Ihr habt doch einen Trail.
Diesen auch für kleine Heugaben, Lecksteinstationen, Knabberhölzer und Wasser zu nutzen macht unbedingt Sinn.
Vorteil gegenüber slow Feedern ist das sich bewegt werden muss was einer Naturnahen Haltung entspricht.
Wird der Trail dann noch mit unterschiedlichen Böden, Holzstämmen und auch steinigen Passagen versehen könnte das Pferde und Hufglück nicht größer sein.
Ich kann nur jedem empfehlen der einen Trail hat oder einen anlegen kann dies auch zu tun.
Die Pferde sind sowohl körperlich als auch mental wesentlich agiler als an Raufen oder zeigesteuerten Futterstationen.
Dort wird oft lange vor der Zeit schon rum gegämmelt und gewartet das es endlich los geht.
Das ist wie ein All inklusive Urlaub bei uns wo unsere hauptsächliche Bewegung die ist die wir vom Pool zum Buffet zurücklegen
Es gibt Pferde die fressen Stroh was auch Nachteile mit sich bringt.
Ist das Pfer IR oder hat EMS ist das Stroh in die Fütterung mit einzurechnen.
Je nachdem um welche Strohsorte es sich handelt hat man gegenüber einem spät gemähtem Grasheu nicht unbedingt nennenswert weniger Zucker, dafür aber mehr unverdsuliches Lignin was u.a. zu Dysbiosen und Kotwasser führen kann.
Zudem ist der Mineral/ Vitamin und Spurenelementegehalt deutlich unter dem von Grasheu.
Man würde also einem Pferd das reglementiert gefüttert werden muss um gesund zu werden/ bleiben das wichtige Hauptnahrungsmittel, das es nun mal qualitativ und Futterwertmässig hochwertig braucht, durch die Einrechnung des Strohs in die Ration kürzen.
Frisst das Pferd kein Stroh kann das Untermischen wegen der akribischen Raussortierei des Ungeliebten Strohs allerdings sehr wohl fresszeitverlängernd sein.
Die Frage die sich mir stellt ist ob Gleiches nicht auch mit engmaschigen Heunetzen erreichbar ist wo man am Ende nichts wegwerfen muss