Hufrehe ECS EMS Borreliose

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 Betreff des Beitrags: Rehe an allen 4!!! Füßen
BeitragVerfasst: 31.05.2013, 18:50 
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Hallo,

habe mich gerade bei der Vorstellungsrunde vorgestellt, blicke noch nicht ganz durch hier durch die Ordnerstruktur. Ich habe jetzt leider keine Zeit, alles durchzulesen, wäre aber sehr froh, wenn sich erfahrene Leute zu dem Thema melden könnten.

Seit gestern ist mein Pony sehr krank. Es ist noch nicht ganz klar, was er hat, die Symptome schwanken zwischen Hufrehe, Kreuzverschlag und einem neurologischen Befund. Er konnte plötzlich das Gleichgewicht beim Gehen nur schwer halten, ist auch einmal gestürzt, zitterte an allen Beinen und die Rückenmuskeln waren hart, die Hufe hatten Pulsation, er hielt den Kopf schief. Der Tierarzt war da, er hat die Füße eingepackt, eine Infusion bekommen, ist gespritzt worden und das Blut wird eingeschickt. Heute war die TA noch mal morgens da, sie geht davon aus, dass es Rehe ist plus XY (Impfreaktion auf Tetanus / neurolog. Befund). Allerdings sei die Pulsation auf allen 4 Hufen sehr hoch.

Ich kannte bisher nur Pulsation/Rehe an den Vorderbeinen. Gibt es sowas häufiger? Habt Ihr Erfahrungen damit?

Danke für Eure Antworten!
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 Betreff des Beitrags: Re: Rehe an allen 4!!! Füßen
BeitragVerfasst: 31.05.2013, 18:58 
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Was mir gerade noch einfällt, habe in einem Tagebuch gesehen, dass jemand von einem "nässenden Fleck" am Hals schrieb. Hat meiner auch, habe ich der TA auch gezeigt. Was hat es damit auf sich???

Der Wallach hat seit 2-3 Jahren eine vermutete Insulin-Resistenz, beim Winterfutter habe ich auf Allergo-Vital Mineralfutter und auf Kwik Beets und Heucobs gesetzt. Er ist 23 Jahre alt. Ich mache mir echt Sorgen und wäre froh über Ideen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rehe an allen 4!!! Füßen
BeitragVerfasst: 31.05.2013, 19:18 
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so okay, ersteinmal hast Du alles mögliche in die Wege geleitet.
Eine Hufrehe kann auf 1, auf 2, auf 3 oder auf 4 Füßen auftreten, wobei 2 und 4 die häufigsten Fälle sind.
Eine Rehe wie auch andere schmerzhafte Erkrankungen könbnen schon für seltsame Schweißflecken verantwortlich sein.
Tetanus hat eigentlich keine bekannten Impfreaktionen.
Bei einem Kreuzverschlag siehst und riechst Du das sehr deutlich am Urin, es stinkt!!! und kommt nicht mit einer Puksation an den Füßen einher.
Bitte wasche in jedem Fall sein Heu.
Bei einer vermuteten IR kann alleine durch Heu ein Reheschub ausgelöst werden; manches Heu hat Gesamtzuckergehalte von 16%.
Welche Heucobs hast Du gefüttert? Auch diese haben z.T. sehr hohe Zuckerwerte und sind leider mit einem hohen Eisengehalt behaftet.
Im Zusammenhang mit einer Heucobfütterung wurden bereits einige Male von erhöhten Leberwerten berichtet.

Wie war jetzt kürzlich die genaue Fütterung mit allem drum und dran und abgewogen.
Weide?
Aufgrund der kalten Nächte war das Gras sehr fruktanreich.

Sobald der akute Schub vorbei ist solltest Du bitte unbedingt das EMS/ECS-Gesamtprofil veranlassen.
Die Angaben und einiges wichtigew findest Du im ABC(Signatur).

Desweiteren darf man auch eine Vergiftungsrehe z.B. durch Jakobskreuzkraut nicht übersehen.
Leider verbreitet sich diese Pflanze enorm auch auf Weiden und Heuwiesen.
Im Heu wird es leider mitgefressen.

