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Ronja und Hufrehe ihres Hafis

12.06.2008, 19:12

hallo alle zusammen,
ich muss euch wirklich ein lob aussprechen, was eurer forum betrifft.
es gibt wirklich viel mut und genau das brauche ich jetzt.

meine hafi-stute ist 8 jahre gerade geworden. gebe wirklich zu, sie ist dick, aber so habe ich sie schon vor 2 j. gekauft. sie ist total ein liebes tier um su schlimmer ist das für uns.
am 19 mai hatte ich bei uns den hufschmied, er hatte meine beide pferde beschlagen, eigentlich war alles wie immer. nur ein tag später ist mir aufgefallen, dass meine stute läuft anders als sonst. 2 tage später sind wir meine tochter und ich mit dem beiden pferden mit der kutsche rausgefahren um zu gucken wie sie läuft. es war eine katastrophe. am anfang habe ich mir noch keine große gedanken gemacht und dachte, das legt daran, das sie sich an den eisen erst gewöhnen muss. von tag zu tag wurde nur noch schlimmer.ich bestellte den ta. weil ich dachte sofort an hufrehen. der arzt kam, hat das pferd untersucht und mir geraten, den hufschmied dazu rufen.
der ta. hat blut abgenommen, um die hufrehe oder auch andere krankheiten (ist das überhaupt möglich??????) auszuschliesen.
am selben tag kam noch der hufschmied. er hat die eisen geprüft und vorne vorsichtselbar die nägel rausgezogen, dazu meinte er das sind 100% die hufrehe.
wieder arzt bestellt, er hat die stute gesprizt und am nächsten tag kam mit den ergebnissen und meinte alles ist in ordnung. wieder kam der hufschmied, eigentlich sollte er die beschläge abnehmen, da sie zu dem zeitpunkt auf alle 4 hufe nicht mehr richtig stehen konnte.
ihr könnt euch vorstellen, wie wir mit den nerven fertig waren!!!!!!!!!
es gehts jetzt weiter. der hufschmied wollte aber die gar nicht runter nehmen. er stellte fest das die probleme hinten liegen und nicht vorne (im gegensatz zu dem ta.), nach wie vor meinte, das die stute hinten rehe hat (rehe hinten??? ungewönlich habe ich mir gedacht??????), naja , er hatte drunter stege drauf geschweist und meinte nach ca. 2 tage muss besserug eintreten.
Zu zeit aber wie ich schon geschrieben habe,unseres armes mädchen würde von den ta.immer mit antibiotikum und enzündugshemmer behandelt. es hilft absolut nichts. es wird nur noch schlimmer!!!!!
3 tage später hatte ich genug. ich habe einen anderen schmied bestellt. als er kam und die stute in dem zustand sah ist fast umgekipt. sofort hatte er die alle 4 eisen abgenommen und fest gestellt, das sie viel zo kurz geschnitten worden ist. dazu haben die eisen so gescheuert,das sie huflederhautenzündung bekommen hat.
der hufschmied hatte neue beschläge mit schaum zum entlasten gemacht.
sie ist 10 tage vom ta. behandelt worden und er meinte es reicht mit dem spritzen, man muss schauen, wie sie ohne klar kommt. Es geht unsere mädchen schon etwas besser, aber immer noch nicht gut. Hinten ist deutlich besser, aber vorne geht sie immer sehr klamm.
ich muss dazu sagen sie hatte früher schon mal hufrehe, aber das war eigentlich gut ausgeheilt.
ich meine das sie vielleicht klein schub hatte und das schneiden und die eisen das nur noch verschlimmert haben???? alles vermutungen. wäre es aber möglich oder??? was meint ihr?
sie ist ziemlich dick. vielleicht hat sie auch MS? und die rehe das ist so ein schleichender prozes?
sie ist so oder so fast immer auf diät, aber sie nimmt überhapt nicht ab!
ich weis schon nichts mehr, was richtig ist und was nicht.
vielleicht hat jemand von euch ,auch etwas ähnlieches erlebt?
ich habe soviel geschrieben, aber mit 2 sätzen? wie soll man das alles beschreiben?
sorry!!!!!
es sind mit sicherheit sehr viele fehler, aber ich muss dazu sagen, deutsch ist nicht meine muttersprache, aber jetzt lebe ich in deutschland.
Liebe grüße und vielen Dank!!!!!!
Ronja

