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 Betreff des Beitrags: Re: Neuling mit Hufrehepatient
BeitragVerfasst: 22.04.2024, 14:53 
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Hallo Ihr Lieben, :helpa:
nachdem ich nun die Xte Dissertation und mich durch X Foren durchgelesen hab und immer noch etwas ratlos bin dachte ich mir ich frage mal hier nach.
Mein 12 jähriger Warmblut Wallach hat im November eine Darmentzündung gehabt darauf hin einen Infekt und eine Kehlkopfentzündung (ist Kehlkopfpfeifer) und hat Langzeit Kortison bekommen. Während der Kortison Therapie hat ihn leider ein Paddock Kumpel in der Mangel gehabt und er ging lahm das war mitte Februar. Da er Deutliche Blutergüsse hatte haben ich ihn erstmal 2 Wochen Schritt geführt und sind dann Schritt geritten er lief auch schon wieder fast Takt rein. Dann wurde die Lahmheit wieder etwas stärker und wir hatten erneut den Tierarzt da. Haben Ihn geröntgt und vorne Rechts eine Huf Rehe mit leichter Rotation gefunden außerdem eine leichte Fissur und der Hufschmied hat ihn etwas krumm gestellt. das war am 07. März er bekam Entzündungshemmer/Schmerzmittel mit regelmäßigen Kontrollen beim Tierarzt und Boxenruhe (aufs Hufe abdrücken hat er von Anfang an nicht reagiert) am 25. März kam dann der Schmied und hat ihm mit meinem Tierarzt einen Spezialbeschlag gemacht. Seit 02. April führen wir nun wieder Schritt. Am Kontrolltermin am 02. April lief er im Schritt okay beim kurzen antraben aber deutlich lahm, Wendung auch deutlich lahm... heute 3 Wochen später, laufen wir bereits 30 - 45 min Schritt im Wald, er läuft deutlich besser! Habe ihn auch am Freitag bei unserer Physio vorgetrabt die meinte man sieht ganz leicht was aber er würde nicht schlecht laufen. In der Späteren Behandlung haben wir aber eine sehr feste Schulter gefunden die das "ganz leicht" verursacht haben könnte.
Er bekommt zum Fressen bedampftes Heu mit etwas Stroh - 24/7 frisst circa 10-12 kg am Tag was der Tierarzt als absolut in Ordnung sieht. (Pferd hat Normalgewicht)
Dann bekommt er täglich Brennnesseltee oder "Rehe-Akut-Tee" da mein Senior seine Heucobs bekommt und er mir sonst an die Decke geht.
und bekommt wenn die anderen Futter bekommen eine mini Hand Agrobs Alpengrün Müsli.
Er Bemert seit der Diagnose täglich. (Jemand Erfahrung bei Bemer mit Hufrehe? )

Jetzt meine Frage haltet ihr die Behandlung für in Ordnung? Oder kann man ihn noch mit etwas Unterstützen?
Wie sind denn die Prognosen das er wieder Sport laufen kann (Ging davor L Dressur und L Springen) ? Bzw. ab wann kann ich denn damit rechnen das ich ihn vill wieder etwas reiten oder Handarbeit oder ähnliches mit ihm machen kann?
Habe tatsächlich Angst ihn zu früh zu belasten allerdings benimmt er sich seit einigen tagen auch nicht mehr beim Spazieren gehen und macht doch öfters mal einen Satz.
Und haben wir denn Aussichten ihn dieses Jahr noch für zumindest kurze Zeit auf die Koppel zu stellen?
Leider hält sich mein Tierarzt mit Prognosen zurück was mich tatsächlich wahnsinnig macht :haukopf: mir ist natürlich schon bewusst das es von Pferd zu Pferd unterschiedlich sein kann. Trotzdem würde mich die Erfahrung gerade bei einseitiger Medikamenten Rehe interessieren.