:daum: Eddi

_________________
sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
----->zum Hufrehe-ECS-EMS ABC
Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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 Betreff des Beitrags: Re: Rehe an allen 4!!! Füßen
BeitragVerfasst: 31.05.2013, 19:28 
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Danke!
Heu wird gewaschen. Kreuzverschlag hhätte ja auch dunklen Urin geben müssen. Er pinkelt auffällig oft. Heucob-Marke muss ich nachgucken. Auf der Weide war er 2-3 Stunden, davor 3 Tage nicht (Regen ohne Ende), davor vernünftig angeweidet.

TA ruft gerade an, muss nachsehen wie es ihm geht (sie kommt noch mal heute Abend und will Rückmeldung wie dringend es gerade ist), bis gleich...


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 Betreff des Beitrags: Re: Rehe an allen 4!!! Füßen
BeitragVerfasst: 31.05.2013, 21:48 
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so, zurück. Er hat weiter starke Schmerzen (gesenkter Kopf, Nüstern hochgezogen, Maul/Lippen langgezogen), wenn er aufgefordert wird zu kommen schwankt er, wenn er ein Hinterbein zum Ruhen abstellt stellt er das halb vor das andere Hinterbein.

Die TÄ ist noch unterwegs und will gleich aber noch mal kommen und ihn spritzen.

Mir macht auch dieses Kopf schiefhalten / unkoordiniert sich bewegen Sorgen. Er ist umgefallen, als ich ihn antraben lassen wollte an der Longe! Vorn eingeknickt und voll hingelegt. (ich habe das vorsichtig abgefragt, aber er wollte es wohl mir zuliebe machen, das war ein langsamer, kontrollierter Trab). Das war am ersten Tag, bevor der TA kam. Jetzt weiß ich ja was los ist und er soll sich natürlich nicht bewegen. Ist das typisch Hufrehekandidat, hinfallen / unkoordiniert sein, oder eher untypisch?

Die TA meinte, ihre allererste Sorge wäre die Hufrehe, der zweite Befund (es ist noch irgendwas beteiligt, Hufrehe macht ja keine Kopfschiefhaltung, Muskelzittern könnte man sich noch wegen Schmerz / Anspannung erklären) würde sie weniger Sorgen. Sie sagt, so hohe Pulsation in den HB hätte man selten.

Rauhfutter bislang: Was er genau bekommen hat, abgewogen, kann ich nicht sagen. Wir haben das Heunetz vollgemacht, er steht mit einer 38jährigen Shettydame zusammen, die nur noch Heucobbrei bekommt, er hatte immer Silage bisher ad libitum. Er war im Winter immer rippelig (nicht furchtbar schlimm, aber man konnte Rippen sehen), dazu aber Fettansätze um Schweifrübe herum und am Mähnenkamm. Ich hatte nicht den Eindruck, dass ich den noch runterfahren sollte vom Rauhfutter her. Heucobs habe ich schon im März abgesetzt, weil ich das Gefühl hatte das hilft ihm nicht beim Zunehmen. Hatte über Reiskleie nachgedacht aber noch nicht gekauft. Kein Stroh (Shetty allergisch).


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 Betreff des Beitrags: Re: Rehe an allen 4!!! Füßen
BeitragVerfasst: 31.05.2013, 21:50 
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Eddi: sorry, ich sehe es nicht: wo finde ich das ABC?


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 Betreff des Beitrags: Re: Rehe an allen 4!!! Füßen
BeitragVerfasst: 01.06.2013, 06:29 
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Das ABC ist als roter link in meiner Signatur.

Du hast schon ein paar sehr deutliche Hinweise als Auslöser in Richtung IR/EMS = Diabetes Typ 2 gegeben.
Zitat:
Er pinkelt auffällig oft. Heucob-Marke muss ich nachgucken. Auf der Weide war er 2-3 Stunden, davor 3 Tage nicht (Regen ohne Ende), davor vernünftig angeweidet.

