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 Betreff des Beitrags: Re: Selen-Rehe?
BeitragVerfasst: 26.02.2013, 22:52 
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Beiträge: 27
Danke für's Mitfreuen.

Jürgen und ich haben vor drei Tagen beschlossen, das Schmerzmittel und auch Heparin erstmal versuchweise abzusetzen .. bis gestern war ich noch nicht sicher, ob es raus ist, aber heute dürfte die Wirkung nicht mehr da gewesen sein und sie läuft super ... vollkommen ohne Wendeschmerz .. und was noch schöner ist, noch sieht man nach wie vor nichts an ihren Hufen ... ich glaube, wir sind am Schlimmsten vorbei geschrammt.

Ab morgen ist der Jürgen wieder bei mir und kann mir bei der Arbeit helfen.

Erstmal die Rechnung abarbeiten .. 330 Euro ... stöhn, aber Hauptsache, der Maus geht es wieder gut.

Freitag heiraten wir .. und dann habe ich sicher etwas mehr Zeit, Euch vielleicht auch ein bisschen zu helfen.

Hab was mit Ratten gefunden zum Thema des metabolischen Syndroms, Zusammenhang mit Vitamin B1 und wenn ich das richtig verstehe, sehe ich außerdem auch den Zusammenhang mit EPSSM.

Die Tiere waren genetisch verändert und wurden im Vergleich mit anderen getestet.

Die genetisch Veränderten haben die Neigung, generell mehr Glucose und auch mehr Glykogen abzulegen und eher ihren Energiebedarf durch Verstoffwechseln von Fettsäuren in der Beta-Oxidation zu decken und weniger über den Citratcyklus .. der Körper spart mehr Energie.

Nun künstlich dafür zu sorgen, dass sie mehr über den Citratcyklus verstoffwechseln, würde allerdings bedeuten, dass sie mehr normale .. nicht diese viszeralen .. Fettpolster anlegen, denn dann würde Insulin ja dafür sorgen, weil es weniger gehemmt würde.

So einfach ist das also nicht, es zu behandeln, hat der Versuch gezeigt.

Aber es macht deutlich, warum Pferde, die zu Rehe neigen und andere Wesen, die zum Metabolischen Syndrom neigen und auch die EPSSM-Pferde mit den größeren Glykogenspeichern so empfindlich reagieren, wenn was das Vitamin B1 stört.

Ach ja und nochwas, ich sage ja schon länger, dass ich denke, ob Rehepferde weniger Lipoproteinlipase haben könnten .. also diese genetisch veränderten Laborratten hatten weniger davon .. das gehört also auch mit rein in dieses Anderssein und erklärt dann auch die Insulinresistenz, denn Insulin und die Lipoproteinlipase müssen ja Hand in Hand die überschüssige Energie in die Fettzellen transportieren.

Wir müssen unsere Rehe-Hoppas wohl so verbrauchen, wie sie sind .. sie sind einfach empfindlicher auf schlechtes Futter als andere Pferde, die aber bei mehr davon auch irgendwann krank werden würden, würde ich sagen .. von Natur aus .. vielleicht sollte man es nichtmal wirklich als Krankheit, sondern einfach ein Anderssein betrachten.

