Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
Ich bin ja eigentlich auch mehr für Barhuf, eben weil die Hufe dann öfter korrigiert werden können. Ich habe ja auch eine HO nach Biernat... Ich bin bei meinen Pferden auch sehr penibel mit der Hufbearbeitung, die HO kommt alle 4 Wochen.
Was meinst du mit "Öffnen" der Hufe? Die Beträge, die du genannt hast, sind ja noch im Bereich des Machbaren! Wichtig ist für mich auch, daß sie wieder besser und vor allem schmerzfrei laufen kann.
Was sind Styrodur-Posterverbände, Eddie? Beschlagen werden soll sie frühestens in 3 Wochen, wenn wir wieder in die TK fahren. An dem Tag ist dann der Schmied dort. Mein Schmied, den ich bei Jelkes letzter Rehe hatte, wollte für einen Beschlag nicht die RÖ sehen.....
Heute nachmittag kommt der TA zur Blutentnahme zwecks Ursachenforschung. Er und auch meine Heilpraktikerin finden die Darstellung und den Verlauf von Jelkes REhe untypisch. Deshalb soll auch noch mal die Gebärmutter geschallt werden, die ja 4 Wochen vor dem 1. Schub entzündet war.
Meine Freundin, die bereits mehrere Rehepferde hatte und somit jede Menge Erfahrung hat, meint, daß man überjähriges Heu, d. h. Heu aus dem letzten Jahr nicht waschen braucht, stimmt das?
Noch einmal zum Heu: diese Frage kann Dir so leider keiner wirklich beantworten. Allerdings wüßte ich nicht, wohin beim alten Heu die Kohlenhydrate verschwinden sollten, und um die geht es ja. Vitamine etc. entschwinden mit der Lagerung. Meine Meinung und mein Rat ist und bleibt: auf der sichersten Seite bist nur mit der konsequent strengen diät.
Ich habe keine Ahnung!!! Die Vermutung ist, daß es womöglich nie weg war. Ich habe ja inzwischen den TA gewechselt, weil der alte ja nicht mal wußte, was Fruktane sind. Der hat damals eine Tupferprobe gemacht und gesagt, sie wär sauber. Der jetzige TA sagt, daß eine Tupferprobe gar nicht aussagefähig ist, weil, wenn Flüssigkeit in der Gebärmutter ist, die nach unten absackt und der Tupfer wird nur von oben genommen wird, ist somit nicht aussagefähig.....
Da die letzte Rehe ja solange andauerte, hat meine HP damals nochmal eine Kontrolle gefordert, das war aber wieder nur eine Tupferprobe....
Wie blöd! Warum müssen eigentlich in der heutigen Zeit Pferdebesitzer und auch im Humanbereich Patienten schlauer sein als die Ärzte. Echt ne Wut im Bauch habe!
Heute waren wir wieder in der Tierklinik zur Kontrolle. Das Hufbein ist gottseidank nicht weiter rotiert, die TÄte waren mit ihrem Laufen sehr zufrieden. Jetzt hat Jelke einen "Bolz" Beschlag bekommen, der ist so, wie Frosti ihn beschrieben hat mit einer Platte. Das war also ganz zufriedenstellend. Was mich doch sehr irritiert, ist, daß die TÄin meint, daß ich in 2 bis 3 Wochen anfangen kann, mit ihr spazieren zu gehen...
Mein HausTA meine, wenn wir schon in der Klinik sind, könnte ich ja nochmal ein Ultraschall von der Gebärmutter machen lassen, das haben wir auch getan. Und, man glaubt es nicht, es war schon wieder Flüssigkeit in der Gebärmutter! Dabei meinte mein TA letzten Freitag, sie wäre gesund. Wann das wohl mal ein Ende hat. Da wär womöglich der nächste Reheschuh vorprogrammiert gewesen.
Hallo, es ist ja jetzt eine ganze Zeit vergangen und es geht Jelke endlich gut! Die Gebärmuttervereiterung ist weg, wir haben die Gebärmutter bis Anfang Januar alle 4 Wochen kontrolliert, es ist alles okay.
Rehetechnisch müssen wir jetzt natürlich warten, daß das Hufhorn herauswächst. Jelke hat nach wie vor den Bolz-Beschlag und läuft seeehr gut damit! Teilweise fetzt sie mit der 2jährigen zusammen durch den Paddock und möchte zuuuu gerne etwas mit mir machen! Sie ist zu allerhand Schandtaten bereit und kann jetzt auf Kommando steigen. Ob das so gut ist, sei mal dahingestellt.... Nun hoffen wir also, daß alles weiterhin gut verläuft. Der Schmied meint, daß sie beim nächsten Mal einen normalen Beschlag bekommen kann, das werden wir wohl ausprobieren.
na das sind ja mal gute Nachrichten, toll dass es Jelke so gut geht! Ich weiß wie schön es ist zu sehen wenn Lebens- und Bewegungsfreude zurückkommen
Noch kurz meine Erfahrungen zum Thema Eisenwechsel (unsere beiden haben/hatten ja eine ähnlich starke Rotation): Ich habe bei meinem einer Umstellung auf Normalbeschlag nach etwa 10 Monaten zugestimmt, ohne aktuelle Röntgenbilder zu haben. Nach etwa zwei Wochen lief er plötzlich klamm... Nach einer Woche "Knast" (also weich stellen) lief er wieder klar und hat den Rehebeschlag für 10 weitere Monate behalten. Ich weiß es natürlich nicht genau, aber ich denke es war einfach zu früh und die Hufbeine standen noch zu steil und haben zu sehr auf die Sohle gedrückt. Nachdem die letzten RB dann ganz gut waren haben wir auf normalen Beschlag umgestellt und er läuft bis heute gut.
Das muss natürlich bei euch nicht passieren, aber sei vorsichtig, besprich das in Ruhe mit deinem Fachmann vor Ort und lass wenn möglich vorher neue RB anfertigen.
Alles Gute weiterhin, LG Tina
PS: Tolles Foto! Ich hätte auch gern ein so gelehriges Pferd, meiner ist leider vollkommen resistent was Zirzensik angeht
Hmm, die Frage ist dann ja, ob wir es überhaupt jetzt schon machen oder lieber den Rehebeschlag erneuern. Der TA meinte, je eher wieder ein normaler Beschlag drauf kommt, umso besser.
Ich habe es ihr auch nur zufällig beigebracht, als wir fotografieren wollten, habe ich die 2jährige gescheucht. Jelke ist dann gestiegen, als ich in ihre Nähe kam, da habe ich nur "fein" gerufen und ihr ein Leckerli gegeben. Seit dem macht sie das.
Frosti, du sagst, daß deine beiden eine ähnlich starke Rotation hatten. Inwieweit hat sie sich normalisiert (in Grad)? LG Anke