Das häufige Pinkeln ist leider ein ganz deutliches Zeichen der IR.
Dazu passt Deine weitere Beschreibung: Fettpolster an Mähne und Schweif UND rippig!
Solche Pferde vertragen häufig nur eine begrenzte Gesamtzuckermenge; dementsprechend muss das Heu gewaschen und abgewogen sein.
Die meisten vertragen ein Heu mit 29n3m Gesamtzucker plus der minimalen Stärke von unter 10%.
Somit kann alleine ein zu reichhaltiges Heu, was leider sehr häufig der Fall ist, alleine schon für einen Reheschub sorgen.
Zusätzlich dann Heucobs und Weide ist dann definitiv zuviel.
Ein sorgfältiges Anweiden steht leider in keinem Zusammenhang mit dem Kohlenhydratstoffwechsel.
Beispiel: 1 Tafel Schokolade wird nicht gesünder wenn Du sie Stückchenweise isst (obwohl sie sehr lecker ist)
Der Mechanism,us der IR ist:
- es wird mehr Insulin für den Stoffwechselvorgang benötigt und ausgeschüttet
bei einem gleichzeitig verlangsamten Abbau des Insulins; d.h. dass dieser Spiegel immer weiter ansteigt bis die Hufrehe da ist.

Das Gesamtprofil habe ich angeschnitten. ACTH muss zur Abgrenzung vom Cushing mitgetestet werden.
Und bitte auch die Leberwerte.
Im Moment hilft ausschließlich die strenge Notfalldiät.

Ob eine plötzlich gleichzeitig auftretende neurologische Störung vorliegt kann ich Dir nicht beantworten.

Allerdings würde ich diesbzgl. wirklich abwarten bis die Schmerzen abklingen.
Bei Deiornem Pferd sind alle 4 Füßé wirklich hochgradig schmerzhaft und es versucht irgendwie die Situation für sich abzumildern.
darum kommt es zum Schwanken, trippeln u.v.mehr un d wenn die Schmerzen zu groß sind kann es auch zu einem Sturz kommen.
#Es wäre von Deinem TA zu überlegen dass in dieser Anfangszeit ein Beruhigungsmittel gegeben wird damit Dein Pferd häufiger liegt; das entlastet die schmerzenden Füße.
Der Anblick für den Menschen ist leider schlimm....

Aber Kopf hoch; die meisten 'Rehleins schaffen es und an den anderen Fall sollte man nicht denken; das ist wenig hilfreich.

Und es ist völlig egal ob eine Rehe an einem oder an 4 Hufen ausheilen muss.

LG Eddi

Hier ist das mal kurz zusammengestellt:
www.hufrehe-forum.de/28362214nx18618/ba ... t1635.html
www.hufrehe-forum.de/28362214nx18618/ba ... t1464.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Rehe an allen 4!!! Füßen
BeitragVerfasst: 01.06.2013, 09:32 
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Beiträge: 11618
Welches Schmerzmittel ist denn gegeben worden und was für ein Pferd hast du? Ich könnte mir auch gut vorstellen das das unsichere Gangbild durch die schmerzenden Hufe kommen, allerdings kann man auch Läuse UND Flöhe haben und es gilt sehr genau zu beobachten wie er sich im Ruhen verhält. Unsere Stute hatte vor kurzem auch so einen taumelnden Gang ( allerdings keine Rehe aber einige Tage zuvor eine Dectomaxspritze erhalten) und legte sich mehrfach ab, da war auch im liegen zu sehen das ihr irgendwie schwindelig sein musste weil sie den Kopf schüttelte und der auch wackelte.
Nun gilt es erstmal das Rehegeschehen in den Griff zu bekommen, und da sehe ich ganz positiv nach vorne weil du generell nicht unerfahren bist und scheinbar eine gute Tierärztliche Unterstützung hast. Heucobs sollltest du wirklich besser nicht füttern, unsere Ponys hatten dadurch eine extreme Eisenüberbelastung und sie sind für IR-ler so gar nicht geeignet. Der Quotient unserer Ponys hat sich deutlich verbessert unter dem neuen Futter/ Bewegungsmanagement und liegt jetzt im gesunden Bereich dadurch. Da weiß man wofür man sich hinstellt und das Heu wäscht, das allein kann wirklich eine Wendung zum Positiven bringen und sollte unbedingt gemacht werden. Ich drücke euch ganz fest die Daumen das es deinem Muck bald wieder besser geht und er nicht noch eine zusätzliche Erkrankung hat :daum:

_________________
LG Kathi

Der Mensch der die Bereitschaft hat, etwas zu ändern findet seinen Weg - der andere findet eine Ausrede


Klicke hier zum EMS- ECS- Hufrehe ABC ....das voller Informationen steckt, reinschauen lohnt!!



