Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
DiskuTier hat geschrieben:Das ist gut das Du dich von dem TA beraten laesst.
Spitze, lg, Karin
danke karin... wir sind inzwischen mit sovielen ärzten in Kontakt... so langsam muss es klappen...
von daher... ich gebe so schnell nicht auf... mein freund selber ist ziemlich am ende... kein wunder... aber ich hoffe ich kann ihn ein wenig aufbauen, damit er auch wieder richtig kämpfen kann...
Hab's jetzt erst gelesen... Das sind doch mal schöne Nachrichten, Morivia! Herzlichen Glückwunsch zu den guten News. Das freut mich sehr und ich halte Euch weiterhin die Daumen...
Hallo Morivia,
auch ich habe es jetzt erst gelesen, und bin sehr froh das unser Daumendrücken geholfen hat.
Ich wünsche Euch weiterhin alles Gute und drücke nach wie vor die Daumen, das es weiter aufwärts geht.
Gruß
Dani
ich hab auch die ganze Zeit aufmerksam mitgelesen und freu mich, dass es wenigstens teilweise alles positiv verläuft und hoffe, dass ihr das alles in Griff bekommt.
Mit der Fütterung bin ich da auch der gleichen Meinung wie die anderen, gerade, weil es eine Belastungsrehe und keine andere ist..und wegen der OP. So eine schwere OP mit starken Schmerzen verbunden zehrt auch an uns Menschen und da brauchen wir auch vermehrt Kalorienzufuhr und keine Diät...denn sonst werden wir ja immer magerer..
Aber da du ja mit deinem TA alles genau bereden willst und dich auch viel informierst..werdet ihr da sicher bald die richtige Fütterung raus gefunden haben..
Mit der Entzündung im Bein, nach der OP hat mich ein bisschen erschrocken, denn dieser Staphylokokkus aureus ist der gefürchtete MRSA-Keim den man in Kliniken erwerben kann und wahrscheinlich auch durch die Drainage ins Bein eingedrungen ist. Das fatale daran...dass dieser Keim mulitresistent ist...und nur gaaanz wenige Antibiotika ihn eindämmen können, und man bei der Versorgung der Wunde besondere Hygienemaßnahmen einhalten muss.
Ich drücke euch weiterhin ganz dolle die Daumen und die Hufe unserer Pferde und sende mal positive Gedanken rüber....Ihr schafft das!!!
15.08.2007, 13:34
Hallo Doro
Staphylokokkus aureus kann zwar ein MethicilinResistenterStaphylokokkusAureus-Keim sein, muss aber nicht.
In den Krankenhäusern gibt es SA Keime, die alle Versuche sie zu killen ueberlebt haben und diese sind gegen fast alles resistent.
Das heisst aber nicht, das alle Staemme resistent sind.
Die resistenten Staemme sind zumeist in Krankenhaeusern, Rettungsdienstfahrzeugen.
Fuer die Behandlung gibt es andere Antibiotika, die allerdings nur im Notfall eingesetzt werden um keine Resistenz gegen diese zu verhindern.
Also bitte, waehrend die Situation sicher nicht optimal ist, bitte keine Panik. Das ist wirklich was, was man ohne vorort zu sein wirklich nicht beurteilen kann.
LG, Karin
Ja Diskutier..ist mir alles bekannt...ich kenn halt diesen Keim von menschlicher Seite her, mein Schwiegervater hatte den...und bei Tieren wird er wohl nicht anders sein.
Ich möcht auch nicht Panik machen, neee....nur halt darauf hinweisen, dass er schon gefährlich werden kann, aber auch nicht unbedingt sein muss!
Ich weiß nicht ob ich da falsch liege...aber ich persönlich würd auf das operierte Bein mehr Augenmerk legen, denn ohne dass der Entzündungsherd weg ist...kann auch die Belastungsrehe nicht weg gehen.
Und da muss man abwägen...wie so oft...welche Nebenwirkungen man da eher in Kauf nehmen kann, und was eben den größeren Schaden anrichten kann...bezüglich der Medikamente.
Und wir können da nur mutmaßen...da wir keine tierärztliche Ausbildung haben..und nur das Geschriebene sehen. Deshalb ist da sehr wichtig, einen guten TA zu haben oder zu finden.
16.08.2007, 02:24
Hallo Doro
Natuerlich muss das Bein das zu erst krank war versorgt werden.
Allerdings das andere auch. Rehe ist ja etwas was eher konservative behandelt wird. Polsterung, Daempfung.
Mit den Medikamenten, AB und Cortison sind bei Pferden ein Problem die EMS haben. (Und auch Rehe deshalb bekommen haben, weil sie relativ Reheanfaellig sind) Wenn man Moridivis ao anhoert, ist das bei Ihrem Pferd ja weniger der Fall. (Wobei ich das Pferd nie gesehen habe und mir darueber kein Urteil erlauben kann).
