eine Option, allerdings sollte deine kleine Maus derzeit die Hufe eher still halten um keine Lageveränderungen des Hufbeines zu riskieren.
Diese passiert leider durch das Rehegeschehen wo der Hufbeinträger (Reissverschlussartige Verbindung von Hornkapsel und Hufbein) ge oder zerstört wird (später an der verbreiterten weissen Linie zu sehen) , das Hufbein dann mehr oder weniger haltlos in der Hornkapsel schwebt.

Aus diesem Grund ist eine Röntgenbefundung nicht unwichtig um danach die Hornkapsel so zuzurichten das sie eine physiologische Form bekommt und der Huf so die Chance bekommt gesund und in Anbindung herunter wachsen zu können.

Wenn dann noch Hufunterstützende Massnahmen wie Rehebeschlag oder Hufpolster zum Tragen kommen rundet das die Therapie der Hufe perfekt ab.
Da die Hufrehe oftmals mehr Symptom als eigenständige Erkrankung ist gilt es die Ursache für den Reheschub herauszufinden um künftigen Schüben zu begegnen.

Ponys sind wie alle Robustrassen genetisch bedingt Insulinresitenz prädisponiert, dieses Phänomen sichert ihnen in kargen Gebieten das Überleben.Verständlich das dieses ausgeklügelte System unter unser Obhut und zwar lieb gemeinter aber doch falscher Haltung und Fütterung ins krankhafte kippt.

Nur weil etwas über lange Zeit im Haltungs und Fütterungsmanagement funktioniert hat heisst das nicht das dies auch der Stoffwechsel gut mitgemacht hat. Vielmehr ist es so das dieser diese Belastung eine gewisse Zeit kompensieren kann bis der berühmte Tropfen das Fass überlaufen lässt.

Von daher kann ich dir nur dringend empfehlen das kombinierte EMS/ECS Gesamtprofil zu beauftragen (im ABC meiner Signatur findest du dazu einiges mehr, bitte vorher das erforderliche Procedere mit dem TA abklären ob er dies so leisten kann sonst anderweitig beauftragen) auch wenn dein Pony noch relativ jung ist und vielen TÄ ein ECS unwahrscheinlich erscheinen dürfte.

Ich habe zwei Ponys die als Halbgeschwister beide dreijährig ECS, EMS und IR positiv getestet wurden!!

Und bitte KEIN Funktionstest machen, weder Dexamethason Sup. wegen eines möglichen ECS noch einen Glukosetoleranztest (EMS) , beides könnte bei einem Rehelein zu einem erneutem Schub führen.
Das Pony braucht nicht gänzlich nüchtern sein, es darf und sollte Heunüchtern sein weil Insulin immer zur Glukose passt und eine absolute Nahrungskarenz darum nicht notwendig ist.

Das mag jetzt alles viel und auch kostenintensiv scheinen, rechnet sich aber durch ein später wieder gesundes Pony was als solches schon unbezahlbar ist und dann keine TÄ mehr braucht weil es wehe Hufe hat.

Das es sonst als Handpferd mitläuft ist generell super, jetzt sollte das aber bitte unterbleiben, ebenso wie Weidegang.
Oft ist es möglich im Wechsel ein anderes Pferd zur Gesellschaft für das Rehelein im Paddock zu haben.
Erfahrungsgemäss haben wir als Besis mehr Probleme damit Weidegang zu streichen als das Pony, es wird sich daran gewöhnen und gezielte, kurze Weidegänge geniessen.
Fressbremsen über mehrere Stunden wären für mich keine Option, um mal mit raus zu dürfen und im Herdenverband zu laufen ist da eine andere Geschichte.

Schau mal HIER oder auch HIER um die Vorgänge im Huf bei einer Hufrehe besser verstehen zu können :mrgreen:

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LG Kathi


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BeitragVerfasst: 23.05.2015, 11:12 
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Beiträge: 6
Hallo,

vielen Dank für die Tipps.
Dem Buben geht es nicht schlechter, bis vorgestern hatte der 6 ml Phenylbutazon abends und er war fast lahmfrei. Vielleicht konnte man in der Wendung noch etwas sehen, dass er nicht so schnell dreht wie früher.

Ohne ist er wieder etwas fühliger geworden.