Antons ECS Datenblatt--------Hermines ECS Datenblatt
Antons ECS-Tagebuch---------Hermines ECS-Tagebuch
Antons Diskussion-------------Hermines Diskussion
Antons
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28362214nx18618/die-regenbogenbruecke-f47/hermine-----242008---%A0-2992024-t9163.html

Tierschutz ist kein Anlass zur Freude sondern eine Aufforderung sich zu schämen dass wir ihn überhaupt brauchen

Kooperation Mensch und Tier e.V. KOMET Hilfe für Pferde in Not & Tiergestützte Pädagogik


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 Betreff des Beitrags: Re: Rehe an allen 4!!! Füßen
BeitragVerfasst: 01.06.2013, 09:40 
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Beiträge: 774
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Achherje, Ihr Armen! Das Anblick ist wirklich schlimm und tut einem im Herzen weh, da muss man als Besi die Zähne zusammenbeißen und durch. Und wenn es "nur" die Reaktion auf die grauenhaften Schmerzen (stell´Dir vor, Du kloppst Dir volles Brot mit dem Hammer auf den Daumennagel und bevor der anschwillt, wird er in eine Hufkapsel getan) der Rehe sind, geht das vorbei und es kann alles wieder gut werden. Ehrlich, das haben viele von uns hier erlebt: Ich hatte Angst, morgens zum Stall zu fahren und zu sehen, wie es Tim geht und jetzt ist es ohne Schmerzen und mit viel Lebensfreude.

Wenn er Schmerzmittel bekommen soll, dann bestehe auf Metacam oder Flunidol, auf keinen Fall den Wirkstoff Phenylbutazon, das dieser im Verdacht steht, Schübe auszulösen bzw. zu verhindern, dass das Tier aus einem Reheschub herauskommt.

Wie bereits von Eddi ausgeführt, ist das ESC/EMS Profil ganz wichtig, damit man die Ursache erkennt und ausschalten kann. Und dann muss eine rehegerechte Hufbearbeitung erfolgen. Es ist für Dein Seelenheil zu empfehlen, dass Du von einem Tag zum anderen denkst, Dich also entlanghangelst und gleichzeitig den langfristigen Erfolg vor Augen hast, nämlich, dass das alles wieder gut wird. :daum:

_________________
28362214nx18618/tagebuecher-f59/jetzt-ist-es-auch-bei-uns-soweit-t4221.html#p87276
28362214nx18618/diskussionen-zu-den-tagebuechern-f60/atloreal-tim-t4222.html

28362214nx18618/tierische-geschichten-f104/die-shettydamen-t4643.html#p95954


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 Betreff des Beitrags: Re: Rehe an allen 4!!! Füßen
BeitragVerfasst: 01.06.2013, 12:53 
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Hallo,
dankeschön für Eure Ideen!

Welches Schmerzmittel gegeben wird weiss ich nicht, werde ich heute Abend fragen. die Ta war heute morgen wieder da. Sie sagt, der Verlauf wäre schon sehr stark und schnell. Es geht ihm immer noch nicht gut. Hinten mehr Pulsation als vorne. Gestern abend waren die Blutergebnisse da, Leber unauffällig, Vergiftung ausgeschlossen, Kreuzverschlag ebenso. Was ihr gar nicht gefällt, und mir natürlich auch nicht, ist die immer noch starke Ataxie. Der schwankt, wenn er geht, läuft wenn er geradeaus will, nach rechts abdriftend. Da läuft auf jeden Fall irgendetwas parallel, das ist nicht nur Hufrehe.

Sie sagte, dass sie Entzündungshemmer und Schmerzmittel in hoher Wirksamkeit aber mittlerer Dosierung spritzt, und das zweimal am Tag, weil das besser wäre als ein Mal am Tag ein Hammer. aber: Sie könnte ihm das nur noch bis Montag geben. Bis dahin muss der sich berappelt haben, sonst würde die Medikamentation toxisch. Ich soll die Füße kühlen, aber nicht wie hier im Forum gefunden mit Eis, sondern mit fließendem Wasser, das wäre besser für die Blutgefäße.

Jemand hatte nach der Rasse gefragt: Reitpony, aber eins von dem alten Schlag mit viel Welshblut und noch einer Shettyoma.

Drückt mir mal die Daumen - ich kenne den Herrn seit seiner Geburt und habe auf seiner Mama reiten gelernt....