Was fuer Medikamente muss der TA entscheiden, das Pferd steht ja unter Beobachtung und sie werden sicher das Augenmerk auf etwaige Nebenwirkungen haben.
Das ein resistenter SA Keim ausbriucht ist sicher moeglich, aber nicht sehr wahrscheinlich. Waehrend sie in den Krankenhaeusern rangezuechtet wurden, ueberleben sie in den Krankenhaeusern, weil sie auf immuninsuffiziente, geschwaechte Menschen treffen.
Das hoert sich jetzt sicher furchtbar an.
LG, Karin
Diskutier...ich bin da schon deiner Meinung und wollte auch nur einen Denkanstoß geben..
Was ich aber auch als sehr bedenklich finde, ist die Fütterung...denn so eine schwere OP mit so vielen Schmerzen, erfordert auch einiges an Energie, die vom Körper verbraucht wird..und da hier kein EMS oder sonstiges zugrunde liegt...sondern rein nur die Belastungsrehe...(klar..hat am Ende gleiche Auswirkungen)...finde ich, bekommt dieses Pferd einfach nicht genug an Energie in Form von Futter.
Ich will mal meine Sichtweise erklären, mit meinen laienhaften Worten...
Da diese Speedis überhaupt keinen Gehalt an Nährstoffen bieten, ist es eigentlich nur Füllmasse...wohl sowas wie ein Appetitzügler...und hindert das pferd, wegen des kleinen Magenvolumens, ausreichend Heu zu fressen..es ist ja schon satt..und bis diese Füllmasse den Darm passiert hat..dauert ja auch ne Weile....und dann gibt es ja schon wieder von dem Zeug...und er bekommt es dreimal täglich..wenn ich richtig gelesen hab...und soweit ich informiert bin...mittlerweile sogar 1,5 kg davon...
Nun wird das Heu auch noch ausgewaschen..und auch dieses bietet nur minimalen Nährstoffgehalt oder Fruchtzucker , oder was sonst halt auswaschbar ist...und wovon bitte, soll dieses pferd überhaupt Gewicht zulegen können? Es verbraucht mehr Energie als es zugeführt bekommt..und dabei werden durch diese super Diät...selbst die letzten Reserven in Muskeln, die eingelagert irgendwo schlummern, aufgebraucht, und das hat weitere Folgen...
Durch diesen Balancer, werden vielleicht einige wichtige Mineralien und spurenelemente zugeführt...aber die machen ja auch nicht dick..
Ist ja so ähnlich, als würd ich im Krankenhaus liegen, bekäm wegen Krankheit nichts zu essen und nur Flaschen mit Mineral- und Spurenelementen, die der Körper lebensnotwendig braucht, in einer Kochsalzlösung angehängt...
Sowas hält einen dann grad nur noch so am Leben...aber nicht mehr und nicht weniger...und heilen kann da auch nicht viel...weil ja der überhaupt der komplette Organismus schwer belastet ist...
es tut mir leid, das ich so lange nichts mehr hab von uns hören lassen mir fällt es auch nicht leicht dies jetzt zu schreiben. Nachdem es letzte Woche so gut aussah und auch eine Thermografie am Samstag gute Ergebnisse und Hoffnung brachte, ging es bereits am Sonntag bergab.
Die letzten vier Tage waren zwischen hoffen und bangen für uns alle drei. Leider ist der Kampf nun doch verloren. Scotty ist heute früh über die Regenbogenbrücke auf die große grüne Wiese gegangen... Er hat nun keine Schmerzen mehr, das ist das einzigste was uns im Moment etwas tröstet.
Er hat leider angefangen mit ausschuhen, zu den Schmerzen kam dann heute im Laufe des Morgens noch eine Krampfkolik. Unser Tierarzt, dem wir vertrauen und der ihn seit letzter Woche behandelt, war gleich zur Stelle und hat es uns so leicht wie möglich gemacht. Die Entscheidung fiel uns nicht leicht, aber nun geht es ihm besser.
Danke an alle die mit gehofft und Daumen gedrückt haben.
Wir müssen jetzt erst mal mit dem Schmerz klar kommen und hoffen das uns das finanzielle Loch nicht erdrückt.
Liebe Grüße
Morivia und Thomas
PS: Er hat bereits wieder angefangen zuzunehmen. Und das NUR mit Heu satt und Rübenschnitzel von Bestes Futter
Mein Liebling -Rita- ist am 02. März "erlöst" worden und ich weiß, wie weh es tut! Ihr habt gekämpft und seid verantwortungsvoll mit eurem Liebling umgegangen. Wenns nicht mehr geht, muss man loslassen. So traurig es ist
Als der Regenbogen verblasste da kam der Albatross und er trug mich mit sanften Schwingen weit über die sieben Weltmeere. Behutsam setzte er mich an den Rand des Lichts. Ich trat hinein und fühlte mich geborgen. Ich habe euch nicht verlassen, ich bin euch nur ein Stück voraus.