Hufrehe ECS EMS Borreliose

Hallo meine Lieben...

Ich habe mal eine Frage an euch "Rehe-Erfahrene":

Mein Tierarzt erzählte mir im Sommer mal, dass man die Tiere bei einem akuten Schub auch kurzzeitig in Narkose legen könnte... Um die komplette Belastung von den Hufen zu nehmen.

Hat das schonmal jemand machen lassen? Positive/Negative Erfahrungen damit gemacht?

Vlg, Sabrina

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http://www.hufrehe-forum.de/28362214nx18618/tagebuecher-f59/cisco-ein-pony-auf-dem-weg-der-besserung-t4460.html

Hallo,

also ich habs nicht machen lassen u. würde das wohl auch nicht machen, denn wie lange möchte man denn
das Pferd in Narkose legen? Eine Stunde z. B. bringt glaube ich dem Pferd nicht wirklich etwas. Auf Dauer ist das
m. E. kaum durchführbar.

Außerdem stellt eine Narkose auch eine Belastung dar...

Ich kann mir das, ehrlich gesagt, überhaupt nicht vorstellen und hab das noch nie gehört
Eine längere Narkose ist für Pferde nicht gut, das eigene Körpergewicht drückt zu sehr auf die Lunge und die anderen Organe.
Dazu wäre eine Tierarztmeinung wirklich interessant.

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LG von Julia

Tagebuch Pinta
Diskussion

Guten Morgen,

also ich kann mir das auch nicht vorstellen, zumal es Narkosemittel gibt, die in Verdacht stehen, Hufrehe auslösen zu können.

Durch längeres Liegen (meine liegen höchstens mal 45 Minuten am Stück) würde das Pferd durch sein Eigengewicht die Blutzirkulation behindern und große Organe würden zu stark belastet bzw. sogar eventuell geschädigt.

Liebe Grüße
Gaby

Ist hier denn wirklich Narkose gemeint? Oder geht es vielleicht um eine Sedation? Das wäre was anderes und ist tatsächlich ein Mittel der Wahl bei Rehe, damit die Pferde ruhig stehen und nicht in der Box Randale machen.

Ein Pferd in Narkose legen ist eine sehr heikle Geschichte. Das würde wegen Rehe für mich nicht in Frage kommen und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass eine Klinik das täte. Zumal meine Vorschreiber ja schon richtig erwähnten, dass man das Pferd nicht lange "liegen" lassen kann. Wozu soll das nützen?? Eine so kurzfristige Entlastung der Hufe ist einfach nicht ausreichend.

Nicht Sedation, mein Tierarzt hatte von richtiger Vollnarkose gesprochen... Ich habe aber total verpeilt, nachzufragen, wie genau das von statten gehen sollte...

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Vielleicht fragst Du da wirklich noch mal Deinen TA

Ach komm, da muss man jetzt nicht so die Augen verdrehen

Natürlich könnte ich Freitag Abend meinen (inzwischen ehemaligen) Tierarzt anrufen und ausfragen, weil es mir gerade wieder eingefallen ist, dass in die richtung was war, ich aber die Details nicht mehr weiß... Aber ganz ehrlich, wenn ich in einem Forum voller Rehe-erfahrener-Pferdebesitzer angemeldet bin, dann kann ich doch auch da nachfragen

Es ist ja nichts akutes, sondern ich wollte wirklich nur Infos

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Das Augen verdrehen war kein wirkliches Augenverdrehen .... Vielmehr ein Augenaufschlag

Die Meinung des TAs würde mich wirklich interessieren. Unter diesem Gesichtspunkt, Vollnarkose bzw. Sedierung habe ich noch keine Erfahrungen gemacht während eines Schubs.

Liebe Grüße
Gaby

Dass ein besonders unruhiges Pferd auch mal sediert wird...ruhig gestellt wird , mit Sedalin ist mir ja schon einleuchtend, wird auch wohl ab und an gemacht.
Aber eine Vollnarkose? Das würd für einen kurzen Zeitraum gar nichts bringen...außer, wenn beispielsweise was am Huf bearbeitet wird, in ner Klinik, ...Hufwandresektion, Gipse....da ist es dann schon nötig.
Denn das dauert auch ne Weile, bis die Gipse angepasst sind..und solange kann das Pferd auch nicht ruhig stehen, ohne dass es dann den anderen Fuß überbelastet, bis die Gipse dann trocken sind.

Was ich auch schon mal gehört hab, dass man Pferde mit ganz schwerer Hufrehe auch in eine solche Vorrichtung hängt, um die Belastung auf die Hufe weg zu nehmen, z . b. nach dem Ausschuhen...aber........das kann sich wohl kaum einer finanziell leisten.

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Wenn du mit mehr hörst als mit deinen Ohren, wirst du hören, dass dein Pferd zu dir spricht.
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