LG
Renate


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 Betreff des Beitrags: Re: Selen-Rehe?
BeitragVerfasst: 27.02.2013, 18:17 
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Registriert: 27.02.2013, 17:20
Beiträge: 1
hallo!!selenvergiftung!!!mein shetty GawaNi hat seit april 2012 probleme.beginnend mit ner blutigen kronsaumentzünding hinten aussen.
bin auf einem großen hof.120 pferde.hab selbst 40jahre erfahrung,aber sowas hab weder ich noch irgendein schmied oder vetdoc bisher erlebt.
anfangs meinte jeder blutiger kronsaum...weiter nicht schlimm-später im jahresverlauf und unzähligeen verbänden aller 4 hufe.nahm alles immer mehr zu.
hyperkeratosen der kronsäume,blutige stellen beim auskratzen der hufe,strahlfäule...
farriers formula double gefüttert..null verbesserung..null ahnung was od.woher das ganze kam
ANNAHME bedingt durch zinkmangel und regelmässiges reiten(pony läuft als handpferd neben meiner stute)durch ne schwemme(paddeln enten drin..u.A)
ne superinfektion .
mittlerweile(ca.ende mai)fielen alle 2-3tage die kastanien blutig ab,einfach so.
7/2012 blutabnahme...selen lt.laboklin mit 105,6 in der norm(angebl 100-200mikrogr/liter norm-auser isis un fohlen,die sollen erheblich drunter liegen)
antibiose über ca 3monate(rettete das leben),u.Anen leberschutzpräp(enthielt wie ich im nachhinein sah natrium selenit!),farriers UND
ein nicht zu empfehlendes mittel.allequin selenozink(115mg se auf 1kg)
hufe werden immer schlimmer,definitif KEINE REHE!
hyperkeratosen extrem,hufe wachsen "nach oben"und überwachsen rauh.
wachsen seit april ohnehin unglaublich!alle 2wo(!!!)kürzen!
irgendwann ende 7/12 leitender schmied tiho pony gesehen-vermutung selenvergiftung-zu diesem zeitpunkt verliessen wir uns auf die normwerte.....
es wird oktober...kronsäume vorn fallen regelrecht ab...man kann fast i.d. vorderhufe schauen....HORROR.pony rundrum kreuzlahm!
droht auszuschuhen.
ab in die klinik...dort glaubt man mir die kronsaumarie über ca.3 wochen NICHT!
es sei cushing und ne chron.hufrehe!
gipsfüsse(pony profitiert null)und pergolid-ne 1/2 tablette
pony nach 3 od 4 tagen durch den wind-man glaubt mir nicht
mittlerweile schaut der dort arbeitende schmied drauf..selenvergiftung wird vermutet....erst jetzt rechne ich mit ner freundin alle medikamente durch..es ergibt sich eine oraldosis vo etwa 2,5mg tägl über ca.50tage
man glaubt mir immernoch nicht-trotz schmierig offener hufe vorn KEINE WEITERE ANTIBIOSE!!"!
nach ca 2 wochen einschüsse beider vorderhufe-es geht bergab-ABERauf mein drängen gibts 15 gramm vit c oral tägl.(einzige möglichkeit selen über nen längeren zeiotraum einigermassen auszuschwemmen)
selenwer steigt auf 111----man glaubt mir immernoch nicht
plötzlich hat der schmied und die behandelnde ärztin doch auch lektüre-wie ich-in der steht WAS bei ner slenvergioftung alles passiert..nun überschlägt man sich-endlich saubere verbände UND antibiose-mittlerweile liegt das pony fast nur noch-nicht zuletzt durch pergolid(einstiegswert acth war ende okt 47er wert...ab nov.geht man von einem max wert von 29 aus...so gab man pergolid)
hatte im vorfeld bei nem pony meiner freundin pergolid und seine nebenwirkungen ebenso beobachten müssen
..GaWaNi bekam 4 wochen pergolid-wert ging auf 28..dann endlich machte man nen auslassversuch-mit absetzten des p.wurde das pony munter!
wochen hing er im schwinglifter.--nicht davon profitiert!
in der 4. woche wurde endlich der schmied ans pony gelassen(war einer meiner hauptgründe,dachte das würde in der 1.wochelaufen...)
hufe wurde in ner woche und 3 sitzungen zack in stellunggebracht und ich samt pony aus der klinik gebeten----
pony lag und lag.
es war mitte november,stall umgebaut,pony lag stundenlang-nebenbei er wollte leben,sonst hätt ichs nicht durchgehalten-
pergolid wieder engestzt...1/2tablette--wieder pony eher somnolent--herunter auf 1/4--immernoch zu hoch
nun geb ich 1/8.....ob s reicht??wert war im dezemberauf 85 gestiegen(ABER pony hatte hammerschmerzen!)
gestern ist der neue acth bestimmt worden...trotz der mine pergolidgabe ein wert von 5,97!!!
unglaublich!
hab ich doch recht?pony hat garkein cushing???
seit 30.1. sind die hufe-die mittlerweile per trachteberhöhung verwachsen waren(sah man grausig auf den neuen rö-bildern)von meiiner patenten hufpflegerin und mir gekürzt worden
ich hab sowas noch nie gesehen...mit entfernen der sich gebildetentrachtenerhöhung fing er an zu laufenm-direkt nach der bearbeitung!
nach 14tagen und 2 wieteren bearbeitungen gehjt er fast taktrein...bockt sogar schon mal!!!

