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 Betreff des Beitrags: Re: Neuling Thema Hufrehe
BeitragVerfasst: 10.12.2018, 13:53 
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Hallo zusammen,

lieben Dank für die ausführlichen Antworten... Ich war ja total baff :-)

Wollte hier nochmal kurz meine Fragen zusammen fassen und dazugehörige Erklärungen/ Antworten ( hatte ja in einem anderen Themenbereich auch Fragen gestellt):

Also zur Erklärung, es wurde besprochen das wir ein großes Blutbild machen und halt auch Dinge wie Cushing EMS Werte prüfen wollen. Der ACTH Wert ist aber vollkommen im Norm bereich gewesen, also in dieser Hinsicht keine Auffälligkeit.
DAs einzige was halt bei dem Blutbild auffällig war, sind die Leberwerte und der Glukosewert war leicht erhöht.
Auf meine Frage warum dies kann ( bekommen nur rines Heu seit Ende September), bekam ich die Antwort vom Arzt, EMS müsste man jetzt beobachten. Als ihr mir geschrieben hattet das man diesen Wert nur in ZUsammenhang mit Insulin betrachten kann, hatte ich nochmal nachgeschaut und einen Insulin Wert aber nicht finden können.
! Dies hatte ich aber so auch als Position beim TA angesprochen! keine Ahnung warum dies nicht drauf ist.



Nachdem ich dann in Bezug auf das Blutbild nochmal telefoniert hatte , bekam ich folgende Hinweise vom TA:

Für die Leberunterstützung sollte ich Kräuter geben, zuerst eine Kur mit Löwenzahn und danach dann eine Kur mit Mariendistel und Artischocke. Der Wert der Gallensäure war intakt.
Für Selenmangel sollte ich jetzt einfach Selen zugeben, darauf sollte ich achten das es halt melassefrei ist ( hatte hier mal das von Agrobs gefunden)
Und ich sollte auf eine Proteinreiche Fütterung achten ( also auf die Aminosäuren kommt es an) da sagte er zB Sijaschrot.


Ich werde ihn nochmal fragen warum kein Insulin Wert drauf steht. Desweiteren wollen wir natürlich nochmal eine Kontrolle machen. Ich denke diese dann irgendwie mit dem Kontroll Röntgen zu machen , Ende März oder so.


Nun stehe ich vor der Aufgabe was zu finden:
wo viel Aminosäuren enthalten sind, hatte hier auch gesehen das viele halt Bierhefe geben, Soja wird aber auch empfohlen
die Frage ob ich Selen sep. hinzufügen sollte ( oder geht man doch lieber auf ein gesamtmittel wie zB Actom wo mehr Selen enthalten ist)
und was ich noch dazu geben kann, geeignete Heucobs oder doch die Kwik Beets ....

Zu Sojaschrot hatte ich aber auch zB gelsen das ja viel Eiweiß wiederum auch nicht gut ist, so wäre ja auch mit Bierhefe oder nicht?
Und, ich brauche ja auch nichts was dick macht, sondern eher anderherum.


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 Betreff des Beitrags: Re: Neuling Thema Hufrehe
BeitragVerfasst: 10.12.2018, 14:07 
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Habe auch gesehen das es ja viele Aminosachen gibt, schon fertig. ( Jetzt stellt sich natürlich wieder die Frage wo was drin ist, da man ja nicht zu viel drin haben möchte) Hat damit jemand Erfahrungen? ZB auch Agrobs bietet so ein Produkt an. Da steht zu Stärke und ZUcker aber ncihts drauf, so wie auf dem Selenprodukt auch nicht. Lediglich Melassefrei und reduziert


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 Betreff des Beitrags: Re: Neuling Thema Hufrehe
BeitragVerfasst: 10.12.2018, 15:41 
Zitat:
Nun stehe ich vor der Aufgabe was zu finden:


Nein, Du stehst eigentlich vor der Aufgabe, erst einmal die Blutwerte ordentlich bestimmen zu lassen. Wenn Dein TA das von Dir geforderte Insulin nicht in Auftrag gegeben hat, dann MUSS es jetzt auf seine Kosten (Anfahrt und Probenentnahme) nachgeholt werden. Dazu ist es auch zwingend erforderlich, die Glukose aus der gleichen Probe noch einmal mit zu bestimmen.