Mit dem greenguard hat er sich an mehreren Stellen an der Nase Druckstellen geholt, deshalb und auch damit er noch weniger erwischt seit gestern auf diese Nylonkörbe mit nur einem Loch umgestellt. Läßt er brav oben, kann sogar aus der Selbsttränke saufen .... . Mit der Weide gibt es leider keine Möglichkeit zur Änderung. Er hängt so an seiner gesamten Herde, dass selbst bei einem zweiten im Stall er nur mehr schreient in der Box läuft uns sich soooo aufregt, dass er fast kolikt!
Heute und über Pfingsten kommen jetzt alle Mittags für 2,5 Stunden rein und dann erst wieder raus.
Aber mit dem Nylonkorb erwischt er kaum mehr was. Man sieht es auch an seinem schlanken Bauch wenn rein kommt.

Laut TA ist es eine Rehe Grad 1, er läuft freiwillig, kann die Hufe geben ohne dass er sich wehrt ..... Aber eben fühlig und Pulsation.

Habe jetzt Eisssocken gebastelt, die er Mittags und Abends bzw. Nachts zum kühlen dran hat. Ist sooo ein braver Kerl.
Pulsation so heute nach 30 min Eissocken fast weg.

Er läuft Barfuß und hatte gut Tragrand. Dieser wurde vorne flach gemacht und die Zehe noch gekürzt und gerundet.


Zum fressen bekommt er jetzt morgens (die anderen bekommen nichts da Weide!) ca. 300 gramm eingeweichte Wiesenflakes von Agrobs, am Nachmittag gegen 5 wieder und am Abend wenn in der Box, 1,5 Kilo gewässertes Heu(kaum Weidelgrasanteil) und morgens ein Leckerli zum Maulkorb! Ich weiß aber die Psyche darf man doch auch nicht vergessen und alle bekommen eins, sonsts wäre er der einzige der nichts hätte.


Meine Frage: Ich habe das Gefühl, das er immer nach den Wiesenflakes stärker fühlig ist, bzw die Pulsation mehr wird.
Kann es an ihnen auch liegen?? Angeblich fruktan unter 5, was okay wäre??? Was für Cops könnte ich sonst geben?? Er soll was haben und er muß es schnell fressen, da es dann auf die Wiese (für ihn eben mit kaum Gras) geht???


Und am Hals oben war er vor der Rehe eher hart speckig, jetzt wird dies alles eher weich?? Habt ihr sowas auch beobachtet? Was heißt das??

Ansonsten verhält er sich normal, nach dem duschen, wälzt er sich im Sand und bockt wie ein Ziegenbock (Boden eben weich!) er interessiert sich für alles nur er galoppiert eben derzeit nicht auf der Wiese. Boden aber auch knüppel hart und steinig.

Ach ja und er ist ein 1,10 m großes Shetty und kräftig (damit meine ich nicht das fett, sondern die brustbreite :wink: )

Freu mich auf eure Anregungen, ist sehr hilfreich


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BeitragVerfasst: 23.05.2015, 15:47 
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Egal ob Rehe 1 Grades oder nicht, ein Rehegeschehen ist etwas das generell sehr ernst genommen werden und man dies als Warnschuss vor den Bug verstehen sollte.

Ein unter Schmerzmitteln stehendes Rehelein gehört in eine tief mit Sand oder Späne eingestreute Box und nicht auf die Weide.
Das er unter dem Schmerzmittel besser lief ist verständlich aber nicht unbedingt wünschenswert weil er mit wehen Hüfchen diese mehr schonen würde was seinen Hufen sicher besser täte.

Er läuft Barfuß und hatte gut Tragrand. Dieser wurde vorne flach gemacht und die Zehe noch gekürzt und gerundet.

Darunter kann ich mir nun relativ wenig vorstellen aber es klingt wenig nach Rehegerechter Hufzubereitung.
Da würde die Zehe kurz und schwebend gestellt durch Hufpolster ö.Ä. das die Last auf den hinteren Hufbereich und Strahl kommt und jeglicher Druck von der Hufbeinspitze ferngehalten wird.
Wenn du die Hüflein und auch das gesamte Pony entsprechend der Anleitung im ABC meiner Signatur mal fotografieren könntest und hier einstellst wäre das sicherlich hilfreich für uns.