beim entfernen der immernoch dicken sohle sieht man an allen 4 sohlen im zehen/hufbeinspitzenbereich halbmonförmige einbltungen,d.h.pony hätte auf allen 4er nen durchbruch bekommen,wenn klassisch gearbeitet worfden wär mit beschlägen und co!

nun bleibt die frage was mit dem pergolid sei...ich werde mich weiter kundtun,denn ein ACTH-mangel hat im besten fall nur ne kolik zur folge im schlechjteren nebennierenversagen oder tod(hab ich aber gard erst so erlesen..muss mich noch wesentlich mehr erkundigen)

summasummarum selenmangel gibts nicht-mein ich-sich nur auf blutwerte evrlassen und das klinische bild übersehen ist fatal..
ach,ja,trotz hoher gaben zink..sank der wert auf 2,2!!!9,3-19,2 ist der referenzbereich des labors...passend dazu war der selenwert auf 134 angesteiegen...mittlerweile ist selen weit unter 100-zum glück!
hoffe,kann dir etwas helfen mit den romanartigen ausführungen
lg inge


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 Betreff des Beitrags: Re: Selen-Rehe?
BeitragVerfasst: 27.02.2013, 19:41 
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Hallo Inge, welch ein Horror! und ein Herzliches Willkommen an dieser Stelle.

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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 Betreff des Beitrags: Re: Selen-Rehe?
BeitragVerfasst: 03.03.2013, 23:32 
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Hallo Inge ... oh Gott, was habt Ihr bloß durchgemacht und toi toi toi, dass Ihr das raus kriegt, ob Dein Pony nun Perfolide braucht oder nicht.

Weil wenn es nur eine Selenvergiftung gewesen ist, dann wäre das doch sicher nicht nötig.

Oder Eddi, was denkst Du?

Also ich war bei meiner Chiwa unsicher, weil ich einfach nach wie vor auch jetzt keine typischen Reheschäden an ihren Hufen erkennen kann, hatte nur festgestellt, dass unsere SB sie ohne dass ich das wusste, sicher von ihr aus gut gemeint, mit viel zu viel mineralisierten Pelletts und ich auch noch mit ner kleinen Menge mineralisiertem Strukturmüsli gefüttert hatten.

Ich glaube, bei uns lag es an Schimmel in der Heulage.

Unsere Chiwa reagiert extrem empfindlich auf alles, was das Vitamin B1 in der Wirkung stört und Schimmel tut das ebenfalls.

Habe also wieder was dazu gelernt.

Chiwa geht es immer noch recht gut bzw. es wird immer besser, Gott sei Dank.

Sie läuft jetzt immer nachmittags mit unserer Großen, der Prima, auf dem Reitplatz, wenn mein Mann und ich eine Weile Boxen ausmisten und auf dem Hof rumwerkeln. Als wir heute Prima zurück zur Herde brachten, wollte sie schon im Galopp hinterher .. also es geht bergauf.

Für GaWaNi auf jeden Fall auch alles Gute.

Es kann bei uns auch mit rein gespielt haben, dass Chiwa natürlich nun kein mineralisiertes Futter mehr in Unmengen bekommt, inzwischen allerdings wieder ihre gewohnte Portion, die ich seit Jahren sonst auch gefüttert habe, sonst nur Heu und die Box wird mit Stroh gestreut.

Weil ich gelesen hatte, große Mengen Vitamin C sollen Selen ausschwemmen, hatten wir neben Mandarinen füttern probiert, ob Chiwa Vitamin-C-Sprugelpillen als Leckerlis mag . wollte sie aber nicht und hat die ausgespuckt.

Aber Versuch macht klug .. vielleicht mag es ein anderes Pferd, das zu viel Selen gefuttert hat, sollte das hier mal jemand lesen, der genauso ratlos ist wie ich es eine Weile war.