Re: Höhen und Tiefen im Hufrehe-Verlauf

12.06.2008, 19:39

Also, du hast ja gesagt das sie fett ist und schonmal eine Rehe hatte und nun wieder eine hat. Dein Verdacht mit EMS kann stimmen...
Frag aber lieber mal die anderen^^ Ich bin da nicht so Profi.
Könntest du mal ein Bild von deinem Pferd einstellen? Von der Seite bitte und wenns geht die Mähnelose Seite fotografieren. Dabei sollte deine Stute nach Vorne gucken ;) Hier ein Beispielbild^^
Nelly von der Seite.jpg

Du kannst auch ein Tagebuch anlegen :)

Re: Höhen und Tiefen im Hufrehe-Verlauf

12.06.2008, 20:50

Hallo Ronja,
erstmal herzlich Willkommen hier bei uns im Forum!

Erzähl uns doch noch ein bisserl mehr über Dein Pferd:
Wie wird es gehalten?
Was und wieviel bekommt es zu fressen?
Kyra hat es ja schon angesprochen, Bilder wären, wenn möglich, prima!
Hast Du die Hufe schon röntgen lassen?

Ich denke schon, daß es sein kann, daß das Pferd einen leichten Schub gehabt hat, der dann durch das zu kurze Ausschneiden und den falschen Beschlag verschlimmert wurde. Und Rehe kann jeden Huf betreffen, auch die hinteren. Und ja, Rehe kann auch ein schleichender Prozess sein. Die Symptome müssen nicht immer von heute auf morgen vorhanden sein.

So, soviel nur mal in Kürze vorab.

LG Caro

Re: Ronja und Hufrehe ihres Hafis

13.06.2008, 06:42

Hallo Ronja,
erst einmal ein HERZLICHES WILLKOMMEN hier bei uns.

Nun zu Dir: So wie Du standen wir wohl alle einmal vor dieser niederschmetternden Diagnose Hufrehe.
Ich versuche einmal die Problematik bei Dir recht kurz zu umreißen, bitte hinterfrage die einzelnen Sachen.
- Ponys sind von ihrer genetischen Veranlagung EMS prädisponiert(steht in Verbindung mit der Insulinresistenz, beim Menschen Diabetes Typ 2)
- Übergewicht steht in direktem Zusammenhang zur Insulinresistenz
- bei einer IR wird vermehrt Insulin ausgeschüttet, welches toxisch ist und Hufrehe auslöst
- Fettdepots haben eine eigene Hormonaktivität, welche eine Hufrehe auslösen können
- solche Pferde haben häufig leichte auch unbemerkt gebliebene Reheschübe, die Hufe sind überempfindlich

Was kannst und solltest Du tun, um Deinem Pferd zu helfen:
Was kann ich nach dem Tierarztbesuch tun?

1. Weiter ruhig halten und nach Anweisung des Tierarztes behandeln.
2. Beine und Hufe kühlen.
3. Röntgenbilder machen lassen
4. Hufschmied rufen und die Hufe behandeln lassen.
5. Das Pferd sollte nur eingeweichtes Heu bekommen (1,5kg pro 100kg Zielgewicht). Eingeweicht heißt: das Heu in einem Netz oder Korb für mindestens 1 Stunde im Wasser lassen. Danach herausnehmen, abtropfen lassen und verfüttern. (bei warmer Witterung wichtig, da das Heu sonst anfängt zu gären)
6. Kein Kraftfutter, kein Gras, keine Möhren, kein Brot und keine Äpfel.
7. Solange das Pferd/Pony unter Schmerzmitteln (jeglicher Art) steht, keine Bewegung. Erst nach dem Absetzen des Medikamentes auf einen weichen Paddock stellen.

Dies als kurze Zusammenfassung.
LG Eddi

Re: Ronja und Hufrehe ihres Hafis

13.06.2008, 07:04

Hallo Ronja und willkommen im Forum!

Fotos wären echt nicht schlecht!

Alles andere hat Eddi ja schon gesagt. Wenn du dazu Fragen hast, bzw mehr wissen willst, sag ruhig bescheid!
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