Vielen Dank schonmal


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 Betreff des Beitrags: Re: Neuling mit Hufrehepatient
BeitragVerfasst: 22.04.2024, 17:17 
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Hallo und herzlich willkommen bei uns. Ich bin gerade unterwegs und nur mit dem Handy online. Daher antworte ich nur schon mal kurz.
Im schub und unter schmerzmittel sollte man gar nicht bewegen. Wenn er nicht zu dick ist auf jeden Fall warten. ein zu frühes bewegen kann das hufbein weiter rotieren oder absinken lassen,da das hufbein bei hufrehe aus seiner Verankerung gelöst ist. Ob und wie er nach der rehe wieder geritten werden kann hängt von vielen Faktoren ab, daher ist eine konkrete Aussage nicht möglich. hast du vielleicht mal die röntgenbilder?

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 Betreff des Beitrags: Re: Neuling mit Hufrehepatient
BeitragVerfasst: 23.04.2024, 09:42 
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Beiträge: 11657
Hallo und herzlich Willkommen im Forum

Alpenquarter fragte schon nach den Röntgenbildern, dem schließe ich mich an. Die sind für uns wichtig zu sehen!!

Erst eine einseitige Hufrehe durch ein RöBi zu diagnostizieren erscheint mir fast etwas komisch.
Eine geringgradige Rotation bis zu 5 Grad ist durchaus als physiologisch anzusehen.
Das ist nicht selten der Fall wenn eine Hufzubereitung überfällig oder der Huf unzureichende Bearbeitung erfahren hat/ erfährt.

Auch Schonhaltung durch Verspannungen, Gliedmaßenstellung, Verletzung oder Schmerzen können dies begünstigen.
Bei deinem Pferd wurde in Folge bei der Physio ein Schulterproblem festgestellt, vielleicht korreliert das mit dem Röntgenbefund :weißnich:

Wenn du dann schreibst der HS hat ihn etwas " krumm" gestellt werde ich hellhörig und sehe eine mechanische Lageveränderung des Hufbeines als wahrscheinlich an. :daum:

Auch das keine Schmerzen beim abdrücken gezeigt wurden kann hinweisgebend darauf sein.

Warum habt ihr einen Spezialbeschlag gemacht und welcher ist es?
Worauf ist bei dem Beschlag der Schwerpunkt gelegt, was soll er konkret ausrichten?

Unter Schmerzmittel sollte gar nicht bewegt werden da bei einer Hufrehe die Hufe mehr belastet würden als sie verkraften können.

Das du nach 3 Wochen schon wieder bei bis zu
45 Minuten Spaziergängen bist wäre, vorausgesetzt es war/ ist eine Hufrehe, kontraproduktiv.

Nach Hufrehe heißt es:
Erst wenn Schmerzmittel abgesetzt sind mit 5 Minuten geradeaus Schrittgehen beginnen und dies wöchentlich, bei bestehender Schmerzfreiheit, um weitere 5 Minuten steigern.
Gibt es erneut eine Lahmheit/ Schmerzen zu beklagen alles wieder auf Anfang.

Waldspaziergänge an sich sind schön aber nicht solange ein Hufrehehuf nicht zu 2/3 gesund in Anbindung herunter gewachsen ist.

Schnelle Gangarten, Steigungen oder Gefälle, Sprünge sowie unebene Untergründe üben Scher und Fliehkräfte auf die Hufe aus der ein erkrankten Hufbeinträger mit Zerreissungen nicht Stand halten kann und weiteren Schaden nimmt.

Warum bekommt dein Pferd Brennnessel oder " Rehe Akut Tee" ?
Was ist im Letzteren genau enthalten?
Es wird mit z.T. unsinnigen Mischungen und Zufutter enorm viel Profit aber der Patient oft damit nicht gesünder gemacht.

Alpengrünmüsli ist nun nicht gerade ein Futtermittel das wir hier im Fachforum bei im Raum stehender Hufrehe empfehlen würden.
Auch nach einer Darmentzündung ist das nicht ein Futtermittel der Wahl.
Wurde die übrigens ursprünglich mit Kortison behandelt und warum damit zumal Kortison Hufreheauslösend ist?
Warum nicht mit z.B. Sucralfat?

Wenn ein Krippenfutter angedacht ist kann man dies wunderbar mit Speedibeets, etwas Leinsaat, ein paar SB Kernen oder Presskuchen selbst kreieren.

Gerade die Rübenschnitzel stellen wegen der Pektine ein gesundes Magen/ Darmfreundliches Zufutter dar.