LG
Renate


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 Betreff des Beitrags: Re: Selen-Rehe?
BeitragVerfasst: 03.03.2013, 23:54 
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Registriert: 16.02.2013, 19:46
Beiträge: 27
Hei Ihr beide:

Das hier habe ich in einem alten Beitrag von 2007 bei Pony gefunden:

"Diese Autoren geben einen Referenzbereich von 9 – 35 pg/ml sowohl für Pferde, als auch für Ponies an, betonen jedoch auch, dass die Diagnostik des Equinen Cushing – Syndromes in vielen Fällen leider kein eindeutiges Ja - oder Nein – Ergebnis liefert, da das ECS einen langsamen Verlust der Funktion der Hirnanhangsdrüse darstellt. In der Übergangphase können Grauzonen bestehen, welche eine klare Abgrenzung zwischen natürlichen Altersprozessen und krankhafter Entartung erschweren. Oft ermöglichen erst Verlaufsuntersuchungen die Erstellung einer eindeutigen Diagnose. "

Eddi, habt Ihr da was, das aktueller wäre.

Ich hatte noch nie einen Fall von Cushing in meinem Forum, sondern bisher nur herkömmliche Rehefälle wie Vergiftung, EMS oder EPSSM.

Das Cushing Syndrom haben wir nur interessehalber mit überarbeitet.

Inge, wir hatten allerdings gemeinsam mit Chiwa eine Holsteiner-Stute, die Pergolide bekommen hat, und zwar erst seit einigen Monaten.

Im Sommer waren Jürgen und ich nicht sicher, ob sie nicht vielleicht Hufrehe gehabt hat ... oder Hufgeschwüre an beiden Vorderhufen. Sie hatte, als wir im Juli 12 in den neuen Stall einzogen, sehr dickes Fell. Ich dachte, die Stute wäre schon sehr alt, dabei war sie nur ein Jahr älter als Chiwa.

Als wir nun in einigen der Heulageballen immer wieder im Außenbereich Schimmel hatten, hatte eine ältere Hafi-Stute 3 x eine leichte Kolik, Chiwa hat Hufrehe oder aber was auch immer bekommen, aber ohne divergierende Ringe, Einblutungen und bisher keinen Hufveränderungen, was ich von früher ganz anders kenne, und die Holsteiner-Stute, die seit Sommer Pergolide bekommen hat, ist spontan unlängst an einer Kolik gestorben ... laut der Tierärztin war der Darm eingedreht ... was laut meiner Recherche von Aufgasen oder aber Sand im Darm kommen kann.

Generell habe ich nachgelesen, dass empfindsame Pferde auf Schimmel im Futter schneller mit Krankheit reagieren als ganz gesunde.

Das sollte sowohl auf meine Rehe-Stute wie auf die Stute mit dem nicht wirklich untersuchten Cushing-Syndrom zutreffen.

Ich hatte mal mit der Tierärztin und auch mit ihrer Eigentümerin gesprochen, die mir erzählt hatte, Pergolide sei ja so teuer.

Und zwar hatte ich wegen Mönchspfeffer und der Erfahrung der Tierärztin gefragt, die meinte, das sei nicht gut, Pergolide sei besser.

Die Eigentümerin sagte, dass kein Dexa-Test gemacht wurde, sondern die Tierärztin das nur aufgrund zu hoher Blutzuckerspiegel, soweit ich mich entsinne, entschieden hätte, Pergolide zu geben.

Wenn das falsch war, kann Pergolide auch eine Kolik provozieren?

Ich war wegen der Behandlung von Chiwas Hufrehe alles andere als begeistert von dieser Tierärztin, die ich so zum impfen sehr mag, weil sie sehr sanft Spritzen gibt .. aber das ist halt nicht alles, wenn man bei Krankheit jemand braucht, die wirklich Ahnung hat.

Finchen ist zwar tot, aber falls Ihr darüber mehr wisst, wäre es dennoch interessant zu wissen.

Und für GaWaNi ja auch.

Ich mag übrigens diesen Indianer sehr, habe sein Buch, das sich so herrlich romantisch liest.

