Jepp, meine Hermine hatte einen ACTH von 3080 und mein Anton 925 und beide wurden gering antherapiert (mit 0,25mg und 1,75mg) und nach 70 Tagen mit einem ACTH innerhalb der Referenz nachgetestet.
Die Dosis die erforderlich ist das ACTH in die jahreszeitliche Referenz zurück zu führen ist weder ACTH- Werthöhe noch Rasse oder Gewichtsabhängig sondern absolut individuell.
Ich würde es auch so machen wie von schnulli beschrieben und meine erste Therapiekontrolle nach (einschleichen mit 1/8 und Steigerung auf 1/4) dann 4 wöchig konstanter Gabe von 1/4 Tablette machen.
Erstens reicht diese Wirkstoffmenge nicht selten schon aus das ACTH in die Referenz zurückzuführen und zweitens spielt die Cushi-gute-Jahreszeit euch zum späteren Testzeitpunkt in die Karten in der das ACTH naturgemäß am niedrigsten ist.
Gerade die Neucushis haben noch nicht immer unbedingt ein dauerhaft erhöhtes ACTH sondern mitunter zu Beginn der Erkrankung nur im jahreszeitlichen Hoch im September/Oktober.
Nachtesten soll man ja sowieso nach der Hälfte der vermuteten Anfangsenddosis was z.B. bei einem 500 Kilo Pferd bei 0,5mg wäre.
Und bitte bekomme nun keine Angst vor dem Prascend weil hier das Wort Nebenwirkung genannt wurde.
Mit der Hauruckmethode wie es der Beipackzettel dem leider oft auch TÄ unreflektiert folgen ist Prascend in der Tat stark Nebenwirkungsbehaftet (Inappetenz, Lethargie, Durchfall usw. alles reversibel beim verringern der Dosis) was aber durch das Einschleichen relativiert wird.
So gerät ein hochwirksames Medikament zu Unrecht in Misskredit und wird deswegen wegen vermeintlichem Nichtvertragen den Cushis vorenthalten die ohne dies schlimm leiden und irgendwann regelrecht verrecken weil es keine Prascendalternativen gibt.
Tatsächlich zeigt unsere Forumerfahrung das die Pferde unter einschleichendem Antherapieren ausschließlich davon profitieren, sich verjüngt und aufmerksamer zeigen, Symptome wie tränende Augen, nicht enden wollende Hufreheschübe usw. sehr schnell rückläufig sind.
Also atmen, einschleichen und alles wird gut