Ich persönlich habe keine Erfahrung mit der Matte und kann dir explizit dazu nichts sagen.
Mein TA ( TCM bewandert) nadelt nicht einmal unter akuter Hufrehe weil sich diese mit Pech, nach von ihm gemachter Erfahrung, darunter sogar verschlechtern kann.

Ruhe, wenn wieder möglich angepasste Bewegung, gemeinsame Zeit, passende Hufzubereitung und gegebenenfalls Hufunterstützung neben optimierter Haltung und Fütterung ( qualitativ hochwertiges, ausgewogenes Mineral, Zuckerarmes Heu) sind die Grundpfeiler zur Genesung von Rehehufen.
Ach ja, Zeit, Geduld und Durchhaltevermögen braucht es natürlich auch.


Ist eigentlich ein kombiniertes EMS/ ECS Gesamtprofil gemacht worden? Wenn nicht würde ich es veranlassen.

Entzündungen, Infekte, Hufrehe sind durchaus Symptome die einem PPID ( ECS/ Cushing,) vorausgehen lange bevor deutlich klinisch erkennbar Hirsutismus und Muskelatrophien sichtbar werden.

Ich würde anstelle Brennnessel und Tee mal Jiaogulan geben das nachweislich positiven Einfluss auf Sehnen, Bänder Hufe, Stoffwechsel und Lunge hat

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 Betreff des Beitrags: Re: Neuling mit Hufrehepatient
BeitragVerfasst: 23.04.2024, 09:48 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11657
Zum Jiaogulan:

eff-eins hat geschrieben:
.......
.....sicherlich kann man auch das frische Kraut geben denn die Pflanzen sind sehr wuchernd bei passendem Standort.
An die passende Dosis muß man sich herantasten weil wegen des Wassergehaltes vermutlich größere Mengen erforderlich sind um die gleiche "Wirkstoffmenge" zu erhalten.

Nicht wundern aber generell heißt es :Nach der Novel-Food-Verordnung der EU darf Jiaogulan in Deutschland nicht als Tee oder Lebensmittel verkauft werden.
Deshalb wird der Verwendungszweck häufig mit Potpourri, zu Dekorationszwecken oder zur Raumluftverbesserung angegeben.

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Folgende fachlich fundierte Texte sind aus dem Amerikanischen ins Deutsche übersetzt und mit den jeweiligen Quellenangaben versehen!!


...….Jiaogulan ist ein Adaptogen, das frei von den harten Herzstimulationseffekten von Ginsengs ist. Es unterstützt die körperliche Leistungsfähigkeit, indem es die Durchblutung der Muskeln verbessert und das Wachstum neuer Gefäße durch Stickstoffoxidproduktion fördert, was auch der Gesundheit von Sehnen und Bändern zugute kommt.

In der Feldstudie wurde festgestellt das:

Es wurden nur Pferde genommen bei denen die übrigen Haltungskriterien Rehegemäß waren.

118 Pferde bekamen Jiaogulan.
Bei 15 Pferden half es nicht.
57 Pferde waren innerhalb von 2 Tagen bis 2 Wochen lahmfrei.
Einige von ihnen hatten erst Abszesse, bevor sie lahmfrei waren.
Die verbleibenden 46 Pferde zeigten eine Verbesserung der Lahmheit um ein bis zwei Lahmheitsgrade und blieben stabil oder verbesserten sich weiter. Dies waren Pferde, die schon recht zerstörte Hufstrukturen hatten und bei denen es viele Monate bis 1 Jahr dauert bevor der Hufbeinträger wieder ganz intakt ist.

Solange Schmerzmittel gegeben werden, egal welches, kein Jiaogulan bitte.

Nach dem Warum gefragt antwortet Dr. Kellon:
.....Meines Wissens gibt es keine negativen Auswirkungen von Jiaogulan auf die Organe oder Funktionen des Körpers.
Es sollte nicht zusammen mit Phenylbutazon oder anderen NSAIDs angewendet werden, da diese die Wirkung blockieren.
.

QUELLE

Dr. Kellon propagiert dort folgende Dosierung:

Startdosis: Alte Pferde ½ Teelöffel 2 x tgl. (Jiaogulan-Pulver)
Junge Pferde und Ponies ¾ Teelöffel 2 x tgl.

