DiskuTier hat geschrieben:
Hallo Morivia
Hat er nur an einem Fuss, die Rehe?
In dem Fall ist es wirklich eine Belastungsrehe und das zufuettern hat keinen Einfluss darauf.
Hallo Diskutier,
ja es handelt sich definitiv um eine Belastungsrehe. Dadurch das er wochenlang das linke bein nicht belastet hat durch die Verletzung hat er nun auf dem rechten diese Belastungsrehe, die angeblich kurz vorm Sohlendurchbruch steht. Röntgenbilder hab ich diesbezüglich noch nicht gesehen, liegen auch noch bei der anderen TÄ bei der er jetzt über den Rehastall in Behandlung ist. Aber da sie seit gestern mit ihm Behandlungen macht um ihn bezüglich des verletzten linken Beins wieder auf die Beine zu kriegen, geh ich davon aus das sie denkt sie bekommt auch die Rehe in den Griff. Er steht noch vermehrt auf dem rechten rehebelasteten Bein entlastet aber schon mehrmals auch auf das linke operierte Bein. Was also Hoffnung gibt.
DiskuTier hat geschrieben:
In dem Fall sind Schmerzmittel auch angesagt. Ob Phenbut oder etwqas alternatives sollte dein TA entscheiden. Grosspferde reagieren auf Phenbut nicht so schlimm wie Ponies, allerdings sollten regelmaessig Blutuntersuchungen gemacht werden.
Im Moment bekommt er Equipalazone übers Futter. Seit gestern ist er etwas matt, was aber bei der Wärme nicht wirklich verwunderlich ist, vielleicht auch weil er nun endlich mal zu Ruhe kommt in dem Stall. In der KLinik war ja nur trubel rund um die Uhr.
DiskuTier hat geschrieben:
Belastungsrehe ist schlimm, sie kommt durch eine ungleiche Belastung des einen Beins, weil das andere ueberhaupt nicht belasten kann. Sie sind die schlimmsten Rehen, da meiner Meinung nach kaum zu verhindern.
War ja bei uns auch der Fall eben weil er das linke nicht belasten konnte dadurch das dieses ja operiert wurde mehrfach und er nicht konnte.
DiskuTier hat geschrieben:
Allerdings ist es nur eine Belastungsrehe, wenn er sie nur hinten hat.
Hat er sie auch vorne ist es eher eine Futterrehe. Da sie nicht durch die Verletzung am anderen Bein entstanden ist, ist evt. auch die Prognose besser, weil sich das mit der Mehrfuetterung vermeiden laesst.
Mit dem Speedybalancer waer ich dann vorsichtig, da er viel unstrukturierte Kohlenhydrate enthaelt und die Vertreiben nicht damit rausruecken, was nun eigentlich drin ist.
Er hat die Rehe nur hinten rechts halt.
Was Speedy Balancer angeht hab ich mich über die Seite
www.bestesfutter.de über die Zusammensetzung informiert. Es wird auch vom Hersteller empfohlen bei Rehepferden zu geben und die Zusammensetzung hat mich überzeugt. Allerdings ist er sowieso zur Zeit so satt gefüttert durch das Heu was er bekommt das er da nur im Ausnahmfll rangeht
Allerdings müssen wir nun die Medikamentengabe umstellen, das ers sonst übers Futter bekommen hat und sobald da was drin ist geht er schlecht ran. Da er allerdings noch Antibiotika bekommt (Baytril) was bisher immer ins Futter ging, war es ne recht gute Lösung. Auch die Speedy Beets haben mich überzeugt. Sie liefern ihm notwendige Energie, ebenso habe ich in einem anderen Hufreheforum diese wärmstens empfohlen bekommen. Fákt ist ich muss ihm was füttern, er brauch einfach wieder was auf die Rippen, er hat nun 100 Kg verloren wiegt nur noch rund 500 kg, was für ein Paint von seiner Größe absolut wenig ist. Sprich er ist fast nur Haut und Knochen zumindest ab dem Widerrist bis zur Kruppe.
DiskuTier hat geschrieben:
In dem Fall ist gewaschenes Heu wichtig 1-1.5kg/100kg Pferd. Sonst nichts. Speedy beets nur in Massen, den, wie alle anderen unmelassierten Ruebenschnitzel enthalten auch sie 5% reinen Zucker. Speedy beets nur wenn Du Medikamente geben musst oder wenn er Theater macht, wenn DIe anderen gefuettert werden. Nicht als voll Mahlzeit.
Wichtig ist, das das Pferd jetzt nicht bewegt wird und das er sehr tief eingestreut in einer Box steht, oder auf dem Paddock sofern der in tief Sand eingestreut ist und das Pferd sich nicht bewegt.
Bitte bespreche alles hier gesagte mit deinem TA.
LG, Karin
Problem ist, das er bewegt werden muss. Daher kommt er eine Stunde am Tag momentan auf einen Sandpaddock und die Box ist tief mit Stroh eingestreut.
Ws die Speedybeets angeht mit dem Zucker hast du recht, aber wie gesagt ich muss ihm irgendwas geben damit er wieder was auf die rippen bekommt und da bin ich damit sicherlich besser dran wie mit müsli oder melassierten Rübenschnitzel oder gar Mash... Immerhin haben wir auf drei Baustellen zu ackern. Einmal das operierte Bein hinten links was er nun wieder besser belasten muss, dann das andere Bein hinten rechts mit der Rehe und sein Allgemeinzustand.
Danke Eddi für deine liebe Begrüßung und die Aufmunterung. Ich hoffe wirklich wir schaffen es, und ja wir sind immens froh das wir ihn da nun rausgeholt haben. Er ist zwar schlapp, aber wundert mich bei dem Transport und der Wärme immo nicht.
Fakt ist er will leben, das sieht man ihm auch an.
Hallo Karen,
danke für deinen überaus wichtigen (für mich) Beitrag. Denn jetzt erst hab ich die Vorstellung davon wie eine hochgradige Hufbeinabsenkung aussieht. Insofern hast du mir shcon malgeholfen und mir auch Hoffnung gemacht das wir das bei Scotty auch in den Griff bekommen. Wie habt ihr die Rehe denn wieder in den Griff bekommen? War aber bei euch ne Futterrehe oder?
LG
Morivia