Ohne diese Werte gebe ich keine Empfehlung für ein Futter ab. Das ist mir zu heikel und vor allem ist es nur halber Kram.

Und noch einmal: ich würde niemals Selen einfach so dazu geben. Das Zeug kann sehr schnell in eine Rehe münden, der Du nicht mehr Herr werden kannst und die schlussendlich im Ausschuhen mündet.


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 Betreff des Beitrags: Re: Neuling Thema Hufrehe
BeitragVerfasst: 10.12.2018, 16:00 
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Ich kann hier nur nochmals auf meinen letzten Post hinweisen wo ich Für und Wider von Einzelsupplementen, wertvolle Aminosäureträger, erforderliche Blutwerte und Mittel zur Leberregeneration angesprochen hab. Dem gibt es nichts hinzuzufügen und behält trotz anderer Ansicht deines TA seine Richtigkeit.

Gerade wenn die Gallensäuren die Hinweisgebend auf einen größeren Leberschaden sein können noch Tippitoppi sind gibt es keinen Grund da nun mit diversen Kräuterchen agieren zu wollen.
Viel hilft nicht viel und im Falle der Leber ist Entlastung, also Unterlassung oft das Mittel der Wahl denn alles was oben ins Mäulchen hineingeht muß im Inneren mühsam wieder verstoffwechselt werden.

Heu in guter Qualität und angepasster Menge ist oft die Zauberformel auch wenn wir liebenden Besitzer uns dann immer so hilflos fühlen wenn wir nichts vermeintlich Unterstützendes geben.

Ansonsten bin ich ganz bei schnulli und würde als aller Erstes mal die wirklich wichtigen Blutwerte in Auftrag geben ohne die eben eine Futterempfehlung nicht gegeben werden kann, darf und sollte.....

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LG Kathi


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 Betreff des Beitrags: Re: Neuling Thema Hufrehe
BeitragVerfasst: 10.12.2018, 16:03 
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Ich versuche den TA schon zu erreichen um mit ihmdiese Dinge nochmal zu besprechen. Eben auch der fehlende Insulinwert...

Ich werde mit dem Futter auch nichts überstürzen, sondern möchte mich nur frühzeitig damit befassen und das möglichst richtige finden.
Füttern hier, so wie ich gesehen habe, viele auch einzelne ZUsatzmittel anstatt kopakte Mineralfutter? Mir wurde von dem Schmied zB das Atcom empfohlen.
Dieses Mittel ist ja ebenso mit Selenanteil und auch Aminosäuren ausgestattet.

Alle anderen Sachen sind im Blutbild doch erfasst. Es fehlt lediglich der Insulin Wert. Das wird aber das Thema mit der Leber nicht ändern...


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 Betreff des Beitrags: Re: Neuling Thema Hufrehe
BeitragVerfasst: 10.12.2018, 16:09 
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Insulin sowie der Triglycerid (Fettstoffwechsel) und Fruktosaminwert (Langzeitzuckerwert von etwa den letzten 3 Wochen) sind von Interesse.

Das Atcom Allergo Vital ist ein Mineral das wir hier uneingeschränkt empfehlen können.
Man muß nicht schauen das man ein Mineral aussucht das in deinem Fall explizit viel Selen enthält denn neben der Menge sind vor allem die Verhältnisse zu anderen Mengen und Spurenelementen von höchster Wichtigkeit.

Das Bekannteste ist vermutlich z.B. das Calcium/Phosphor Verhältnis das bei reiner Heu/Wiese Fütterung eng, aber bei Getreidelastiger Fütterung weit sein sollte.