Die Dosierung wird z.B. bei Uckele Health für Jiaogulan Pulver mit Täglich 1 Messlöffel 1 Messlöffel = ca. 7 Gramm
(damit man mal eine Mengenangabe in Gramm hat) angegeben das ca. 20 Minuten vor dem Hauptfutter in einer Basis aus z.B. unmel. Rüschnis mit etwas Leinsaat angeboten werden sollte.

Als Zeichen einer effektiven Dosis wird beschrieben:

Rosigere Maulschleimhäute und Zunge
Fröhlichere Stimmung
Mehr Energie und spontane Bewegung
Verbesserter Huf-Komfort, geringere Pulsation

Wenn sich diese Beobachtungen nicht innerhalb von 3 Tagen zeigen kann die Dosis in ¼ Teelöffel-Schritten erhöht werden.


QUELLE

Für alle Querleser sei aber erwähnt das parallel zum Jiaogulan z.B. keine Schmerzmittel, Ginsengpräparate, Teufelskralle, Ingwer uvm. gegeben werden sollten...…!!!!


……...Starke Antioxidantien, die sowohl Pflanzenextrakt (z. B. Kurkuma, Ingwer, Traubenkernextrakt, Boswellia) als auch Nährstoffquellen (N-Acetylcystein, Vitamin C, Liponsäure, Vitamin E) enthalten, wirken ebenso gut, wenn nicht sogar besser, bei der Schmerzbekämpfung bei akuten Episoden im Vergleich zu nichtsteroidalen Antiphlogistika (NSAID) und ohne die starken Nebenwirkungen.

Es ist auch wichtig, die Durchblutung des Hufes bei hohen Endothelin-1-Konzentrationen zu unterstützen. Das Kraut Jiaogulan, Gynostemma pentaphylluma, ist ein äußerst wirksamer Vasodilatator.
Es wird von Pferden gut angenommen, ist sicher und lindert Schmerzen bei einem hohen Prozentsatz laminitischer Pferde.
Es stimuliert die Produktion des Vasodilatators Stickoxid in Gefäßen. Dies wird durch die Ergänzung mit der Aminosäure L-Arginin, der Vorstufe für Stickoxid, unterstützt.
Der Endothelin-1-Spiegel ist bei Pferden mit chronischen Schmerzen aufgrund von Laminitis sogar noch höher. Daher ist neben einer sorgfältigen Ernährung und einer angemessenen Trimmung auch für diese Pferde eine Stickoxidunterstützung angezeigt.
Quelle




…......Stickstoffmonoxid ist für die Gesundheit der Hufe von besonderer Bedeutung. Ungleichgewichte zwischen endogenem Stickoxid aus eNOS, die zu einer Erweiterung führen, und Wirkungen des potenten Vasokonstriktors Endothelin-1 können den Blutfluss zum Fuß einschränken. Kohlenhydratempfindliche Pferde können solche Ungleichgewichte haben. Die Wiederherstellung der Homöostase zwischen den beiden ermöglicht optimale Gesundheit und Wachstum.
Wie bereits erwähnt, ist Nitroglycerin eine Möglichkeit zur Erhöhung des Stickoxids, aber eine Übertreibung führt zu einem Blutdruckabfall und beim Menschen treten starke Kopfschmerzen auf. Die Aminosäure L-Arginin und ihr Nebenprodukt L-Citrullin werden für die Stickoxidproduktion benötigt, spielen jedoch keine wesentliche Rolle für deren tatsächliche Förderung. Es ist bekannt, dass verschiedene Kräuter und natürliche Substanzen KEINE Produktion unterstützen, darunter Weißdorn, ein beliebtes menschliches Herzergänzungsmittel. Am wirksamsten ist jedoch Gynostemma pentaphyllum, auch bekannt als Jiaogulan.
Jiaogulan ist eine Rebe, die in einem abgelegenen Gebiet Chinas heimisch ist und oft als Tee oder Gemüse verwendet wird. Die Blätter werden zur körpereigenen Stickoxidunterstützung verwendet. Gleichzeitig unterstützt es die Regulation der entzündlichen Lachgasproduktion. Es hat einen milden, angenehmen Geruch und Pferde scheinen den Geschmack zu genießen. Für die beste Wirkung zweimal täglich zwischen 2000 und 5000 mg geben, zu einer Paste mischen und 20 Minuten vor einer Mahlzeit füttern. Es kann auch dem Futter zugesetzt werden, jedoch sind normalerweise höhere Dosierungen erforderlich.
Eleanor Kellon, VMD