Wiesenflakes sind kein geeignetes Ponyfutter, für ein Rehelein dessen Stoffwechsellage bisher zudem unbekannt ist erst recht nicht.
Da kannst du mit unmelassierten Rübenschnitzeln eine gesündere Ration bereiten die auf Grund der hohen Quellfähigkeit ausserdem bei wenig Masse ordentlich satt macht.
Heucobs sollten wirklich nur Zahnkranken Tieren vorbehalten sein die diese als Grundfutter benötigen weil sie Heu nicht mehr fressen können. Bei Zahngesunden sollte aber wegen des zum Teil sehr hohen zusätzlich undeklariertem Zuckeranteil in den Cobs besser darauf verzichtet werden.

Das er wenn er Flakes gefuttert hat fühliger ist liegt vermutlich im Insulinanstieg durch die darin enthaltenenen unstr. Kohlenhydrate.
Darum lautet die Empfehlung bei Reheleins Diät mit möglichst einstündig gewaschenem Heu zu halten und alles Zucker wie Eiweiß und Stärkelastige weg zu lassen. Insulin ist als Hufreheauslöser erkannt worden weshalb dieser Wert sehr niedrig und nicht nur innerhalb der Referenz liegen sollte wo durchaus trotzdem schon eine IR vorliegen kann.

Um genau diesen Umstand geht es bei dem empfohlenen EMS Profil, zu wissen wie es um den Kohlenhydratstoffwechsel bestellt ist um entsprechend agieren und damit weitere Reheschübe verhindern zu können.

Der Speckhals wie du ihn nanntest ist ein typisches Symptom für ein EMS, wird dieser zudem auch prall und fest ist Alarmstufe rot und oftmals ein Hufreheschub nicht weit.
Unter der Diät sollte das Kammfett langsam weicher werden um letztendlich auch unter passendem Gesamtmanagement schmal zu werden was normal, gesund und anzustreben ist.

So sehr dich seine Ziegenbocksprünge begeistern mögen, für die Hufe ist das alles andere als zuträglich und kann schlimmste Lageveränderungen des Hufbeines zur Folge haben.
Dein Pony ist ein Patient, wird dies auch noch längere Zeit (bis zu einem Jahr) bleiben und sollte auch als solcher gemanaged werden um danach wieder Hufgesund durch sein noch so junges Ponyleben laufen zu können.
Freue dich das der Kelch des Dauerliegens bisher an euch vorüber gegangen ist und es auch mental noch so munter ist, das ist keine Selbstverständlichkeit.

Zum Kühlen kannst du Eiswürfeltüten aus dem Supermarkt mit einem lockeren Bändchen um die Hufe legen, wenn die Würfel abgetaut sind fällt das Konstrukt von alleine ab.

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LG Kathi


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BeitragVerfasst: 23.05.2015, 18:10 
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Hallo,

das mit dem hochstellen der Trachten habe ich beim TA nachgefragt.Bin langsam deshalb etwas verwirrt. Dort wurde es verneint, heißt sie raten nicht dazu. Grund: durch die hochgestellten Trachten werden wichtige Arterien abgeklemmt und lassen so noch weniger Blut zur Lederhaut. Dies mache die LAge sogar schlimmer. Eine Freundin hat mir auch das Buch Wohlstandskrankheiten beim Pferd gebracht. Dort steht dies auch.

Ja die Gedanken zu den Wiesenflakes habe ich mir auch gemacht, anderseits, bei Heu habe ich ja auch keine Garantie wieviel Zucker drin ist??? Gut man kann es wässern, .... und am Dienstag hole ich die speziellen Kiwibeets???

Das EMS Profil soll ich erst später machen. TA meint das brauchen wir derzeit nicht, da es eigentlich eh klar ist dass zu dick und die Werte bei einem Schub nur bestätigen das es eben so ist. Ich soll ihn einigen Wochen danach machen um einen Status zu bekommen und im Herbst nochmal um die Entwicklung zu sehen.

Das Nackenfett war viel härter und ist jetzt ganz weich. Zumindest ein gutes Zeichen. :grin:

Mal sehen ob ich morgen Fotos von seinen Hufen machen kann und lade sie mal.