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LG Kathi


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 Betreff des Beitrags: Re: Neuling Thema Hufrehe
BeitragVerfasst: 10.12.2018, 16:28 
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Registriert: 07.11.2018, 11:34
Beiträge: 17
Ich versuche ier mal das ganze Blutbild einzutragen:

Lipämie- Index negativ
Hämolyse- Index negativ

Großes Pferdeprofil:

Niere:
SDMA 10, Ref. 0-14
Kreatinin 1,1, Ref. 0,8-1,8
Harnstoff-N 8, Ref. 10-20
Gesamteiweiß 6,3, Ref. 5,5-7,5
Natrium 140, Ref. 125-150
anorg. Phosphat 0,9, Ref 0,4-1,7

Leber:
Gesamt-Bilirubin 1,2, Ref 0,5-3,5
Alk. Phosphatase 239, Ref 76-262
y-GT 225, Ref 9-37
AST 3, Ref 0-12
Gallensäure 7,4, Ref 0-12
Albumin im Serum 3,5 Ref 2,5-4,4

Pankreas:
Glucose 102 Ref 63-101

Muskel:
CK 261 Ref 130-431
LDH 470 Ref 0-400
Calcium 3,1 Ref 2,3-4,3
Magnesium 0,8 Ref 0,7-0,9

Stoffwechsel:
Trigyceride gesamt 37 Ref <50
Zink 533 Ref 400-1100
Kupfer 88 Ref 50-150
Selen 61 Ref 70-170
Serumamyloid A 0,0 Ref <1,7

EDTA-Blut:
Leukozyten 7,0 Ref 5-10
Erythozyten 8,0 Ref 6,0-12,0
Hämoglobin 15,0 Ref 11-17
Hämatokrit 40 Ref 30-50
MCV 50 Ref 37-55
MCH 19 Ref 13-19
MCHC 37 Ref 31-36
Thrombozyten 162 Ref 90-300

Differential- Blutbild:
Basophile Granulozyten 0 Ref 0-2
Eosinophile Granulozyten 2 Ref 0-4
Segmentkernige 48 Ref 45-70
Lymphozyten 47 Ref 20-45
Monozyten 3 Ref 0-5
Basophile (absolut) Gr. 0
Eosinophile (absolut) Gr. 119 Ref 40-350
Segmentkernige (absolut) 3374 Ref 3000-7000
Lymphozyten ( absolut) 3283 Ref 1500-4000
Monozyten (absolut) 217 Ref 40-400

ACTH (CLIA) 27,4 Ref Nov-Jul <=29 ( negativ)


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 Betreff des Beitrags: Re: Neuling Thema Hufrehe
BeitragVerfasst: 10.12.2018, 16:38 
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Beiträge: 11626
LDH ist erhöht was bei häufig bei hämolytischen Blutproben zu beobachten ist. Lag eine Hämolyse vor ist auch ACTH als sehr instabiler Parameter mit Vorsicht zu betrachten und kann sich bei nicht fachgerechtem Probenumgang falsch erniedrigt zeigen. ACTH hat eine Halbwertzeit von nur etwa 4 Minuten!
Es stellt sich mir die Frage ob der erforderliche Probenumgang zu 100% gewährleistet ist/war?

Das ACTH liegt zwar innerhalb der jahreszeitlichen Referenz aber ist sehr weit oben angesiedelt obwohl ACTH aktuell naturgemäß sehr niedrig ist.

Da sollte unbedingt im Frühjahr aber zwingend und unbedingt zum jahreszeitlichen Hoch im September eine Nachkontrolle stattfinden.

Cushing entwickelt sich sehr langsam und das ACTH zeigt sich nicht immer zu Beginn schon dauerhaft erhöht sondern manchmal erst zum jahreszeitlichen Hoch wo das ACTH bei Cushis ungleich höher ansteigt als bei gesunden Pferden.
ACTH beginnt ab ca. Sommersonnenwende kontinuierlich an zu steigen, weshalb den Testzeitpunkt keinesfalls verpassen/vernachlässigen solltest.