LG
Renate


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 Betreff des Beitrags: Re: Selen-Rehe?
BeitragVerfasst: 23.03.2013, 19:37 
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Mein Mann Jürgen war krank .. es wird wieder und ich habe etwas mehr Zeit. Ich zeige Euch einfach mal ein paar Fotos von Chiwa, die ich vor ein paar Tagen gemacht habe ... es wird wieder. Sie beginnt, wieder freiwillig mit Prima Galopp zu laufen. Die Hufe sehen so aus, als ob diesesmal keine bleibenden Schäden kommen werden, wirken noch immer ganz normal ... Gott sei Dank.

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Ich hoffe, hier geht es auch allen Pferden aktuell gut und falls nicht, toi toi toi für alle, wo es nicht so ist.

Ich melde mich bald wieder.

LG
Renate


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 Betreff des Beitrags: Re: Selen-Rehe?
BeitragVerfasst: 24.03.2013, 07:26 
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:2daumenhoch: fein!
Den Beiden gefällt dieses Wetter ja ausgesprochen gut!

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Selen-Rehe?
BeitragVerfasst: 25.03.2013, 00:53 
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Registriert: 16.02.2013, 19:46
Beiträge: 27
Das stimmt .. ich tät mich wegen dem Glatteis auf der Straße zwar über endlich Frühling freuen, aber die Pferde mögen das so, glaube ich.

Die haaren aber schon sehr, ich glaube, es wird nicht mehr sehr lange so kalt bleiben.

LG
Renate


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 Betreff des Beitrags: Re: Selen-Rehe?
BeitragVerfasst: 01.04.2013, 23:54 
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Registriert: 16.02.2013, 19:46
Beiträge: 27
Hei .. ich hoffe, Ihr hatte schöne Ostern.
Also Chiwa geht es immer noch gut, aber Jürgen und ich glauben, dass auch Selen doch oder sogar überwiegend schuld war, weil wir jetzt etwas an ihren Hufen beginnen zu sehen. Ich zeige Euch das mal.

Vetpharm Uni Zürück erklären die Hufprobleme so:

"Lahmheit durch Hornkluft unterhalb des Kronsaumes, Entzündungen und Schwellungen im Bereich der Krone, Ringbildung am Hufhorn, eventuell "Ausschuhen", Lageveränderungen des Hufbeins"

Bild

Bild

Bild

Bild

Zum Vergleich mal einer von Primas Hufen:

Bild

Nochmal zu meiner Vermutung.

Chiwa hat ab der Zeit, als die Pferde nachts in den Boxen waren .. also Mitte Oktober ca. ... vermutlich mindestens das Dreifache an Selen über viel zu viel mineralisierte Pelletts bekommen als sie hätte kriegen dürfen.

Unsere SB hatte mich gefragt, ob sie unseren Pferden abends auch ein bisschen Futter geben dürfte, wenn sie sie in den Stall holt. Bei Chiwa hatten wir sogar ja abgemacht, nur ein bisschen von dem Strukturfutter, das sonst ein moppeliger Hafi kriegt. Was sie darunter verstand, wurde mir klar, als Chiwa ihre Heparinspritzen bekommen hat, und das morgens und abends, nämlich wirklich schaufelweise dieses Strukturfutter und dazu noch schaufelweise Holstenstolz-Pelletts, die ja mineralisiert sind.
Ich selbst füttere ja nun auch wenig Strukturmüsli, das mineralisiert ist, und zwar so viel, dass sie eine ausgewogene Menge bekommt .. also war das viel zu viel.

Meine Tierärztin war auch auf meinen Hinweis hin der Meinung, das wäre trotzdem nicht der Grund.

Aber die Hufveränderungen finden wir sagen was anderes, weil die diesesmal genau zu der Beschreibung einer Selenvergiftung passen.

Mit ist ab Herbst übrigens noch was anderes an ihr aufgefallen, und zwar so komische Strubbel auf dem Po. Nun schreiben die bei Vetpharm Uni Zurück folgendes:

"Struppiges Fell, Ausfall von Mähne und Schweif ("bobtail disease") ohne offensichtliche Hautveränderungen oder Pruritus, Knoblauchgeruch des Schweisses"

Chiwa ist weder die Mähne noch das Schweifhaar ausgefallen und sie hatte viel Winterfell .. aber diese komischen Strubbel am Po, die ich vorher bei ihr noch nie so gesehen habe, sonst war sie hinten immer normal glatt.