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 Betreff des Beitrags: Re: Rehe an allen 4!!! Füßen
BeitragVerfasst: 01.06.2013, 12:55 
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ach, und Parasiten: schliesse ich aus. Fell habe ich untersucht, habe auch schon mal ein Pferd mit Haarlingen gesehen und kann mir nicht vorstellen, dass wir das übersehen haben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Rehe an allen 4!!! Füßen
BeitragVerfasst: 01.06.2013, 13:05 
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Was ich nicht verstehe: Wie bekommt Ihr Heu, das diesen Kriterien entspricht:
(Zitat Eddi:)
Die meisten vertragen ein Heu mit 29n3m Gesamtzucker plus der minimalen Stärke von unter 10%.

Ich stehe in einem Pensionsstall, der sehr ordentliche Offenstallhaltung anbietet. Dennoch ist das Heu/Silageproblem immer mal wieder da: Unterschiedlichste Qualität, es muss extern nachgekauft werden wenns nicht reicht. Mal ein paar Rundballen super, mal welche dabei, die ich grenzwertig finde. Selbst wenn ich mein Heu selbst kaufen würde: Wie bitte sehe ich den Zuckergehalt? Oder, wenn ich eine Probe einschicke: Wie kann ich wissen, wie 6 Rundballen sind, wenn ich von 1 Rundballen eine Probe einsende?


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 Betreff des Beitrags: Re: Rehe an allen 4!!! Füßen
BeitragVerfasst: 01.06.2013, 13:22 
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Beiträge: 25617
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Man kann Heu bei der LuFa testen lassen.
Allerdings lohnt sich das ausschließlich bei größeren Lagen.
Ein wenig kann man von vorn herein abschätzen wie "gehaltvoll" das Heu ist aufgrund von Grassorten und Schnittzeitpunkt.
Allerdings kannst Du in einem Pensionsstall davon ausgehen dass das Heu so reheungeeignet ist.

Eine Verbesserung des Zuckergehaltes bringt einmal die Fütterung von Heulage. Durch den Silierprozess wird Zucker verbaucht.
Als effektive Maßnahme muss das Heu/Heulage gewaschen werden.

Mit dieser Maßnahme kommst Du eigentlich immer in einen geeigneten Bereich.

Leider ist das in einem Pensionsstall erheblich schwieriger, mit einem passenden Management aber auch durchaus machbar.

Zum Schmerzmittel: ich hoffe nicht glaube allerdings dass Dein TA den Wirkstoff Phenylbutazon spritzt.
Eigentlich ein hochwirksames Medikament WENN Dein Pönnchen nicht zu der Gruppe gehört die das Medikament nicht vertragen.
Dann wird durch dieses Medikament ein langer und schwerer Reheschub erst herbeigeführt.
Lies dazu mal in Sputniks TB, link in meiner signatur.
Von den TSAs leider häufig bestritten ist dies doch eine Tatsache.

Die Angabe Deines TAs mit Wasser ist so nicht richtig da
Wasser viel zu warm ist; Eiswasser wäre ideal-. Einfach und effektiv sind Eiswürfelbeutel aus dem Supermarkt um die Hufe gebunden.
Und nein, Pferde bekommen dadurch keine Erfrierungen; selbst bei -20° im Winter mit Schnee nicht!

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 Betreff des Beitrags: Re: Rehe an allen 4!!! Füßen
BeitragVerfasst: 01.06.2013, 13:31 
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Eddi, danke.

Die TA hat mir gerade geschrieben, er bekommt als Medikament Flunidol.bite

Das mit den Lufa Tests kenne ich, aber wie gesagt: das hilft mir ja nur, wenn die ganze Charge aus einer Ernte ist...

ABer wenn ichs richtig verstanden habe reicht aber Heu waschen eigentlich aus, korrekt?


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 Betreff des Beitrags: Re: Rehe an allen 4!!! Füßen
BeitragVerfasst: 01.06.2013, 13:36 
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Beiträge: 21
wegen dem Wasser / Eis: Meine TA meinte, dass die starke Veränderung der Gefäße zu sehr schmal, sehr breit nicht gut wäre. Daher besser kaltes Wasser als Eiswasser. Und die kompletten Beine kühlen bis zum Vorderfußwurzelgelenk / Sprunggelenk hoch und runter den Wasserstrahl bewegen nicht einfach nur draufhalten. Also es ging nicht um Erfrierungen oder so. Tja, keine Ahnung, wem ich jetzt glauben soll!


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