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LG Kathi


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 Betreff des Beitrags: Re: Neuling Thema Hufrehe
BeitragVerfasst: 10.12.2018, 16:44 
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Beiträge: 17
Als ich den TA darauf angepsochen hatte , was mit dem EMS Profil ist ( wegen dem erhöhten Glocosewert), sagte er nur das müssen wir im Auge behalten udn beim nächsten Mal kontrollieren, sowie den Fructosamin Wert würde er dann auch untersuchen ( warum auch immer nicht jetzte )


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 Betreff des Beitrags: Re: Neuling Thema Hufrehe
BeitragVerfasst: 10.12.2018, 16:47 
Als lebertypisch sind in diesem Blutbild yGt und evtl. LDH anzusehen. Und alle anderen Werte sind in der Norm, nicht einmal am oberen Rand, wenn ich das jetzt richtig sehe. Da würde ich mir mal überhaupt keine Gedanken um die Leber machen. Das regeneriert sich voraussichtlich von allein, wenn, wie Kathi sagt, die Leber mal entlastet wird. Wäre für mich überhaupt kein Indikator nun Kräuter zu füttern. Das kann man nach einer Kontrolle in ca. 3 - 4 Wochen nach diesem BB immer noch.

Warum du auf eine proteinreiche Fütterung achten sollst, ist mir allerdings ein Rätsel.

Ansonsten stimme ich Kathi auch zu bzgl. des Probenumgangs für ACTH. Das gleiche gilt nämlich auch für Insulin.

Zitat:
Als ich den TA darauf angepsochen hatte , was mit dem EMS Profil ist ( wegen dem erhöhten Glocosewert), sagte er nur das müssen wir im Auge behalten udn beim nächsten Mal kontrollieren, sowie den Fructosamin Wert würde er dann auch untersuchen ( warum auch immer nicht jetzte )


Du bist der Auftraggeber! Wenn Du das Profil jetzt haben möchtest, dann muss er es machen. Punkt. In diesem Falle (!) ist der TA reiner Dienstleister. Mein Weg: nochmal anrufen und beauftragen. Nur dann weißt Du, woran du bist bei der Fütterung.


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 Betreff des Beitrags: Re: Neuling Thema Hufrehe
BeitragVerfasst: 10.12.2018, 16:48 
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Zu deiner ersten Frage, da ist zumindest nichts Bekanntes. Oder was genau meinst du mit Hämolyse?

Den ACTH Wert wollen wir dann auch beim Kontroll Blutbild ebenfalls nochmal prüfen.
Zur Gewähleistung kann ich nur sagen das, was er sagte, soweit alles den Anforderungen entsprochen hat bei der Blutabnahme.


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 Betreff des Beitrags: Re: Neuling Thema Hufrehe
BeitragVerfasst: 10.12.2018, 16:55 
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Beiträge: 17
Vielen Dank für die schnellen Antworten. Ich bin wirklich zur Zeit am Verzweifeln ( wobei ich denke es gibt kein Grund, wenn ich erstmal nur weiter Heu fütter kann es ja nicht schaden), aber man kommt sich manchmal auch nicht richtig beraten vor. Wir mussten ja schon diesen Arzt nehmen da unserer im schlimmen Fall ja nicht erreeichbar war, die Behandlung ist auch super verlaufen und wir sind ja schnell da raus gekommen und auch ohne Rückschritte. ABer manchmal denke ich, dass ein Med. Studium angebracht gewesen wäre um selbst helfen zu können... Da fehlen mir doch manchmal die konkrete Unterstützung der Ärzte... leider.

Bei dem letzten Besuch hat er auch nicht ausgeschlossen, dass die Rehe oder Senkung der Auslöser waren. Es kann auch, wie ja am Anfang berichtet, auch eine Prellung gewesen sein für die Lahmheit und wir haben die Senkung nun im Nebeneffekt entdeckt. Was ja aber bedeutet das , egal wann, auch was gewesen ist. Mein Hufschmied, der am Donnerstag da war, hat keinderlei Blutungen entdeckt, er meinte aber die weiße Linie ist gezerrt. Jetzt stelle ich mir aber die Frage ob er hätte dies nichte her sehen müssen/ können und warum nicht am anderen Bein, da war ja auch eine Senkung zu sehen ohne Lahmheit.