Quelle

LUNGE:
Jiaogulan (Gynostemma platensis) ist ein chinesisches adaptogenes Kraut, das eine normale Erweiterung der Atemwege für einen guten Luftstrom unterstützt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Neuling mit Hufrehepatient
BeitragVerfasst: 23.04.2024, 11:59 
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Registriert: 22.04.2024, 14:17
Beiträge: 2
Ihr Lieben, :grin:

Danke schon mal!
Das mit den Schmerzmitteln hat mein TA auch gesagt, und daran wurde sich natürlich gehalten über eine Woche vor dem Hufschmied Termin wurde das Schmerzmittel bereits langsam abgesetzt. (er bekam Flunidol 5 %)
Nach dem Hufschmied gab es dann noch 1 Woche Boxenruhe.
Mein Tierarzt war bis dato schon der Meinung das er aus der „akuten Phase“ draußen ist. Und auch der Hufschmied. Wie genau sie da drauf gekommen sind kann ich gerade nicht genau sagen. Hufschmied ist eigentlich gerade für Spezialbeschläge Top warum mein Pferd nicht ordentlich stand schiebt er darauf das er seinen Azubi nicht ausreichend „kontrolliert“ hat deshalb möchte ich ihm da auch kein Schuld zuweisen denn jetzt hat er sich richtig viel Mühe gegeben und auch mein TA hat gesagt der Schmied hat gute Arbeit geleistet. Natürlich trotzdem sehr ärgerlich und auch die Aussage entschuldigt das Ganze nicht aber Fehler sind nun mal menschlich. :weißnich:

Die Physio war vor der Diagnose schon da, hier hatte er diese Problematik nicht. Sie und auch ich sind der Meinung das dies von der Schonhaltung kommt.

Er hat ein Stegeisen mit Polster (Wolke 7) und Gummi Platte. Er soll das Hufbein entlasten und wurde nach dem Röntgenbild angefertigt.

Was ich vill noch dazu sagen sollte seit den Eisen läuft er sehr Trachten lastig was ja Rehe typisch ist. Das wurde jedoch umso mehr Schritt ich bewege immer besser.
Wir haben mit 10 min angefangen und langsam gesteigert. Muss aber dazusagen er hat eine sehr große Box und ein sehr großes Paddock beides wurde nicht verschlossen da er beim versuch etwas von seinem Reich zu verkleinern nur noch auf 2 Beinen unterwegs war. Was bei ihm aber auch nichts neues ist da er schon immer sehr explosiv ist und eine leichte autistische Veranlagung hat wenn man das so sagen darf. :roll: Die Aussage vom Tierarzt war ebener fester Boden. Waldboden wäre völlig okay, in die Halle würde er nicht und wenn möglich nur gerade aus.

Die Darmentzündung wurde mit Perenterol behandelt danach war auch wieder gut haben daraufhin auch noch ein Blutbild gemacht dieses war unauffällig außer das der Kuper & Zink wert erhöht war. Das Langzeitkortison hat er aufgrund seiner Kehlkopfentzündung bekommen diese wurde per Bronchoskopie festgestellt da er einen Husten hatte und man seine Kehlkopflähmung kontrollieren musste inklusive den Blutgaswerte unter Belastung (die waren übrigens bei 98 also sehr gut). Auch so gab es vorab keinerlei Anzeichen war auf einem sehr guten Trainingsstand. Er wurde jetzt auch auf EMS getestet aber alles ohne Auffälligkeiten.