Bild

Bild

Bilder zum Bobtail Disease kann ich nicht finden, war schon googeln.

Heparin .. nicht zu lange Schmerzmittel, Umstellen auf Heu und Aufhören, dass unsere SB sie mit kiloweise sonstwas zufüttert, hat geholfen.

Bin schon gespannt, wie das aussehen wird, wenn die Hufe, wo es jetzt so komisch aussieht, dann unten angekommen sind, wie das dann unter der Sohle aussehen wird.

Prima hat übrigens auch viel zu viel Kraftfutter bekommen, die Hufe haben das aber offensichtlich weg gesteckt. Gemerkt haben wir bei ihr, dass sie jetzt wieder ruhiger ist, denn sie war vorher vollkommen durchgeknallt geworden .. etwas was bei der gesamten Herde so ist, von denen man kaum eins der Tiere auch nur ohne Probleme vom Auslauf in den Stall geführt kriegt.

LG
Renate


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 Betreff des Beitrags: Re: Selen-Rehe?
BeitragVerfasst: 02.04.2013, 07:06 
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Beiträge: 25617
Wohnort: Bünde
Oh je, Stallbesitzer die es zu gut meinen sind ein echtes Problem :drunter:
Über das was bei zuviel Futter bzw. Mineralfutter mit den >Pferden UND den Besitzern passiert kann man Bücher füllen.
Ich wundere mich auch immer wieder wenn von "übermütigen bzw. durchgeknallten" Pferden im Winter,. "weil es kalt ist" geredet wird.
Das kann ich nicht bestätigen.

Wichtig ist aber dass es Deinem Pferd besser geht!

Apropos Selen:
Hier im Forum sind irgendwo die Kopien der Haarmineralanalysen, die sind sehr interessant im Vergleich.
Aber was ich sagen will: Püppe hatte einen Selengehalt von unter der Nachweisgrenze. Ich in Panik, meine THP sagte zwar nicht alles Quatsch, aber machen sollte ich gar nichts.
So, Püppe hat zwar Cushing, wird mit ihren 27 Jahren immer noch geritten, hat nie eine Selenergänzung erhalten unf bekommt Mineralfutter unregelmäßig im homöopatischen Dosen.
Ich stopfe mich auch nicht mit Pillen voll, ganz im Gegenteil hab ich schlimme Erfahrungen mit ärztl. verordnetem Vit D/Ca hinter mir.

Allerdings bekommen sie Heu/Gras von unterschiedlichen Wiesen mit vielen Kräutern und kein Ertragsheu von gewerblichen Anbietern

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Selen-Rehe?
BeitragVerfasst: 02.04.2013, 10:59 
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Registriert: 04.08.2008, 18:26
Beiträge: 552
Wohnort: 26180 Rastede
Ach herjemine, immer diese Leute die meinen sie müssten irgendetwas in andere Leute Tiere rein stopfen, okay es war ja mit dir abgesprochen aber ja nicht in den Unmengen. Habe es ja gerade gestern noch geschrieben, das bei uns auch die 10 Liter voll mit Korn und Mais in einer Portion verfüttert wird, dafür aber kaum Rauhfutter.
Die anderen verstehen überhaupt nicht wenn ich sage ich füttere Leistungsorientiert.
Da schütten sie dem kleinen Shetty einen 5 Liter Eimer voll in den Trog und der kann vor lauter Masse kaum laufen und bewegt sich sowieso kaum weil er nicht raus kommt.

Ich habe klipp und klar mit den Besis abgesprochen das sie nur noch Heu/ Heulage füttern dürfen und die von mir oder meiner Reitbeteiligung gestellten Futterdosen und sonst nichts, alles andere ist Tabu. Kein Mais, Brot, Karotten etc.

Da lob ich mir doch meine frühere Eigenregie, naja man kann nicht alles haben....

Schön das es deinem Pferdchen besser geht und Glückwunsch noch zu eurer Hochzeit ( war zwar glaube ich schon im Februar aber besser spät wie nie).

Dieses Schimmel Problem kenne ich nur zur Genüge. Wird ein bisschen drum weggekratzt und dann kannst du es doch füttern :helpb:

_________________
Alles ist möglich, wenn du fest daran glaubst.

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Dikussion zu Wolan
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