LG


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BeitragVerfasst: 23.05.2015, 19:18 
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maxi15 hat geschrieben:
Hallo,

das mit dem hochstellen der Trachten habe ich beim TA nachgefragt.Bin langsam deshalb etwas verwirrt. Dort wurde es verneint, heißt sie raten nicht dazu. Grund: durch die hochgestellten Trachten werden wichtige Arterien abgeklemmt und lassen so noch weniger Blut zur Lederhaut. Dies mache die LAge sogar schlimmer. Eine Freundin hat mir auch das Buch Wohlstandskrankheiten beim Pferd gebracht. Dort steht dies auch.

Das Buch schreibt Vieles, man muss nicht alles glauben!
Ja die Gedanken zu den Wiesenflakes habe ich mir auch gemacht, anderseits, bei Heu habe ich ja auch keine Garantie wieviel Zucker drin ist??? Gut man kann es wässern, .... und am Dienstag hole ich die speziellen Kiwibeets???
Die bekommst du im www
Das EMS Profil soll ich erst später machen. TA meint das brauchen wir derzeit nicht, da es eigentlich eh klar ist dass zu dick und die Werte bei einem Schub nur bestätigen das es eben so ist. Ich soll ihn einigen Wochen danach machen um einen Status zu bekommen und im Herbst nochmal um die Entwicklung zu sehen.
Wenn du JETZT die Werte des Kohlenhydratstoffwechsels kennen würdest wüsstest du um den Ernst der Lage und hättest hinterher Vergleichswerte ob das geänderte Management Erfolg gebracht hat.Das Nackenfett war viel härter und ist jetzt ganz weich. Zumindest ein gutes Zeichen. :grin:
Ja, das ist es
Mal sehen ob ich morgen Fotos von seinen Hufen machen kann und lade sie mal.
Das wäre gut :2daumenhoch:
LG

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BeitragVerfasst: 23.05.2015, 19:21 
ich glaube es gibt da ziemlich kontraverse meinungen zu trachten hoch oder nieder. mein ta hat ihn hochgestellt in der akutphase um dem zug der tiefen beugesehne entgegenzuwirken.

was ich allerdings nicht ganz verstehe warum dein shetty 2x am tag 300 g wiesenflakes bekommt ? das ist schon ein wenig viel oder ? ich meine, weide, gut, zwar nur mit maulkorb aber selbst da erwischen sie gras, 600 g wiesenflakes und noch 1,5 kg heu ist für ein rehepferd im akuten schub schon viel..... und du hast ja einen shetty..... :weißnich: ich würde die wiesenflakes komplett streichen wenn dein ta schon sagt er ist zu dick......

grad 1 oder grad ??? rehe ist rehe. und länger als 24 h ist chronisch...... ich bin jetzt auch nicht der rehe-experte, hier gibts viele top-leute aber für mich hört sich das alles etwas schwammig noch an.

ich hoffe nur ihr findet euren richtigen weg. halte dir und deinem schnuffel ordentlich die daumen.


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BeitragVerfasst: 23.05.2015, 21:03 
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HIER KLICKEN um den Sinn wann Trachten warum hochgestellt werden besser nachvollziehen zu können. :mrgreen:

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BeitragVerfasst: 24.05.2015, 06:02 
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In diesem Fall ist das Hochstellen der Trachten m.M. nach das geringste Problem.
Eine Hufrehe ist eine sehr ernsthafte erkrankung die man nur selten "ein bisschen" managen kann.
Man braucht kein Hellseher zu sein um zu sagen dass es ohne Haltungsänderung nur in den allerseltensten Fällen gut geht.

Liebe Grüße
Eddi

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BeitragVerfasst: 24.05.2015, 09:21 
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Ja Edi und da verlaß ich mich auch ganz auf die Meinung meines TA;
HAbe ihn auch noch wegen der Koppel angesprochen und er meint mit dem Nylonmaulkorb bei ihm völlig okay und er soll ja keinen Stress bekommen. Wenn er in der Box tobt, dann raus mit ihm. Wie sagte er, wenn sie auf Diät sind und im Restaurant in geselliger Runde mit dem Salat zufrieden sind, wo alle anderen die Schweinshaxen futtern ist alles okay.