Also man muss sich auf die Leute verlassen und manchmal kommt man sich echt verlassen vor!


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 Betreff des Beitrags: Re: Neuling Thema Hufrehe
BeitragVerfasst: 10.12.2018, 17:40 
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Beiträge: 11626
Verzweifeln ist nicht Zielführend und kostet dich nur unnütz Energie die du lieber anderswo investieren kannst. :tröst:

Ein Medizinstudium ist auch kein Garant für fachliche Kompetenz in allen Bereichen sonst brauchte es keine Hilfeforen wie das Unsere.
Glaube mir, wir haben schon die tollsten Sachen erleben müssen die mitunter sogar das Leben des Tieres gekostet haben weshalb ein kritisches Hinter und.- nachfragen immer Sinn macht.
Allerdings sind die meisten HS und TÄ dann doch sehr pikiert wenn man mit "ich hab im Internet oder Forum gelesen" kommt.

Fachforen wie das Unsere beherbergen eine Unmenge an gemachter Erfahrung aus der man schöpfen und das kranke Tier profitieren kann sowie Fachwissen aus Dissertationen, Studien usw. mit Quellennachweisen.

Ärzte, TÄ und auch Hufpfleger/HS sind alle zum einen nicht unfehlbar und zum anderen ist nicht jeder bereit Fortbildungen zu absolvieren oder sich manchmal einfach auf die Physik (Hufe und deren Mechanismus sind nichts anderes als gelebte Physik/ physikalische Gesetze) zu besinnen und den Huf zu lesen statt ihn nur Lehrbuchmäßig zu bearbeiten. Deshalb sind uns Bilder und Röntgenbilder auch so wichtig um eine bessere Einschätzung der Gesamtsituation vornehmen zu können.

Ich hab einen wirklich tollen TA der neben der Schulmedizin TCM und Osteo macht aber Ernährungsberatung abgibt weil er da eben lt. eigener Aussage nicht ausreichend Wissen hat um fachlich adäquat beraten zu können.
Es ist nicht verwerflich nicht alles zu wissen, es ist nur verwerflich es zu verschweigen und dann trotzdem rum zu puscheln…..

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 Betreff des Beitrags: Re: Neuling Thema Hufrehe
BeitragVerfasst: 10.12.2018, 18:24 
HJO hat geschrieben:
Oder was genau meinst du mit Hämolyse?


Hämolyse ist der Vorgang, so durch vielerlei Gründe die roten Blutkörperchen (oder ein Teil) platzen, Hämoglobin austritt und der damit eine Blutprobe unbrauchbar machen kann. Dieser Prozess kann an der Abnahme ansich liegen (beispielsweise zu schnell abgezogenes Blut aus der Vene) oder aber auch an bestimmten Faktoren im Organismuss (beispielsweise können bestimmte Gifte eine Hämolyse auslösen). Man kann schwere Hämolysen schon am abzentrifugierten Blutserum erkennen, das ist dann rötlich und nicht gelb, wie eigentlich normal.

Wobei bei Deiner Blutprobe der Hämolyse-Index negativ ist und damit die Probe auswertbar bleibt. Eine signifikante Hämolyse kann unter Umständen das Blutergebnis verfälschen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Neuling Thema Hufrehe
BeitragVerfasst: 11.12.2018, 08:43 
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Beiträge: 17
Was würdet ihr denn raten in Bezug auf dieses Blutbild in der Fütterung zu unternehmen?
Seid September lediglich Heu 3 Mal am Tag. Sonstiges abgesetzt, wobei ich dazu sagen muss. Sie haben eh nicht wirklich Kraftfutter bekommen, sondern nur ewine Handvoll um ihr MIneralfutter zu fressen. Diese Sachen und Möhre, Äpfel , Brot, Lecker usw. habe ich alles abgesetzt.


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