30.01.2018, 15:39
schnulli hat geschrieben:derkleine hat geschrieben:Mit "alles richtig gemacht" meine ich die Entscheidung, ein Shetty zu einem Painthorse zu stellen. Ich habe ehrlich schon gedacht, warum hab ich kein zweites Painthorse oder ähnliche Kameraden genommen, die beim Füttern nicht so anspruchsvoll sind.
Wenn Du Dich da mal nicht gewaltig täuscht. Die Paints haben ganz andere Probleme, die sie genetisch mitbringen (Stichwort PSSM). Da hast Du nix gewonnen. Ich habe zwei Shettys und finde sie in der Fütterung wesentlich einfacher als meinen Großen damals. Man muss jetzt einen Weg finden, der passt und beide Tiere haben gewonnen. Das wirst Du erkennen, wenn Du den Weg gefunden hast. Meine Daumen sind dafür gedrückt.
30.01.2018, 15:43
Ich denke, jetzt geht es voran. Wir werden direkt mit der Umstellung beginnen und Wege mit dem Futter testen.
30.01.2018, 17:44
06.02.2018, 16:32
derkleine hat geschrieben:Was dann füttern? Melassefreie Rübenschnitzel und Mineralfutter?
14.02.2018, 13:14
14.02.2018, 13:21
12.06.2018, 06:53
12.06.2018, 09:29
04.07.2018, 15:45
04.07.2018, 17:18
19.03.2019, 16:15
19.03.2019, 17:48
22.03.2019, 08:16
22.03.2019, 10:26
29.03.2019, 12:37
eff-eins hat geschrieben:Darf ich fragen wieso du den HS wechseln mußtest, gerne auch als PN?Der bisher empfohlene Hufschmied hat mich trotz schmerzendem Pony und "Videobeweis" über 14 Tage(!) insgesamt dreimal versetzt. Aussage war, ich komme morgen. Dann doch nicht. Ich habe wiederholt vorschläge gemacht und dann wurde wieder gesagt, ich komme - war aber nicht. Nach dem dritten Mal habe ich mir bei meinem "Haushufschmied" hilfe geholt, der wiederum den neuen Kollegen vorgeschlagen hat. Dieser war direkt am nächsten Tag vor Ort und hat sich gekümmert.
20 Jahre ist für ein Pony noch kein Alter sondern allenfalls die Lebensmitte und kämpfen lohnt sich immer so das Pferd auch den Willen dazu zeigt.
Alle Ponys sind genetisch bedingt IR prädisponiert und unter unseren nicht optimalen Haltungsbedingungen quasi "Stoffwechsel-krank"
auch wenn sie dies einige Zeit kompensieren können und uns in Sicherheit wiegen das alles passend ist.
Ist es aber meistens nicht und interessant finde ich das der neue HS von noch zu reichlicher Fütterung ausgeht was er ja irgendwo in der Optik des Stütchen begründet sehen muß.
Wie ist denn ihr momentanes Gewicht, wie der Mähnenkamm, das Euter? Ich kann kein genaues Gewicht sagen, aber man fühlt die Rippen und von zwei TÄ haben wir ein Lob für den Futterzustand bekommen. Ich habe jetzt allerdings angefangen das Heu zu waschen. Das habe ich bisher nicht gemacht. Die Futtermenge habe ich beibehalten, nur eben jetzt das gewaschene Heu verfüttert.
Nun zu den Hufen:
Inwieweit wurden die Trachten gekürzt weil du "flach stehen" erwähnst?
Werden die Trachten zu stark gekürzt entsteht ein immenser Zug auf die tiefe Beugesehne was schmerzhaft ist und vermieden werden sollte.
Ist also ein deutliches Trachtenkürzen erforderlich um die Hornkapsel wieder physiologisch zur Hufbeinlage zu bekommen (das ist i.d.R. erst auf Röntgenbildern ersichtlich zu denen ich dir raten würde um eine optimale Hufsituation danach herstellen zu können, den Schmerz zu lindern und um ihm ein runterwachsen in Anbindung zu ermöglichen) muß oft gleichzeitig die Trachtenregion mittels Keil wieder etwas erhöht werden um dem entgegen zu wirken.
Welches Schmerzmittel hat dein Pony bekommen, ich hoffe mal nicht den Wirkstoff Phenylbutazon?Warum nicht Phenylbutazon? Dies Mittel hab ich nach Metacam bekommen, und es hat jetzt sehr gut geholfen. Was spricht denn dagegen?
Ich würde dir jetzt zu einem EMS/ECS Profil und aktuellen Röntgenbildern raten.
Leider erfordert eine Rehebehandlung Maßnahmen an mehreren Fronten gerade weil oft metabolische Geschehen ursächlich sind um zum Erfolg zu führen.
Von daher gehört die optimale Hufsituation und Unterstützung genauso dazu wie Kontrollen der Blutwerte um sein Management Ergebnisorientiert ausfallen lassen zu können und vor allen Dingen zu müssen.
Wird eine Säule der Behandlung nicht oder unzureichend bedient ist schnell eine chronische Hufrehe zu beklagen die nicht ausheilen kann.
Das sie nun Schmerzen hat, Bewegungsunwillig ist ist sicher für den besorgten und liebenden Besitzer schwer zu ertragen aber kann nicht als Indiz für ein mögliches Urteil das "Nichttherapierbar" lautet gewertet werden.
Wir haben hier schon ein Pferd mit Hufbeindurchbrüchen an beiden Vorderhufen gehabt die erfolgreich behandelt wurden und das Pony zu einem leistungsstarken belastbaren Freizeitpferd zurück geführt haben (Kira)
Aufgeben kann man nur einmal und bei dem was wir hier alle durch haben mit unseren eigenen Pferden können wir nur Mut aussprechen insbesondere auch wenn der HS da sehr zuversichtlich ist und noch viel wichtiger: sich das Tier selbst nicht aufgegeben hat!!
Vielleicht hast du mal Bilder der Hufe (gemäß der Anleitung im ABC meiner Signatur), dann können wir alle mal einen Blick drauf werfen.
Kopf hoch, du bist kein Tierquäler nur weil du dich für ein Leben aussprichst und den Kampf den man gewinnen kann entscheidest
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