Brennnessel Tee haben wir gegeben da er von der Boxenruhe Angelaufene Beine bekommen hat (ist hinten am Sprunggelenk als 2 jähriger operiert worden und hat dort eine ganz leichte Phlegmone) Kompressionsstrümpfe btw. lässt er nicht an. Und da sein Urin auch dunkel verfärbt (Nierenproblematik) war und Brennnessel laut unserem THP der Hufrehe nicht schaden kann. (in seinem Fall) Der Rehe Akut Tee besteht aus Gingko, Brennnessel, Weidenrinde und Weißdornblättern wurde auch mit dem THP abgesprochen und in der geringen Menge wohl unbedenklich.
Haben ihn tatsächlich nach dem Hufschmied und nach dem Schmerzmittel Akupunktiert aber eher aufgrund der Lymphe. Die auch danach wieder gut gearbeitet hat.
Alpengrün Müsli habe ich tatsächlich nach einer Schweizer Dissertation über Futtermittel für Rehe Pferde gekauft muss aber tatsächlich sagen so 100%tig glücklich bin ich damit auch nicht. Aber war in unserer Umgebung schnell zu besorgen und eben laut Dissertation gut geeignet. (muss aber auch sagen vor der ganzen Geschichte gab es bei uns lediglich Hafer/Mineralfutter/Hanfsamen und Schwarzkümmelöl)
Das Jiaogulankraut hört sich sehr interessant an :2daumenhoch: ich frag mal meinen THP und wenn nichts dagegen spricht probieren wir das gerne mal aus. Habe schon eine Seite gefunden wo man es als Kur kaufen kann.

Die Röntgenbilder hab ich jetzt mal bei meinem TA angefordert dann zeige ich die euch gerne mal.


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 Betreff des Beitrags: Re: Neuling mit Hufrehepatient
BeitragVerfasst: 23.04.2024, 12:46 
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Beiträge: 277
Hallo, ich bin hier eine der Mitleserinnen, hab aber jetzt für den Moment nur den letzten Beitrag gelesen. Ich gebe das Jiaougulan als Kur im Herbst, vor der Kältesaison, da meine schon mal Winterlaminitis hatte und dieses jahr hat das gut geholfen nach meiner Einschätzung, zumindest hatte sie diesmal keine.


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 Betreff des Beitrags: Re: Neuling mit Hufrehepatient
BeitragVerfasst: 23.04.2024, 13:14 
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Harten bzw. festen Boden empfiehlt man eigentlich eher bei Sehnengeschichten aber nicht bei Hufrehe. Bei Hufrehe soll der Boden weich und eher verformbar sein. Daher würde ich einen Reithallenboden einem festen Boden vorziehen. Nichts desto trotz empfinde ich deine Spaziergänge in dieser Phase noch deutlich zu lang für den zerissenen Hufbeinträger.Das kann leider sehr schnell nach hinten losgehen. Meine hat 6 Wochen garnichts gemacht und habe dann mit 5 Minuten angefangen und dies wöchentlich gesteigert.

Du fragtest auch nach der Koppel. Sofern damit Weide/Wiese gemeint ist würde ich zumindest dieses Jahr auf Weide verzichten. Bei Hufrehe ist immer auch der Stoffwechsel gestört und es kann durch die Weide zu erneuten Schüben kommen selbst wenn das Pferd schlank ist.
Habt ihr nach der Darmentzündung schon einen Darmaufbau gemacht? Auch eine Darmentzündung kann Hufrehe begünstigen.
Das Alpengrünmüsli ist meiner Meinung nach kein geeignetes Futter bei Hufrehe, Apfeltrester, Rote Beete und Karotten sind wahre kleine Zuckerbomben. Besser wären da wirklich Speedibeets.

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 Betreff des Beitrags: Re: Neuling mit Hufrehepatient
BeitragVerfasst: 23.04.2024, 14:22 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11657
Gibt es einen Link zu der Dissertation in der Alpengrünmüsli bei Rehe befürwortet wird?

Es gibt ein EMS Zufutter mit vergoldeten Preis und ein Prof. wirbt dafür und hat es auf den Markt gebracht.
Leider gibt es nur eine Studie aus der Humanmedizin laut Antwort des Professors, keine von Equiden.. Das die Inhaltsstoffe sogar kontraproduktiv für Insulinresistente Pferde sind ist ihm entweder nicht klar oder scheißegal.
Deswegen hinterfragen wir hier immer alles, setzten uns auch mitunter mit den Herstellern auseinander.

Auf EMS getestet heißt mit Funktionstest ?
Ideal wäre, um dazu eine realistischen Aussage treffen zu können, Insulin und Glukose zueinander zu interpretieren.
Dazu braucht das Pferd übrigens nur Heunüchtern zur einmaligen Blutentnahme sein.

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