Meine eigentliche FRage, wie lange dauert es bis die Pferde nach einem Reheanfall wieder lahmfrei oder besser eben nicht mehr fühlig laufen ist für mich noch offen. Habe meinen Doc angesprochen und der meinte 14 Tage sind es mindestens. Oft geht nichts vorwärts für den Besitzer und dann mache es plopp. Mich würden hier wirklich die Erfahrungen von anderen Betroffenen interessieren. Oder sind eure Pferde nach Umstellung auf Diät sofort wieder lahmfrei oder "unfühlig" gewesen? Bis der Schaden rauswächst dauert es ein Jahr, klar aber laufen sie deshalb solange fühlig?

Habt ihr lange einen extra Hufschutz (Schuhe - Beschlag) genbraucht? und hier denke ich nicht an das evtl. hochstellen während eines Schubes!

Und leider werden die speedibeets von Pavo (heute morgen von einer Freundin Probe bekommen) völlig verweigert. Dann lieber nur Heu sagt er! Von st. hippolyt gibt es noch Glycoguard. Ist dies zu empfehlen oder nur für den Hersteller gut???

Freu mich wenn ihr mir eure Erfahrung darin erzählt.
Lg


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BeitragVerfasst: 24.05.2015, 09:52 
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Tja, hätte ich auf 3 verschiedene TÄ vertraut hätten wir bestimmt eine richtige Hufrehe bekommen.
Du bist Pferdebesitzer und Entscheider, leider zeigt die Erfahrung hier im Forum das so mancher der das Thema zu leicht genommen hat,viel Lehrgeld und das Pferd Schmerzen zu tragen hat oder sogar mit dem Verlust seines Pferdes leben muß.
Wenn Du Dir anschaust was bei einer Hufrehe passiert und das das Hufbein absinken und routieren kann weil sich die Anbindung bei einer Entzündung löst ( aufweicht) die es sonst in seiner Position hält ist eigentlich klar wie ernst die Situation sein kann.
Ohne Blutuntersuchung bleibt ein auf die Wiese stellen mit oder ohne Maulkorb russisches Roulette.

Ein Diabetiker kann sicher in ein Restaurant mit speisen , ohne Kontrolle seiner Blutwerte und eventuellem Insulin spritzen, kann der Ausflug auch tödlich enden.Da muss es nicht die Sahnetorte sein die das Fass zum überlaufen bringt.

Wie voll Euer Fass ist kannst Du nicht genau sagen , übergelaufen ist es schon.
Sicher muss man immer das Otimum versuchen zu finden, was schwierig in einer Herdenhaltung mit unterschiedlichem Futterbedarf ist , da muss man manchmal sehr kreativ nach Möglichkeiten suchen . Vielleicht täte dem einen oder anderem Pferd bei Euch weniger Wiese auch gut.

Wenn Du mit dem Risiko leben möchtest das das Pony aus dem Schub nicht raus kommt , Folgeschäden eventuell in Kauf nimmst, stell ihn weiter auf die Wiese, nur finde ich wichtig die Risiken die es dabei geben kann aufzuzeigen.

Wie lange ein Pferd fühlig läuft, kann Dir keiner genau sagen, kommt ja drauf an wie stark die Entzündung ist und eventuell durch ungeeignetes Management weiter unterhalten wird.
Auch wenn keine Lahmheit mehr vorhanden, ist man noch lange nicht überm Berg und kann durch frühzeitiger Belastung die nächste Rehe oder weitere Schäden auslösen. Ohne Blutuntersuchung und Röntgenbilder ist alles eine Glaskugeldiagnostik aber vielleicht ist Dein Ta dazu befähigt. :weißnich:

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BeitragVerfasst: 24.05.2015, 09:57 
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Und zu Deiner Frage: ich kenne einen Reheschub der war komplett ein spuk von 14 Tagen, ich kenne einige mit mehreren Monaten.
Da gibt es keine pauschale Antwort drauf.
die größte Chance auf einen kurzen schub ist schnellste Behandlung und das komplette Management einschließlich Hufbearbeitung optimiert.

Das schlechteste Horn kommt erst später unten an, es ist das sog. Narbenhorn.

Bei den Kleinen kann es barhuf glücken, ist aber auch von Fall zu Fall unterschiedlich.

Liebe Grüße
Eddi

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